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Der Grund für jedes Verbrechen, das je verübt wurde und die Selbstbefreiung

Dein erster Beitrag ist nicht etwa ein eigener Beitrag sondern ein Angriff auf einen anderen User.

Ich muss nothing&everythi@ in Schutz nehmen. Er hat recht mit seiner Kritik, weil das eine kleine Zusammenfassung von meinem Lieblingsfilm "Revolver" ist und mir selbst einen weiteren Anstoss und Impulse für meine Sichtweise dann gab.
Damals dachte ich, dass die Glaubwürdigkeit deswegen leiden könnte, wenn die zentrale These aus einem "Film" stammt. Aber das war nicht richtig so zu denken.

nothing&everythi@

Ob ich ihn besiegt habe? Leider nein.
Aber wenn ich schwach werde, schau ich gerne in diesem Thread rein und lese, um es mir noch mal vor Augen zu führen, was zu tun ist.
 
Ich kann nicht genau sagen was es ist, aber irgendetwas hindert mich daran deiner Anleitung genau so zu folgen. Du würdest mir jetzt wohl erklären, das ist mein eigenes Ego-Ich, das mich davon abhalten will dagegen anzugehen.

Es ist schon etwas her, das ich mal die Frage in den Raum gestellt hatte, ob es nicht richtig ist sich selber zu akzeptieren und respektieren.
Deine Antwort darauf war dieser Teil hier:

das ist eine ausrede. das "ich" und du seid nicht die selbe person. ich nenne es "ich", du kannst es nennen, wie du möchtest.
du kannst nur mit dir selbst in reinen sein, wenn du nicht mehr fremd kontrolliert wirst. er ist etwas anderes und verkauft sich als du, so dass er mitbestimmen kann.
wie gesagt, seine stärkste waffe ist, dich weiß machen zu wollen, dass er du bist.
ich weiß, dass klingt sehr verrückt, aber es klingt nur so, weil du ihn retten willst, obwohl er für das meiste leid in deinem leben verantwortlich ist.
dein invest (die zeit, kraft und tränen für deine vermeintlichen ziele) aufzugeben ist sehr hart.
befrei dich von ihm und dann schau, was du wirklich willst.
einklang gibt es nicht, du hast die entscheidungsgewalt und musst dich deiner verantwort stellen.

Es gelingt mir wohl daher nicht es anzunehmen, weil dieser innere Teufel nunmal ein Teil von mir ist. Der Kampf mit den eigenen Dämonen - wie ich es gerne nenne - ist das schwierigste das man tun kann. Aber für mich ist es falsch einfach nur dagegen zu kämpfen. Es dagegen anzunehmen, als einen Teil meiner selbst und es ebenso zu lieben wie der andere Teil meines ‚seins‘ macht es für mich erst komplett. Solange ich diesen inneren Teufel bekämpfe, solange werde ich auch im ständigen inneren hin und her sein. Das lässt sich nicht einfach auslöschen, es ist ein Teil von mir. Ihn dagegen anzunehmen und zu akzeptieren schwächt ihn und macht ihn ebenbürtig dem anderen Teil meines selbst. Gleichheit, Ausgewogenheit und die Möglichkeit mich jederzeit entscheiden zu können ist mir dadurch dann gegeben. Freiheit.
Kurz gesagt, gegen mich zu kämpfen ist nicht richtig, für mich. Mich anzunehmen, so, wie ich bin, mit ‚allen‘ meinen Schwächen und Stärken dagegen schon. Kann ich mich selbst akzeptieren und respetieren, dann kann ich ‚lieben‘. Und so gehe ich dann auch mit meiner Umwelt und meinen Mitmenschen um. Inneren Frieden kann ich nicht gewinnen, wenn ich mich selbst bekämpfe. Denn diesen Kampf kann ich nicht gewinnen, diese beiden Seiten gehören zusammen. Yin und Yang, das eine kann ohne das andere nicht. Sie in ein Gleichgewicht zu bringen und sie dort zu halten ist die Kunst, für mich.
 
