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Wahres Leben

Trinity

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Habe mal das Buch die Prophezeiungen von Celestine gelesen.
Darin wurde auch kurz über die geistige und spirituelle Evolution der Menschen gesprochen.

Erst lebten sie unter der Herrschaft der Kirche, die ihnen das Denken und Handeln abnahm.
Dann befreiten sich die Menschen immer mehr davon und wollten den Sinn des Lebens erfahren.

So schickten sie Boten aus um nach dem Sinn des Lebens zu suchen...
In der zwischenzeit richtete sich die Menschheit eine Art Wartezimmer ein, in dem sie auf die Rückkehr der Boten wartete, die aber niemals stattfand, bis heute...

Sie hörten auf und beschränkten ihr Leben nur noch darauf solange zu überleben, bis ihre Boten mit der erlösenden Nachricht zurückkämen. Sie forschten nur um Dinge zu entwickeln die sie das Leben überleben ließen und ihre Langeweile vertreiben sollten...

Aber sie hörten auf ihr wahres Leben zu leben.
Sie machten keine geistige und spirituelle Evolution mehr mit.

Soweit habe ich das noch verstanden im Buch.

Was ich mir aber nicht vorstellen kann ist, wie denn so ein wahres Leben nun wäre? Was würde es bedeuten geistige und spirituelle Evolution wieder mitzumachen.

Ich meine, ich kenne ja nur das, was jetzt um mich herum ist und war immer der Meinung dass DAS Leben wäre?

Aber nun ist dem nicht so?
Wie sähe unsere Welt aus, wenn wir alle wahrhaftig leben würden??? :wondering:
 
hab das Buch auch gelesen ( :bussi: ), und ich denke, wie im Buch teilweise auch beschrieben, würde es so aussehen: Jeder Mensch darf seiner Berufung nachgehen, und sich geistig weiterentwickeln, mit Hilfe jedes Menschen, der ihm gerade über den Weg läuft. Es würde ein tiefes Verständnis zwischen allen Menschen auf der Welt geben, man bräuchte keine Worte mehr, um sich verständlich zu machen.

Man würde seiner Intuition folgen, und dadurch immer mehr an Erfahrung und geistige Reife bekommen. Es gäbe keine Gewalt, keine Kriege, keine Lügen, keine Angst oder Armut, keine Macht, kein Geld (!) mehr. Das hieße natürlich, das ganze System muss neu überdacht werden. Wie das aussehen würde, kann ich mir leider auch nicht richtig vorstellen. Die Menschen müssten einfach kein Bedürfnis nach Reichtum und Macht haben, dann würde sich schon vieles ändern. Wenn sie einsehen, wie glücklich man sein kann, wenn man nur seine geistige Vollkommenheit besitzt, und sonst nur das nötigste zum Leben, dann wär das schon ein richtiger Schritt in die richige Richtung..
 
das gilt erstmal natürlich für den einzelnen!
jeder von uns muss für sich einfach versuchen anzufangen, soweit er kommt, und nicht warten bis es jemand vormacht. :oeek:
dabei ist das wartezimmer doch schon echt bequem eingerichtet.
 
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na ich weiß nicht - das "geistige" Wartezimmer um mich rum find ich besch.. klar gibts Ausnahmen, aber die meisten Leute wollen gar nichts ändern, geschweige denn glauben sie, dass es auch anders ginge. Es geht nur immer um Macht, Geld, Egoismus, für sich selbst das beste dabei rauszuschlagen, ohne auf die Existenz oder die Gefühle andere Menschen Rücksicht zunehmen. Es ist alles so oberflächlich, voller Vorurteile und vorgefertigter Wege, die man zu gehen hat, oder aber, man lebt "ausgestoßen" und am Rand der Gesellschaft..

Ich hab manchmal echt keine Lust mehr mir das alles anzusehen, es ist so demotivierend, noch an irgendetwas Gutes zu glauben, oder an jemanden, der es gut mit einem meint.. nur gottseidank begegnet man hin- und wieder mal einem Licht, das macht die Sache leichter.
 
haben wir überhaupt die kraft, die türe des wartezimmers aufzustoßen um ihm zu entkommen?

manchmal schafft es einer, und der wird dann von den anderen als hoffnungsloser spinner eingestuft... und es wird auch versucht es ihm so schwer wie möglich zu machen.

kann man allein überhaupt was großes bewirken oder bräuchte es ein globales ereignis?
 
einer allein nützt nichts, nur es wird jeder Einzelne gebraucht, um etwas zu ändern. Das Einzige was man machen kann ist, daran zu glauben, danach zu handeln und zu warten, bis es mehr Menschen gibt, die erkennen und verstehen, dass es nicht so weiter gehen kann..
 
je mehr es versuchen, desto größer wird die chance, daß sich der hintern der welt bewegt, und dann wirds auch für die einzelnen leichter.
 
und womit könnte man konkret beginnen`?
 
