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Was ist ein erfülltes Leben?

Trinity

Boardleitung, Motherboard
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Bin heute so im Garten gesessen und habe mal wieder eine "hilfe, ich bin fast 30" Krise bekommen.

Habe mich gefragt, was ich in meinem Leben noch erreichen will, hab mich gefragt, was es sich überhaupt lohnt zu erreichen, was möchte ich tun, damit ich am Ende sagen kann, ja, ich hatte ein erfülltes Leben.

Kinder bekommen? Einen tollen Job haben? Geld haben? Einkaufen, essen, trinken, verreisen, Freizeitaktivitäten nachgehen, Sport?

Ist das ein erfülltes Leben?

Habe mal im Buch "Erkenntnisse / Prophezeiungen von Celestine" gelesen, dass wir nach der Unabhängigkeit der religiösen Knechtschaft Botschafter ausgesandt hätten, um nach dem Sinn des Lebens zu suchen. In der Zwischenzeit hätten wir uns eingerichtet aufs Warten bzw aufs Überleben, bis die Boten wieder zurückkommen würden.

Aber bis heute sind sie nicht mehr zurückgekehrt, aber wir haben uns schon so an das Überlebens- Wartensleben gewöhnt, dass wir gar nimmer wissen, wie man nun wirklich lebt.

Heute dachte ich mir, würde ich denn wirklich erfüllter leben, wenn ich Kinder hätte oder so viel Geld hätte, damit ich mich jede Minute des Tages mit anderen Dingen beschäftigen könnte, damit mir nicht langeweilig würde.

Und irgendwie kam mir der Gedanke, dass alles, was wir täglich tun nur eine Droge ist. Eine Droge, die uns davon ablenkt, über uns selbst und den Sinn des Lebens nachzudenken. Über Spiritualität und wahre Gründe unseres Hierseins.

Aber ich könnte mir auch nicht vorstellen, wie ich leben würde, wenn ich nicht mehr so leben würde, wie jetzt. Was würde ich denn den ganzen Tag tun, wenn ich mich nimmer mit Ablenkungen beschäftigen würde???

Was kann man denn noch tun ausser arbeiten, essen, schlafen, einkaufen, verreisen, sich vermehren, sporteln, Freizeitaktivitäten...??? Oder ist das vielleicht das wahre, erfüllte Leben, von dem immer alle sprechen?

Irgendwie hatte ich heute kurz Panik, als ich darüber nachdachte, dass das wirklich alles sein soll, was unser Leben hier zu bieten haben soll.
Ich dachte mir, ich will irgendwas Aufregenderes haben, als das hier, aber was? Ich fühlte mich auf einmal so leer, sah nur geboren werden, Kindergarten, Schule, Arbeit, Kinder, Rente, Enkelkinder, Tod und dazwischen nur Ablenkungsmanöver, die wir als Leben bezeichnen.

Ich lese dann immer in meinen Fantasy und Sci Fi Büchern von den großen Abenteuern, die alle einen Sinn haben, und ich denk mir, DAS will ich, ich will hinaus, einer großen Aufgabe folgen, irgendwas bedeutendes und großes tun, blabla träum..
Lese ich zuviel, bin ich weltfremd?

Irgendwie ist das alles hier kein Leben für mich. Wir leben gegen uns, gegen die Natur, gegen unsere Natur, wir laufen einfach nur vor uns hin und folgen einem vorgeplanten Shema, bis wir letztendlich sterben und feststellen, wie brav wir doch dem System gefolgt sind und bezeichnen das als erfülltes Leben und schließen glücklich die Augen.

hilfeeeeee, das kanns doch nicht sein....
kann das wer nachvollziehen?

