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Glaubenssuche

CosVIE

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mich würde mal interessieren welcher "religion" ihr angehört..die wenigsten werden einer kirche angehören nehme ich mal an, aber andererseits werden die meisten im kindesalter in der kinderkirche, kommunionsunterricht etc gewesen sein und dementsprechend eine art chrsitl. erziehung genossen haben.

daraus entwickelt sich die zweite frage: wie kommts zum "glaubenswechsel" und wer hat durch welche umstände auch immer- mehreres "ausprobiert" (beispielsweise auch zeugen jehovas durch familie, hinduismus durch die herkunft, ...was auch immer)

drittens: ist hier jemand auf einer art "glaubenssuche"?
 
ich wurde katholisch getauft, hatte auch kommunion und firmung.
als ich meinen mann kennenlernte entschloss ich mich, aus der kirche auszutreten.

allein hatte mir bis dahin der mut gefehlt, aber da er atheist ist und schon wusste, wie das austreten geht, hab ich mich auch gewagt.

in der kirche war ich sehr selten.
ich glaube aber an gott, auch wenn nicht so, wie es die kirche sagt.

ich sehe mich nicht als religiös, aber als spirituell.
am meisten ist mein glaube geprägt vom buddhismus würde ich sagen:

karma, reinkarnation, urquelle, seele, leben nach dem tode, lernprozesse, aufstieg, einheit mit allem, universelle gesetze, erkenntnisse sammeln etc sind so die schlagwörter meines glaubens

geprägt hat er sich durch die esoterik, mit der ich mich schon recht früh beschäftigte... und das woran ich glaube, ist das, womit ich mich am meisten identifizieren kann.
 
Ok, ich bin Christlich - Evangelisch getauft, aber in keinster Weise von meinen eltern "erzogen" worden oder einfach ausgedrückt, die haben mir nie was von Gott und der Welt erzählt.

In der Schule hatte ich Religionmsunterricht, aber dem Lehrer hab ich dem "Schmonses" mit Gott und dem Kram nie abgekauft, ich fand es aber trotzdem sehr interessant und hatte in Religion stets eine 1 :f23:.
Auch wenn ich nie daran geglaubt habe, es war eher reines iNteresse.

An was glaube Ich?

Ich glaube daran dass es sowas wie Gott, Allah - Elohim, Satan, Geister usw. usf. etc. pp. geben könnte und kann, was nicht heisst dass ich glaube dass es sie gibt.

Ich stehe, wie einige vielleicht gemerkt haben allgemein vielen Sachen relativ sketisch gegen über.
Ich glaube weiterhin daran dass es solche Sachen wie wunder-(z.b. heilungen) gibt, aber es durchaus rationale erklärungen dafür geben kann.
 
Ich bin getauft worden, und hatte auch bis zum Gymnasium evangelischen Religionsunterricht, in dem ich auch ne 1 hatte. :owink:

Dann sind meine Eltern aus der Kirche ausgetreten, und ich eben mit, weil ich keinen Sinn darin fand weiter evangelisch zu sein. Ich denke damals war es mir auch relativ egal ob ich in der Kirche bin oder nicht. Heute sehe ich das anders, weil ich es irgendwie auch nicht richtig finde, wenn man z.B. katholisch ist, nur aus dem Grund eben weil man das eben "immer" war, und gar nicht richtig an das glaubt, was die Kirche vermittelt. Dann ist es auch sinnvoller auszutreten.

Ich bin nicht auf Glaubenssuche, eher bin ich der Meinung, dass jeder sich selbst finden sollte, und dies ein Weg zu einem glücklichen und erfülltem Leben sein kann.
 
PS: das meinte ich mehr oder weniger mit Glaubenssuche... eben die Suche nach einer Religion, oder die Sinnessuche, Suche nach was auch immer.... man könnte ja auch so "ohne alles" einfach hier und jetzt ein "glücklichen" Zustand haben.
 
Ich bin auch katholisch getauft worden - hatte Kommunion und die Firmung und bin auch kirchlich getraut worden.

