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Immer höhere Spritpreise - wie wird bzw. kann es weiterg...

Ich denke auch, dass die Technik noch nicht so ist wie sie sein sollte. Aber es ist eine laufende Entwicklung, die zieht sich über Jahre hin. Es ist gut, dass die Technik inzwischen viel mehr genutzt wird. Das ist wichtig um Technik weiterentwickeln zu können.

Letztens hatten wir einen Kunden der mit seinem Elektroauto gut 300km zu uns gefahren ist und dann bei uns aufladen wollte. Ging nur bei uns am Haus nicht direkt, er musste dafür eine der derzeit noch wenigen Ladesäulen aufsuchen und dann letztlich mit der Tram gut 15 Minuten zu uns fahren. Insgesamt war es für ihn dennoch günstiger zu uns zu kommen als mit einem Benziner/Diesel, trotz der niedrigen Preise.

Ich habe btw. seit 15 Jahren einen Führerschein, nutze ihn nur nicht da das in Leipzig für mich einfach keinen Sinn macht. Mit dem Rad ist man viel schneller überall. Ich würde mir erst ein Auto zulegen wenn die Elektromobilität besser nutzbar ist. Daher beobachte ich die Entwicklung, durchaus mit Freude :)
 
Bei uns gehts nicht ohne Auto, aber ich fahre ich gern und mein Auto mag ich sehr.
Würde aber sofort auf ein umweltfreundlicheres umsteigen. Nur kann ich mir das nicht leisten. Absurd, eigentlich sollte alles was der Umwelt zugute kommt für jedermann erschwinglich sein, sonst ist Umweltschutz eine Farce.

Ein E-Auto ist ein Luxusauto, eigentlich geht das in die falsche Richtung.... wie immer.
 
Ich wohne zwar auch in einer kleinen Stadt (ca. 50 000 Einwohner), aber dennoch darf man es hier durchaus noch als ländlich bezeichnen. Selbst bei uns in der Stadt ist der öffentliche Nahverkehr ein Graus, wenn überhaupt fahren Busse stündlich. Das ist einfach zu unflexibel.

Meine Heimatstadt hat eine sehr gute Anbindung was Bahnstrecken als auch Autobahn angeht, wir sind mitten im Münsterland, in der Nähe des Ruhrgebietes angesiedelt. Unsere Stadt ist eine klassische Pendlerstadt, denn ein Großteil der Anwohner verläßt unser Städtchen zum Arbeiten in Richtung Ruhrgebiet oder Richtung Münster. In der letzten Zeit ist es immer wieder dazu gekommen, dass Bahnverbindungen ausgefallen sind (technische Störungen, Folgen der Wetterlage etc.), das ist für Arbeitnehmer nicht tragbar. Somit bist Du leider auf den eigenen PKW angewiesen.

Hier bei uns gibt es mittlerweile vereinzelt eine Ladesäule für E-Autos, aber das ist bei weitem nicht ausreichend! Daher bleibe ich bei meiner Meinung, dass das Thema E-Mobilität mit heißer Nadel genäht wird, um schnellstmöglich gute Bilanzen zu haben, aber die Umsetzung ist mehr als mangelhaft und an die eventuellen Folgen (Recycling bzw. Entsorgung der Akkus und woher kommt der Mehrbedarf an Elektrizität) wurde noch nicht (ausreichend) gedacht!

Würde ich in einer Stadt wie z. B. Köln wohnen, wo die S-Bahn im Minutentakt fährt, würde ich sofort und gerne auf meinen eigenen PKW verzichten und auf Öffis setzen!
 
Hier in D wird ja gerade geprüft, ob kostenloser Nahverkehr Sinn macht.

Den Artikel dazu find ich ganz passend:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...ut-ist-die-bessere-alternative-a-1193605.html


Tenor: Auch wenn es umsonst ist, werden die ganzen Autofahrer nicht auf Öffis umsteigen.

