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Indigo Kinder

Ja die findet man auch raus. Irgendwann stolperst du in ne sache rein die du nicht erklären kannst und versuchst raus zu finden, was es damit auf sich hat.
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Sie haben 23 Punkte von 35 Fragen. Sie sind 34.285714285714 % rein!
Ob du ein Indigo bist oder einfach nur ein ganz besonders sensitiver Mensch, vermag ich nicht zu beurteilen, aber jedenfalls bist du auf dem richtigen Weg. Herzlichen Glückwunsch!
 
Sie haben 30 Punkte von 35 Fragen. Sie sind 14.285714285714 % rein!
Test Ergebnis: mit einer 99,9%igen Wahrscheinlichkeit bist du ein Indigo *g* Herzlichen Glückwunsch!

obwohl das mit den rein prozenten versteh ich nicht aber egal, wird ignoriert
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mit reinheit ist die reinheit ein "normalmensch" zu sein gemeint -;O)
 
geil ich hab 32 von 35
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das ist gut oder?????
 
Ich weiss nicht, obs da um gut oder nicht gut geht... es ist einfach die lebenseinstellung
 
Ich muß zu meiner Schande gestehen daß ich bis jetzt noch nie was von Indigos gehört oder gelesen habe.

ICH GLAUBE MEIN SOHN MATTEO (18 MONATE) IST EIN INDIGO-KIND!!!

:f18:
:f18:
:f18:
 
Sicher sagt jede Mutter über ihr Kind daß es etwas besonderes ist. Ich glaube aber daß mein Sohn "besonderer" ist.

Die Geburt dauerte vom Blasensprung bis zum Abnabeln ca. 20 min. Das ist schon eine kleine Sensation nicht nur in Anbetracht dessen daß Matteo mein erstes Kind ist.

Zuerst hat er 6 Tage durchgebrüllt. Er hat gebrüllt und gebrüllt und gebrüllt. Kaum geschlafen und zwischendurch an meiner Brust getrunken. Und weiter gebrüllt. Es war als würde er sich nicht damit abfinden wollen in diese Welt geboren worden zu sein. Oder war es einfach nur der Geburtsschock? Ich war mit meinen Kräften schon fast am Ende doch als wir das Krankenhaus endlich verließen schlief er 10 Stunden am Stück und als er erwachte war er ein ganz anderes Baby. Er hat weiterhin wenig geschlafen aber er weinte nicht mehr. Er saugte alles in sich auf, ich hatte das Gefühl als wären alle seine Sinne, besonders der Sehsinn schon voll entwickelt (oder viel weiter entwickelt?). Manche Menschen die ihn das erste mal sahen waren peinlich berührt von seiner Art sie anzublicken. Er hat etwas an sich, es ist schwer in Worte zu fassen, als hätte er eine Weisheit in sich die ich mir mein ganzes Leben lang nicht aneignen könnte auch wenn ich wollte.

Wie jede Mutter wollte ich irgendwann damit beginnen mein Kind zu "fördern". Das ließ ich bald wieder bleiben weil er gelinde gesagt darauf pfeift wie ich ihm etwas beibringen will. Er verweigerte solche Dinge von Anfang an total. Irgendwann merkte ich daß er es ganz allein zurückgezogen selbst ausprobierte, auf seine eigene Art. Ob es jetzt um das Steckspiel, die Waschmaschine, den Flaschenverschluß oder das Kreiseln geht. Es macht ihn ganz verrückt wenn er etwas nicht versteht und probiert verbissen so lang dran herum bis es ihm gelingt, hilft das auch nicht ist ein kleiner Wutausbruch keine Seltenheit. Er liebt es mir den Tagesablauf zu diktieren, ja das scheint jedes Kind zu tun aber Matteo lenkt mich in Richtungen die mich manchmal aus dem Staunen nicht mehr herausbringen. Ich muß mit ihm jeden Tag bei Wind und Wetter in die Natur gehen, kommt was dazwischen od. erlaube ich mir mal den Kinder-wagen in den Sitzgarten zu fahren um einen schnellen Kaffee zu trinken -
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Durch ihn und seine Kontaktaufnahme mit Fremden habe ich schon sehr wertvolle Menschen getroffen und schicksalhafte Begegnungen gehabt. Habe ich Menstruationsschmerzen spürt er das und kommt oft zu mir um seine kleinen Hände oder seinen Kopf wärmend auf meinen Bauch zu legen und auch sonst scheint er oft besorgt um Menschen zu sein die er lieb hat. Er sortiert Spielsachen, Krimskrams und Klamotten oft nach Farben. Auf den PC und alles elektronische hat er es schon abgesehen da konnte er noch nicht mal stehen. Mittlerweile bedient er Maus und Tastatur, noch ohne spektakuläre Ergebnisse aber er arbeitet dran. :f10:

Manchmal kostet es uns sehr viel Kraft weil wir uns in manchen Situationen nicht zu verstehen scheinen. Aber ich habe schon sehr viel von ihm gelernt und unwesentlichen Ballast durch ihn abgeworfen.

Vielleicht sollte ich noch dazu sagen daß er Wassermann, Aszendent Skorpion ist und an einem 23. geboren wurde.

:f15: Das mit der 23 wird aber hoffentlich keine Bedeutung haben...
 
Das ist eine schöne Geschichte! Danke, dass Du sie mit uns geteilt hast!

Vor allem um die 20 minütige Geburt beneide ich dich :f15: ist das doch meine größte Angst
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ich komme mit vielen Dingen, die hier für die Menschen normal sind, einfach nicht zurecht, meist fühle ich mich hier wie eine Außerirdische und kann mich nur über das Verhalten und die Bräuche der Menschen wundern...

Du hast echt ein Glück, so ein Kind bekommen zu haben, und es hat sicher was Gutes zu bedeuten, dass er Wassermann ist, haben wir jetzt doch das Wassermannzeitalter :f25:

Dazu kann ich Dir das Buch "Kinder der neuen Zeit" von Ava Minatti empfehlen http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3934254233/ref=ase_esota/302-6143875-8252033

Das habe ich hier zwar noch nie erwähnt, aber in diesem Buch gibt es ein Interview mit mir, da die Autorin der unbedingen Meinung war, ich sei ein Indigo :f25:

Es ist jedenfalls schön zu hören, dass Du gut mit Deinem Kind zurecht kommst und offenbar schnell merkst, was er für seinen Weg braucht und ihm nichts überstülpen willst.
 
Und bleibt man immer ein Indigo, ich meine wird man nicht irgendwie versaut durch all die äußeren Einflüße und "Disziplinierungsversuche" denen man im Laufe seines Lebens (nicht nur durch die nächsten Bezugspersonen) ausgesetzt ist? Und kennst Du auch Indigos in Deinem Alter? Davon scheint es ja eher wenig zu geben. Und erkennen sich Indigos?

Ich könnte ihm gar nichts überstülpen, er würde rebellieren und wir würden dauernd aneinandergeraten. So ist unser Tagesablauf mal mehr oder mal weniger harmonisch, ich bin halt kompromißbereit. Das schulde ich ihm einfach, er hat mein Leben immerhin komplett zum Guten gewendet.

Ich habe lernen müssen das viele Regeln und Vorschriften die man ohne viel nachzudenken einem Kind so macht unnütz sind und es nur einschränken. Sicher muß man sein Kind vor Gefahren beschützen und ich wollte auch nie so auf "laß ihn seine eigenene Erfahrungen sammeln" - Mami machen weil ich schlechte Beispiele diesbezüglich kenne. Leute die so auf antiautoritär machen sich aber im Endeffekt unter diesem Deckmantel einfach nicht ums Kind kümmern weil sie zu lethargisch und träge oder einfach zu deppert dafür sind. Aber bei Matteo trifft das einfach zu, es liegt außerhalb meiner Gewalt sozusagen, er macht seine eigenen Erfahrungen, ich begleite ihn dabei.

Bammel hab ich nur vor Kindergarten und Schule. Ich hoffe unbegründet. Und weißt Du wie das mit ADS ist? Davon ist ja nicht jedes Indigo-Kind betroffen oder?
 