Eine religiöse Erziehung in dem Sinne habe ich nicht genossen, weil meine Mama evangelisch und mein Papa katholisch ist/war - auch einer der Gründe, warum wir nie regelmässig zu Gottesdiensten gegangen sind. Papa war immer auf der Arbeit und Mama war der Meinung, dass sie uns den katholischen Glauben nicht näherbringen könnte. Somit habe ich also nur eine religiöse "Erziehung" in der Schule im Religionsunterricht genossen. Als Kind (in der Grundschule) fand ich die Geschichten aus der Bibel noch spannend und interessant, aber als ich älter wurde habe ich den Lehrern das alles nicht mehr abgenommen. Ich habe mir meine eigenen Gedanken gemacht und glaube nicht in der Art und Weise an Gott, wie die Kirche es uns weismachen möchte!

Unseren Sohn erziehen wir auch nicht streng katholisch. Er ist zwar in einem kirchlichen Kindergarten, weil die intensiver auf die Weihnachts- und Osterzeit eingehen als städtische Einrichtungen, aber ansonsten halten wir es wie meine Eltern. Er soll sich seine eigene Meinung bilden können und soll nicht nach vorgefertigten Mustern denken!

Ich hoffe auf ein Leben nach dem Tod und denke, dass das Schicksal eines jeden Menschen irgendwie vorbestimmt ist.
 
Ich bin weder getauft noch konformiert worden mit der Begründung das ich dieses selbst entscheiden solle wenn ich älter bin. Das kam daher das meine Eltern selbst aus der Kirche ausgetreten waren. Im Religionsunterricht wußten die Lehrer dann nicht wohin mit mir, Evangelische oder Katholische Ecke? Ich durfte selbst wählen, saß in der evangelischen Ecke und hörte den Geschichten von Jesus fasziniert zu.
Später (mit 14) machte ich eine einwöchige Fahrradtour eines evangelischen Vereins mit aufgrund dessen ich mich aber völlig von der Bibel distanzierte.
Die Schule hat mich gelangweilt, die Lehre frustriert und der Sinn des Lebens erschien mir ewig weit entfernt von dem was mein Platz in der Gesellschaft hätte werden müssen (und immerhin 6 Jahre war). So kam ich zur Psychologie und suchte dort nach einer Antwort. Aber auch die Psychologie machte mich eher frustig da sie keine Antwort auf tiefere Fragen gibt und für mich einfach irgendwo (vor dem Glauben) stehen bleibt, außer bei Jung, der wenigstens die Seele erforscht deren Existenz ich sicher bin.
Ich bekam dann ein buddistisches Buch in die Hand, was mir die Existenz einer neuen Welt eröffnete. So kam ich zum Meditieren (mit 22) und merkte sofort das meine Einschlafprobleme gelöst waren und sich mir ein wirklich neuer Kosmos erschließt indem ich endlich verstehen kann was mit mir passiert.
Um ich nicht beeinflussen zu lassen habe ich nichts religiöses gelesen da ich wissen wollte was naturell in mir (oder dem Menschen) steckt. Das ging soweit das ich mich immer weiter aus dem System ausklinkte bis ich fast alleine in meinem Bus, im Wald, im Ausland ein sich immer steigerndes Erimitenleben führte und herumexperimentierte. Als die Erlebnisse sich immer mehr häuften und ich schon glaubte Verrückt zu werden habe ich wieder angefangen spirituelle Bücher zu lesen, was mich sehr beruhigte, da ich erkannte das da ein nachvollziehbarer Faden ist.
Im nachhinein habe ich bis auf den Koran und den Talmud (kann ich nicht nachvollziehen) alle großen religiösen Bücher gelesen um zu verstehen auf was die Kulturen so stehen.
Übrig geblieben ist mir nur ein energetisches Sytem und die Naturgesetze was für mich persönlich heute Religion darstellt.
 
da möchte ich jetzt mal eine zwischenfrage einwerfen.

da hier einige in Kindertagen in christlichenen "Einrichtungen" waren, würde mich interessieren wie das ablief- um konkreter zu werden:
Bei mir in der Kinderkirche (ev.) wurde "Wert" darauf gelegt einem deutlich zu machen das Gott alles sieht und hört und man quasi "aufpassen muss was man denkt"...(siehe 10 Gebote, Fluchen, Lügen, etc).. ich errinner mich soweit das man tats. in der Situation war bei jedem "falschen" Gedanken panisch und ehrfürchtig zum Himmel zu schauen "hoffentlich hat er´s nicht gehört"...weil was passiert dann.

fazit: eine recht strenge "Erziehung" die auf Druck basiert.
 