Ich seh das ja bei mir: Auch wenn der Bus für Umme fahren würde, ich bräuchte, wenn wirklich das Umsteigen perfekt klappt 45 Minuten mit dem Bus in die Arbeit. Meine Tests waren dann immer eher Richtung eine Stunde. Da brauch ich halt mit dem Auto auch bei Stau "nur" 25 Minuten, ohne Stau 12 Minuten. Und ich hab keinen um mich herum, kann nach der Arbeit noch einkaufen und die Musik bis Anschlag drehen.

Und solang Öffis bedeuten, dass man ewig damit unterwegs ist, solange macht es keinen Sinn für mich.
 
Gar seltsames passierte gestern am Terminhandel-Rohölmarkt ........Negativpreis

Wer zum richtigen Zeitpunkt WTI (texanisches Leichtöl ) für die Maiauslieferung orderte bekam quasi Geld dafür,weil der Preis
kurzfristig um 302% fiel und somit bei bis zu minus 54,88 USD/ Barrel (159 Liter) notierte.
Grund: Schieflage bei Angebot/Nachfrage
Weniger Nachfrage durch die Coronaviruskrise,während aber immer noch Öl gefördert und auf den Markt geworfen wird.
Ebenso die "hohen" Lagerkosten,wie auch die Bedrohung, dass in vielen Ländern die vorhandenen Lagerkapazitäten bald ausgereizt sind.

Inzwischen stieg der Preis für diese Marke wieder auf ~11 USD,liegt damit aber immer noch in der Verlustzone.
Hier, der Preisverfall seit Dezember in einer ..... Grafik
Die Autofahrer haben vom Preisverfall freilich auch nicht viel.
Sie fahren zurzeit so wenig wie schon lange nicht mehr und beim Benzinpreis ist der Anteil des Rohöls deutlich geringer als 50 Prozent.
Viel mehr als ein paar Cent pro Liter wird der Benzinpreis daher kaum nachgeben.
😈 Also, in die -andere- Richtung funktioniert das mit den "Anpassungen" seltsamerweise aber immer einwandfrei,sogar oft im Tagesrhythmus.

Wie-kann-ein-oelpreis-negativ-werden ?
 
Na ja auch wenn man grad net viel fährt....dann ein paar Kanister besorgt und dann voll machen bis es für den nächsten Volltank reicht😅


Hab heute im DLF gehört das es für Ölfirmen sogar weniger Schaden verursacht wenn die beim Öl sogar noch Geld drauf legen damit sie es los kriegen.
Liegt wohl daran dass das runter und wieder hochfahren der Anlage zu lange dauert und teurer ist als wenn mans quasi verschenkt.
Jahrelang hiess es das Öl wrd immer knapper und knapper......und jetzt? Totaler Schwachsinn....was für eine Verschwendung, fracking halt🤦‍♂️
 
War gestern auch tanken. 20 Euro für 20,64 Liter. Hab noch nie darauf so richtig geschaut, aber das war sicher noch nie.
Das könnte so bleiben. 😁
Da kriegt man was für sein Geld.

Wenn Tesla nicht so teuer wäre, ich wäre schon umgestiegen. Der "neue" ist echt toll, finde ich. Aber 56.000 Euro, glaub sogar ab... Naja, mindestens 40.000 müsste der billiger sein. 😅
 
Also ich würde mir doch erstmal nen Hybrid holen, wobei ich net mal weiss ob man die Batterie auch mieten muss oder ob die mal wenigstens einem gehört.
Finds irgendwie frech das ich mir ne Batterie nur leihen kann.
Ansonsten gilt halt effizientes fahren, wobei das ja immer jeder anders sieht^^
 
Also ich bin vorhin mal bissi rumgecruist und hab dann getankt. Zur Feier des Tages Super ohne E10. Mir tat nur das Auto ein bisschen leid, weil ich ihm den Stutzen bis zum Anschlag reingeschoben hab und quasi bis zum Kotzen immer weiter den gierigen Schlund mit Sprit befüllt habe. Bei dem Preis hab ich jeden Milliliter mitgenommen
 
Inzwischen stieg der Preis für diese Marke wieder auf ~11 USD,liegt damit aber immer noch in der Verlustzone.
Hier, der Preisverfall seit Dezember in einer ..... Grafik

😈 Also, in die -andere- Richtung funktioniert das mit den "Anpassungen" seltsamerweise aber immer einwandfrei,sogar oft im Tagesrhythmus.

