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Zensur im Namen der Religion

Diese ganze Rumhackerei aufs Kopftuch ist doch hausgemachte Hetze um von seiner eigenen Unzulänglichkeit abzulenken.

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Ihr würde sicher keiner sagen, dass sie ihr Kopftuch abzunehmen hat, weil sie in einem christlichen Land lebt
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eine von hunderten, am land lebenden, kopftuch tragenden und deswegen bis dato unbehelligten, christlichen bäuerinnen.
 
Naja wenn Kopftuchverbot an den Schulen für Lehrerinnen herrscht, dann müssen auch christliche, kopftuchtragende Lehrerinnen ihr Kopftuch abnehmen. Zum Beispiel Ordensschwestern. Aber gegen die klagt ja keiner. :f15:
 
ich finde, es ist ein unterschied, ob ich ein kruzifix an die wand hänge oder ob ich ein kleines um den hals hängen hab.
aber im grunde müsste man alle offen getragenen insignien einer religionszugehörigkeit samt und sonders verbieten oder zulassen.
wenn ichs verbiete, dann dürfen auch nonnen nicht mehr in ihrer tracht in die schule, keine pentagramme offen getragen werden und natürlich auch keine kopftücher.
die lösung wäre auf seiten der schüler sicher eine schuluniform, das würde ich eine vernünftige lösung finden. dann darf ich aber niemanden zwingen, diese schule zu besuchen.
ich weiss ned, ob uns das weiterbringt?
 
Im Prinzip ist es nur ein Stück Stoff.
Ist für mich irgendwie wie bei Gullivers Reisen, wo sie sich bekriegen weil die einen die Eier von der runden Seite essen und die anderen von der spitzen Seite.

Wenn die Mädchen nicht mehr mit Kopftuch in die Schule kommen dürfen, was wird da wohl passieren bei den Strenggläubigen?

Die Eltern lassen sie nicht mehr in die Schule gehen? Na toll, dann kann man lauter Eltern verklagen, aber supi, bekommt der Staat Geld.
Oder sie schicken ihre Mädchen zurück in ihr Heimatland? Na supi, endlich sind wir die blöden Moslems los.

Oder sie gehen trotzdem mit Kopftuch in die Schule. Na supi, noch mehr Grund, noch mehr Repressalien gegen die Moslems zu erfinden und noch mehr zu hetzen.

Bringt uns wirklich wahnsinnig viel....


...unnötigen Ärger wegen eines Stücks Stoffes.

Würd echt gern wissen, was die Christen machen würden, wenn man ihnen das Tragen von irgend einer Reliquie verbieten würde, das ihre Religion ihnen vorschreibt. Aber Gott sei Dank gibts das ja im Christentum nicht (mehr?) also können wir ja ruhigen Gewissens das auch von anderen Religionen erwarten. Uns selbst tuts ja nicht weh.
Und bei den Nonnen.. ich glaub, denen würd das weniger weh tun, wenn sie ohne ihre Kluft gehen müssten. Gibt ja schon viele Orden, wo man so modern ist. Gibt aber auch sicher noch sehr strenge Orden, die das nicht dulden würden?

Worum gehts uns überhaupt? Um das Ausmerzen der Religion aus dem Öffentlichen Leben?
Und das wo wieviele Milliarden Menschen auf diesem Planeten eine Religion haben?

Na viel Spass. Das nenn ich mal wieder unnötigen Streß. Wie tolerant!
 
celtiCMoon schrieb am 31.08.2006 08:28
Die Eltern lassen sie nicht mehr in die Schule gehen? Na toll, dann kann man lauter Eltern verklagen, aber supi, bekommt der Staat Geld.
Oder sie schicken ihre Mädchen zurück in ihr Heimatland? Na supi, endlich sind wir die blöden Moslems los.

Oder sie gehen trotzdem mit Kopftuch in die Schule. Na supi, noch mehr Grund, noch mehr Repressalien gegen die Moslems zu erfinden und noch mehr zu hetzen.

