Finde das Thema ebenfalls höchst interessant und frage mich immer wieder dabei: Wissen meine Sims aus dem Sims 2-Spiel, dass sie Sims sind und von mir gesteuert werden!?
Klar, das mag einigen jetzt vielleicht ein bisschen arg oberflächlich vorkommen, Sims 2 ist "nur" ein Spiel, doch wer sagt, dass "Die Sims" nicht der "Einstieg" unserer Realität in das ist, was vielleicht später kommen wird!?
Wer weiß, vielleicht schaffen wir später selbst virtuelle Universen, die ganz unseren Regeln folgen. Das PC Spiel Spore macht die Entwicklung einer neuen Spezies inklusive Evolution derselben vor, ist das nur der Anfang des Schaffens noch komplexerer Welten!?
Und vor allem (was auch schon in den Artikeln erwähnt wurde), wer sagt uns, dass nicht eine weiterentwickelte "Menschheit" uns ausgehend von einer Computersimulation steuert!?
Wer sagt mir, dass ich genau das jetzt aus freiem Willen eintippe und nicht irgendein Computerspieler mir befiehlt, diese Zeilen um 1.25 Uhr zu schreiben und nebenbei Musik zu hören!?
Wer sagt mir, dass meine Existenz nicht nur ein simpler Rechnerprozess ist, dass ich quasi ein Produkt des schwarzen Kastens, der neben mir steht, bin?!
Zum erschaffen eigener Realitäten will ich einfach mal die Neurolinguistische Programmierung in den Raum stellen.
Durch die Erschaffung von Glaubenssätzen kann man sich quasi eine eigene Realität erschaffen. Glaubt man fest genug an etwas, so soll es auch wahr werden, so suggeriert es NLP zumindest. Der Film "The Secret" bietet da auch einige interessante Ansätze (auch wenn der Film in diesem Forum durchaus aufs Höchste kritisiert worden ist!)
Nur, ändern wir uns selbst dahingegen, dass wir unsere Filter ändern und die Realität anders sehen, womit sie sich verändert, oder ändert sich die Realität tatsächlich.
Einen Punkt will ich noch hinzufügen: unser Astronomielehrer hat einmal einen sehr interessanten Ansatz zu den Filtern gebracht, mit denen wir die Welt wahrnehmen. Es kann seiner Meinung nach durchaus sein, dass es Menschen gibt (die selbstverständlich fern jeglicher Zivilisation leben), die die Farbe Rot gar nicht als Rot kennen, sondern sie durch ihre eigenen Filter als Blau wahrnehmen. Eskimos (Sorry, wenn ich den politisch-korrekten Ausdruck jetzt nicht weiß) haben zum Beispiel 21 verschiedene Bezeichnungen für Schnee, sie haben also praktisch wesentlich ausgeprägtere Filter für die Beschaffenheit des Schnees, während dieser bei uns einfach nur Schnee ist und höchstens in Pulverschnee und schweren Schnee unterteilt wird.
Die Frage ist also: Schaffen wir mit diesen Filtern unsere eigene Realität, schaffen wir eigene Paralleluniversen, werden wir dazu verleitet, diese zu schaffen oder schaffen wir gar nicht wirklich, da wir nur Teil eines großen Rechenprozesses, möglicherweise sogar einer viel weiterentwickelten Version von "Die Sims" sind?!
OT: Entschuldigung, wenn alles ein bisschen zusammenhangslos dasteht, es ist spät...