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Wie Ihr zu eurerer Religion gekommen seid...

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Hallo
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liebe User, wenn Ihr anderen Menschen erzählen möchtet , wie Ihr zu eurer Religion gekommen seit, dann ist dies hier der richtige Ort.

(Als Religion definiere ich hiermit jegliche Glaubensform, die ein höheres Wesen anbetet.)

Bei Streitigkeiten zum Thema Religion, bitte einen eigenen Thread aufmachen. Kommentare könnt Ihr natürlich auch posten.

Und da ich die Idee hatte, fange ich auch gleich mal an :gruebel: :

Als ich 10 war und meine Mutter bei meiner Tante zu Besuch war, saßen dort zwei Männer, in Anzug und Krawatte gekleidet, mit einem Namensschild.
Es entstand eine rege Diskussion über Gott und die Welt, und wenn ich meine Mutter heute frage, was sie bewegt hat die Beiden Missionare ernstzunehmen, dann sagt sie mir, nur aus dem Grund, weil die Beiden immer zuhörten, ihre eigene Meinung sagten, aber niemals versuchten meine Mutter und meine Tante mit Argumenten zu überzeugen und mit ihnen zu streiten; sie wollten einfach nur über das Buch Mormon berichten. Und in diesem Moment fühlte sie sich an eine Schriftstelle erinnert
"Wer mit Gott im Reinen ist, muss nicht zanken und streiten." in Philliper 4,7.


2 Jahre später ließen wir uns alle taufen, es war sehr festlich und auch sehr schön. Nur ich als einziger sollte erst später getauft werden, da Mormonen nicht an die Erbsünde glauben, sondern in ihren Augen alle Kinder rein sind und erst ab cca. 12 Jahren Verantwortung tragen für ihr Handeln. Doch dann zerstritten wir uns mit einem Mitglied aus der Kirche sehr heftig, vorallem meine Eltern da es bis ins Finanzielle ging und plötzlich wurde meine Taufe ausgesetzt. Als die Missionare dann meinen Eltern 200 DM anboten, damit ich getauft werde, hat man mich dann doch getauft...

Jedoch folgte eine Zeit der "Inaktivität" wie es im Mormonenjargon heißt. Wir wurden zwar jedes Jahr einmal angerufen, ob wir nicht wieder in die Kirche kommen wollen, aber dabei blieb es auch.

Bis vor 2 Jahren, mein Vater beim joggen von 2 Missionaren angesprochen wurde und sie bei uns vorbeikamen. Irgendwie galten die folgenden Besuche eher mir als meinen Eltern, da diese keine Nähe zur Kirche fühlten, ich jedoch las das Buch Mormon, betete, besuchte die Sonntagsschule und fand so schließlich zurück zur Kirche, als einziger aus meiner Famile.

Als ich dann eines Tages in der Kirche saß viel mir ein Traum ein den ich mit 16 hatte.

http://www.wahrexakten.at/viewtopic.php?t=6166#w1087728354822716451

Und dann beschloss ich, dies ist mein Weg.
Wenn jemand Fragen zu meiner Religion hat NUR ZU :top:
 
...ganz einfach - wie viele andere Kinder auch: Meine Eltern haben mich als Säugling katholisch taufen lassen. :oD

Ich bin kein Kirchengänger und glaube auf meine Art und Weise an Gott. Ich bräuchte die Kirche eigentlich nicht, dennoch bin ich zu faul, auszutreten. Also zahle ich brav meine Kirchensteuer weiter.....
 
Bin katholisch zwangsverpflichtet worden nach der Geburt, habe mir aber im Laufe meines Lebens meine eigene Meinung gebildet. Bin dann ausgetreten später.

Ich bezeichne mich heute als spirituell und nicht religiös.
 
öhm, ich wurde als einzige in meiner Familie getauft und auch konfirmiert. Aber sonst habe ich mit Religion nicht so viel am Hut.