Naja, vllt brauch ich auch nur meine Pillen. :crying:
 
oh mann, das ist sehr schoen geschrieben, cm, und bringt einem zum nachdenken....

bisher dachte ich, dass man ein erfuelltes leben hat, wenn man soviel erreicht hat, dass man unbesorgt kinder auf die welt setzen kann.

wenn ich mir mein bisheriges und jetziges leben anschaue-ich habe schulisch und beruflich meine ziele erreicht-fachabitur und eine ausbildung zur altenpflegerin. danach mein plan ist ein wenig aus den fugen geraten, bzw ging etwas von dem weg ab, den ich sonst laut "plan" eingeschlagen haette: heiraten, kinder bekommen, eine glueckliche partnerschaft fuehren und das leben dann so "laufen" lassen wie meine mutter, die alles im leben erreicht hat, was man sich wuenschen kann: von aussen ein glueckliches, sorgenfreies leben, keine geldsorgen, verreisen, eine harmonische partnerschaft, enkelkinder.
sie hat eigentlich alles, was man braucht, um gluecklich und ausgefuellt zu sein. und trotzdem ist sie depressiv, aber das liegt an dingen, die mir passiert sind und ihr, worauf ich hier aber jetzt nicht naeher eingehen werde.
geld ist eben nicht alles, kinder auch nicht. und eine harmonische partnerschaft macht zwar gluecklich, aber auch nicht komplett ausgefuellt. da mus doch mehr sein, als dass man sich von materiellen dingen und personen abhaengig macht.

ich selber bin ausgefuellt, wenn ich helfen kann, dann fuehle ich mich "gebraucht". und ich denke, dass koennte vielleicht auch ausfuellen, zum beispiel mutter theresa-die hatte nichts, lebte in armut (soviel ich zumindestens weiss) und hatte menschen geholfen. und ich denke, diese frau war ausgefuellt. ich hatte mal den plan, ein missionarisches jahr zu machen, (es ist erst mal auf ein jahr begrenzt, und dann kann man sich entscheiden, dass "fuer immer" zu machen) in ein armes land zu reisen und kostenlos zu helfen. da war ich 19. ich habe mich mit einem kloster in verbindung gesetzt, die mir weiterhalfen. dann aber habe ich aber nachgedacht-ich wollte erst meine ausbildung machen, fuer den fall, dass mir das missionieren nicht gefallen wuerde. das kloster hat das akzeptiert und mir gesagt, dass ich das missionarische jahr jederzeit machen koennte. seitdem rufen sie jedes jahr bei meiner mutter an und fragen nach, ob ich das immer noch machen moechte.
ich habe das jahr nicht gemacht, meine ausbildung kam dazwischen und dann, wie gesagt, meine anderen lebensziele. ich habe mich verliebt, liebeskummer erlitten (und in der zeit habe ich dann intensiver dran gedacht, das jahr dann doch zu machen) und mich dann wieder neu verliebt. und solange das so ist, werde ich auch nicht weiter drueber nachdenken.
meine jetzige erfuellung liegt darin, meiner mutter zu helfen. gespraeche zu fuehren, dass sie ihre sorgen sich von der seele reden kann. ihren schwiegervater mit zu versorgen. vielleicht ist das ja meine aufgabe, ich weiss es nicht.
aber ich bin der meinung, die meiste erfuellung haben die menschen, die uneigennuetzig jemand anderen helfen, in welcher art und weise auch immer.
 
ja, das kann ich auch nachvollziehen, dass es ein erfülltes leben sein kann, wenn man für jemanden da sein kann. vllt bekommen deshalb die menschen kinder?
damit sie wen umsorgen können? oder aber auch nur den partner?

aber ist das denn dann wirklich alles? oder das einzige?

ja, so wie mutter theresa oder die helden aus meinen büchern...
irgendwie denk ich mir, DIE haben ein erfülltes leben, DIE haben gelebt.
aber es kann ja nicht jeder mensch so ein superheld leben führen, oder doch? ist überhaupt so viel platz für superhelden?

oder ist ein erfülltes leben, einfach nichts zu wollen?

irgendwie sehe ich mich auf einer geraden mit diversen stationen stehen und ein unsichtbarer finger schiebt mich jahr für jahr eins weiter vor und ich tu halt, was in diesem lebensabschnitt von einem menschen in diesem alter erwartet wird und sehe am ende den tod und je näher ich dort hingeschoben werde, desto mehr panik bekomm ich davor, so zu enden, wie so viele andere menschen schon vor mir.

ich weiss nicht, was ich mir einbilde oder vorstelle, habe nur das gefühl, eine wichtige aufgabe zu brauchen.
nicht unbedingt kinder oder für fremde leute briefe zu schreiben oder an fremde leute dinge zu verkaufen, sondern irgendwas anderes.