. Denn diesen Kampf kann ich nicht gewinnen, diese beiden Seiten gehören zusammen. Yin und Yang, das eine kann ohne das andere nicht. Sie in ein Gleichgewicht zu bringen und sie dort zu halten ist die Kunst, für mich.

Ihn kann man auch nicht auslöschen, sondern ihn soweit schwächen, dass er keinen Einfluss hat.
Inneres Gleichgewicht ist auch richtig, nur das soll nicht heißen, dass du genau soviel gutes wie böses in deine Entscheidungen einfliessen lässt.
Dass dich trotz deinen Schwächen wertschätzt und lernst dich zu lieben, dass macht ihn genauso schwach, weil man nicht mehr im Selbstwertgefühl angegriffen werden kann und das kann er nicht mehr ausnutzen, um dich zu manipulieren.
Ich sehe aber keinen Sinn, den Teil von dir zu lieben oder einen gewissen Freiraum zu geben, der alles schlechte von dir ist. Dass das alte Ego eine notwendigkeit war in evolutionären Entwicklung gesehen, aus der dann eine neue Möglichkeit des freien Willens erschuf(wahrscheinlich auch aus egoistischen Überlebensvorteilen), das kann man mit Interesse und vielleicht bissl Demut betrachten vor der Schöpfung, aber man sollte immer Vorsichtig sein, dass man nicht wieder in die Kontrolle oder Täuschung hineinfällt.

@ DrQuantum

Schlimmer, ich bin Philosophie- und Sozialwissenschaftsstudent :-D
 
[...]Inneres Gleichgewicht ist auch richtig, nur das soll nicht heißen, dass du genau soviel gutes wie böses in deine Entscheidungen einfliessen lässt.

Erklär mir deine Definition von ‚Böse‘, bitte.
Es ist für mich nicht wichtig, wie viel übel ich in meine Entscheidungen einfliessen lasse, sondern eher, das ich keinen anderen mit meinen Entscheidungen beeinflusse. Was wiederum schwieriger ist, als man wohl denken würde.
Sei du selbst, zu jeder Zeit und an jedem Ort. Das ist, denke ich der schwierige Teil.

Ich sehe aber keinen Sinn, den Teil von dir zu lieben oder einen gewissen Freiraum zu geben, der alles schlechte von dir ist.

Wie kann ich inneren Frieden finden, wenn ich einen Teil meines selbst ablehne und bekämpfe? Dann bin ich nicht ich selbst, sondern nur noch ein Teil meiner selbst. So entsteht kein Gleichgewicht, nur immer währender Kampf. Das strahlt man dann auch nach aussen, nehme ich an.
 
Trintiy hat mal gesagt, wenn man "schlechtes" verdrängt, dann kommt es irgendwann wieder hoch und leider dann auch genau dann, wenn man es nicht braucht.

Es ist zwar schnulzig und jeder wird da mit den augen rollen, wenn man sagt, zuerst annehmen und dann loslassen.
Obwohl ich trotzdem glaube, dass das die ängste sind und die ängste sind das resultat bzw das (lebens)mittel des ego. Man kann alle befürchtungen und ängste aufarbeiten, nur wenn dann eine angst fällt, kommt die nächste. also ist nicht dae, vor was man angst hat, das hinderliche, sondern die angst selbst. Und die angst ist die waffe des egos und das beste druckmittel. Egal ob angst vor der zukunft (finanziell, gesundheitlich usw), angst vor zurûckweisung, angst vor geringer wertschätzung usw, das alles lãsst jeden mal öfter mal weniger in eine gewisse richtung handeln, bei der es auch andere wege gegeben hätte, aber zum selbstschutz, und das ist wahrscheinlich das anliegen des egos, steht man sich selbst am nächsten und so handelt man dann auch. Irgendwie hat es aber schon seinen sinn oder besser gesagt hatte es sinn. Aber wenn der menschheit größerer ärger bevorsteht, als die auswirkungen einer zu "egoistischen" welt, dann wird es sich zurückziehen. Ironischerweise als selbstschutz, kann das ego genau das gegenteil tun, was es will und es dann auch noch rechtfertigen :)
 
hui :D
Das Studentenleben...hihihihihi

Also, wenn ich dich richtig verstanden habe, geht es darum seine eigenen Grenzen zu verbessern oder gar zu überwinden.?.
Mit hilfe sich selbst zu diagnostisieren, ganz ehrlich, das kann nur in die Hose gehen. Wer kann so Objektiv zu sich sein und dann zwischen richtig und falsch unterscheiden.?.

