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Weißer Vorhang

Maddox

neugierig
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3. August 2008
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Hallo

Ich bin grade ziemlich ratlos und dachte, das hier ist vielleicht der richtige Bereich für mein Anliegen. Tut mir Leid, falls ich da total daneben liege.

Geht um folgendes Erlebnis:
Ich saß in der Schule, wie jeden Tag… Der Lehrer quasselte, meine Gedanken schweiften immer mehr ab und ich konnte mich nicht konzentrieren. Das war bislang nichts Neues für mich, kennt ja jeder, denke ich. ;)

Aber auf einmal, von einer Sekunde zur anderen, befand ich mich hinter diesem „weißen Vorhang“. Vorhang ist nicht unbedingt der richtige Begriff. Ist irgendwie schwer zu beschreiben. Vielleicht auch Nebel oder Wand.
Durch den weißen Nebel, konnte ich einzelne Schemen sehen, realisierte zu der Zeit aber nicht wirklich was bzw. konnte mit diesen Infos gar nichts anfangen und auch nicht wirklich selbstständig denken.
Zum Beispiel weis ich noch, wie mein Lehrer sich über das Pult gebeugt hat, aber die Bewegung war langsam und lang gezogen und ich konnte nur weise Umrisse erkennen. Mein Gehirn war sozusagen im Sparmodus (?). Geräusche konnte ich auch nur schlecht bis gar nicht wahrnehmen. Verzerrt und lang gezogen eben.

Die meiste Zeit war da aber einfach nur weiß.

Ich weiß nicht, wie lange der Zustand so anhielt. 1 bis 2 Minuten würde ich im Nachhinein schätzen. Aber reine Spekulation.

Jedenfalls bin ich dann irgendwann wieder „aufgewacht“ und keiner der anderen schien etwas bemerkt zu haben.
Man kann es sich wie beim Zappen am TV vorstellen, wenn man von einem klaren Programm auf einen Kanal schaltet, in dem man nur dieses schwarz weise Flimmern sieht, und dann wieder zurück.

Ich weis nicht ob ich während dessen mit irgendjemandem gesprochen hatte, das hab ich in meiner Verwirrtheit danach vergessen zu fragen. Glaube aber nicht.

Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Angst, empfand es viel mehr als richtig angenehm. Würde ich wissen wie man diesen Zustand herbeiführen kann, würde ich vermutlich den ganzen Tag nichts anderes tun.

Tut mir ehrlich Leid, falls es irgendeinen Thread gibt, in dem das Thema diskutiert wird. Ich hab die Suchfunktion benutzt, aber nichts gefunden, nicht zuletzt weil ich eigentlich keinen blassen Schimmer habe, was das ganze überhaupt war oder welchen Suchbegriff ich da verwenden sollte.
Werde natürlich gerne belehrt.

Weis vielleicht jemand was darüber oder hat eine Idee? Ging es jemandem so ähnlich?
 
und du hast es hier in die psychologe und nicht zb ins psiportal oder die paranormalen phänomene getan, weil du vermutest, dass es ein natürliches phänomen ist, das jeder mensch reproduzieren könnte?

ich kenne sowas leider nicht. laienhaft könnte ich höchstens vermuten, dass du eine out of body erfahrung OBE (auch außerkörperliche erfahrung AKE genannt) in der einen oder anderen form gehabt hast...

naja vllt fällt ja noch wem was dazu ein.
wenn es ein obe war, dann kann man das schon erlernen oder trainieren, soweit ich weiß, einfach beim psitraining im psiportal mal nachlesen oder die suche nach astralreise befragen.
 
Ja genau, wusste mir nicht anders zu helfen, als das in diesen Bereich hier zu posten. Zumal ich absolut nicht an AKE oder ähnliches dachte. Naja, eigentlich konnte ich es eben gar nicht zuordnen, da ich auf diesen Gebieten (noch) nicht so bewandert bin.

Aber danke für die Tips. Hab mich mal in dem Bereich umgeschaut und bin auch auf Meditation gestossen. Ich hab das vor längerer Zeit mal ausprobiert mit dem Meditieren. Kann das sein, dass das vielleicht auch irgendwie daher rührt? Oder kann man das eher als einen glücklichen Zufall beschreiben?