die menschheit vor aids zu retten, die menschheit von diesem planeten zu evakuieren weil eine katastrophe die erde zerstören wird, eine expedition in die wüste zu leiten, weil da das rettende raumschiff warten wird, eine befreiungsaktion starten blabla...

ich glaub, ich lese wirklich zu viel.
aber dieses normale ameisenartige vor mich hinleben...

wenn ich das hirn dazu hätte, dann würde ich abi nachmachen, medizin studieren und als ärztin in die dritte welt gehen um was zu bewegen oder wie die eine forscherin aus "gorillas im nebel" für die freiheit der gorillas kämpfen...

naja, weiss net, vllt fehlen mir zu solch tollen sachen einfach die gene?
aber mich frisst das alles hier auf. ich wiederhole mich, ich weiss :f19:
 
vielleicht koenntest du einem verein beitreten oder das freiwiliige soziale jahr machen? oder aber vielleicht ist tatsaechlich dieses missionarische jahr fuer dich etwas? man muss ja nicht direkt die grossen schritte machen..mit kleinen schritten hat doch alles angefangen. mich hat zum beispiel meine ehrenamtliche behindertenarbeit auch sehr ausgefuellt, ich weiss ja nicht, inwiefern bei euch da so moeglichkeiten sind? :wondering:
 
ja, und merlin streikt mir dann...
 
ich kenn das Gefühl auch, und als ich deinen Beitrag las hat es mich wieder daran erinnert, fühlt sich ein wenig an wie Panik.
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Aber man vergisst es immer wieder, weil soviel um einen rum ist, und man beschäftigt sich auch immer irgendwie mit was.

Ja was kann man noch tun, damit man einen Sinn darin findet, wieso man hier ist.. es kann ja nicht nur der Fortpflanzungs- und Überlebensinstinkt sein, wieso man z.B. Kinder in die Welt setzt, um Liebe an jemanden geben zu können, um Beschäftigung zu haben, um im Alter nicht ohne Familie zu sein, wenn langsam um einen rum alles anfängt zu sterben, um sich Nachkommen zu machen, weil es eben so in den Genen liegt, und es immer so war?! Also ich weiß nicht, vielleicht eher um Menschen in die Welt zu setzen, die man so formt und erzieht, dass es irgendwann nicht mehr so egoistisch, kalt und herzlos hier ist..

Eine Aufgabe zu finden, durch die man geben und nehmen kann, ein Gleichgewicht welches einem erlaubt, dass man sich in jeder Sekunde wohl fühlt, und man weiß das man gebraucht wird.. aber woher??
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Dazu müsste man schon fast aus dem System ausbrechen, zum Aussenseiter werden, falls man das schon nicht ist, irgendwas großartiges vollbringen, dass einen glücklich macht ohne dass man sich kaputt arbeitet, oder sich in dieser Sache aufgibt und sich verliert..

jemand Vorschläge?
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Ich denke man kann es garnicht so pauschal sagen, was ein erfülltes Leben ist. Für einige ist es eins wenn man den ganzen Tag shoppen kann, für andere ist es wichtig, dass man einen Job hab und eine Familie die ihn zu hause erwartet.

Keine Ahnung was für mich ein erfülltes Leben darstellt, ich denke ich bin noch auf der Suche. Zur Zeit ist es besonders schlimm darüber nachzudenken weil ich den ganzen Tag nur rumsitze und in den Tag hineinlebe.. So erfüllend ist es nicht, muss ich gestehen... Vielleicht wäre meine Erfüllung vom Leben überall hinzufahren und alles anzuschauen...
 
Was ist schon erfüllt..
Lebe einfach jetzt.. lebe dein leben... mach erfahrungen.. im grunde ist das ja der bzw eine der gründe wieso wir hier sind..
setz dir 3 kleine oder große ziele von mir aus.. und arbeite dich stück für stück dahin.. bis du es erreicht hast..
du wirst dann merken das du dich befriedigter fühlst, weil du es selbst mit deinen eigenen händen auf die beine gestellt hast (wasn satz *merk* :D)
100% Glücklich kannst du nie werden, du wirst immer mehr wollen.. aber du hast doch sicher träume.. irgendwelche kleinen oder großen... mach dich an diese träume ran..
Sieh dir hier in dem Forum nochmal paar deiner Beiträge an.. vlt kannst ja irgendwo ne idee rausgewinnen (z.b. patentante mit briefkontakt aus nem tsunamigebiet) oder was weiss ich was du ändern willst..

ich würde sagen du willst deine individualität zum ausdruck bringen...

heiraten und kinder kriegen und nen job haben

DAS kann jeder.
 