Imandra
 
Das ist mal eine für Mitteleuropa ungewöhnliche Religion, und ja auch für "Spookies" interessant irgendwie! Es gibt ja hier sogar ein Topic zu den Ursprüngen des Buches Mormon, weil das ja auch für Paläo-SETI Gläubige interessant ist... Davon abgesehen weiß ich eigentlich nur, daß die meisten Mormonen in Utah leben und heute der Polygamie abgeschworen haben :owink: Wieviele gibt es eigentlich in Europa, und was sind die Hauptunterschiede zu den hier verbreiteten Kirchen? (Katholiken, Protestanten)


Zu mir: ich wurde als Baby katholisch getauft, wie wohl ein Großteil der Mitteleuropäer. Hab allerdings dann schon recht bald, bereits in der Volksschule (trotz einer dort recht netten Religionslehrerin, der einzigen) gemerkt, daß ich mit den Inhalten nicht wirklich etwas anfangen kann. Zur Erstkommunion bin ich noch gegangen, mehr meinen Eltern zuliebe (hab mich aber nicht wohlgefühlt dabei). Im Gymnasium dann, also so etwa ab 10 Jahren, hab ich endgültig für mich beschlossen, daß ich an keinen Gott glaube und mir die Kirche absolut unsympathisch ist. Folglich wurde ich auch nicht gefirmt, meine Eltern haben es halt akzeptiert und mich damit in Ruhe gelassen (obwohl es meinem Vater glaube ich nicht recht war).

Sobald ich 18 war habe ich dann nicht nur meinen Führerschein gemacht :owink: , sondern bin auch aus der Kirche ausgetreten. Meine Oma (ebenfalls ausgetreten) hat mich begleitet, und seit 1997 bin ich also offiziell ohne religiöses Bekenntnis. Ich bin Atheist und halte die Kirche heute für so ziemlich die größte Verbrecherorganisation der Menschheitsgeschichte (Kreuzzüge, Inquisition, etc.). Kann mich auch mit ihren Positionen absolut nicht identifizieren.

Von den mir bekannten Religionen ist mir der Buddhismus noch am sympathischsten. Dort kommt man ohne einen Gott aus, sondern stellt den Menschen in den Mittelpunkt. Es hat mehr etwas philosophisches, statt einem Gott zu dienen bin ich selbst für mich und meine Taten verantwortlich und soll einfach versuchen, ein möglichst guter Mensch zu sein und zu möglichst vielen Erkenntnissen zu gelangen. Das streben nach Wissen und Liebe halte ich ja prinzipiell für eine gute Lebensaufgabe...

Trotzdem bin ich bis jetzt nirgends mehr eingetreten und komme auch ohne Religion sehr gut aus. Ich brauche keinen Gott für mein Leben und keine Vorschriften, sondern denke lieber selbst nach. Und natürlich bin auch ich offen für alle Fragen...
 
United States-5,208,827
South America-2,548,979
Mexico-884,071
Asia-750,478
Central America-472,038
Europe-412,907
South Pacific-363,875
Canada-158,511
Africa-153,565
Caribbean-115,610

from http://lds.about.com/library/bl/faq/blmembership.htm

Das mit der "auserirdischen" Religion geht mir auch oft durch den Kopf, deswegen werde ich mal den alten Thread auspacken und meine Theorien dazuschreiben.

Wir glauben, dass : - Die Kirche mit Hilfe von Jospeh Smith und dem Buch
im Unterschied zur Mormon wiederhergestellt wurde, der Gottvater und
kath. Kirche Jesus Christus gesehen hat.
- Das wir einen Propheten haben der von Gott berufen
ist, nicht aber einen "lebendigen Stellvertreter"
- Das die anderen Kirchen auch Wahrheit besitzen,
aber nicht in VOLLEM Umfang
- Das der "Fall" von "Adam und Eva" so benötigt war,
damit sich die Menschen weiterentwickeln können
und dazulernen können, ergo keine Erbsünde
- Ergo, ohne Erbsünde, keine Kindertaufe, sondern
Taufe ab cca. 14 Jahren.
- Das ALLE durch Umkehr und Taufe und Glauben an
Christi errettet werden können

Hab bestimmt einen Haufen vergessen, aber das ist so das gröbste...
 
Wie so viele wurde ich auch katholisch getauft, allerdings hatte es sich damit schon. Ich nahm noch die übrigen Sachen wie Kommunion und Firmung mit, wobei ich mich daran errinert habe, daß cih während der Firmung einen "andren" mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bekannten Gott bat, mich vor diesem Ritual zu schützen. Habe mich seitdem mit vielen Religionen beschäftigt, was von meinen Eltern durchaus positiv aufgenommen wurde, da sie der MEinung waren, cih solle selber dem Ruf "meines" Glaubens folgen.

