Das Ganze lässt sich zunächst von mehreren Blickwinkeln betrachten:
Einerseits führten unsere kognitiven Fähigkeiten zum Aufbau einer Zivilisation, welche die natürliche Auslese stark einschränkte, wodurch auch mehr weniger intelligente, kranke und behinderte Menschen überleben, sowie die Möglichkeit bekommen sich fortzupflanzen.
Theoretisch müsste das zu einer Verschlechterung des menschlichen Erbgutes beitragen.
Andererseits kann aber auch ein kränklicher Mensch, genetisch, wertvoll sein, da er, unter Umständen, hochintelligent ist.
Ein anderes Beispiel wäre ein, sprichwörtlich, dummer Mensch, der über ein starkes Immunsystem verfügt.
"Fehler" in der Evolution sind somit oftmals relativ.
Der gesundheitlich schwache, aber hochintelligente Mensch gleicht seinen Nachteil aus, indem er ein Heilmittel gegen seine Leiden findet und/oder etwas, dass vorbeugend wirkt.
Der Dumme erfindet zwar kein Heilmittel, kann seinen Nachteil aber, in diesem Falle, durch seine starke Konstitution ausgleichen.