Schau dir Kinder an. Sie sind glücklich, weil sie alles mit großen Augen betrachten. Für sie ist alles ein Mysterium, selbst, oder gerade wenn du ihnen erklärst wie es funktionierst. Und mit ihren großen Augen gehen sie interessiert durch die Welt und freuen sich an den Dingen.

Ich vermute die Frage nach dem Sinn des Lebens oder nach der Lebenserfüllung schließt die Antwort sofort aus. In dem Moment in dem du dir die Frage stellst, bist du vielleicht nicht mehr auf dem Weg dorthin.
Vielleicht auch weil Kinder das Leben nicht so betrachten wie wir. Wir glauben das "Leben" in seiner Gänze zu sehen. Geburt, Studium, Beruf, Rente, Tod, Familie. Kinder sehen nur die eizelnen Dinge; sie sehen die Mutter, den Vater sie sehen den Baum, sie schauen ins Detail und sehen dort die Schönheit.

Ganz zu schweigen davon, dass Worte wie Leben und Erfüllung und Sinn alles viel zu kompliziert sind. Wer weis schon wirklich was sie bedeuten. Diese Worte wurden von irgendwelchen Menschen erfunden, die ihr Elend unbedingt beschreiben wollten...


Oder sagen wir es so, willst du ins Paradies, wenn Du es aus 10000 km Höhe siehst? Da siehst Dus nur als komischen Punkt mit irgendwas drin. Aber aus der Nähe ist er viel schöner.
 
Priest of Hiroshima schrieb am 10.05.2006 13:20
Schau dir Kinder an. Sie sind glücklich, weil sie alles mit großen Augen betrachten. Für sie ist alles ein Mysterium, selbst, oder gerade wenn du ihnen erklärst wie es funktionierst.

Vielleicht auch weil Kinder das Leben nicht so betrachten wie wir. Wir glauben das "Leben" in seiner Gänze zu sehen. Geburt, Studium, Beruf, Rente, Tod, Familie. Kinder sehen nur die eizelnen Dinge; sie sehen die Mutter, den Vater sie sehen den Baum, sie schauen ins Detail und sehen dort die Schönheit.

Richtig, denn sie leben jetzt.
Das tun Erwachsene schon lange nicht mehr..
Sie Leben in ihrer Zukunft oder in ihrer Vergangenheit. Aber keiner lebt jetzt.
 
sie sehen die Mutter, den Vater sie sehen den Baum, sie schauen ins Detail und sehen dort die Schönheit

das hast du sehr schön geschrieben und genau auf den punkt gebracht
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@bohne:

das liegt daran, dass wir dieses schema, heiraten, kinder, job, vorgelebt bekommen. schau dir mal die spiele von kindern an: das "vater-mutter-kind" spiel. wo der vater arbeiten geht etc. dieses schema nimmt doch da schon seinen lauf.


sich ziele setzen und versuchen, diese stück für stück zu erreichen, das halte ich auch für eine gute idee. nur muss jeder erst mal für sih rausfinden, welche prioritäten der jeweilige hat, und welche ziele er sich setzen will. denn die müssen ja auch erreichbar sein, machbar sein. sind sie es nämlich nicht, fühlt man sih hinterher evtl als versager, weil man sein selbstgestecktes ziel nicht erreicht hat.
 
Du schaffst alles was du dir in den Kopf gesetzt hast und was du wirklich willst.
Wenn du es nicht geschafft hast, hast du nicht genug gewollt..

Dazu empfehle ich Literatur von Dr.Murphy, Krishnamurti, Bruce Lee oder die letzte Textzeile in Eminems "Lose Yourself" :)
 
und was ist, wenn du auf gedeih und verderben nicht die mittel hast, zum beispiel finanzielle, um deine ziele zu verwirklichen? oder anderweitig dazu nicht in der lage bist, weil andere faktoren einfach nicht stimmen (zum beispiel will einer auswandern, hat aber nen pflegebedürftigen familienangehörigen)?
 
finanzielle mittel? ganz einfach.. solange soviel schuften gehn bzw sich um end viele nebenjobs kümmern.. das ist wille.. wenn man alles dafür tut.. egal was.. egal viel..
pflegebedürftiger verwandter? ich bin mir sicher wenn du wirklich wolltest und es nicht nur einfach sagst.. würdest rumforschen wie du DEIN (nicht mein) Ziel verwirklichen könntest.

