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weibliche priester

Okay, du schockierst mich.

Hab ich mir schon fast gedacht ;)


Im Iran werden Frauen gezwungen, sich zu verschleiern, es werden Grundrechte willkürlich eingeschränkt, weil irgendwelche Leute das aus irgendeiner religiösen Schrift herbeiinterpretieren und sowas wie uneingeschränkt geltende Menschenrechte gibt es nicht.

Ich weiss um die Situation im Iran. Aber jetzt frage ich dich, weshalb du dir anmaßt zu behaupten, dass die Werte und Gesetze, die in unseren Gefilden vorherrschen, universale Gültigkeit und Richtigkeit haben sollten.


Und jetzt sag bitte nicht, dass das anders wäre, wenn irgendwelche Bischöfe hier regieren würden. Aus meiner Sicht ist das schlichtweg falsch. Wenn ich mir so manche Hardliner ansehe, wären hier bald Verhütungsmaßnahmen verboten genauso wie vorehelicher Sex, bestimmte Filme und Bücher würden auf dem Index landen, es gäbe wahrscheinlich eine Pflicht zum Kirchengang und nachts werden die Bordsteine hochgeklappt. Ganz großes Kino, so sieht ein fortschrittlicher Staat aus :orolleyes:

Sag ich auch nicht.
Hier, um dich noch einmal zu schocken: Ich bin weder katholisch getauft, noch bin ich von der katholischen Theologie vollends überzeugt ;)

Dann wage ich zu prophezeien, dass du in Zukunft zunehmend Probleme haben wirst. Heute kannst du nicht mehr sagen 'Okay, dieses Land ist christlich', weil eine zunehmende Vermischung der Kulturen stattfindet, was vielleicht schwierig, aber im Zuge der unvermeidbaren Globalisierung auch nötig ist.

Ach du, das habe ich schon vor mehreren Jahren erkannt. Weshalb die Kulturvermischung, mit der einhergehenden Entwicklung zur Monokultur nötig ist weiss ich nicht. Im Gegenteil, ich sehe den Wert und die Schönheit dieser Welt gerade an seinen 10000 unterschiedlichen Kulturen. Und bei dem Gedanken, dass wir auf dem Weg zu einer weltweiten Einheitskultur sind, werde ich schon traurig.

Ich kenne leider nicht die Struktur jeder Religion auswendig :orolleyes:
Aber es gibt immer irgendwelche Führungsinstanzen in (fast) jeder Religion, von daher wäre auch (fast) jede Religion in der Lage, sich auf einen Konsens zu einigen und somit auch Abgesandte zu schicken. Die sollte man sich dann folgerichtig auch anhören und nicht nur den Papst, weil der den größten Fanclub hat :orolleyes:

Diese Führungsinstanzen, wenn sie denn vielleicht mal da sind, haben keine allgemeine Gültigkeit, meist noch nicht einmal innerhalb der jeweiligen Konfession.
Und das sich jede Religionsgemeinschaft dazu fähig ist sich auf einen Konsens zu einigen bezweifel ich auch. Die christlichen Konfessionen (hier nehme ich mal die beiden großen Konfessionen in Deutschland, nämlich evangelische und katholische Kirche) sind sich in ihrem Glauben an Gott und die Dreifaltigkeit einig, haben sich aber seit hunderten von Jahren nicht geeinigt. Die Gräben im Islam (Shiiten und Sunniten) oder z.B. im Buddhismus (Die Schulen Mahayana, Theravada, Hinayana und Vajrayana) sind weitaus tiefer als zwischen den christlichen Konfessionen. Und wenn die "blöden Romanisten und Pietisten" das nicht hinkriegen, dann wird das bei den anderen Religionen noch viel, viel schwieriger ;)

Das Zölibat wurde eingeführt, weil im frühen Mittelalter die meisten Kloster Bordelle waren. Es wurden Orgien vom Feinsten gefeiert.Um dem einen Riegel vorzuschieben wurde das Zölibat eingeführt.