Ich denke ADS bzw ADHS ist eine künstlich erzeugte "krankheit" die den "nichtindigos" helfen soll, das indigophänomen zu begreiffen, es zu katalogisieren und einzuordnen, denn es macht ihnen angst. denn sie kennen es nicht, und was sie nicht kennen, davor fürchten sie sich, und um sich nicht mehr davor zu fürchten, denn das würde schwäche bedeuten, geben sie dem kind einen namen :f19:

dann werden die kinder mit Ritalin niedergepowert und so erst total krank gemacht.
die kinder spüren die neuen kräfte, spüren, dass sie anders sind, aber wenn ihnen keiner erklärt was das ist, wenn sie es nicht selbst merken, sondern ihnen immer nur sagen,dass sie unmöglich und nicht normal sind, dann müssen die ja ausrasten...

ob man ein indigokind verbilden kann, die frage hast du dir schon selbst beantwortet...
sie lassen es nicht zu und werden immer rebellieren, wenn man versucht, ihnen was überzustülpen, was nicht gut für sie ist...


ja ich kenne indigos in meinem alter und ja, sie erkennen sich, denn wenn sie sich treffen, dann erzählen sie sich von ihrem leben und merken, dass sie sich fast wie zwillinge ähneln in ihrer lebensgeschichte...

und es kann auch kein nicht indigo den indigos helfen, am besten können sie sich untereinander helfen, wenn sie sehen, dass es da noch andere wie sie gibt und sie nicht krank und abnormal sind...

wegen kindergarten und schule, wenn du magst, kann ich dir adresse und telefonnummer von einer bekannten von mir geben, sie ist lehrerin und hat ein institut für indigokinder...
sie kann dir bei der auswahl von kindergarten und schule sicher behilflich sein damit dein kind nicht unter den verständnislosen menschen leiden wird müssen...
 
Die Verschieden Typen der Indigos

Der humanistischen Typ:
Er ist hyperaktiv, außerordentlich gesellig, unterhält sich mit
jedem jederzeit sehr freundlich. Diese Kinder haben sehr
ausgeprägte Meinungen, sie stellen sich aber häufig sehr
ungeschickt an, was ihren Körper betrifft. Oft spielen sie mit
zahlreichen Spielzeugen gleichzeitig.

Der ideenorientierte Typ:
Das sind die auf Ideen ausgerichteten Indigos. Mit dieser
Veranlagung liegt ihnen mehr an Projekten als an Menschen. Sie
sind die zukünftigen Ingenieure, Architekten, Designer,
Astronauten, Piloten und Offiziere. Sie sind nicht körperlich
unbeholfen, sondern als Kinder sogar oft sehr sportlich, aber sie
haben Probleme mit Kontrolle und versuchen, andere zu
manipulieren. Wenn man es ihnen durchgehen lässt, hat man ein
großes Problem. Dieser Typ neigt im Teenageralter zu
Suchterkrankungen, vor allem zu Drogen. Eltern müssen das
Verhalten der Juge ndlichen hier sehr sorgsam beobachten.

Der künstlerische Typ:
Da gibt es kleine Künstler und Künstlerinnen unter ihnen.
Dieser Typ ist viel sensibler, oft kleinwüchsig, wenn auch nicht
immer. Sie sind kreativ, vielleicht Lehrer, Künstler von morgen.
Womit sie sich auch befassen - sie werden die kreative Seite
davon bearbeiten. Im Alter zwischen vier und zehn Jahren
können sie womöglich fünfzehn unterschiedliche Künste
aufgreifen; sie befassen sich fünf Minuten mit einer Sache, dann
legen sie sie wieder hin. Aber wenn sie dann zu Jugendlichen
heranwachsen, greifen sie einfach ein Feld oder ein Bestreben
auf und werden virtuos auf diesem Gebiet.

Der interdimensionale Typ:
Sie sind größer als alle anderen, und im Alter von ein, zwei
Jahren können Sie ihnen scho n nichts mehr sagen. Sie kontern
dann: »Das weiß ich doch! Ich kann das allein! Lass mich!« Das
sind diejenigen, die neue Philosophien und neue Religionen auf
die Welt bringen werden. Diese Kinder können im Umgang
besonders schwierig sein, weil sie sich noch weniger als die
anderen drei Typen in unsere Gesellschaft einfügen.

