Darkangel
Inventar
Es gibt Traditionen im Koran die dies bestätigen. Die dortige Aussage >>Sie kreuzigten ihn nicht<< könnte genauso gut mit >>Sie verursachten nicht seinen Tod am Kreuz<< übersetzt werden. Aber der Koran ist ein sehr später Text.
Dr. Hugh Schonfield führt in seinem Buch Planziel Golgatha aus, Jesus sei am Kreuz betäubt worden, sodass er den Anschein erweckte, tot zu sein, doch wieder belebt werden konnte, nachdem man ihn heruntergenommen hatte. Absurd? Dies ist keineswegs absurd, und der Gedanke findet hier und dort Zustimmung.
In den Evangelien wird ein seltsamer Vorfall beschrieben, mit dem sich diese Hypothese stützen ließe: Jesus beklagte sich am Kreuz. Er sei durstig. Ein mit Essigwasser getränkter Schwamm wird an einen Stab gesteckt und an seinen Mund gehalten. Aber nachdem Jesus von diesem Schwamm getrunken hat, kommt er keineswegs zu Kräften, sondern scheint zu sterben.
Das ist eine merkwürdige Reaktion, die vermuten lässt, dass der Schwamm nicht mit Essigwasser getränkt war, sondern mit einem Betäubungsmittel, das ihn das Bewusstsein verlieren ließ.
Man wusste das ein Schwamm mit einer Mischung aus Opium und anderen Substanzen wie Tollkirsche und Haschisch getränkt war, als Anästhetikum dienen konnte. Solche Schwamme wurden zur Lagerung oder zum Transport getrocknet, wenn man den Schwamm mit Wasser durchnässte, wurde die Droge wirksam, der Schwamm wurde auf Nase und den Mund gedrückt und die Person verlor nach kurzer Zeit das Bewusstsein.
Angesichts der Schilderungen der Kreuzigung und des raschen >>Todes<< Jesu ist es denkbar, dass hier ein derart präparierter Schwamm eingesetzt wurde.
Es gibt noch andere auffällige Einzelheiten: Johannes erwähnt, einer der Kriegsknechte habe Jesus einen Speer in die Seite gestoßen, worauf Blut hervorquoll. Daraus können wir zwei Schlüsse ziehen: Erstens wurde der Speer nicht ins Gehirn oder ins Herz gestoßen, und die Wunde war nicht unmittelbar bedrohlich; zweitens zeigte der Blutfluss, dass Jesus noch am Leben war.
Danach brauchte Jesus, scheinbar tot, aber in Wirklichkeit bewusstlos, nur noch vom Kreuz genommen werden, wo man ihn mit Arzneien wieder beleben konnte. Und genau das wird in den Evangelien beschrieben: Lukas und Johannes berichten, Jesus sei in ein Grab in der Nähe gelegt worden. Matthäus fügt hinzu, das Grab habe den vermögenden und einflussreichen Joseph von Arimathia gehört. Johannes betont, dass man Jesus rasch vom Kreuz nahm und in dieses Grab legte. Danach berichtet er seltsamerweise, dass Joseph von Arimathia und dessen Gefährte Nikodemus eine Menge >>Spezereien<<, nämlich Myrrhe und Aloe, mitbrachten. Beide Pflanzen wurden medizinisch genutzt (Myrrhe - blutstillend). Keine von beiden dient zur Einbalsamierung von Leichen. Auch Markus und Lukas berühren dieses Thema indirekt, wenn sie schreiben, dass die Frauen >>Maria Magdalena und Maria, des Jakobus Mutter<< nach dem Sabbat mit >>Spezerei und Salben<< zum Grab gekommen seien.
Und noch eine Absonderlichkeit: Im Markusevangelium heißt es, Joseph von Arimathia habe Pilatus aufgesucht und die Leiche Jesu erbeten. Pilatus ist verwundert darüber, dass Jesus so rasch gestorben ist, doch er überlässt Joseph den Leichnam. Im ursprünglichen griechischen Text finden wir eine wichtige Unterscheidung: Als Joseph den Stadthalter um den Körper bittet, benutzt er das Wort soma, das einen lebendigen Körper bezeichnet. Doch als Pilatus Joseph erlaubt, Jesus vom Kreuz zu nehmen, verwendet er das Wort ptoma, womit eine Leiche oder ein Kadaver gemeint ist.
Mit anderen Worten, im griechischen Text des Markusevangeliums wird deutlich, dass Joseph von dem lebendigen Jesus spricht, während Pilatus ihm eine Leiche zuerkennt.
Jesus Überleben wird hier, in der Darstellung des Evangeliums, enthüllt.
Noch etwas zum Nachdenken:
Das Ereignis – die Entfernung des lebendigen Jesus aus seinem Grab – wird auf dem bemalten Relief der 14. Station des Kreuzweges in der Kirche von Rennes-le-Chateau (Südfrankreich) abgebildet.
Der Mond ist am nachtdunklen Himmel aufgegangen, und das Passahfest hat bereits begonnen. Kein Jude würde zu dieser Tageszeit eine Leiche anrühren.