An welche Götter glaube ich?
Genau vermag ich kene Antwort zu geben. Ich glaube eher an eine Kraft die durch alles fließt, die in einem gewissen Maße ordnend ist, die in allem steckt. Ich glaube, das was wir als Magie empfinden ist der kleine Tick Einfluß den wir darauf nehmen können, in dem wir diese Kraft kanalisieren. Ich denke, daß diese KRaft nicht zwischen gut und böse unterscheidet, was cih damit begründe, daß man auch für einen bösen Zweck große Kräfte freisetzen kann.
Ich bin der Ansicht, daß es verschiedene Tage gibt an denen diese Kraft besonders spürbar ist. Diese Feiertage habe cih größtenteils aus den Feiertagen der Germanen und Kelten extrahiert, da diese wesentlich enger der Natur, und damit der Kraft verbunden waren als andre Völker. Warum schaue ich mir ncihts bei z.B. südamerikanischen Religionen ab? Nun, so wie die Germanen ihre Kraftorte hatten und wussten wann diese besonders aktiv waren, so wussten dies ebenfalls diese andren Völker, nur daß sich diese Orte eben nicht in meinem Lebensraum befinden somit für mich uninteressant sind.
Ich würde allerdings das ganze eher als Vorstellung sehen, die mir erklärt wie "das Ganze" läuft. Ich habe mir damit keine Gesetze geschaffen oder auch Gebote. es ist vielmehr eine Weltanschauung.

Gruß,
Yv
 
mir geht wie den meisten hier. Ich wurde katholisch getauft und auch erzogen. Habe streng gläubige Eltern, vor allem meine Mutter, und hatte es daher auch recht schwer sie davon zu überzeugen, dass ich der katholischen Kirche nichts abgewinnen kann. Ich war sogar bis 12 Messdiener und in einer kath. Jugendgruppe, war also voll integriert :f15:

Ich habe im Grunde nichts gegen die Religionen im Allgemeinen, sie haben alle ihre guten Seiten. Doch sind sie IMO nur eine Erfingung des Menschen. Fast jede Religion beansprucht für sich den Heilsweg gefunden zu haben und den "wahren" Gott anzubeten und merken meistens nicht wieviel Widersprüche es in ihrer Religion gibt, oder sie wollen es einfach nicht merken.

Ich glaube an Gott, aber ich weis nicht was oder wer Gott ist. Denn für mich ist es genauso unmöglich sich Gott vorzustellen, wie man sich nicht die Weiten des Alls oder das was nach dem Tod kommt vorstellen kann.
 
Ich wurde evangelisch getauft weil die Lehrer mit mir während des Religionsunterrichtes nichts anzufangen wußten und meine Eltern nicht wollten daß ich in der Zeit irgendwo draußen rumgurke und Mist mache...

Der Unterricht aber war ihnen völlig egal. Ich bekam noch nicht mal ne Bibel gekauft, sie schickten mich mit der von Oppa in die Schule. - Gerade erst Lesen und Schreiben gelernt, schon mußte ich aus einer Bibel in Fraktur vorlesen. Mann war das peinlich...
 
Ach zum Kirchenaustritt noch:
Wenn man in Bayern zur Schule geht, ist Religionsunterricht meist folgendermaßen unterteilt:
Zu normalen erträglichen Zeiten: katholisch und evangelisch,
Nachmittags um vier: Ethik
--> Weil ich keinen Nerv hab Nachmittags anzurücken, bin ich noch "Vereinsmitglied"
 
ich glaube das machen sie mit Absicht, weil die denken sich auch, dass Schüler im Allgemeinen Faul sind..
 