Nach Dr. N. A. Tappe
Quelle: Siegfried Woitnas - Wer sind die Indigo Kinder
 
Die Tröster- und Pflegerseelen

Er weist darauf hin, dass sich heute in jeder Schulklasse
einige hoch sensible, schreckhafte, zartfühlende, überaus
›dünnhäutige‹ Kinder, meist Mädchen, finden, um die man sich
Sorgen macht, weil sie so überaus schutzlos wirken. Er nennt als
typische Verhaltenskennzeichen: »Schwellenängste (jede
Situationsveränderung ist ein Horror), Versagensängste,
Einschlafängste. Wegen ihres überstarken Bedürfnisses nach
Absicherung gelten sie oft als Familientyrannen. Das kann sich
zu einem regelrechten Kontrollwahn steigern. Sie legen
ausgesprochenen Wert auf stimmungsvolle Ritua le, sind sehr
harmoniebedürftig, gehen am liebsten nie ohne Eltern
irgendwohin und haben ständig Angst, dass irgendetwas
Schlimmes passiert. Schaut man genauer hin, zeigt sich freilich:
Sie haben nicht in erster Linie um sich selbst Angst, sondern um
die anderen. Ihre ganze Sorge gilt dem Wohlergehen der Mutter,
des Vaters, der Geschwister, aller nahestehenden Menschen.
Auch Tiere sind in diese Überbesorgtheit eingeschlossen, sogar
Pflanzen... Der hervorstechende Wesenszug dieser Kinder ist
eine tiefe Mitleidskraft, ein ausgeprägtes Verantwortungsgefühl
für andere, ja für alles, was lebt. Sie sind tief religiös gestimmt.«
Dann weist er darauf hin, dass ihr sensitives Wesen ihnen
keinesfalls zum Vorteil gereicht. »Sie ›hinterfühlen‹
(durchschauen wäre der falsche Ausdruck) jede
Verhaltensmaske. Ein Lehrer mag noch so freundlich reden,
noch so locker auftreten - ist er innerlich von Groll oder
Traurigkeit erfüllt, weiß es das Kind mit dem Herzen... und ist
unglücklich, weil es nicht helfen kann. - Das sind die Trösteroder
Pflegerseelen. [...] Wir haben es hier mit einer Qualität zu
tun, die in unserer Zivilisation rar geworden ist und andererseits
so dringend gebraucht wird wie in einer Dürrzone das Wasser. -
Wenn eine solche Wesensart ins Pathologische zu ›kippen‹
droht, etwa in eine behandlungsbedürftige Angstverfassung,
dann resultiert dies aus dem quälenden Missverhältnis zwischen
der seelischen Wärme dieser Kinder und dem frostigen Klima
der Zeit. Sie frieren tief innen.