Das habe ich mir letzte Tage auch gedacht, und ich komme quasi vom Fach. Zur Erklärung sei aber gesagt, dass wir nicht mit Rohöl fahren, sondern die Kraftstoffe raffiniert und dadurch erst zum verkaufsfertigen Endprodukt werden. Der Kraftstoffpreis setzt sich aber nicht nur aus den Rohölpreisen zusammen, sonder die Herstellungskosten müssen reingerechnet werden, Logistikkosten, Steuern und Bevorratungskosten, und dann kommt leider noch hinzu, dass die fertigen Rohstoffe auch am Markt gehandelt werden. Deshalb sind vor ein paar Jahren die Preise ja auch mal so extrem nach oben geschnellt, obwohl der Rohölpreis relativ normal war. Und eine weitere Erklärung ist auch noch, dass bei uns in Europa nicht vorrangig die US-Ölsorte WTI ausschlaggebend ist, sonder die Nordsee-Ölsorte Brent.
 
Steht ja so auch im Link...
.....beim Benzinpreis ist der Anteil des Rohöls deutlich geringer als 50 Prozent.
nicht vorrangig die US-Ölsorte WTI ausschlaggebend ist, sonder die Nordsee-Ölsorte Brent.
Ist ja in der Grafik angegeben und notiert mit dzt.22,03 USD,was ja ebenfalls einen Verfall um etwa 2/3 ausmacht.

Ich kritisiere auch keineswegs den kleinen Unternehmer.
Ihr macht ja den Preis sowieso nicht,auch euch wird er quasi von den Konzernen diktiert,bei kleineren Diskontern ist halt wenigstens
die Marge im Centbereich noch regulierbar.
Gratis wirds sowieso nie,dafür sorgt ja schon die Mineralöl/Umweltsteuer.
Da gebe es sowieso auch einiges zu diskutieren/Steuerbefreiung für Linien/Charterflüge,während der Spediteur seine 3ct/km an den Staat abdrücken muss,wo er doch dies auch im Dienste der Versorgungssicherstellung der Bevölkerung tut, usw.....

Aber das Ungleichgewicht von Preisreduktion und Preiserhöhung,sowohl in zeitlichem Ablauf,wie auch im Endverbraucherpreis an der Tanke
wenn es irgendwo in der Welt mal "raschelt", ist halt schon eine Tatsache,die nur schwer schöngeredet werden kann.
 
Aber das Ungleichgewicht von Preisreduktion und Preiserhöhung,sowohl in zeitlichem Ablauf,wie auch im Endverbraucherpreis an der Tanke
wenn es irgendwo in der Welt mal "raschelt", ist halt schon eine Tatsache,die nur schwer schöngeredet werden kann.

Wohl wahr.... verrückt ist, dass wir heutzutage bis zu 30 (!) Preisänderungen pro Tag haben. Wenn wir um 6 Uhr öffnen, haben wir meistens noch die Preise vom Vorabend, dann geht es hoch, dann wieder Cent-weise nach unten, gegen Mittag geht es wieder hoch, dann wieder Cent-Weise runter, gegen 16/17 Uhr geht es nochmal hoch, und normalerweise danach dann nur noch runter. Die Preise werden uns von unserem Agenturgeber in das Kassensystem reingespielt, wir haben auf den Zeitpunkt der Preisänderung und deren Höhe keinen Einfluss!

