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Wie entstand Religion - bzw der Gottglaube?

Das ein Gott und seine Propheten/Prediger/Geldeintreiber ect pp. nicht wirklich bei der Erschaffung der Religion nachgedacht haben, kannst du auch ein 50:50 Glauben führen. Da in den "heiligen" Schriften keine Klausel zu finden ist, die einen daran bindet, vorher einen Mindestglauben abgelegt zu haben, kannst du dein Leben in vollen Zügen leben und kurz bevor du in das heilige Reich einkehrst, zum Glauben wechseln, da ja "Gott" einen liebt, ... und dich trotzdem einkehren lässt :otwisted:
 
?
....ich hab nich behauptet, dass es irgendeinen gott gibt...ich hab nur gesagt, das man nicht fix sagen: nein es gibt nichts, oder ja- es gibt da was.ß

Natuerlich gibt es fuer beides keinen Beweis, allerdings kann man die Warscheinlichkeit fuer einen Gott (zumindest so wie er von den Religionen dargestellt wird) auf ein Minimum reduzieren.
Vollzitat gekürzt lt. Postingrichtlinien by viennatourer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Woher kommt der Glaube an einen oder mehrere Götter?

Wenn ich mich in unserer Welt umsehe, dann fällt mir auf, dass es ziemlich viele Religionen mit dem Glauben an einen oder an mehrere Götter gibt. Woher kommt der Glaube an Götter/an Gott? Liegt es daran, dass die Menschen sich so sehr eine Führung wünschen, dass sie sich selbst einen oder mehrere Führer erschaffen? Oder gibt es Gott/Götter wirklich? Was denkt ihr dazu?


2 Beiträge nach hier verschoben by viennatourer
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
denk es dir einfach in die heutige zeit. stell dir vor, irgendwo erscheint etwas genz tolles, was keiner kennt und wo man sich denkt: sowas kann doch kein mensch erschaffen haben...
nicht lange wird es dauern, bis der erste von irgend einer übernatürlichen macht zu sprechen beginnt...
früher gab es viel, was die menschen nicht verstanden haben...
die sonne, den mond, die nacht, die sterne, die sternschnuppen, das wetter, die naturgewalten... dann beteten sie die sonne an, den mond, den wind, die sterne...

dann gaben sie dem ganzen namen... der sonnengott, der mondgott....
irgendwann kamen dann welche, die meinten, auch über dem müsste doch einer stehen, der das alles erschaffen hat, also nur einen... und dann wurden geschichten weitergegeben, rituale erfunden, von denen man glaubte, sie würden gott oder die götter besänftigen, da die sonne mal ganz schlimm heiß war, dann der regen besonders lang dauerte, der winter besonders hart war, der wind besonders stürmisch, das feuer besonders wütete... später wurde das ganze noch niedergeschrieben, dann merkte man, dass der, der behauptet, gottes wort zu kennen oder mit gott in kontakt zu sein, über unendliche macht über das ungebildete volk hat. dann merkte man, dass man mehr macht hat, desto ungebildeter man das volk hält und so weiter....

tja... und da sind wir nun.
 
Allerdings habe ich noch eine weitere, offene Frage.
So bin ich nunmal. :owink: Ich muss alles hinterfragen.

Was macht den Menschen so sicher in der Annahme, dass dort draußen wirklich etwas ist? Was bringt ihn dazu, zu glauben, dass dort oben irgendwer ist, der auf ihre Sorgen und Schmerzen hört, der ihre Gebete wahrnimmt und sie erhört? Was bringt sie dazu zu glauben, dass das Etwas - falls dort etwas ist - sich für sie interessiert? Wenn es wirklich so mächtig ist, dass es die Welt und noch viel mehr erschaffen kann, was bringt einen Menschen dazu anzunehmen, dass dieses Wesen sich für ein Individum interessiert, dass für ihn auch nicht mehr ist, als es für uns eine Eintagsfliege ist? Vor allem, woher soll dieses Wesen kommen? Auch es müsste doch von etwas erschaffen wordem sein, auch es müsste irgendwo seinen Ursprung haben. Nur wo ist sein Ursprung? Wo ist der Ursprung der Götter?
 
Angst alleine zu sein ist der grund
 
oder die angst davor, verantwortung zu übernehmen ?
 
die angst davor, dass alles einfach unkontrolliert passiert...
 
Trinity die angst davor, dass alles einfach unkontrolliert passiert...
nein oder die angst davor, verantwortung zu übernehmen ?
imfosammler Angst alleine zu sein ist der grund

Ich würde sagen, das diese Vermutungen alle nicht so weit hergeholt sind und in jeder etwas Wahres steckt. Aber ich bin eher der Meinung, dass es die Angst an sich ist, die den Menschen Angst macht. Die Menschen fürchten sich davor, Angst zu haben und darum erschaffen sie sich etwas, dass frei von Furcht und Angst ist. Etwas, dem sie vertrauen können ohne sich vor Betrug in Acht nehmen zu müssen. Etwas, das anders, perfekter ist als sie, denn...

Wo ist der Ursprung der Götter?
In den Köpfen der Menschen.
 
Wie ist dieser Glaube das erste Mal entstanden? Warum entstand Religion?

