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Hinweis auf Astralreisen im Koran?

kassandra

Seherin mit Durchblick
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Hallo zusammen

Weiss nicht genau, ob ich hier am richtigen Ort bin, aber ich versuch es mal
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Im Koran gibt es einen Vers in dem frei übersetzt steht, dass wir während des Schlafes sterben und Gott unsere Seelen zu sich nimmt. Falls für jemanden die Zeit des Sterbens noch nicht gekommen ist, schickt er dessen Seele wieder zurück, sobald die Person erwacht.

Dieser Vers hat mich oft beschäftigt, denn ich fragte mich, weshalb wir z.B träumen können, obwohl wir ja eigentlich keine Seele haben in diesem Moment und tot sind. Und da wir ja erwiesenermassen gewisse Erlebnisse oder Dinge, die uns beschäftigen, durch Träume verarbeiten, muss ja unser Gehirn irgendwie aktiv sein.

Nun bin ich im Net auf folgenden Artikel gestossen: http://web04.mihr.com/deutsch/german/eide_5.htm#eide_5_5

Lest mal bitte den Absatz 5.5: Die Seele kann nicht nach Belieben den physischen Körper verlassen und den direkt anschliessenden Absatz 5.6

Im gesamten Link wird auch der Unterschied von Geist und Körper aus islamischer Sicht erklärt. Der wichtigste Unterschied besteht darin, soweit ich das verstanden habe, dass der Geist im Gegensatz zur Seele den Körper jederzeit ohne spezielle Voraussetzungen verlassen kann.

Finde diese Rückschlüsse sehr interessant, vor allem wenn ich bedenke, dass der Koran vor über 1400 Jahren entstanden ist. Auch wenn einige wahrscheinlich denken, dass sie etwas weit hergeholt sind. Was haltet Ihr davon?

LG
Kassandra
 
Da sind natürlich verschiedene Auffassungen der Begriffe Seele & Geist zu erkennen. In dem Artikel geht man auch nur von einer möglichen Theorie aus, die nicht stimmen muss.

Wenn du dich fragst, ob wir ohne Seele träumen können, würde ich erstmal sagen, dass wir im Grunde die Seele sind und vielleicht ja auch die Seele träumt. Dann wäre es egal, wo die Seele - also DU - nun ist/bist, denn du träumst halt einfach von dort aus, wo die Seele sich befindet. Wie schon gesagt, ist es vielleicht wichtig zw. Geist und Seele zu unterscheiden. Dann wäre die im Schlaf umherschweifebnde Seele nämlich der Geist und die eigentliche Seele würde solange im Körper bleiben, bis dieser mit ihrem Austritt tatsächlich stirbt. Das würde den Widerspruch lösen, wie ein "Toter" trämen kann. - Oder was meintest du sonst?
 
Du schreibst, dass wir die Seele sind und vielleicht auch unsere Seele träumt. An diese Möglichkeit hatte ich vorher nicht gedacht, aber es ist ein interessanter Aspekt.

Der Schlüssel liegt wohl wirklich in der Unterscheidung von Geist und Seele. Gemäss dieser Theorie kann die Seele den Körper ja nur unter bestimmten Bedingungen verlassen, z.B während des Schlafes, während der Geist sich jederzeit frei bewegen kann.

Ich finde die Theorie hierfür sehr interessant. Das diese Möglichkeit der Seele den Körper zu verlassen von physikalischen Grundsätzen abhängig gemacht wird. Ist natürlich klar, dass sie nicht stimmen muss :oD

Bis anhin ging ich einfach nur vom Gehirn als Steuerer unserer Träume aus und unserem Unterbewusstsein. Immerhin verarbeiten wir ja- wie bereits vorher erwähnt- gewisse Erlebnisse und Probleme damit. Ist es demnach so, dass unser Unterbewusstsein identisch ist mit unserer Seele?Brauchen wir unseren Körper, sprich unser Gehirn, gar nicht um zu träumen?

Ist jetzt vielleicht eine seltsame Frage, aber im Moment bin ich grade ein bisschen verwirrt. Na ja, hatte auch nicht so viel Schlaf diese Woche. Aber ich werde auf jeden Fall darüber nachdenken und vielleicht
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Schöne Seite, die werde ich mir nochmal in Ruhe durchlesen.

