Wothan
gesperrt
Bewahrer oder Hüter der Wirklichkeit
Diese bezeichnet er als Kinder mit »hoher Intelligenz, die
aber trotzdem in der Schule versagen. Nur wenn sich das Lernen
ganz am praktischen Leben orientiert, sind sie in der Lage, ihre
geistigen Fähigkeiten zur Entfaltung zu bringen. Ein solches
Kind kann Nähmaschinen reparieren, kennt sich mit
Automotoren aus, lernt im Nu das Schreinerhandwerk, versteht
mühelos Bastelanleitungen oder Bedienungsanleitungen für
Geräte des täglichen Gebrauchs..., aber noch nicht einmal das
kleine Einmaleins sitzt richtig!« Mit ihren Fähigkeiten, so
schließt Henning Köhler ab, tragen diese »Hüter der
Wirklichkeit ein Anliegen in die Welt herein, welches nicht nur
in der Schule zu beherzigen uns allen zugute käme.«
Stellt man diese hier geschilderten Eigenschaften der Kinder
denen gegenüber, die heute in unserer Zivilisation oder unserem
Berufsleben vorherrschend sind und in unserem heutigen
Schulsystem noch immer gepflegt werden, so wird man allein
durch diese knappe Beschreibung von Eigenschaften unschwer
den Eindruck gewinnen, dass mit diesen Kindern etwas auf die
Welt kommt, was dringend erforderlich ist und wieder zu einer
Vermenschlichung unserer Kultur beitragen kann, so wie es von
Henning Köhler immer wieder ins Gespräch gebracht wird. Ja,
man kann sogar den Eindruck haben und sich die Frage stellen:
Wird hier ein verborgener Plan sichtbar, der wie aus der Zukunft
kommend in unsere immer chaotischere Gegenwart
vermenschlichend hineinwirkt und zu dem jedes dieser Kinder
mit seinen besonderen Fähigkeiten einen Beitrag leisten
möchte? Drückt sich das vielleicht auch gerade in der frühen
großen Entschiedenheit aus, mit der diese Kinder ihrer Aufgabe
entgegenstreben und die sie mit großer Ungeduld zur Geltung
bringen wollen, auch wenn es noch nicht ganz klar ist, in
welcher Form und an welcher Stelle unseres gesellschaftlichen
Lebens ihnen das möglich sein wird?
-67-
Offensichtlich sind hier Entwicklungen im Gange, die sich
nicht allein aus der äußeren Zivilisations- und
Kulturentwicklung erklären lassen.
Diese nuancenreiche Beschreibung gewisser
Grundverhaltensweisen durch die mitgebrachten Begabungen
bietet noch einmal einen anderen Zugang zum inneren Wesen
dieser Kinderpersönlichkeiten mit ihren Erneuerungs- und
Ausgleichsimpulsen, die sie in unsere Zivilisation hereinbringen
wollen. Denn durch die üblichen, nur pathologischen
Begriffskategorien wird der Blick auf ihr eigentliches Wesen
zunächst einmal verstellt.
Es war mir wichtig, diese durch viele Jahre gewonnenen
Erkenntnisse an dieser Stelle mit in ihrer phänomenologischen
Anschauungsweise mit einzubeziehen, da sie meines Wissens
noch wenig in Veröffentlichungen berücksichtigt werden.
Ebenfalls aus diesem Buch aber nach Henning Köhler
Diese bezeichnet er als Kinder mit »hoher Intelligenz, die
aber trotzdem in der Schule versagen. Nur wenn sich das Lernen
ganz am praktischen Leben orientiert, sind sie in der Lage, ihre
geistigen Fähigkeiten zur Entfaltung zu bringen. Ein solches
Kind kann Nähmaschinen reparieren, kennt sich mit
Automotoren aus, lernt im Nu das Schreinerhandwerk, versteht
mühelos Bastelanleitungen oder Bedienungsanleitungen für
Geräte des täglichen Gebrauchs..., aber noch nicht einmal das
kleine Einmaleins sitzt richtig!« Mit ihren Fähigkeiten, so
schließt Henning Köhler ab, tragen diese »Hüter der
Wirklichkeit ein Anliegen in die Welt herein, welches nicht nur
in der Schule zu beherzigen uns allen zugute käme.«
Stellt man diese hier geschilderten Eigenschaften der Kinder
denen gegenüber, die heute in unserer Zivilisation oder unserem
Berufsleben vorherrschend sind und in unserem heutigen
Schulsystem noch immer gepflegt werden, so wird man allein
durch diese knappe Beschreibung von Eigenschaften unschwer
den Eindruck gewinnen, dass mit diesen Kindern etwas auf die
Welt kommt, was dringend erforderlich ist und wieder zu einer
Vermenschlichung unserer Kultur beitragen kann, so wie es von
Henning Köhler immer wieder ins Gespräch gebracht wird. Ja,
man kann sogar den Eindruck haben und sich die Frage stellen:
Wird hier ein verborgener Plan sichtbar, der wie aus der Zukunft
kommend in unsere immer chaotischere Gegenwart
vermenschlichend hineinwirkt und zu dem jedes dieser Kinder
mit seinen besonderen Fähigkeiten einen Beitrag leisten
möchte? Drückt sich das vielleicht auch gerade in der frühen
großen Entschiedenheit aus, mit der diese Kinder ihrer Aufgabe
entgegenstreben und die sie mit großer Ungeduld zur Geltung
bringen wollen, auch wenn es noch nicht ganz klar ist, in
welcher Form und an welcher Stelle unseres gesellschaftlichen
Lebens ihnen das möglich sein wird?
-67-
Offensichtlich sind hier Entwicklungen im Gange, die sich
nicht allein aus der äußeren Zivilisations- und
Kulturentwicklung erklären lassen.
Diese nuancenreiche Beschreibung gewisser
Grundverhaltensweisen durch die mitgebrachten Begabungen
bietet noch einmal einen anderen Zugang zum inneren Wesen
dieser Kinderpersönlichkeiten mit ihren Erneuerungs- und
Ausgleichsimpulsen, die sie in unsere Zivilisation hereinbringen
wollen. Denn durch die üblichen, nur pathologischen
Begriffskategorien wird der Blick auf ihr eigentliches Wesen
zunächst einmal verstellt.
Es war mir wichtig, diese durch viele Jahre gewonnenen
Erkenntnisse an dieser Stelle mit in ihrer phänomenologischen
Anschauungsweise mit einzubeziehen, da sie meines Wissens
noch wenig in Veröffentlichungen berücksichtigt werden.
Ebenfalls aus diesem Buch aber nach Henning Köhler