Schaffen wirst du es auf jeden fall... wenn du wirklich willst.. und nicht gleich aufgibst..
 
mit b0hne habe ich mich ja schon unterhalten... vor allem darüber, wie er sein leben in den griff bekommen hat, eben mit dem umsetzen seiner ratschläge.

hm was wären ziele für mich? diese ziele sind nicht verwirklichbar.
was wäre, wenn ich sagte: mit aliens in eine traumwelt fliegen? haha

oder schon allein, wie ein eremit in einem naturschutzgebiet wohnen, ohne viel zeug? oder in einer eso kommune?
ja, das kann ich, aber dann muss ich merlin dafür aufgeben. und auch das könnt ich, aber das will ich nicht, und weil ich das nicht will, will ich mein ziel nicht erreichen? hm naja glaub so pauschal kann man das nicht sagen.

und wenn ich sagen würde, ich würde gern hirnchirurg werden, aber mein hirnpotential reicht für so viel zeug, das ich lernen müsste, nicht aus, dann will ich es auch nicht wirklich?

und wenn ich dann die ziele erreicht hab, dann bin ich erfüllt? will ich dann nicht gleih wieder neue ziele nur um nicht wieder in die gleichen gedanken zu verfallen?
ist das dann nicht wieder nur ein ablenkungsmanöver?
weiss net, ich kanns nicht unterscheiden.

drogen nimmt man auch um sich für kurze zeit befriedigt, erfüllt und glücklich zu fühlen...

hm naja :(
 
Eine Runde Zustimm...schöne Worte sind gesagt worden...

Ich habe übrigens ca. 3 Jahre auf das Auswandern hingearbeitet.... und jetzt sitze ich im Paradies mit dem selben Problem.... was? das kann´s doch nicht gewesen sein... oh, wie gut ich das kenne... auch ich werde sehr bald 36, der Zenit der Schaffenskraft naht ob ich das wahr haben will oder nicht.
Selbe Fragen, Frau suchen, Kinder kriegen und das neue Erdenerwachen miterleben...kommt schon wenns so sein soll, erzwingen will ich nichts mehr.

Was ich aber klar festgestellt habe ist das ich mich am besten fühle wenn ich am dichtesten am Jetzt bin, wenn alles fließt und ich mittendrin mitschwimme.

Der Grund des Brunnens des Leidens: Erwartungen, Ansprüche und Wertungen.
Wenn man dies Denken aushungert entsteht ein Loch das mit dem Erleben des Jetzt ausgefüllt werden kann.

Aber letztlich ist das doch auch ganz ok wenn man sich mal fragt ob alles in Ordnung ist, ob man neues in das Leben hinein nimmt oder dergleichen, das ewig andauernde Glück gibt es nicht, wäre auch langweilig oder manchmal denke ich auch das man sich an das Glück so gewöhnt wie an Wärme, ich mein, wird irgendwann selbstverständliche Gewohnheitssache und das Leiden kommt wieder durch, egal wo und wie es sich wieder ins Leben schleicht, ich glaub mittlerweile es gehört dazu.
 
kann man denn wirklich ganz im jetzt leben?
wie schaut das eigentlich aus? denkt man dabei gar nicht an die zukunft? muss man denn nicht gewisse dinge planen?
 
Wie gesagt, es geht im Leben um Erfahrungen zu machen.. Man macht schlechte.. man macht gut.. aber hauptsache man macht welche.. ich denke daher kommt auch diese innerliche Leere.. wenn man jeden Tag auf ein neues nochmal lebt.. Man muss sachen riskieren.. aufgeben.. schaffen..

Es gibt nichts was dich je so glücklich machen könnt, dass du niemals wieder in diese Gedanken verfällst.. du kannst dich, angelehnt an Wünsche.. Träume nur voranarbeiten und immer weitermachen..