Ich hab in einem meiner vorherigen Beiträge schon in Stichworten das Zölibat begründet. Ich glaube aber nicht, dass das hier noch einmal auseinandergenommen werden muss, immerhin ist hier jeder dazu fähig zu lesen und Google/Wikipedia zu benutzen.
Deine "Erklärung" vereinfacht den Sachverhalt nicht nur, sondern stellt nur ein kleinen Teil dar (Und das noch nichtmal richtig).
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann erklär mir doch bitte was an dem vereinfachten kleinen Teil den ich geschrieben habe nicht richtig ist? Das Klöster zum großen Teil die reinsten Bordelle waren und nicht nur Sex- sondern auch Fressorgien gefeiert wurden und die Mönche dadurch alles andere als Gottgefällig gelebt haben ist richtig.
 
@drschulte1

Sicherlich ist so manche Party bei den Mönchen gestiegen. Aber das ist nicht maßgeblich für das Zölibat.
Wenn du es auf den ökonomischen Grund hinunter brechen willst, wäre da z.B. die Versippung der Klerikerkaste. Dadurch, dass der Klerus Nachkommen zeugen konnte, lief man Gefahr, eine Priesterkaste heran zu züchten. Dadurch wäre das Priesteramt den Laien nicht mehr zugänglich (Worunter auch Adelige zu verstehen sind).
Ein weiter Grund wäre die Reduzierung der kirchlichen Pfründe zu nennen, verursacht durch den Familienunterhalt der Priester.
 
Hab ich mir schon fast gedacht ;)
Ich weiss um die Situation im Iran. Aber jetzt frage ich dich, weshalb du dir anmaßt zu behaupten, dass die Werte und Gesetze, die in unseren Gefilden vorherrschen, universale Gültigkeit und Richtigkeit haben sollten.

Ganz einfach: weil im Iran auch eine Protest- bzw. Auflehungsbewegung existiert, ergo sind die Menschen nicht zufrieden mit den Gesetzen, die existieren. Das ist ungefähr genauso, als würdest du sagen "Hm, warum soll eigentlich Demokratie für jedes Land gut sein? Vielleicht stehen ja Leute drauf, unterdrückt zu werden." Niemand wird mir jemals glaubhaft belegen können, dass es Menschen gibt, die etwas dagegen haben, frei zu leben und auch nach festgeschriebenen Gesetzen verurteilt zu werden, wenn sie denn mal was anstellen sollten.

Hab ich mir schon fast gedacht ;)
Sag ich auch nicht.
Hier, um dich noch einmal zu schocken: Ich bin weder katholisch getauft, noch bin ich von der katholischen Theologie vollends überzeugt ;)

Und jetzt? :orolleyes:

Ach du, das habe ich schon vor mehreren Jahren erkannt. Weshalb die Kulturvermischung, mit der einhergehenden Entwicklung zur Monokultur nötig ist weiss ich nicht. Im Gegenteil, ich sehe den Wert und die Schönheit dieser Welt gerade an seinen 10000 unterschiedlichen Kulturen. Und bei dem Gedanken, dass wir auf dem Weg zu einer weltweiten Einheitskultur sind, werde ich schon traurig.

Moment. Nur, weil mehrere Kulturen nebeneinander existieren, heißt es nicht, dass sie sich früher oder später in einen Einheitsbrei verwandeln werden. Guck dir z.B. das Frankenreich an: es war zwar ein Reich mit Herrschern und allem drum und dran, trotzdem haben sich einige Landesteile ihre Traditionen bewahrt bis hin zur eigenen Tracht und haben mittels derer gegen gewisse Entscheidungen und Wendungen der herrschenden Klasse protestiert. Es gibt genauso verschiedene Nationalitäten, die schon Generationen in Deutschland leben und sich dennoch die Eigenheiten ihres Ursprungslands bewahrt haben. Liegt unter anderem daran, dass der Mensch einen Hang zur Tradition hat, sonst würde z.B. auch dieser Thread nicht existieren.

