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Wie Ihr zu eurerer Religion gekommen seid...

@Dariablue: Ich habe das Wort gezwungen extra in Anführungszeichen gesetzt. Mit Zwang meine ich vielmehr den Gruppenzwang bzw. die Erwartungen der eigenen Familie, Freunde etc. In meiner Familie wäre es undenkbar gewesen, wenn wir unser Kind nicht hätten taufen lassen. Die Familie meines Mannes ist erzkatholisch. Ich sehe es aber auch nicht so schlimm, denn ich werde meinem Kind trotzdem auch noch andere Religionen erklären und es hat später trotzdem die Wahl, auszutreten und einer anderen Gemeinschaft beizutreten oder konfessionslos zu sein. Ich werde ihm da keine Steine in den Weg legen.....

Zugegeben, es werden vielleicht immer mehr Eltern, die ihre Kinder nicht taufen lassen. Ich denke aber, dass es da eine regionale Gewichtung gibt.

Ich bin mittlerweile 32 Lenze alt und auch ich hatte in meiner Jahrgangsstufe eine Mitschülerin, die nicht getauft war. Es war damals etwas befremdlich, aber nachdem wir sie darüber ausgefragt und sie uns die Gründe ihrer Eltern usw. erklärt hatte, da fanden wir anderen das alle toll. Vielleicht sollten wirklich immer mehr Eltern diesen Weg gehen, um u.a. die Kirche zum umdenken zu bringen.
 
Wie bin ich zu meiner Religion gekommen? Für mich recht schwer zu beantworten, den ich weiß die Antwort selber nicht ...

Also getauft wurde ich im Orthodoxen Glauben. Durch meine Schulzeit wurde ich Evangelischen A.B. unterrichtet. In meiner Teenagerzeit und durch meinen unstillbaren Wissensdurst bedingt (hat sich bis heute leider nicht geändert - zwar in einer anderen Richtung - wer mich kennt weiß das :f23: ) schloss ich mich diversen religiösen Kreisen an. Angefangen mit wöchentl. Treffen des römisch/katholischen Kinderkreises, Sieben Tage Adventisten, Zeugen Jehovas, Div. Buddistische/Hinduistische Organisationen in Wien, Mormonen und Gospelsänger (Dom. Rep), Vooduusitzungen(Haiti) und einem reinen Frauenzirkel mit Novizinnen und Pristerinnen usw. (Namen möchte ich nicht nennen).

Tja, und was glaube ich nun wirklich? Nach all den Jahren der Suche bin ich immer noch so unwissend wie zuvor. Ich gehöre keiner einzigen Organisation an und glaube nur das was mir mein Herz sagt. Ich vertraue auf die Stimme meiner Intuition und trage auch diese Botschaft durch mein Handeln und Wirken in die Welt hinaus.

An dieser Stelle möchte ich euch gleich meine neue Poesie vorstellen, in der sich mein Glauben manifestiert. Sie wird in Amerika demnächst in einem gesammelten Werk veröffentlicht:

:f26: Wings of Love :f26:

When tomorrow never comes,
and I stand infront of heaven´s gate,
can I surrender to the wings of god?
Can I surrender to the wings of hope?

Upon the rising of the morning sun,
I´m following the direction of my heart.
Can I surrender to an angel, to carry me up,
on my journey to my destiny above?

Sometimes I wonder how it would be,
if there were no you and no me?
I do believe that someone above,
do you create for me to love.

You are a part of me, and I am a part of you,
that is something so special and very true.
So if tomorrow never comes,
and I stand infront of heaven´s gate,
I know we are in one another´s heart,
just like we were from the start.

© Vivien Rose 2005


LG Dana Scully
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Nachtrag: An dieser Stelle möchte ich heute (15.01.2010)eine virtuelle Kerze anzünden, welche durch die Ewigkeit in der Matrix leuchten möge. My heart goes out to the people of Haiti. En este momento siento con usted. Love and Light!
 
Zuletzt bearbeitet:
Dana, das ist ein wunderschönes Gedicht! Spricht mir irgendwie auch aus der Seele! :bravo:
 
Danke dir Shy Girl :blumen:

Ich hab noch eins geschrieben was so ähnlich ist und meinen Glauben manifestiert:

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The candle of faith
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When tomorrow never comes,
and you stand in front of heaven´s gate,
I´m still there and wait to show you your way.
Believe me, I gave you my love regardless of cost,
with your heart in my care you never feel lost.
Or wonder again what love really means.
Understanding and carving through good times and bad.
Sharing emotions should they be happy or sad.
Guide each other through darkness fear,
now and for the rest of our jears.
Sure, it may take a life time, an hour or a day.
But after you give me your hand, we will find our way.