beginnen kann man am besten bei sich selbst, denn nur wenn man begreift, um was es dabei geht, hat es einen Sinn. Z.B. kann man anfangen (wenn man es nicht schon tut), die Natur bzw. die Tiere zu schätzen. Ich find es ist auch wichtig, sich selbst nicht über alles zu stellen, jeder hat ein Recht auf Leben. Menschlichkeit ist auch wichtig. Ich versuch nach dem Grundsatz, "was du nicht willst was man dir tu..." zu leben. Konsumdenken find ich schrecklich, nie ist etwas gut genug, immer will man mehr. Wenn man das einsieht, und sozusagen anfängt, am System und den Machenschaften zu zweifeln, mit denen man schon fast manipuliert wird, hat man schon viel begriffen..

es ist irgendwie schwer zu erklären, jeder wird es wahrscheinlich anders begreifen, vielleicht auch durch Erlebnisse im Leben eines Einzelnen, wodurch man zum Denken angeregt wird, und man den Sinn des Ganzen überdenkt..
 
man könnte ja mal beginnen, alle zu knebeln und sie zwingen das celestine buch zu lesen
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ich glaube es bedarf wirklich eines großen denkanstoßes/zeichens/globalen ereignisses, um in den köpfen der masse einen impuls zu erzeugen... (und ohne die masse scheint es mir aussichtslos)
die reaktion der gesellschaft auf einzelne vordenker ist in diesem falle leicht vorherzusehen, denn der vorreiter vetritt nun ein völlig konträres weltbild.

es ist, wie in plato´s höhlengleichnis (http://home.teleport.ch/mut/matrix/realhome/platos.html).
was würden die armen höhlenbewohner, die nur die schatten an der wand erkennen, von einem halten, der von außerhalb der höhle zurückkehrt und plötzlich von einer schöpferischen sonne und einer taghellen realität erzählt???
 
Nur Mut.
Eines der großen Themen ist das Sicherheitsbedürfnis, die Rente, das Arbeitslosengeld und all das. Man braucht vertrauen und muß Rückschläge einstecken können. Ich will mich nicht groß hervortun, aber das Buch Celestine im Zusammenhang mit anderen Büchern hat mir vor 10 Jahren (damals 24) die Kraft gegeben ein freies, ehrliches Leben zu versuchen. Meine Familie hat mich für "Psycho-desorientiert"- (ich nenn das mal so), gehalten, meine Freunde haben mich nicht nur verlassen, sondern sogar aus der Werkstatt geworfen die ich mit aufgebaut habe und für mein Bekanntenkreis war ich der Hippiespinner...Ich habe also alles verlohren was mein altes Kaufmanns-und Schrauberleben gehalten hatte.
Und es hat sich gelohnt. Letztlich habe ich die Anerkennung von allen Zurückbekommen in dem Moment in dem mir das wirklich egal war und ich mich selbst Verrückt und Frei in der Welt befand. Das geht nicht ohne die Bereitwillligung zur handfesten Arbeit, denn Geld brauch man immer.
Jetzt lebe ich im "Ausland" in Frankreich wo ich eben der Ausländer, der Deutsche bin und mir Abnormalitäten erlauben kann weil sie eher respektiert werden. (In Deutschland komme ich aus den Rechtfertigungen nicht mehr heraus)
Seit 4 Jahren habe ich auch mit zwei Freunden ein Unternehmen das kompett legal gut funktioniert, damit beweisen wir auch der alten Gerneration das ein Betrieb nicht ein Chef (ein Ego) an der Spitze haben muß um zu überleben, auch die Angestellten werden überdurchschnittlich bezahlt und am Gewinn beteiligt. Es ist so etwas wie ein Versuch einer sozialistischen Struktur in einem kapitalistischen Prinzip. Es funktioniert und wir werden ein Vorbild. (Es funktioniert weil wir alle "spirituell orientiert" sind und versuchen aus dem Herzen heraus miteinander umzugehen) für/mit uns zu arbeiten soll eine echte Erfahrung sein...
Wirklich verändern tut man am meisten wenn man ganz selbstverständlich verändert lebt. Wenn man niemanden behindert, angreift oder überzeugen will, hat es den großen Effekt.

Und je mehr Menschen die Normen der Normalität sprengen desto besser.

Also: nur Mut.

(ich muß aber auch zugeben das es Menschen gibt, die Anleitung brauchen, die Geführt werden wollen- die müssen halt warten bis das jetzt unnormale Normal wird und in der Zeit man kann immer kleine Dinge in seinem Umfeld verändern, wie z.B. einfach ehrlich zu sein. Das ist eine Arbeit von Gernerationen, von Erziehung und des Zulassens der geistigen Entfaltung unsere Kinder.)
 
hm danke für eure beiträge...

ich bin auch meist die abnormale, und werde immer als aussenseiter angesehen.

und andauernd will man von mir, dass ich mich dafür rechtfertige und diese abnormalität wieder in ordnung bringe...

aber schon alleine der gedanke daran schmerzt mich. ich will nicht normal sein, wenn normal sein bedeutet, so zu leben wie die breite masse :)

aber sich das einzugestehen, dazu braucht es auch mut und kraft, denn man bekommt ja von überall her gezeigt, wie ein normaler mensch zu leben hat...
 
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