Zu Religion, Indoktrination, Gehirnwäsche und der Gefahr, die davon für Kinder ausgeht:
die Regeln, die für Christen aufgestellt sind, sind einfach nicht einzuhalten - daher leben Christen in einem ständigen "Buße Tun", sich fürchten vor Fegefeuer, usw. ..... Ich war vorige Woche seit vielen Jahren wieder einmal bei einer Messe (Hochzeit im Familienkreis). Ich war wirklich erschrocken; da gestehen hundert Menschen, dass sie gesündigt haben, dass sie unwürdig sind, sie beten allerhand Heilige an, damit die wieder bei Gott für sie vorsprechen, dass er vergibt.
Eigentlich ist jeder Christ, obwohl er jetzt erst geboren wird, am Tod Christi am Kreuz schuld, denn jeder trägt in sich die Erbsünde. Die Kirche sagt doch, Jesus ist auch für DICH gestorben ... ja, bitte, wie kann man denn als Kind oder Jugendlicher, wenn man etwas labil ist, damit umgehen??? Da ist dein Gott für dich aufs Grauslichste gestorben?? Da muss man doch verstört durchs Leben gehen.
Weiters der völlig unnatürliche Umgang mit Sexualität .... genau DAS hat ja dazu geführt, dass von denen, die sich eben um des Himmels willen enthaltsam leben wollten, grausamste Übergriffe an Kindern, die - freiwillig oder nicht - in Klosterschulen oder ähnlichen Institutionen ein Leben als Christen führen wollten. Na wenn die nicht ein Leben lang darunter leiden, wer dann???
Ich glaube, schön langsam sollten wir uns alle von Menschenopfer verabschieden - und das Christentum ist eine auf einem Menschenopfer basierende Religion. Das Judentum ebenso, wobei ja dann doch ein Engel dem Abraham erklärt hat, der wohlgemeinte Versuch, seinen Sohn als Brandopfer darzubringen hätte Gott gereicht. Welch kranke Vorstellung, dass Gott von einem Menschen verlangt, er solle zum Beweis an den Glauben an ihn sein Kind töten???
Dem NT zufolge droht Jesus mit unendlichen und grausamsten Höllenqualen (Nenne deinen Bruder einen Narren, und du schmorst EWIG in der Hölle). Und jetzt stell dir vor, du bist wirklich gläubiger Christ .... mit diesen Drohungen von ewiger Verdammnis, wenn man diese einmal als Tatsache annimmt, dann muss man doch ein Leben unter ständiger Furcht führen!! Ich finds .... nicht sehr gesund für die Psyche!
Wichtig ist es, sich tatsächlich alles vor Augen zu führen, was geschrieben steht, was gelehrt wird ..... es setzen sich nur leider wenige Menschen mit ihrem eigenen Glauben auseinander - eben, weil sie natürlich auch in erster Linie Angst haben, Angst vor ewigen Höllenqualen - und Angst, weil ihnen vielleicht etwas fehlt, wenn sie den Gottgauben verlieren. Beides ist, sag ich mal, behandelbar. Nicht falsch verstehen, ich will damit nicht sagen, dass ein religiöser Mensch an sich deswegen schon krank ist, aber ich kenne Menschen, die wirklich nur aus Gründen der Erziehung (und weil das einfach "immer so war", "es einfach dazugehört",....) Christen sind, und denen auch immer wieder in der Kirche mit der ewigen Verdammnis gedroht wird. Wenn also jemand aussteigen will und deswegen Angst hat, könnte diese dann zu einer psychischen Angsterkrankung führen, und DIE ist behandelbar.