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LG Dana Scully
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Ich bin Adonist und kann nur sagen ich finde die den christlichen, islamischen glauben einfach nur verabscheuungswürdig. Denn was ist ein Glauben Wert der auf Blut gebaut wurde?
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Adonist? Habe ich noch nie gehört! Woher hast du damals von dieser Religion erfahren?

Zu deinem Grund, wieso du Christentum und Islam verabscheuungswürdig findest : Wenn deine Religion 2 Milliarden Anhänger hätte, würde auch der Adonismus Kriege führen. Und siehe da wenn ich mir die Ursprünge des Adonismus anschaue, dann erkenne ich das die Alt-Ägypter maßgeblich zu der Theorie des Adonismus beigetragen haben. Und die Alt-Ägypter waren ja nicht gerade zimperlich was Sklavenhaltung und Kiregsführung mit Nachbarstaaten angeht.

Korrigiere mich wenn ich falsch informiert bin!
 
Ich wüsste nicht das die alten Ägypter wegen ihrer Religion Kriege geführt hätten, wenn ich falsch liege bitte Korrigieren, ansonsten sehe ich mir die jetzigen Geschnisse an und sehe nur das es eigentlich nur um zwei Religionen geht Christentum gegen Islam. Und wenn ich mich nicht Irre hat sich da einen vor ein paar Tausend Jahren ans Kreuz nageln lassen und wenn das nicht in wahrsten Sinne des Wortes eine Religion ist die auf Blut aufbaut.
 
Religion ist ein Teil des Lebens, ein Teil der Lebensphilosophie. Normalerweise lebt man seine Religion und Philosophie und handelt folglich danach. Also hängt alles was man tut mit deiner Religion zusammen (Im Idealfall).

Das ist nun mal d(eine) Sichtweise. Andere würden sagen, dass das Christentum auf dem Akt der Opferbereitschaft für Den Nächsten aufgebaut ist (er hat sich ja nicht an das Kreuz nageln lassen, weil er sein Blut gerne gesehen hat).
Aber wie bist Du zu deiner Religion gekommen, wenn ich fragen darf?
 
Ist schwer zu sagen. Wollte was über Ägypten wissen zwecks früheren Leben usw. und dadurch bin dann halt dazu gekommen. Man kann sagen ist einfach passiert :f23:
 
Also da muß cih doch mal eine Lanze für den guten Jesus brechen
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Er hat sich ja nciht ans Kreuz nageln lassen um damit zum morden aufzurufen sondern um für die Sünden der Christen zu sterben. Ich glaube kaum, daß das was mit dem Gedanken des Mordes und der Rache zu tun hat, sondern das eher zeigt, daß er sogar sein Blut, eigentlich in allen Völkern als Lebenssaft angesehn, gegeben hat um sein Volk und und die, die an den wahren Gott glauben zu erreten. Erst durch diese Handlung ist es dem Christen wieder möglich an die Wiederauferstehung zu glauben, was ja einer der zentralen Gedanken ist.


Gruß,
Yvannus
 
Gott ist kein Verräter an der Familie. Der ist einfach nur ein Sadist. Wenn ich mir überlege dass ich immer nur von Gottes Strafe höre, aber nie dass er wirklich mal was gutes getan hat..
 
ja warum. Das ist eine gute Frage. Ich verweise einfach mal auf Hiob. Das ist Sadismus in reinkultur.. Dann lässt er ein Volk 40 Jahre durch die Wüste laufen. Dann lässt er Abraham seinen Sohnemann fast opfern.. Also wenn das kein Sadismus ist, weiß ich auch nicht. Und das ist meine Meinung..