Richtig und Falsch wird auch meistens über Gesellschaftliche Meinungen definiert.
Für einen ist eine Abtreibung mit gutem Grund, ok.... für andere kommt das überhaupt nicht in Frage.

Wenn man die Höhenangst nimmt, warum muss man sie abstellen und für wen? Fehlt hier nicht einfach nur mehr Akzeptanz in der Gesellschaft?
Wenn alle Menschen sich selber heilen könnten, wo bleibt die Vielfaltigkeit am Ende. Keiner möchte doch wirklich gleichgestellt gesehen werden, man will doch was besonderes sein :D
 
@Chessaja, Infosammler und DrQuantom

Natürlich klingt es gut, dass man alle Facetten von Einem nicht leugnen oder unterdrücken soll. Aber den Impuls jemanden töten zu wollen oder zu verletzen, den hat man in sich und ich denke nicht, dass ich diesen Teil lieben sollte.(Vor allem weil der Größteil diesen Impuls nicht aus Selbstverteidigung macht)
Ich habe es schon erklärt im Thread, wir sind der Teil in uns, der entscheiden muss, der sozusagen am Steuer ist im Auto und das Ego ist der Beifahrer, der uns weiß machen möchte, es gäbe kein Beifahrer, weil er dann uns dazu manipulieren kann, uns dahin zu bringen, wo er es möchte.
Es geht um Freiheiten, die uns beraubt werden. Wer keine Platzangst hat, kann ruhig im Fahrstuhl fahren.
Wer in seiner Ehre gekränkt wird, weil die Schwester einen Mann einer anderen Religion liebt und dann sich rächt, würde viel Leid anderen und sich selbst ersparen. Hier zeigt sich doch nur, dass das Ego auf seinen Wirt am Ende "*******t", weil ihm die Konsequenzen egal sind in der Wut oder der Erniedrigung.
Was Böse ist? Weiß ich nicht :)
Ich weiß nur, es gibt Leid auf der Welt, einmal von der Natur aus durch Naturkatastrophen oder Krankheiten usw. und Leid das durch menschliches Handeln entsteht.
Ich habe die Erleuchtung aber auch nicht von Tellern gegessen, also ich freue mich auf Gegenargumente, weil ich prüfen möchte auch, ob ich diese Weltsicht halten kann.

Das man was besonderes sein will oder muss, ist von Ego wie das Möhrchen, was er dem Esel von die Schnauze hält, damit er schön, dass macht was er will.
Berühmtheiten begehen genauso Selbstmord und sind unglücklich, wenn nicht sogar mehr als der Durchschnitt.
 
Da haben wir weniger probleme zu wissen was gut und bõse ist. Das was uns wirklich fordert, noch mehr probleme einhandelt ist, das wir nicht wissen, was der unterschied zwischen GUT und GUT ist!

Also, wenn jemand aus gutem grund wegen der ehre tötet und ein andere aus fûr sich gutem grund jemanden töten will,dann siehe oberen absatz....

Der unterschied zwischen gut und gut, ist wohl viel größer und bringt uns an den rand noch mehr als der von gut und böse.
 
@Chessaja, Infosammler und DrQuantom

Natürlich klingt es gut, dass man alle Facetten von Einem nicht leugnen oder unterdrücken soll.

Mir erschliesst sich der Sinn nicht, warum ich einen Teil von mir ‚leugnen‘ sollte. Dann bin ich nicht ehrlich, weder zu mir, noch zu allem und jedem anderen. Man kann alles und jeden belügen, sogar sich selbst, aber genau das wäre ‚für mich‘ das falsche.