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da gab es, wenn es hoch kommt, vielleicht 2 Preisänderungen am Tag (da mussten wir noch mit der Leiter raus an die Preisstandarte und die Preise manuell umstellen), heutzutage im Computerzeitalter geht das alles automatisch.

Zu ARAL-Zeiten wurde auf einem Forum mal nachgefragt, warum es so viele Preisänderungen am Tag gibt, warum die Preise während des Tages immer wieder nach oben gezogen werden. Uns wurde geantwortet, dass die Preise heutzutage so schnell verfallen, dass die benötigten Margen, die für Logistik etc. benötigt werden, nicht mehr erzielt werden können, und deswegen müssen teilweise mehrmals am Tag die Preise nach oben korrigiert werden. Das sei mal so dahingestellt, prüfen können wir alle das sowieso nicht! Fakt ist auf jeden Fall, dass der Löwenanteil des Spritpreises an Vater Staat geht...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hab ich net mal gehört das man seit ein paar Jahren nur noch zweimal am Tag den Preis ändern darf?
Hiess es net das wird irgendwie vom Kartellamt überwacht, ich hab keine Ahnung mehr aber ich dächte das war vor net allzulanger Zeit mal Thema.
 
@Klogeist : In Deutschland gibt es diese Regelung (noch) nicht. In Österreich ist das glaube ich so, oder nicht?

Angedacht war glaube ich mal, dass Preiserhöhungen nur 1 mal am Tag geschaltet werden dürfen, Preissenkungen aber durchaus öfter. Ich kann jetzt aber nicht sagen, ob das auch mal so praktiziert worden ist. Fakt ist: Teilweise kommen die Preisänderungen so schnell hintereinander, da fehlen einem jegliche Erklärungen für!

ARAL hat damals mal versucht, den Markt zu beruhigen, indem ab Samstags, 13 Uhr für das ganze Wochenende keine Preisänderungen mehr geschaltet werden. Das hat der Wettbewerb ganz schnell rausgehabt und munter nach 13 Uhr Preissenkungen geschaltet. Die ARAL-Tankstellen waren somit das ganze Wochenende die teuersten Tankstellen und das war mehr als geschäftsschädigend für die Betreiber, die natürlich beim Konzern Sturm gelaufen sind. Es wurde dann auch wieder fallen gelassen.
 
nur noch zweimal am Tag den Preis ändern darf
In Österreich darf der Spritpreis sogar nur 1x/Tag(12 Uhr Mittags anm.) nach oben gesetzt werden,Preissenkungen sind davon ausgenommen.

Es gab/ ?gibt in Österreich 2013 auch das -einfrieren- der Preise zu langen Wochenenden Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnahm und dann wieder zum Ferienbeginn,in Form einer freiwilligen Preisbestimmung durch Tankstellenbetreiber.
Bis Dienstag mittag kann dieser den Preis frei fixieren.
Bis Mittwoch mittag darf dieser dann nur noch gesenkt werden und bis Sonntag mitternacht ist dann keine Änderung mehr erlaubt (weder Erhöhen noch Senken).
Ob das in dieser Form noch -gültig- ist bzw. praktiziert wird,ist mir nicht bekannt.
 
Warum is dass eigentlich so das es auf Autobahnen teurer ist als in Städten bzw ausserhalb von Autobahnen
Ich denke es liegt schlicht daran,weil der Autofahrer es sich halt gefallen lässt.
Auch wenn Betreiber und Konzerne dies, anders argumentieren.
Würde ein höherer Prozentsatz zum tanken-abfahren-, bzw. Beschilderungen an Autobahnen [53] für Tankstellen abseits, vom Autobahnbetreiber, (dem Vergeber von Pachtflächen/lizenzen an Autobahnen anm.) nicht verweigert werden dürfen,
wäre wohl ganz schnell Schluss mit der Abzocke.
😈Es wird ja verschwörungstheoretisch sowieso gemunkelt,dass hohe Lärmschutzwände ja auch dazu dienen,
Tankstellen abseits der Autobahn zu "verstecken".
 
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