Naja, es wurde gerne betont dass Gott alles sieht hört, und böse menschen eventuell bestraft werden.
Aber wie ich schon sagte hab ich so'n "Mist" nicht geglaubt, was dem Lehrer natürlich nicht gefiehl ...
 
das ist denke ich eine Art Problem... in der Kinderkirche sind die meisten 4-6 usw... Jahre alt.. da ist man meistens noch beeinflussbarer
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@ Ollii

interessanter beitrag, da du wie du sagst die meisten großen Religionen kennst, eine Frage: laufen sie tatsächlich auf das Selbe raus ? (natürlich trotzdem auf die jeweilige Kultur "eingehend", "angepasst")

du klingst ziemlich rational. gibts für dich ein Leben nach dem Tod?

PS: zu den Eltern hier- dank dem Ethikunterricht ist es ja tats. seit ein paar Jahren möglich die Kinder rel. "frei" aufwachsen zu lassen, aber man kann erst ab dem 14. Lebensjahr in Ethik wechseln? stimmt das?
Muss eine "christl. Grunderziehung " denn unbedingt stattfinden?
Wie seht ihr das... auch in der Hinsicht das man dann "wenigstens eine Religion kennt" ?? wie auch immer man das formulieren könnt :orolleyes:
 
<blockquote>
ich glaube nicht in der form von religionsunterricht, aber es erleichtert das leben in einem christlich geprägten land ungemein, wenn man mit christlichen grundwerten, moralbegriffen, und auch der biblischen geschichte vertraut ist. das sollte man seinen kindern schon vermitteln.
 
@Saw, für mich laufen schon alle Religionen auf dasselbe hinaus wenn man sich anschaut was in dem Menschen in der Religionspraktik passiert. z.B. wird der Rosenkranz in vielen Religionen als Konzentrationshilfe benutzt, auch das Mantra oder eine demütige Lebenshaltung.
Im Menschen heißt das die Gedanken "kontrollieren", Energie fokussieren, Ego zurückschalten usw. wenn man das Wort für seinen Gott etwas rellativ sieht, kommt man (ich) über alle an ein Ergebnis, ok, es gibt leichte Abweichungen in der Energie die zurückfließt, z.B. hat die Krishna-Energie ein anderes Temperament als die Christliche oder Tibetische, daher komme ich auf die Ansicht das man nur verschiedene Morphogenetische Felder nährt und anspricht, die sich aber alle auf der selben "Höhe" befinden, aber egal wie, der praktizierende Mensch richtet seine innere Energie entlang der Wirbelsäule nach oben in höherschwingenden Bereiche da dort der religiöse Glaube an sich hinführt.
Ich sage entlang der Wirbelsäule weil das letzlich auf das Chakrensystem und dem inneren Energiesystem hinausläuft wo man wieder die chinesische Medizin, Tai Chi-Gong und letztlich den Taoismus wiederfindet.
Der Mensch ist vom Aufbau immer deselbe nur die Formen und Wörter wechseln je nach Religion.
Um z.B. zu einer göttlichen Erfahrung zu kommen braucht man nur die Körperenergie durchzuschalten und gedanklich durch den Punkt zu fallen welches aber nur geht wenn man sein physisches und psychologisches Leben geklärt hat. Carlos Castaneda würde Tonal dazu sagen, in der Religion hält man sich an die Gebote und kommt zum selben Effekt. Religionen sind für mich nur spirituelle Lehrsysteme die eben an Zeit und Kultur- (und an die Wirschaft) angeglichen wurden.
Allerdings sehe ich zwei Grundsätzliche Richtungen: ich suche den Gott im Äußeren oder ich suche den Gott im Inneren, in der Praktik sind das schon zwei verschiedene Richtungen, die letztlich aber dasselbe sind wenn das Herz aktiviert ist. Auch gibt es das Ja zu Allem oder das Nein zu Allem, das eine führt nach Außen das andere nach innen.

Leben nach dem Tod: Ja und Nein, Ich glaube wenn Psyche und Seele sich im Erdenleben verbunden haben ist es möglich bewußt durch den Tod zu gehen- in höhere Bereiche die den Kosmischen-Universellen Gesetzen unterliegen. Wenn nicht, trennen sich Seele und Psyche, die Seele geht die Eindrücke verarbeiten und die Psyche (Emotional- und Mentalkörper) lösen sich auf. Später geht die Seele wieder zurück auf die Erde (in die Dualität) da sie noch Dinge auseinanderzuhalten und zusammenzubringen hat.
 
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