Ebenfalls aus diesem Buch aber nach Henning Köhler
 
Die Scouts, Späher- oder Sucherseelen

Diese Gruppe bezieht sich hauptsächlich auf die hyperaktiven
Kinder. Neben den ›negativem Symptomen, die ja allgemein
bekannt sind, möchte er aber gern die Stärken nennen.
»Ein großer Tatimpuls zeichnet diese Kinder aus. Ein
kreativer Tatimpuls, wohlgemerkt! Sie platzen vor Energie...
und man kann mit Händen greifen, wie der im
Inkarnationsprozess waltende Wärme-Bewegungsimpuls mit
ungewöhnlicher Kraft durchschlägt, so als brächten diese Kinder
als Grundlebensgefühl mit: ›Ich habe nur wenig Zeit und muss
sooo wahnsinnig viel erledigen!* Hier liegt ein Über-
Engagement der Ich-Kräfte vor, und zwar der höheren Ich-
Kräfte. Das so genannte hyperaktive Syndrom ist eigentlich
reine Lebensbejahung, reine Gestaltungslust: überschießende
Sehnsucht, das Gute zu tun. Der unbändige Tatendrang ist ja nur
die eine Seite der Medaille. Hinzu kommt, dass die so genannten
hyperkinetischen Kinder ein ausgeprägtes
Kommunikationsbedürfnis haben. Sie sind ›Ur-
Kommunikatoren‹ - spontan, erfindungsreich,
mitteilungsbedürftig, freigiebig, in der Grundgeste jedermanns
Freund. Nichts tun sie lieber, als andere zu beschenken... Ihr
Weltinteresse ist grenzenlos. Sie sind Abenteurer des Lebens -
und wer dasselbe von sich behaupten kann, wird gut mit ihnen
zurechtkommen. Freilich raubt uns ihre Risikobereitschaft
manchmal den Atem... - Sie haben große Vorliebe zu allen
Dingen und Ereignissen, die heute aktuell sind. Zu Computern
fühlen sie sich nicht nur hingezogen, sondern haben auch
Geschick dafür. Hyperaktive Kinder sind kleine Anarchisten,
das nimmt man ihnen übel... ihre Risikobereitschaft erschreckt
uns manchmal. Wer sie erziehen will, muss diesem
freiheitsdurstigen Wesenszug grundsätzlich sympathisierend
gegenüberstehen. Sonst hat man schlechte Karten.«
-64-
Er findet bei ihnen genau jene Attribute des ›Menschen der
Zukunft‹, wie sie oft propagiert und gefordert werden:
»hochflexibel, vielseitig, ideenreich, kommunikativ, technisch
begabt, unternehmungslustig, risikobereit. Dennoch sind sie
unbeliebt, denn es kommt eben noch ihre unangepasste, ›wilde‹
Seite hinzu, eine angeborene antiautoritäre Grundhaltung,
verbunden mit hohem Gerechtigkeitssinn...
»Wer genau Acht gibt, wird telepathische Fähigkeiten bei
ihnen entdecken. Ja, sie wissen von Gesprächen, an denen sie
nicht teilgenommen haben, und zuweilen geben sie Antworten
auf Fragen, die man ihnen gerade stellen wollte... Aber sie
haben, wenn ich mich nicht irre, auch feinste »atmosphärische«
Wahrnehmungsmöglichkeiten, verbunden mit einem
gesteigerten Gedankensinn, der nicht mehr unbedingt auf
sprachliche Übermittlung angewiesen ist. - Ich nenne sie Scouts,
Späher- oder auch Sucherseelen. Sie sind ausgesprochene
Führernaturen, die sich ganz in ihrem Lebenselement befinden,
wenn sie vorangehen und unbekanntes Gelände ausspähen
dürfen - für andere! - Das ist ein Bild.«
Henning Köhler beschreibt unsere Kultur als eine Angstkultur
und vergleicht: »Die Trösterseelen treten an, um sich der Angst
zu stellen und sie gleichsam von innen her zu verwandeln. Aber
wir brauchen auch Persönlichkeiten, die, statt im Trott
mitzumarschieren, zu unbekannten geistigen Ufern aufbrechen
wollen, und zwar so, dass sie dabei von dem tiefen Bedürfnis
geleitet sind, andere Menschen teilhaben zu lassen an dem, was
sie erkunden. Das Zeug dazu haben die Sucherseelen.« - Dann
beschreibt er die Kinder einer dritten Gruppe:


Ebenfalls aus diesem Buch aber nach Henning Köhler
 
Die Poetenseelen oder
Märchenlandfahrer


Gerade bei dieser dritten Gruppe greift er noch einmal den
Begriff »unzeitgemäße (zukunftsweisende) Begabungsprofile«
auf, weil diese Poetenseelen oder Märchenlandfahrer oft als
pathologisch introvertiert, extrem verträumt, kontaktscheu,
unkonzentriert gelten und für sie die »hübsche Diagnose ›ADS
(Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom) ohne Hyperaktivität‹ oder
auch ›Hypoaktivität‹ « verwendet wird. - Dann beschreibt er
ihre imponierende bilderzeugende Fähigkeit:
»Eine unglaubliche imaginative Kraft kommt zum Vorschein,
wenn man näher mit ihnen bekannt wird. Bei entsprechender
Anregung schöpfen sie wunderbare, stimmige Märchenbilder
aus sich, verfügen über ein unerschöpfliches Reservoir an
Geschichten. Ihr Kapital ist ihre Fantasie. Früh schon bewegen
sie tiefe Fragen in sich, sinnen über den Tod nach, über das
Scheitern, die Unendlichkeit und so weiter. Erzählt man von
Elementarwesen, sind sie offensichtlich genau im Bilde. Die
Märchenlandfahrer haben oft unsichtbare Gefährten, mit denen
sie ganz selbstverständlich verkehren. Sie sind ausgesprochene
Seelenexperten, wirklich: prädestinierte Psychologen. Das Genie
der Poesie geht in unserer Zeit verloren. Und was geschieht? Die
Poetenseelen strömen herein.«

Ebenfalls aus diesem Buch aber nach Henning Köhler
 
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