Aber den Impuls jemanden töten zu wollen oder zu verletzen, den hat man in sich und ich denke nicht, dass ich diesen Teil lieben sollte.(Vor allem weil der Größteil diesen Impuls nicht aus Selbstverteidigung macht)

Ich lehne mich da gerne aus dem Fenster, das gebe ich zu. Für mich ist das töten oder verletzen (der eigenen Art) ‚wollen‘ „keine“ typisch menschliche Eigenschaft. Die Gründe für solch ein handeln kann man diskutieren bis zum bitteren erbrechen, doch für mich bleibt es in erster Linie eine Reaktion auf Emotion.

Ich nehme an, du gehst bewusst vom Verhalten gegenüber der „eigenen" Art aus, oder?


Es geht um Freiheiten, die uns beraubt werden.[...]

Beraubt ‚werden‘? Oder nicht doch eher berauben ‚lassen‘? Es steht jedem frei sich darüber Gedanken zu machen, oder nicht. Die Schuld wo anders, als bei sich selbst zu suchen ist schon leugnen eines Teils seiner selbst.

Das empfinden von Angst ist für mich keine Schwäche, die es gilt auszurotten. Es ist für mich ein Teil der eigenen Alarmanlage, von Natur aus so gegeben. Selbstschutz, der nichts mit töten oder gar zu Wehr zu setzen zu tun haben muss. Habe ich Höhenangst ist das schlecht weil...? Diese Angst hindert mich daran etwas zu tun, das für mich äusserst gefährlich und riskant sein kann. Das fahren mit einem Fahrstuhl z.B. ist nichts natürliches, das ist Technik. In der Natur jedoch hindert sie mich eventuell daran irgendwo unbedacht hinauf zu klettern, oder gar aus einer ungeahnter höhe runter zu springen. Denn das könnte dann für mich eher ungut ausgehen.
Höre ich dann nicht auf mein ‚Ego‘ das mich davor warnt mir selbst zu schaden handle ich dann ‚falsch‘?


Was Böse ist? Weiß ich nicht

Genau das ist es, oder? Wenn ich das aber nicht weiss, wie kann ich mir dann sicher sein, welche meiner Seiten, die du - wenn ich das richtig verstehe - strikt voneinander trennst, die richtige, oder falsche ist?


Berühmtheiten begehen genauso Selbstmord und sind unglücklich, wenn nicht sogar mehr als der Durchschnitt.

Und das liegt deiner Ansicht nach, woran?
 
Mir erschliesst sich der Sinn nicht, warum ich einen Teil von mir ‚leugnen‘ sollte. Dann bin ich nicht ehrlich, weder zu mir, noch zu allem und jedem anderen. Man kann alles und jeden belügen, sogar sich selbst, aber genau das wäre ‚für mich‘ das falsche.

Wo steht etwas von leugnen? Es geht darum, dass du Kontrolle und Verantwortung über dein Leben haben sollst.
Und niemand anders sonst, weder ich noch dein Ego, wenn du meine Ansicht als falsch siehst, dann ist das Okay, es ist Ausdrück deiner Freiheit.
Der Witz ist ja, dass du dich nciht belügst, sondern das du belogen wirst. Von einem Teil von dir und dieses Teil ist schädlich, aus Gründen die hier genug beschrieben worden. Und das macht sehr viel Sinn.

Ich lehne mich da gerne aus dem Fenster, das gebe ich zu. Für mich ist das töten oder verletzen (der eigenen Art) ‚wollen‘ „keine“ typisch menschliche Eigenschaft. Die Gründe für solch ein handeln kann man diskutieren bis zum bitteren erbrechen, doch für mich bleibt es in erster Linie eine Reaktion auf Emotion.

Wenn ein Mensch tötet, ist es aufjedenfall eine Handlung, die von einem Menschen begangen worde, also eine menschliche Handlung.
Und wir reden von Ursachen.
Selbst wenn du bedroht wirst, wer sagt dir im Kopf, dass der Soldat gegenüber auf dich schiessen wird?
Das Makabere dabei ist ja, dass der gegnerische Soldat im Kopf, dasselbe vom Ego sein Kopf geflüstert bekommt und es so zu einer echten Bedrohung für beide wird.
Wenn niemand auf diese Stimme hört, wieso sollten man dann schiessen.