Diese Führungsinstanzen, wenn sie denn vielleicht mal da sind, haben keine allgemeine Gültigkeit, meist noch nicht einmal innerhalb der jeweiligen Konfession.
Und das sich jede Religionsgemeinschaft dazu fähig ist sich auf einen Konsens zu einigen bezweifel ich auch. Die christlichen Konfessionen (hier nehme ich mal die beiden großen Konfessionen in Deutschland, nämlich evangelische und katholische Kirche) sind sich in ihrem Glauben an Gott und die Dreifaltigkeit einig

Naja man kann es sich natürlich einfach machen. Aber: es gibt andere christliche Störmungen, so zum Beispiel die koptischen Christen, die noch immer Christen sind, aber sogar ihren eigenen Papst haben. In der Christenheit ist somit auch nicht alles einheitlich und miteinander vereinbar. Also kann man kaum hingehen und sagen, dass der Papst als Vertreter der christlichen Religion im Bundestag spricht. Er spricht oder sprach als Vertreter eines Teils der Katholiken, weil da auch längst nicht alle mit seiner Linie einverstanden sind, sondern in Grundzügen mit ihm übereinstimmen. Man kann nicht hingehen und sagen 'Gut, jeder, der katholische getauft und gläubig ist, ist ein Freund des Papstes.' So gibt es in den Aufspaltungen fast jeder Religion grundsätzliche Punkte, über die man sich einig ist.

Ich hab in einem meiner vorherigen Beiträge schon in Stichworten das Zölibat begründet. Ich glaube aber nicht, dass das hier noch einmal auseinandergenommen werden muss, immerhin ist hier jeder dazu fähig zu lesen und Google/Wikipedia zu benutzen.
Deine "Erklärung" vereinfacht den Sachverhalt nicht nur, sondern stellt nur ein kleinen Teil dar (Und das noch nichtmal richtig).

Soweit ich weiß waren die Hauptgründe für die Einführung des Zölibats: man wollte auch verhindern, dass Frauen Einfluss auf die Geistlichen ausüben oder sogar selber Macht erlangen (vgl. Marozia und Papst Sergius III.). Darüber hinaus sollten die Geistlichen sich ganz auf Gott konzentrieren und in gewisser Weise 'rein' bleiben. Außerdem ist es für die Kirche nicht so schön, nebenbei noch Kinder von Geistlichen durchzufüttern. Und zu guter Letzt sollte das Zölibat auch ein Symbol oder Verweis auf das Himmelreich sein, wo man natürlich so schmutzige Dinge wie Sex nicht praktiziert XD

Sollten so die Hauptgründe gewesen sein, aber so, wie ich es einschätze, wird Hyperion gleich sowieso wieder alles besser wissen *g*
 
Ganz einfach: weil im Iran auch eine Protest- bzw. Auflehungsbewegung existiert, ergo sind die Menschen nicht zufrieden mit den Gesetzen, die existieren. Das ist ungefähr genauso, als würdest du sagen "Hm, warum soll eigentlich Demokratie für jedes Land gut sein? Vielleicht stehen ja Leute drauf, unterdrückt zu werden." Niemand wird mir jemals glaubhaft belegen können, dass es Menschen gibt, die etwas dagegen haben, frei zu leben und auch nach festgeschriebenen Gesetzen verurteilt zu werden, wenn sie denn mal was anstellen sollten.

Erst einmal würde ich dir in dem Punkt der Unterdrückung und der Freiheit widersprechen. Diktatur hat nicht zwangsläufig was mit "Unfreiheit" zu tun. Das es eine Protest- und Auflehnungs"bewegung" gibt ist ja schön und gut (Wobei ich hier mal davon ausgehe, dass dieser, von den westlichen Medien viel zu viel zugemutet wird und ihre Anzahl weit übertrieben wird), so kann man aber auch die Bolschewisten oder die Neo-(Pseudo)Nazis bezeichnen, die gegen diesen Staat vorgehen und auch eine Menge an Menschen mobilisieren können.
Ist der Iran denn ein Willkürstaat? Soweit ich informiert bin, werden die Rechtsprechungen im Iran an der Sharia fest gemacht.