Von Hetze, "blöden Moslems", Geld für den Staat, Abschiebung und Repressalien hat hier noch nirgendwo einer ein Wort erwähnt! Du schweifst ab, ziehst eine bisher sachliche Diskusion ins Lächerliche und haust mit der dicken Moralkeule von rechts ordentlich jedem eins über.
Debatier lieber vernünftig und entkräfte die Argumente von mir und allen anderen, deren Meinung nicht deine eigene ist, lieber mit Verstand und Fakten. Zumindest bei ersterem weiß ich aus anderen Themene, dass du welchen hast
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Von Hetze, "blöden Moslems", Geld für den Staat, Abschiebung und Repressalien hat hier noch nirgendwo einer ein Wort erwähnt!

Aber genau dazu wirds kommen, wenn so eine Verordnung in Kraft trtitt - bundesweit, länderweit, wie auch immer. Oder was denkst, wird der Pöbel schrein, wenn sich die Moslems weigern werden, das Kopftuch abzunehmen.
Das gleiche, was der Pöbel jetzt schon schreit, wenn Moslemmädchen nicht turnen oder schwimmen gehen. Dann kommen dann Parolen wie: Ja die Eltern werden verklagt, weils Schulpflicht gibt - war schon da, Strafe zahlen, weil die Kinder nicht in die Schule gehen - war schon da, dann sollen die Ausländer doch heimfahren, wenn sie sich der deutschen Kultur nicht anpassen, war auch schon da.



Du schweifst ab, ziehst eine bisher sachliche Diskusion ins Lächerliche und haust mit der dicken Moralkeule von rechts ordentlich jedem eins über.

Ich schweife ganz und gar net ab, ich brings genau auf den Punkt, weil das sind dann nämlich genau DIE Konsequenzen, an die keiner denken will, vor lauter deutschem und christlichem Kulturdenken reicht die Sicht nicht bis über die Nasenspitze hinaus.

Debatier lieber vernünftig und entkräfte die Argumente von mir und allen anderen, deren Meinung nicht deine eigene ist, lieber mit Verstand und Fakten.

Ich soll mit Verstand die größte Hirnlosigkeit der Gesellschaft entkräftigen?
Das wäre ja wie mit Kanonen auf Spatzen zu schießen.

Und was jetzt Dein spezielles Post angeht, kann ich nur mit dem Punkt nicht übereinstimmen, dass Moslems ihr Kopftuch so leicht abnehmen können, wie Christen ihr Ketterl, weil das Ketterl ist für keinen Christen Pflicht für Moslems ist das Tuch aber schon Pflicht, zumindest, wenn man strenggläubig ist.

Und was wäre dann der Glaube noch wert, wenn so ein Mensch einverstanden wäre, der religiösen Pflicht nur noch daheim oder in der Freizeit nachzukommen nur damit er arbeiten darf oder seine Kinder in die Schule dürfen??? Ich fände das heuchlerisch und nicht ehrlich. Weil entweder hält man ein Gebot immer ein oder nie.
Und Menschen vor so eine Entscheidung zu stellen durch so hirnlose Verordnungen, ist einfach nur abartig.
:oevil:

So wie ich schon weiter oben erwähnte - dann verlangt doch von einem Christen auch, dass er sich nur daheim und in der Freizeit an die 10 Gebote halten soll und in der Öffentlichkeit bitte ned.

Aber das liest ja net, du suchst dir nur die "Rosinen" raus.

Versteh überhaupt net, warums irgendwen kratzt, wenn einer religiöse Sachen an sich trägt. Jeder steht nur für sich und solange keiner keinem damit auf den Wecker fällt, ist er ein Mensch wie jeder andere auch.

Andersrum finde ich es aber ok, wenn ich als Nichtreligiöser nicht mehr in einem Raum sitzen muss, wo ein riesen Kreuz prangt, von dem ich mich dann doch sehr gestört fühle, weil mein Klassenraum ja als Einheit für uns alle steht, er repräsentiert uns. Während was mein Tischnachbar anhat, mir herzlich egal ist, weil er steht ja nur für sich und außerdem soll ich eh an die Tafel schauen und net meinem Nachbarn auf den Kopf oder in den Ausschnitt :orolleyes:
Wenn ich Dir net sachlich genug bin, dann ignorier mich
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Mehr ernsthaftigkeit bekommst net bei so nem witzlosen Thema.
 