Dieser Glaube könnte daraus entstanden sein, weil der Mensch nach Antworten auf seine Fragen sucht.
Eine einfache Antwort auf eine Unklarheit wäre: "Das weiß nur Gott."
Das heißt, wir brauchen uns darüber nicht länger den Kopf zerbrechen, weil nur Gott die Antwort kennt.
Und dann entstanden Vorstellungen über diesen Gott, an denen meiner Meinung nach noch etwas gearbeitet werden könnte, aber wohl nicht kann, weil Veränderung wieder Verunsicherung bringt, was dann aber wiederum bedeutet, dass dieser Glaube von vielen nicht ernst genommen werden kann, was wiederum Schade ist, denn die Alternative, dass es nur das gibt, was man sehen und messen kann, halte ich auch nicht für so stark.

Würde es in jeder intelligenteren Zivilisation automatisch einen Gottglauben geben oder ist es eher ein Zeichen von Unselbständigkeit?

Ich könnte mir schon vorstellen, dass man zumindest übergangsmäßig ähnliche Vorstellungen auch woanders haben würde. Es könnte aber auch sein, dass man sich vielleicht dann doch eines Tages sagt: Da müsste mal dran gearbeitet werden.
 
yop

Lt. Rainer Döbert fand der Schritt zu Gott erst nach dem -archaischen-Menschen (+/- 100 000 B.C) statt...

Die Frage, ob es in diesem Stadium schon so etwas wie personalisierte Götter gegeben hat, scheint Döbert sinnlos, da gar noch nicht zwischen persönlich und unpersönlich unterschieden wurde.
siehe...3.1.2. Die verschiedenen Phasen

Theorien zur Evolution der religionen bzw. Entstehung des Gottesglaubens(Weber,Durkheim,Döbert,Bellah)

http://socio.ch/relsoc/t_fernandez.htm#Inhaltsverzeichnis

mfg.vt
 
Sorry dass ich hier einfach so reinplatze, aber ich finde der Film Zeitgeist (1. Teil) hat auch eine "nette" Erklärung für den Ursprung aller Religionen.

Für alle die es nicht kennen, bzw. noch einmal sehen wollen. Hier der Youtube link:

YouTube - ‪Zeitgeist - Religion Teil 1/4‬‏
 
Guten Tag,

Ich finde und glaube, dass die Religionen nicht einfach so von irgendwelchen Personen (Mohammed, Jesus usw.) selbst erdacht worden sind. Ich denke diese Personen wurden durch himmliche Kräfte und Visionen dazu geführt, die Religionen entsehen zu lassen und ins rollen zu bringen.

Wissenschaftlich wurde es ja auch schon bewiesen, dass die Menschen, die an einer Religion festhalten, körperlich und seelisch besser geht als Personen, die nicht an einer Religion festhalten.
 
Wissenschaftlich wurde es ja auch schon bewiesen, dass die Menschen, die an einer Religion festhalten, körperlich und seelisch besser geht als Personen, die nicht an einer Religion festhalten.

Eine Quelle würd mich mal interessieren. :)
 
@viennatourer

Dein Link ist interessant, widerspricht sich aber meines Erachtens irgendwie (habe allerdings eher überflogen als intensiv gelesen).

Einerseits wird von ernüchternden Studien berichtet, z.B. dass der Glaube Herzkranken keineswegs zur Besserung ihres Leidens verhalf, andererseits schreibt GEO aber auch, religiöse Menschen würden im Durchschnitt 7 Jahre länger leben :gruebel:
 
yop

Tjo,mal nachsehen,wer diese Studien machte und..... Warum.

Viele der Forschungsprojekte werden von der John Templeton Foundation mitfinanziert - einer Stiftung, deren Gründer, der gläubige Geschäftsmann Sir John Templeton, in der Wissenschaft eine "Goldmine zur Wiederbelebung der Religion im 21. Jahrhundert" sah. Entsprechend gehen die Fördergelder von jährlich weltweit etwa 60 Millionen Dollar vor allem an solche Projekte, die sich mit vordefinierten Wunschthemen befassen - etwa "Gebet und Meditation", "Spirituelle Transformation" oder "Neue Gotteskonzepte".

"Goldmine" sagt wohl einiges.

Keine höhere Lebenserwartung hatten jedoch Studienteilnehmer, die Gottesdienste nur per Radio oder Fernsehen verfolgten.

Sind Kirchen jetzt wiedermal die "neuen" Heiltempel ,oder liegt´s wohl doch mehr an der Bewegung selbst,als am Glauben ?
Warum schon wieder diese Vermischung von Glaube und Kirche ?

Schon klar,dass ein zb.Glaubender der sich an ein striktes Alkohol,Rauchverbot hält und an manch andere Dinge,die seine Religion -verbieten- gesünder und eventuell länger lebt,als jemand der allen Lastern fröhnt;-))...statistisch gesehen

Aber das kann ich auch o h n e einen Glauben,dann allerdings ist es nur eine :owink:-gesunde-Lebensweise .....o h n e Gott.
..... steht auch Atheisten offen.


Mich erinnert das doch sehr an die "Ablassgeschichten" aus dem Mittelalter,wo man sich den angeblichen Himmelszutritt -erkaufen- konnte.


Von daher gilt für mich der alte Grundsatz,...

:otwisted: Traue keiner Statistik,die du nicht selber gefälscht hast.


mfg.vt
 
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