http://www.martin-wagner.org/gott_und_das_boese.htm
 
Angenommen du würdest die Existenz Gottes akzeptieren, würde es dir doch einleuchten, dass er alles weis, was war, sein wird und ist. Wir aber wissen nur was ist und was war (und selbst das nicht so genau). Deswegen bezieht sich die Aussage von Gott "seid gut" auf den Moment und soweit wir es sehen. Natürlich kann daraus etwas blödes folgen, aber da wir nicht in die Zukunft sehen können, sondern nur Voraussagen machen können in die nächste Zukunft, kann man uns daraus vermute ich mal keinen vorwurf machen. Aber es passiert natürlich, dass aus schlechtem auch besseres folgt (es klingt selbst in meinen Ohren zynisch). So war der zweite Weltkrieg ein schreckliches Ereignis, der aber den Frieden auf dem europäischen Kontinent nach sich trug. Oder der Tod Jesu. Ein grauenhafter Tod, der den Menschen Erlösung bringen sollte (zugegegben für die Atheisten ist das kein Argument).
Es erinnert mich daran, wenn ich meinem Hund die Zähne geputzt habe, war er schrecklich erbost, hat gezappelt und gejault. Aber er hatte gesunde Zähne (ok blödes Gleichnis).

Naja, letzendlich bin ich wohl nicht klug genug um eine Antwort zu liefern. Aber die beste, die ich habe ist : Gott gab uns die absolute Freiheit zu handeln wie wir wollen. Weil er die Freiheit ist und will das wir am Ende des Lebens was gelernt haben. Und dies geht nicht wenn hier alles Friede Freude Eierkuchen ist, da sich der Mensch immernoch am meisten weiterentwickelt, wenn er Probleme hat.

Glaubt ja nicht das ich ein sonniges Leben hatte, das ich sowas schreibe...
 
wenn er Probleme hat...
von denen haben wir alle jederzeit genügend, von daher müsste die entwicklungsgeschwindigkeit fast exponential ansteigen
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unsere schwierigkeit ist sicher auch, uns in ein wesen hineninzudenken, das möglicherweise absolut nichtmenschlich in seinem denken ist.
alle interpretationen beruhen auf unserer art und weise zu denken.
ein echter gott ist kein alien das uns vielleicht technisch ein paar jahrtausende voraus ist, ein gott ist ein wesen, das in einer anderen ebene existiert, als unser universum.

wenn wir uns z.b. planeten als wesenheiten vorstellen, ist unser verständniss schon ziemlich am ende.
was treibt deren gedanken? wo wollen die hin? was verstehen wir davon überhaupt?

aber der biblische gott trägt nicht die züge solch einer wesenheit, oder entsteht dieser eindruck nur durch die begrenztheit unseres denkens?
 
@ Nein. Tja, kann man zugegeben schlecht nachprüfen, vorallem weil es keine Gesellschaft gibt, in der es keine Probl3eme gibt...

Aber du hast recht. Mein Bishof sagt immer : "Du weist erst dann was Gott ist, wenn du Dir die Unendlichkeit vorstellen kannst." :gruebel:
 
Dass Gott ein Sadist ist wär ein interessanter Ansatz über den ich noch nie nachgedacht habe, aber es stimmt dass Gott den Menschen anscheinend immer auf die Probe zu stellen scheint.

Aber was Hiob betrifft: das war nicht direkt das Werk Gottes sondern das des Teufels, Gott hat nur seine schützende Hand zurückgezogen
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ich bin zu meinem Glauben gekommen nachdem ich eine Weile meinen eigenen Weg gegangen bin. Meine Eltern wurden zeugen Jehovas als ich 7 war. Zuerst habe ich mich eher dagegen gewehrt und war nicht sonderlich religiös. Ich war im Allgemeinen eher rebellisch. Ich war nie wirklich weg von der Religion, tat allerdings vieles nur halbherzig und machte auch meiner Familie klar, daß ich wenig Lust auf religion hatte. Naja als ich dann ca. 20 war, hatte ich meinen ersten richtig heftigen Liebeskummer und bin daraufhin nach Australien gegangen. Mir ging es emotional ziemlich schlecht und so habe ich wieder mehr angefangen, in der Bibel zu lesen und betete wieder viel. Tja und nun hat sich mein Leben ziemlich verändert und ich fühle mich stark in meinem Glauben halt weil ich ihn mir selber erarbeitet habe
 
Hallo,

ich bin jedenfalls Neuheide-

und zwar nicht weil ich über religion nachgedacht habe sondern weil ich nachdem gegangen bin was ich empfinde.

das wichtigste für die religion ist aber toleranz- und das einzige, was ich absolut nicht tolerieren kann sind leute die behaupten ihre religion wäre die einzig wahre.

und ich glaube daran, dass es etwas göttliches in der welt gibt-
und auch daran, dass es uns manchmal aufgaben aufgibt.
aber das ist eher positiv- weil man sich ja nur durch probleme weiterentwickeln kann.

gruß, Melanie
 
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