Ach ja, und weil immer alle sagen: Staat und Religion soll man trennen: Ja bitte, dafür, dann soll sich aber der Staat auch nimmer in die Religion einmischen und sie unterdrücken. Umgekehrt aber auch.

Und Kinder oder Arbeitnehmer, welche religiöse Dinge an sich tragen, unterdrücken den Staat net, aber Verordnungen des Staates, die die Bürger dazu zwingen, diese Dinge abzulegen, unterdrückt sie sehrwohl.

Ich finds genauso schlecht, wenn der Staat Kopftücher verbietet, wie ich es schlecht finden würde, wenn man das Tragen der Kopftücher an öffentlichen Orten verpflichtend macht.




Das was die Türkei macht und Deutschland machen will, is net Staat von Religion trennen, es ist Religion unterdrücken.
Das ist genau so schlimm, wie das, was der Iran macht, nämlich überall die religiösen Vorschriften zu verordnen.
Ich bin also gegen beide Extreme:

JEDER SOLL ES MACHEN, WIE ER ES WILL.
 
Es sei für Christen ein Skandal, dass das Tragen eines Kreuzes im neuen Schulgesetz untersagt werden solle. Dies sei ein „Sieg des Islamismus und des Islam“,

aus dem artikel.
das find ich ja das aller beste. wo ist das bitte der sieg des islam, wenn <span style="color:red"> keiner </span> mehr religiöse gegenstände an sich tragen darf? so viel hirnlosigkeit auf 6quadratcentimetern...

na sorry, das ist mir jetzt zu blöd. werd mich an dem topic nimmer beteiligen.
meine meinung wurde ausführlich dargelegt.
 
Dass da der Islamismus nicht siegt ist logisch, dürfen die doch dann folgerichtig keinen Halbmond tragen. Aber so sind die Christen halt: Immer Angst vor den bösen Moslems, dabei sind sich die beiden Religionen so ähnlich...

(In dem Beitrag deuten die Christen das "Kreuzverbot" so, dass sich Moslems durch das Kreuz provoziert fühlen könnten. Ergo geben sie den Moslems die Schuld, dass so ein Gesetz erlassen wird.)

Ursprünglich ging es darum, dass ein Gesetz erlassen werden soll, welches Privatpersonen verbietet ein Kreuz, einen Halbmond oder andere religiöse Symbole in der Schule zu tragen. Dieses Gesetz ist abzulehnen, weil es in Artikel 4, GG eingreift.

Dabei ist es irrelevant um welche Religion es sich letztendlich handelt.
 
Das ganze Hin und Her ist mir ehrlich gesagt zu doof, haben die alle vergessen wie die auf die Welt gekommen sind - nackt - und genauso werden sie diese Welt auch wieder verlassen. Also was soll das, wenn, egal welcher Relegion man angehören mag, man seinem "Erlöser" gegenübertritt wird er kaum fragen "Hast du auch immer schön dein Kreuz u.ä. getragen". Die Taten sind ausschlaggebend und mit dieser Aktion zieht sich keiner ein Ruhmeskleid an.

LG Darkangel
 
Nur mal so am Rande angemerkt :

im Fred wird vielfach der Begriff "Kreuz" und "Kruzifix" synonym gebraucht.
Des find ich eher zusätzlich irreführend, grad in einer so heiklen Diskussion.

Es ist nun mal schon allgemein ein ganz deutlicher Unterschied -
und auch im Kontext des im Thema Gesagten an vielen Stellen wesentlich.

Meine bescheidene Bitte : schreibt "Kreuz", wenn ein schlichtes Kreuz gemeint ist -
und "Kruzifix", wenn ihr ein Kreuz mit Corpus bezeichnen wollt.