Nix, dachte, du bist vielleicht schockiert :D

Moment. Nur, weil mehrere Kulturen nebeneinander existieren, heißt es nicht, dass sie sich früher oder später in einen Einheitsbrei verwandeln werden. Guck dir z.B. das Frankenreich an: es war zwar ein Reich mit Herrschern und allem drum und dran, trotzdem haben sich einige Landesteile ihre Traditionen bewahrt bis hin zur eigenen Tracht und haben mittels derer gegen gewisse Entscheidungen und Wendungen der herrschenden Klasse protestiert. Es gibt genauso verschiedene Nationalitäten, die schon Generationen in Deutschland leben und sich dennoch die Eigenheiten ihres Ursprungslands bewahrt haben. Liegt unter anderem daran, dass der Mensch einen Hang zur Tradition hat, sonst würde z.B. auch dieser Thread nicht existieren.

Du vergleichst aber grade Äpfel mit Birnen. Dass Kulturen in der Menschheitsgeschichte aufeinander getroffen sind und sich nicht vermischt haben ist kein Beweis dafür, dass es heute nicht passiert. Der "American Way of Life" hat schon den gesamten Westen erobert. Durch "Integrationsbeauftragte" wird eine Monokultualisierung durch Kultikulti-Propaganda nur weiter gefestigt und, und, und.


Naja man kann es sich natürlich einfach machen. Aber: es gibt andere christliche Störmungen, so zum Beispiel die koptischen Christen, die noch immer Christen sind, aber sogar ihren eigenen Papst haben. In der Christenheit ist somit auch nicht alles einheitlich und miteinander vereinbar. Also kann man kaum hingehen und sagen, dass der Papst als Vertreter der christlichen Religion im Bundestag spricht. Er spricht oder sprach als Vertreter eines Teils der Katholiken, weil da auch längst nicht alle mit seiner Linie einverstanden sind, sondern in Grundzügen mit ihm übereinstimmen. Man kann nicht hingehen und sagen 'Gut, jeder, der katholische getauft und gläubig ist, ist ein Freund des Papstes.' So gibt es in den Aufspaltungen fast jeder Religion grundsätzliche Punkte, über die man sich einig ist.

Sicherlich gibt es auch differenzen innerhalb der katholischen Kirche. Ganz bekannnt ist z.B. die Priesterbruderschaft St. Pius X. oder die actio spes unica. Trotzdem ist der Vertreter der Katholiken der Papst. Genau so, wie Merkel, Westerwelle und co. die Vertreter der BRD sind, und mit denen stimm ich keineswegs überein ;)


Soweit ich weiß waren die Hauptgründe für die Einführung des Zölibats: man wollte auch verhindern, dass Frauen Einfluss auf die Geistlichen ausüben oder sogar selber Macht erlangen (vgl. Marozia und Papst Sergius III.).

Eine Mätressenherrschaft ist ja auch kein erstrebendes Ziel.

Darüber hinaus sollten die Geistlichen sich ganz auf Gott konzentrieren und in gewisser Weise 'rein' bleiben.

Jup, der Priester handelt 'in persona christi', somit wirkt durch ihn der Heilige Geist.

Außerdem ist es für die Kirche nicht so schön, nebenbei noch Kinder von Geistlichen durchzufüttern.

Wie weiter oben schon geschrieben ;)

Und zu guter Letzt sollte das Zölibat auch ein Symbol oder Verweis auf das Himmelreich sein, wo man natürlich so schmutzige Dinge wie Sex nicht praktiziert XD

Im Himmelreich braucht man dies auch nicht.

Ich versteh auch garnicht, was alle daran so schlimm finden. ICh finde es beachtenswert, dass es noch Menschen gibt, die ihre Leben einem Höherem Ideal verschreiben und dafür so etwas Fundamentales opfern, wie die Liebe zu einer Frau.

Sollten so die Hauptgründe gewesen sein, aber so, wie ich es einschätze, wird Hyperion gleich sowieso wieder alles besser wissen *g*

Ach, du machst dich doch ganz gut. Ich habe nur die Bissigkeit ein wenig raus genommen ;)
 
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