In München haben wir Ethik wenn andere Religion haben...
Vielleicht will man aber so Schülern die kath. haben auch erlauben in Ethik zu gehen... Wenn das wirklich jemand will :wasist:
 
ui ein münchner
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ja wie bin ich zu meiner religion gekommen...

ich hab im prinzip keine religion ich glaube an einen gott,
doch ich habe keine feste religion,

da ich als kind schon dachte das allah, unser gott und die anderen
doch der selbe sein müssen da es nicht mehrere götter bzw. falsche
oder richtige geben kann..

ich glaube daran das gott existiert jedoch weiß ich nicht in welcher form.

lg
lama
 
Wie zu meiner religion gekommen bin: wie die meisten anderen hier auch meine eltern haben mich taufen lassen (Rhömisch-Katholisch). Ich habe mich bis zu meinm 14. Lebensjahr immer für die Kirche eingesetzt (war soger bei den Pfadfinder) und hatte und habe (im gegensatz zu manchen mitmenschen)nie probleme mit dieser glaubensform gehabt. Dann plötzlich von heute auf morgen bin ich bei den Pfadfindern ausgetreten nich mehr in die Kirche gegangen und habe mich auch sonst nicht mehr so christlich verhalten aber ich habe es nie geschaft aus der Kirche auszutreten. Mit 18 habe ich dann gemerkt dass es um zu Gott zu beten keine speziellen gebäude (kirche) bedarf auch nicht das man jeden sonntag dorthingehen muss sondern das Gott immer und überall für einen da ist wenn man ihn braucht
 
Naja ich find das voll nicht Sinn der Sache, wenn man wen zu einer Zwangsmitgliedschaft bei einer Religion bringt. Religion sollte doch persönliches Interesse, persönliche Entscheidung und ein Glaubens BEKENNTNIS sein. Wo haben kleine Babies das alles?

Irgendwie kriminell aber ok.
 
Ganz meine Meinung! Sobald das Kind 14 ist und ihm zuzutrauen ist alleine daheim zu bleiben, genießt es Verfassungsmäßig so oder so Religionsfreiheit. D.h., rechtlich kann man es schon mal gar nicht zwingen. Und moralisch schon gar nicht! :nono:
 
Hmmm, wäre doch mal ein genialer Denkansatz - Taufen erst ab 14! Dann wären Eltern nicht mehr "gezwungen", ihre Kinder taufen zu lassen und die Kinder könnten selber entscheiden, ob und wenn ja welcher Religion sie beitreten wollen. Aber bis es mal soweit kommt, werden wohl noch viele Jahrtausende ins Land gehen......
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Die freie Christliche Gemeinde macht das. Die Taufen ihre Schäflein erst wenn sie erwachsen sind. Man hat mir auch gesagt, dass in der Bibel nichts von Kindstaufe steht..

Imandra
 
Shy girl schrieb am 07.11.2005 18:18
Hmmm, wäre doch mal ein genialer Denkansatz - Taufen erst ab 14! Dann wären Eltern nicht mehr "gezwungen", ihre Kinder taufen zu lassen und die Kinder könnten selber entscheiden, ob und wenn ja welcher Religion sie beitreten wollen. Aber bis es mal soweit kommt, werden wohl noch viele Jahrtausende ins Land gehen......
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Also mal zu mir ich wurde nicht wie üblich direkt getauft... sondern meine Eltern waren der meinung ich solle selber mitentscheiden können ich ging damals in einen Katholischen Kindergarten und als ich in die Schule kam weigerte sich die Zuständige Katholische Religionslehrerin ein "Heidenkind" zu Unterrichten ich "musste" draussen bleiben ja den Evangelischen Religionsunterricht konnte ( musste ) ich dann besuchen...
unter anderem auch auf miteinwirken meiner Oma und dem sich ausgestossen fühlen liess ich mich mit 10 Jahren Evangelisch Taufen... wobei ich aber "Glaube" glaube ist das was im Kopf und nicht in einer Gemeinde stattfindet ...

Heute bin ich mutter einer Tochter die jetzt auch in die Schule geht und wie ich nicht! getauft ist...
Keiner zwingt einen zur Taufe und ich kenne einige die genauso denken wie ich... ich denke meine Eltern waren damals mit ihrer Entscheidung noch in der minderheit aber heute ist es keine seltenheit mehr...
Und ich finde es richtig wenn Kinder nicht in eine bestimmte rolle gedrängt werden sondern man es ihnen selber überlässt ich kann meiner Tochter nur versuchen möglichst vielfältig Religion anzubieten und sie kennt schon einige Formen...
 
Na, ja ich bin auch evangelisch getauft doch einen Glauben hab ich nicht zumindest nicht an eine Religion Da gibt es zuviele Dinge die für mich nicht zu vereinbaren sind.

<span style="color:eek:range"> [Doppelpost gelöscht - Shy girl] </span>
 
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