Ich nehme an, du gehst bewusst vom Verhalten gegenüber der „eigenen" Art aus, oder?

Ich gehe vom menschlicihen Verhalten im Allgemeinen aus.



Beraubt ‚werden‘? Oder nicht doch eher berauben ‚lassen‘? Es steht jedem frei sich darüber Gedanken zu machen, oder nicht. Die Schuld wo anders, als bei sich selbst zu suchen ist schon leugnen eines Teils seiner selbst.

Berauben lassen dann. Tut mir leid, wenn ich mich nicht verständlich Ausdrücke für dich.
Die Schuld auf andere schieben, ist eine zentrale Strategie von ihm, um dich ab zu lenken.
Dass du ihn leugnest, das will ich doch eben nicht. Dadurch entzieht er sich dir deiner Aufmerksamkeit.

Das empfinden von Angst ist für mich keine Schwäche, die es gilt auszurotten. Es ist für mich ein Teil der eigenen Alarmanlage, von Natur aus so gegeben. Selbstschutz, der nichts mit töten oder gar zu Wehr zu setzen zu tun haben muss. Habe ich Höhenangst ist das schlecht weil...? Diese Angst hindert mich daran etwas zu tun, das für mich äusserst gefährlich und riskant sein kann. Das fahren mit einem Fahrstuhl z.B. ist nichts natürliches, das ist Technik. In der Natur jedoch hindert sie mich eventuell daran irgendwo unbedacht hinauf zu klettern, oder gar aus einer ungeahnter höhe runter zu springen. Denn das könnte dann für mich eher ungut ausgehen.
Höre ich dann nicht auf mein ‚Ego‘ das mich davor warnt mir selbst zu schaden handle ich dann ‚falsch‘?

Dann bestimm selbst, wann deine Alarmanlage aktiviert werden soll und wann nicht.
Wenn du dich diesen Dinge stellst, wirst du sie kontrollieren können,
Willenstärke erlangen und freier über dich selbst sein. Das ist doch viel besser.
Was kannst du dagegen haben?
Das du darin keine Schwächen siehst, ist doch gut, aber es soll keine Ausrede sein, dass du dich ihm nicht stellen brauchst. Denn dann bist du eben nicht frei.
Vielleicht solltest du, noch mal die Posts davor lesen, denn du stellst Fragen, die hier bereits gestellt worden.
Aber ansonsten erkläre ich es gerne wieder für dich.


Genau das ist es, oder? Wenn ich das aber nicht weiss, wie kann ich mir dann sicher sein, welche meiner Seiten, die du - wenn ich das richtig verstehe - strikt voneinander trennst, die richtige, oder falsche ist?

Soviel ich es selbst verstanden habe, ist es gar nicht wichtig, ob du weißt, was Gut oder Böse ist. Wichtiger ist, was du selbst für richtiges oder falsches Handeln siehst.
Und das ist nur möglich, wenn du die Dinge nicht nur als bloßer Zweck siehst, sondern von diesem Nutzen-Denken dich löst. Natürlich rebelliert jedes Ego bei diesem Gedanken.
Überlegt dir mal, wie wir dann wären. Und wie fühlst du dich dabei?


Und das liegt deiner Ansicht nach, woran?

Weil es nur leere Versprechen vom Ego sind.
 
@Gantzer

Wenn du das Gefühl hast das ich dich angreifen will, dann entschuldige. Das liegt mir fern. Es ist nur ein Thema mit dem ich mich schon lange befasse und versuche zu verstehen.
Für mich ist das keine Diskussion, nur ein Austausch von Ansichten. Deine Meinung ist für mich doch nicht falsch, einfach nur anders.



Wenn ein Mensch tötet, ist es aufjedenfall eine Handlung, die von einem Menschen begangen worde, also eine menschliche Handlung.
Und wir reden von Ursachen.
Selbst wenn du bedroht wirst, wer sagt dir im Kopf, dass der Soldat gegenüber auf dich schiessen wird?
Das Makabere dabei ist ja, dass der gegnerische Soldat im Kopf, dasselbe vom Ego sein Kopf geflüstert bekommt und es so zu einer echten Bedrohung für beide wird.
Wenn niemand auf diese Stimme hört, wieso sollten man dann schiessen.