Ich könnt halt vorschlagen, dass du anfängst zu meditieren und so.. da hab ich aba keine ahnung von.. soll aber einiges bringen.. bei excu zumindest.. wenn ich das hier so sagen darf xD

Selbst wenn du schlechte Erfahrungen gemacht hast.. ist es irgendwo auch gut.. denn dafür bist du hier.. zumindest solltest du es so sehen das du dafür hier bist..

Man ist ja nicht geboren um rumzugammeln und übers Leben zu grübeln.
Sondern um zu Tun. Egal was..

Und du kannst mir nicht erzählen, dass das deine Wünsche und Träume alle waren.. Es gibt 100 Prozentig auch welche die realisierbarer sind.. wenn du das so sehen willst... du solltest dir vlt selbst nur öfter zu hören wenn du über irgendwas nachdenkst..

Ich weiss ja net was dir an der Welt so net ganz passt.. vlt kannst du irgendwo ne lücke finden und dein Teil dazubeitragen es besser zu machen.. und danach suchst dir neue Sachen..

Ich kann dir sagen.. da rumzustitzen.. zu jammern und zu grübeln.. wird dich kein bisschen weiterbringen, weil es unmöglich ist 100% glücklich zu werden.. ob man damit materielles oder liebe oda so meint.. es fehlt einem immer irgendwo was..
Ausser irgendwelche Sektenmitglieder müsste mir da eigentlich jeder zustimmen.. zumindest in gewissen Teilen...
 
Im Jetzt leben..
Das ist schwerer zu erklären.. Du lebst im Jetzt und bist glücklich mit dir.. und nimmst dinge auf einmal ganz anders wahr..

Beispiel:

Du stehst auf.. und bist froh aufstehen zu dürfen.. siehst deinen Mann neben dir liegen und es macht dich einfach nur glücklich.. du bist einfach froh mit allem was du hast.. du schaust raus und siehst die bäume und denkst dir bor sind die schön...

Klar, sowas hat man sicher oft gehört und es hört sich wahnsinnig kitschig an.. aber ich denke das heisst im "jetzt" leben.. Ich lebe noch nicht im Jetzt.. Ich werde es aber bald..

Das Leben ist nur so [***], so wie du es betrachtest..
Es kommt immer auf die Sichtweisen an.. Da gibts nen geiles Buch von Adam Jackson.. ziemlich einfach geschrieben.. aber stehen coole sachen drin.. 10 Wege zum Glück oder so..
 
Ich glaube das das absolute Jetzt nur ein kurzer Bewußtseinszustand ist, der aber zwangsläufig vergehen muß da letztlich der Körper das gar nicht aushält, wegen der hohen Schwingung. Weiss auch nicht genau, habe halt beobachtet das dieser seltene Zustand immer wieder vergeht und das Normalleben immer mehr oder weniger dicht um diesen Zustand kreist.

Ich messe die Dichte daran wie klar die Welt erscheint, je dichter desto weniger muß man überhaupt denken, da das Gehirn/der Körper alles völlig selbstständig macht.
Das ist so die Szene wenn der Held des Filmes irgendetwas fängt was er/sie nicht sehen konnte... dann gibt es keine Verletzungen, kein Stolpern, kein Suchen, kein Fragen mehr alles ist da und alles ist ok. (übrigens Rehe stolpern auch- das war eine Erkenntis)

Ich kann mich dem nur durch Meditation nähern, was für mich täglich Brot geworden ist, denn nur so erhalte ich mein normalmaß des Glücks. Ein bißchen wie eine naturelle Glücksdroge. Das Problem ist nur das es sehr viel Trainig erfordert um unterschiede im Leben feststellen zu können - wenn man das überhaupt macht, denn wenn man glücklich ist denkt man ja nicht darüber nach.
Alternativ benutze ich auch Qi Gong danach ist die Welt immer wieder in Ordnung.

Das mit dem Planen ist eine witzige sache, klar ist bewußtes Denken auch nötig, nur das ich mal feststellte das auch das ganz automatisch abläuft. Mir wird immer vorgeworfen das ich viel zu viel plane, aber das ist nur das was mein Gehirn an Bildern herauswirft wenn ich versuche es still zu kriegen. Da Laufen alle zukünftigen Szenenvarianten von alleine ab, so daß ich in der Aktion selbst nur noch unbewußt zwischen den Varianten wechsel. Merkwürdige Sache das.
 
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