Also die Ratte war militärisch so sinnvoll wie eine große, fahrende Zielscheibe. Das waren Gedanken eines größenwahnsinnigen Erfindergeists. Das Ding wäre praktisch überall stecken geblieben (nicht, dass es durch Häuser hätte aufgehalten werden können... aber nach der Stadt wäre es im nächsten Feld versunken). Und dazu noch selbst für schielende Bombenzielgerätbediener ein einfaches Ziel gewesen.
Nicht zu vergessen der Benzinverbrauch. *hust*
Oh, ich glaube, man musste nicht blond und blauäugig sein. Braunäugig und -haarig haben es auch getan. Wichtig wäre wohl gewesen, dass der Stammbaum in Ordnung ist.
Ich glaub, das Philadelphia-Experiment 2 kenn ich irgendwo her. Wobei ich den Film recht befremdlich fand...
Spekulationen über den Stauts der Welt bei oben beschriebenen Szenario sind wohl wenig zielführend
Vermutlich wäre es durch internen Widerstand zerbrochen, Partisanen und Untergrundbewegungen. Ein Gebiet von der Größe Europas, dessen Bewohner nur minimal hinter der politischen Führung stehen, wird wohl so instabil sein, dass die Besatzermacht alle Ressourcen dafür aufbieten muss, die Gebiete militärisch unter Kontrolle zu halten.
Wie wenig militärische Macht gegen entschlossene "Eingeborene" ausrichten kann, sieht man glaub ich gerade im Irak, bzw. in Afghanistan ziemlich gut. Zerschlägt man eine Gruppe, rückt die nächste an ihre Stelle. Mit entsprechendem Rückhalt bei den Zivilisten...
Nein, ich glaube, das hätte nur funktionieren können, wenn die sich auf ihr Gebiet vor dem Krieg beschränkt hätten und massiv an ihrem industriellen und technischen Vorsprung gearbietet hätten, sofern der zu irgendeinem Zeitpunkt jemals vorhanden war.
Denn das Märchen von den "technisch überlegenen Nazis" ist auch nur ein Produkt langer, harter Einflussnahme am gemeinen Deutschen, das sich bis heute in vielen Ländern hartnäckig hält.
Deren Vorteil waren viele gute Unternehmen, deren Ingenieure in erstaunlich kurzer Zeit all jene Dinge, die andere Entwicklungen den eigenen voraus hatten, kopiert und zum Teil optimiert haben. Oder aber Forschungsgelder in Bereichen, die eine "normale" Nation sicher nicht auf ihrer Agenda hatte, wie die Flugscheiben, die "Todesstrahlen" und andere interessante Dinge (Schallkanonen... vermutlich könnt ihr noch mehr aufzählen). Sinn und Nutzen solcher Dinge sei dahingestellt... "kriegsentscheidend" war am Ende keins.
Dass Raketen, Düsentriebwerke und andere recht gute Dinge aus hiesigen Erfinderhorsten kamen, war Glück. Dass die anderen Nationen auch gut dran waren, was die Technik anbelangte, wird gern unter den Tisch gekehrt.
Immerhin hatten die hier genug Erfahrung in der Propaganda und psychologischen Kriegsführung, um praktisch ein ganzes Volk zu indoktrinieren. Wenn schon keine rückhaltlose Unterstützung, dann doch die Angst, dass man "weggebracht" wird, wenn nicht zumindest so tut.
Das hat man auch auf den Feind ausgedehnt.
Allein das Tara, dass die um den Pz Kpfw VI Ausf. E - den Tigger - gemacht haben, hat dafür gesorgt, dass an der Westfront mehr Abschüsse solcher gemeldet worden, als insgesamt Tiger überhaupt gegeben hat. Dabei war das Ding langsam, technologisch veraltet, ein Spritfresser und hat seinen Mythos dadurch bezogen, dass die die Panzerbesatzungen mit der besten Ausbildung und Erfahrung reingesetzt haben. In Verbindung mit der guten Kanone hat das dafür gesorgt, dass ein Tiger ein ganzes, feindliches Panzerbattalion beschäftigen konnte, während die durch an der Perepherie rumgurkende Pz IV oder V (der Panther) abgeschossen worden sind.
Aber hat man die im Nachhinein gefragt, wer das vollbracht hat... nun ja... dann waren sowohl Freund als auch Feind sich ziemlich einig darin, dass dies der eine Tiger vollbraht haben muss.
Weitet man diese Erkenntnis aus, kann man sich denken, was hinter den meisten Erzählungen aus dieser Zeit steckt.
Naja... genug gefaselt. Ich meine nach wie vor, dass die ihr Reich nie hätten aufrecht erhalten können. So oder so.
Und um Fragen vorzubeugen: Ich bin als Kind von Rentern indoktriniert worden
Ihr glaubt gar nicht, wie die sich freuen, wenn denen jemand aufmerksam zuhört, wenn sie von der Ost- und West- und Heimatfront erzählen. Mein Wissen bezieht sich also auf Aussagen entsprechender Zeitzeugen, von denen viele aber inzwischen in Frieden ruhen.