hey @ all,
ich bin heute über einen interessanten artikel gestolpert:
Papst vergleicht Kindesmissbrauch mit "satanischer Messe" - Missbrauch - derStandard.at
ich finde die ansicht des papstes hier mehr als gut, allerdings lud er "nur" 8 opfer ein (ist mir schon klar das er nicht alle einladen kann und finde auch die geste gut)
auf anderer seite beklagen weitere opfer das sie kein gehör finden bzw. keine möglichkeit zur aufarbeitung da es wohl (noch?) keinen dialog gibt:
Missbrauch : Opfer fordern mehr Dialog mit Katholischer Kirche - Nachrichten - DIE WELT
schade finde ich das in dem artikel (soweit ich es verstehe) erwähnt wird das die änderung (aufhebung) des zölibates derzeit kein vordringliches thema ist
meines wissens nach war der zölibat (ehelosigkeit) ja "nur" eine empfehlung keine pflicht - dann wurde es zur pflicht mit der begründung (unter anderem) das sich priester ihrem leben mit gott widmen und durch nichts anderes ablenken lassen sollen
der wahre hintergrund war das die kirche(vatikan) länder/eigentum & macht sammeln wollte - die eigenümer und ländereien eines priesters gingen nach dessen tod an seine frau und kinder - durch das zölibat war gesichert das diese dem vatikan zufallen
ab 190? wurde dies sogar gewaltsam durchgesetzt - verheiratete priester kamen ins gefängnis - seine frauen und kinder wurden versklavt - der erlös fiel der kirche zu

(quelle p.m. magazin fragen und antworten ende 2013)
ebenso finde ich es interessant das im standard artikel (unten) angedeutet wird das es möglich wäre das der neue papst ebenfalls zurücktritt da (so wie ich es versteh) zuviel aufräumarbeiten "herumliegen" - wie der standard darauf kommt? (habe hier nicht nachrecherchiert)
dies zeigt mir nur wieder - dass sich die kirche viel so gedreht hat wie sie es gerade brauchte und den schleier des schweigens darübr hüllte (was eh vielen schon klar ist) - schön langsam scheinen sie (sorry aber endlich) ihre fehler und verbrechen einzuholen und sie müssen heutzutage endlich dafür gerade stehen
es ist zu hoffen das sich bald einiges ändert