Ich vermute mal, das man eine Gefahr unter anderem anhand von eingeprägten Erinnerungen/Bilder wahr nimmt. Es ist denke ich eher weniger, das ein Soldat auf mich zielt, als mehr das, was vor meinem inneren Auge als Möglichkeit des nächsten Augenblickes abläuft und geschehen könnte. Ein Schuss, Schmerz und unter Umständen der Tod. Eingeprägtes aus Film, Musik und Literatur. Oder Eigenerfahrung. Die Vorstellung von sämtlichen Möglichkeiten bis hin zum Tod lässt mich dann wohl eher vor Angst erzittern, als das ich handeln würde. In der von dir beschriebenen Situation.

Das meine ich mit ‚keine typisch menschliche‘ Eigenschaft. Hätten wir in der heutigen Zeit nicht schon alle erdenklichen Möglichkeiten in unseren Köpfen/Phantasie oder realen Erlebnissen, dann gäbe es vielleicht gar keinen Grund darüber nachzudenken. Ich schiebe nur die Ursache nicht auf ein schon immer da gewesenes Ego, sondern auf das, was wir uns mit der Zeit aneignen. Es ist für mich keine Stimme die mir schlechtes einreden will, sondern unbewusst abgespeichertes im Kopf.

Der Grund für Menschen, die morden, aus unerkennbaren Gründen ist für mich noch einmal ein anderes Thema. Ich denke nur, es ist nicht so einfach zu sagen, bekämpfe deine innere Stimme, deine schlechte Seite und du wirst nie wieder schlecht handeln.
Eltern werden immer ihre Kinder beschützen. Selbst dann, wenn sie dem Peiniger ihres Kindes schaden. Dann kann man kaum denken: “Wer sagt mir denn, das der meinem Kind schaden will?“ Da gibt es endlose Beispiele über die man ebenso endlos diskutieren oder sich austauschen könnte.


Dann bestimm selbst, wann deine Alarmanlage aktiviert werden soll und wann nicht.

Entschuldige, wenn ich diesen Satz überhaupt nicht verstehe.
Eine Alarmanlage reagiert bei drohender Gefahr und nicht, wenn ich es gerne hätte. Sicher, die kann auch täuschen und man reagiert unbedacht, aber wozu hat man eine Intuition?

Wenn du dich diesen Dinge stellst, wirst du sie kontrollieren können,
Willenstärke erlangen und freier über dich selbst sein. Das ist doch viel besser.

Zwischen ‚stellen‘ und ‚bekämpfen‘ gibt es für mich einen Unterschied. Aber darauf noch einmal eingehen bringt denke ich nichts.
Du sprichst von ‚ihn‘ zu kontrollieren und ich von ‚die eigenen Gedanken‘ kontrollieren. Das ist ein Unterschied und doch keiner. Je nach Ansicht und ich akzeptiere deine.


Vielleicht solltest du, noch mal die Posts davor lesen, denn du stellst Fragen, die hier bereits gestellt worden.
Aber ansonsten erkläre ich es gerne wieder für dich.

Ich stelle immer Fragen so oft und immer wieder, bis ich die Antwort verstanden habe. Eine naive Macke von mir, entschuldige.
Sich austauschen finde ich gut, diskutieren eher weniger, da daraus meist ein Konflikt entsteht, den ich für nicht nötig erachte. Daher halte ich mich ab jetzt aus diesem Thema raus. Aber dennoch Danke, für deine Antworten. :)
 
Ich empfehle zu dem Thema von Eckhard Tolle "Jetzt"
 
Er wird sagen, Ich Bin Du.
Dies ist seine stärkste waffe: mich glauben zu machen, er sei ich.
Man kann das aber auch anders sehen: Du lagerst alles Negative an dir aus und schreibst es einer fremden Macht zu. Damit glaubst du dann deinen Frieden zu finden.
Das Problem ist, es wird nicht funktionieren. Da es ein Teil von dir ist, wird sich dieser Teil auch immer wieder melden, egal was du dir dagegen ausdenkst.
Das Einzige, was du erreichst, ist, dass du zu einer gespaltenen Persönlichkeit wirst, der mal der Gute und mal der Böse ist. Und das kann mit der Zeit richtig gefährlich werden.