Werd auf jeden Fall mal das ein oder andere ausprobieren.

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Der Thread scheint ja nicht hier rein zu passen. :oredface:
Kannst ihn ja verschieben, wenn das Sinn ergibt.
 
klingt nach einer leichten disoziativen phase.
aber jetzt nicht sofort ausflippen. ist nicht schlimm.

hab eine freundin, die schwere disoziative phasen hatte (sah die umgebung, wie du sie gesehen und beschrieben hast, war aber so "ferngesteuert", dass sie stundenlang spazieren ging und als sie wieder bei sich war, wusste sie gar nicht wo oder warum sie dahin gegangen war). sie hat das jetzt dank gesprächstherapie, entspannungstraining und medikamente (konnten bereits nach 3 monaten wieder abgesetzt werden) alles hinter sich.

brauchst dir keine sorgen machen.
doch wenn diese phasen immer öfters auftreten und länger werden wärs ratsam einen neurologen aufzusuchen.
 
@ morgwen
Gut zu wissen, habe das nämlich auch öfter gehabt und einfach als "normal" hingenommen. Das mit dem Neurologen wäre vielleicht gar nicht mal so eine schlechte Idee.
Man lernt immer wieder dazu...

MfG,
Mademoiselle Karma
 
Denke nicht, dass ich eingeschlafen bin. War ziemlich ausgeschlafen und auch nicht müde. Hat sich auch irgendwie nicht danach angefühlt. Aber man weiss ja nie.^^

Was genau meinst du denn mit leichten dissoziativen Phasen? :oeek:
Wenn ich das bei Wikipedia oder Suchmaschinen eingebe, werden n paar psychische Störungen aufgelistet. :oconfused: Multiple Persönlichkeiten, Borderline etc. Aber so wirklich verstanden, was genau so ne Phase bedeutet/ist hab ich nicht. Ist wahrscheinlich nicht weiter "schlimm" oder?
Dann gibts da auch noch psychische und neuropsychologische Dissoziation...
Naja, was soll ich sagen? Ich bin verwirrt. :D
 
ist nicht schlimm.
du musst auch nicht unbedingt borderliner oder schizophren sein.
das kann auch separat auftreten.
solangs dich nicht in deiner lebensqualität beeinträchtigt ists kein problem.

disoziative störung heisst soviel wie abdriften von der realität und/oder das bewusstsein schaltet einen gang runter (wie du geschrieben hast: du konntest nicht mehr selbst denken).

wenns öfter und länger auftreten sollte, schaust halt mal beim neurologen vorbei.

wenns nur 1-2 minuten waren, dann brauchst nicht länger darüber nachdenken.

don`t panic
 
wenn ich mit offenen augen meditiere bekomme ich auch immer so einen weißen schleier vor den augen der immer dichter wird bis ich nur mehr weiß sehe. blinzeln tu ich schon aber davon geht der nicht weg, falls man glaubt dass käme davon dass die augen trocken werden. in solchen phasen registriere ich auch nichts mehr wirklich.
 
Die gleiche Erfahrung mit dem weißen Schleier in den Augen habe ich, wie mein Vorposter auch durch langes intesives "Starren" erreicht. Dieser fängt bei mir im unteren Blickfeld an und pulsiert über die Augen und geht mit dem Reflex zu blinzeln nicht weg. Erst wenn man aufhört sich zu fokusieren, verschwindet der Schleier mit einem Wimpernschlag.
Tolle Erfahrung, sollte man mal gemacht haben. Nur wüsste ich nicht, wozu es dient und woher es kommt. Überanstrengung würde ich nicht wirklich als Grund bezeichnen, da man einfach ganz enspannt in eine etwas abgedunkelte Ecke schauen sollte und nach ca. 5-10 min. eintritt.
 
yop

@Maddox

Dein Erlebnis klingt nach Depersonalisation bzw. Derealisation.
Es handelt sich um völlig normale Mechanismen in unserem Körper.
Sie treten meist bei Überlastung auf, sind quasi eine Schutzfunktion.

Ist an sich nix tragisches,jedoch wenn es öfter auftritt wäre ein Arztbesuch ratsam,da es im Grunde ein Warnsignal des Körpers ist,dessen Ursache vielschichtig sein kann.

mfg.v
 
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