Folglich kann nur ein noch lebender Jesus abgebildet sein.
live"> Aus >> Die Gottesmacher<< von Michael Baigent
Hier das besagte Bild:
http://www.renneslechateau.com/photos/0259.htm
LG Darkangel
Dr. Hugh Schonfield führt in seinem Buch Planziel Golgatha aus, Jesus sei am Kreuz betäubt worden, sodass er den Anschein erweckte, tot zu sein, doch wieder belebt werden konnte, nachdem man ihn heruntergenommen hatte. Absurd? Dies ist keineswegs absurd, und der Gedanke findet hier und dort Zustimmung.
In den Evangelien wird ein seltsamer Vorfall beschrieben, mit dem sich diese Hypothese stützen ließe: Jesus beklagte sich am Kreuz. Er sei durstig. Ein mit Essigwasser getränkter Schwamm wird an einen Stab gesteckt und an seinen Mund gehalten. Aber nachdem Jesus von diesem Schwamm getrunken hat, kommt er keineswegs zu Kräften, sondern scheint zu sterben.
Das ist eine merkwürdige Reaktion, die vermuten lässt, dass der Schwamm nicht mit Essigwasser getränkt war, sondern mit einem Betäubungsmittel, das ihn das Bewusstsein verlieren ließ.
Man wusste das ein Schwamm mit einer Mischung aus Opium und anderen Substanzen wie Tollkirsche und Haschisch getränkt war, als Anästhetikum dienen konnte. Solche Schwamme wurden zur Lagerung oder zum Transport getrocknet, wenn man den Schwamm mit Wasser durchnässte, wurde die Droge wirksam, der Schwamm wurde auf Nase und den Mund gedrückt und die Person verlor nach kurzer Zeit das Bewusstsein.
Angesichts der Schilderungen der Kreuzigung und des raschen >>Todes<< Jesu ist es denkbar, dass hier ein derart präparierter Schwamm eingesetzt wurde.
Es gibt noch andere auffällige Einzelheiten: Johannes erwähnt, einer der Kriegsknechte habe Jesus einen Speer in die Seite gestoßen, worauf Blut hervorquoll. Daraus können wir zwei Schlüsse ziehen: Erstens wurde der Speer nicht ins Gehirn oder ins Herz gestoßen, und die Wunde war nicht unmittelbar bedrohlich; zweitens zeigte der Blutfluss, dass Jesus noch am Leben war.
Danach brauchte Jesus, scheinbar tot, aber in Wirklichkeit bewusstlos, nur noch vom Kreuz genommen werden, wo man ihn mit Arzneien wieder beleben konnte. Und genau das wird in den Evangelien beschrieben: Lukas und Johannes berichten, Jesus sei in ein Grab in der Nähe gelegt worden. Matthäus fügt hinzu, das Grab habe den vermögenden und einflussreichen Joseph von Arimathia gehört. Johannes betont, dass man Jesus rasch vom Kreuz nahm und in dieses Grab legte. Danach berichtet er seltsamerweise, dass Joseph von Arimathia und dessen Gefährte Nikodemus eine Menge >>Spezereien<<, nämlich Myrrhe und Aloe, mitbrachten. Beide Pflanzen wurden medizinisch genutzt (Myrrhe - blutstillend). Keine von beiden dient zur Einbalsamierung von Leichen. Auch Markus und Lukas berühren dieses Thema indirekt, wenn sie schreiben, dass die Frauen >>Maria Magdalena und Maria, des Jakobus Mutter<< nach dem Sabbat mit >>Spezerei und Salben<< zum Grab gekommen seien.
Und noch eine Absonderlichkeit: Im Markusevangelium heißt es, Joseph von Arimathia habe Pilatus aufgesucht und die Leiche Jesu erbeten. Pilatus ist verwundert darüber, dass Jesus so rasch gestorben ist, doch er überlässt Joseph den Leichnam. Im ursprünglichen griechischen Text finden wir eine wichtige Unterscheidung: Als Joseph den Stadthalter um den Körper bittet, benutzt er das Wort soma, das einen lebendigen Körper bezeichnet. Doch als Pilatus Joseph erlaubt, Jesus vom Kreuz zu nehmen, verwendet er das Wort ptoma, womit eine Leiche oder ein Kadaver gemeint ist.
Mit anderen Worten, im griechischen Text des Markusevangeliums wird deutlich, dass Joseph von dem lebendigen Jesus spricht, während Pilatus ihm eine Leiche zuerkennt.
Jesus Überleben wird hier, in der Darstellung des Evangeliums, enthüllt.
Noch etwas zum Nachdenken:
Das Ereignis – die Entfernung des lebendigen Jesus aus seinem Grab – wird auf dem bemalten Relief der 14. Station des Kreuzweges in der Kirche von Rennes-le-Chateau (Südfrankreich) abgebildet.
Der Mond ist am nachtdunklen Himmel aufgegangen, und das Passahfest hat bereits begonnen. Kein Jude würde zu dieser Tageszeit eine Leiche anrühren.
Folglich kann nur ein noch lebender Jesus abgebildet sein.
live"> Aus >> Die Gottesmacher<< von Michael Baigent
Hier das besagte Bild:
http://www.renneslechateau.com/photos/0259.htm
LG Darkangel
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