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British Airways soll seinen Mitarbeitern verboten haben, ein silbernes Kreuz um den Hals zu tragen. Die CSU ruft deswegen jetzt zum Boykott der Fluglinie auf.
http://kath.net/detail.php?id=14951

Meine Meinung: Niemanden geht es etwas an, wer was um den Hals trägt. Sofern das Kreuz nicht im Gegensatz zur gewünschten Arbeitskleidung der Airline steht, will heißen so lange man das Kreuz nicht sieht und es von der Uniform verdeckt wird, geht es auch den Arbeitgeber nichts an was man darunter trägt.

Eine ähnliche Debatte gibt es derzeit in Österreich. Tourismus-Direktor Manuel Bitschnau schrieb an die Hotels, doch bitte keine religiösen Symbole in den Zimmern aufzuhängen. Später entschuldigte er sich für diese Rundmail.
http://kath.net/detail.php?id=14956
http://www.*********/article.4051.html
 
Ja das find ich jetzt aber auch mal unerhört.

Ich muss dazu sagen das ich Atheist aus Überzeugung bin. Und nicht weil ich einfach bisher noch nicht den richtigen Glauben gefunden habe.

Ich bin davon überzeugt das Religionen wie das Christentum, oder die Lehren aus dem Koran nicht frei erfunden sind. Sie haben sicherlich einen Handfesten Hintergrund.

Vielleicht hat dies was mit Außerirdischen Lebenformen zu tun, vielleicht auch nicht.

Aber ich bin Atheist, da ich der festen Überzeugung bin, das die heutigen Lehren, ganz gleich welcher Religion, schon seit etlichen Generationen nicht , oder kaum noch den Regeln und Bestimmungen des Ursprünglichen Glaubens entsprechen.

Zu vieles wurde in 2000 Jahren verfälscht, falsch aufgefasst und niedergeschrieben, dann wieder Hunderte Jahre von einem Schreibling wieder anders aufgefasst und noch weiter verfälscht.

Die Botschaften, die uns von diesen Religionen vermittelt werden, sind doch nur noch an die Richtlinien der heutigen Ziet angepasst und sagen kaum noch etwas über den Urspünglichen Gedanken des Religionsgründers aus.

Aber das die Menschen die sich mit einer solchen Religion trotzdem identifizieren nun vom Staat in die Enge getrieben werden was ihren Glauben angeht, finde ich nicht gut.

Jeder der an etwas wirklich glaubt, sollte auch die Möglichkeit haben, dieses offen zu zeigen !
 
http://www.orf.at/061019-5060/index.html

in der schweiz gibts eine schule, da dürfen die schüler keine kleidung mehr tragen, welche das schweizer kreuz trägt um ausländische schüler nicht zu provozieren...

ein brasilianisches shirt wär aber ok.

na wenn das nicht wieder hausgemachten hass provozieren wird... kommt mir vor, wie die abgesetzte oper. als würde man das absichtlich machen, damit moslems noch schlechter da stehen, dabei hat von denen das keiner gefordert.
 
Eine Muslime wurde als Schöfin berufen, sollte aber für die Verhandlung ihr Kopftuch ablegen, was sie natürlich verweigerte. Das Ende vom Lied: Sie verlies den Saal. Zuvor soll sie schon einmal mit Kopftuch Schöfin gewesen sein und "Recht" gesprochen haben.
http://www.*********/article.4182.html

Zu Recht oder zu Unrecht? Ich weiß es nicht. Meiner Meinung nach haben religiöse Symbole nichts in deutschen Gerichten verloren, es sei denn die Leute sind nicht freiwillig da. Man sollte eine Muslime auf der Anklagebank nicht zwingen ihr Kopftuch abzunehmen, aber wenn sie Richterin spielen will, also unsere Gesetze repräsentieren will... vielleicht ist es dann schon angebracht oder?

Ansonsten ganz einfache Lösung: Lässt sie es halt und wird nicht Schöffin. Ihre Entscheidung.
 
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