man soll gegen sein eigenes 'ich' kämpfen?
bis jetzt dachte ich immer, es ist wichtig mit sich selbst im reinen zu sein. sich selbst zu akzeptieren.
Ganz so würde ich das nun auch nicht sehen. Soll man seine Fehler immer wieder machen, oder aus ihnen lernen?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
wahnsinn der thread ist über 3jahre alt. mensch werde ich alt geworden:-D

rückblickend würde ich die einführung in das thema ganz anders machen als aus dem film revolver zu zitieren, dennoch bin ich diesem film sehr dankbar, denn er hat mir die konkrete richtung damals aufgezeigt.
 
Hallo Gantzer

Ich hab mir den Thread nun komplett durchgelesen und finde das Thema sehr interessant.

Was ich zu deinem gesagten hinzufügen kann:
Es ist nicht nur wichtig sich seinen Ängsten zu stellen, sondern auch vergangenes akzepterien und nicht herbeizuwünschen (mit "hät ich doch.. wenn ich doch nur.." Gedanken). Denn die ganzen hät ich doch.. wenn doch.. Gedanken nähren dein inneres ich und macht es stärker (Kontrolle über dich).

Ich hab dazu ein Buch gelesen "Die Kunst einen Drachen zu reiten - Erfolg ist das Ergebnis deines Denkens" von Bernhard Moestl.

In dem Buch wird das von dir beschriebene Ich, als Drache bezeichnet.
Und er zeigt verschiedene Denkansätze, wie man seinen inneren Drachen reiten lernt und von ihm profitieren kann.

Meine persönliche Meinung ist also, mach deinen inneren Drachen (Ich) nicht Mundtot, sondern lernen ihn zu reiten.

Zitat, Kurzbeschreibung
"Alles, was du bist und was du wirst, liegt nur in dir selbst". Wir können alles abstellen und beenden, aber nicht unser Denken. Das endet erst mit unserem Tod. Andererseits können wir uns alles vorstellen, das wir uns vorstellen können. Ein Tellerwäscher wird zum Millionär, ein Steinreicher zum Obdachlosen. Und doch arbeitet das Denken nicht immer mit uns, viel öfter ist es gegen uns. Bestsellerautor Bernhard Moestl zeigt, wie zentral die Macht der Gedanken für unser Dasein ist. Denn jeder Mensch lebt in der Wirklichkeit, die er sich durch sein Denken selbst erschaffen hat. Und nur durch die eigene Gedankenkraft kann diese Realität auch wieder verändert werden im Positiven, wie im Negativen. Der unbezwingbare Drache aus dem alten China steht dabei als Sinnbild für das Denken. Lernen Sie mit Hilfe von 12 Strategien die Welt des Drachens kennen, erfahren Sie, welche fremden Einflüsse ihn lähmen oder beflügeln und nutzen Sie seine Macht für Ihre Zwecke. Lernen Sie, den Drachen zu zähmen und schließlich zu reiten, Denn wenn Ihnen das gelingt, sind Sie unangreifbar, weil der Drache dann seine Kraft für Sie einsetzt und Sie Ihr Leben selbst bestimmen können."
 
Ja alle wollen immer ihr ego vernichten, als sei es böse und müsse sterben :oeek:
 
Man muss sich ja bloß mit dem eigenen Ego arrangieren. Die "Anleitung" sei es aus nem Film oder nicht ist sehr schlüssig.

Ist auch nix verwerflich dran, ich mein wenn ein Film meine Ansicht gut ausformuliert. Ich selbst bin auch kein Sprachakrobat und joa...finde mich oftmals in Filmen wieder.
 
Es wird schon oft sehr verteufelt. Man hört ja auch das man das ego auflösen soll. Keine ahnung wie dad funktionieren soll.
 
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