Wir sterben im Schlaf und sind eins mit Gott... seelig der traumlose Schlaf, habe ich auch schon einmal gehört. Das sehe ich so wie THX wir sind die Seele als ganzes Wesen eins in unserem Rhythmus und der Umwelt mit all seinen Ebenen. Sobald wir etwas wahrnehmen sind wir in der Illusion der Vorstellung oder in der Begrenzheit der Sinneswahrnehmung und demnach "nur" ein Teil des Ganzen.

Im tibetischen sowie im theosophischen Wissen wird der Tot als die Ablösung der verschiedenen Körper beschrieben die in ihren Wahrnehmungen durch die verschiedenen <span style="font-size:7pt"> (tibetischen Bardos, im ägyptischen wird ja auch ein Totenbuch mitgegeben das den Weg beschreibt) </span> Bewußtseinsebenen gehen. So wird gesagt das sich zuerst der Traum, Emotional- oder Astralkörper auflöst und die Seele, oder die Essenz des Seins über diesen weiter in die niederen geistigen Sphären übergeht, also die des Denkens, dann löst sich auch diese Schicht auf und die Seele geht weiter in die höhere geistige Schicht, die sehr licht ist und ich glaube das dort die Sterbetunnel zu finden sind die so oft beschrieben werden. Die Seele geht dann weiter und die Beschreibungen hören auf beschreibbar zu sein, da die Seele pures erleben ohne Wahrnehmungsgrenzen und Wertungen ist.

Ich glaube das der Geist im normalen Zustand nur sehr selten ganz im Körper ist, da gibt es so nette Spüche wie: Ich bin nicht ganz bei mir oder ich bin schon bei der nächsten Sache, oder wie im normalen Falle, wenn man irgendwo hin will ist man schon in Gedanken dort und merkt gar nicht mehr wirklich wo man ist und was man macht....
Die Seele ist meiner Meinung nach immer in allen Teilen mit dabei.
 
Hallo Ollii

Eine sehr interessante Theorie, die mich zum Nachdenken anregt. Vor allem der letzte Punkt; dieses Gefühl von nicht ganz bei sich sein, weil der Geist eben gerade irgendwo anders ist. Hat sicher etwas an sich, denn manchmal ist man ja mit den Gedanken überall, nur nicht dort, wo man sein sollte.

Vielleicht könntest Du mir den Begriff "theosophisches Wissen" noch etwas näher erklären. Sagt mir leider gar nichts aber würde gerne mehr darüber wissen. Dieses ablösen der verschiedenen Schichten im Körper. Kann mir durchaus vorstellen, dass dies eine Erklärung ist für das helle Licht, dass immer wieder bei Nahtod-Erlebnissen vorkommt.

Liebe Grüsse
Kassandra
 
theosophisches oder auch okkultes Wissen ist so ein Schwammiger Begriff dessen Ursprung ich bis nach Tibet zurückverfolgen konnte. Bekannt wurde es durch Rudolf Steiner der sein Erfahrungswissen mit dem der H.P.Blavatsky mischte die wiederum dieses Wissen größtenteils von irgendwelchen Tibetern gechannelt, übertragen, aufgetragen bekam. Auch http://laluni.helloyou.ws/netnews/bkgr/toc.html channelte das Selbe oder sehr ähnliches Wissen aus der selben Quelle.
Interessant ist das es reelle Briefe gibt zwischen den Tibetern und Blavatsky, die Mahatmabriefe, die im Londoner Museum liegen sollen. In diesen Briefen aus den Jahren 1880 wird das Grundprinzip des energetischen des Menschen, des Geistes, der Planten und Systeme beschrieben. Aber auch das sie daran interessiert sind das alte tibetische, oder was auch immer- Wissen in den Westen gelangt und sich als neue Richtung etabliert. Die Theosopie wie wir sie heute kennen, die Lehre der Ganzheitlichkeit des Menschen im Kosmos.

Viele Aspekte dieser Lehre habe ich stark mystifiziert im tibetischen Totenbuch sowie bei Sri Aurobindo gefunden.

Ich schreibe so praktisch, selbstverständlich darüber weil ich die Beschreibungen der verschiedenen Körper oder Seinsstufen meditativ teilweise erfahren habe, sie für mich also real existieren.
 
Vielen Dank für den interessanten Link und Deine ausführliche Erklärung. Man lernt ja nie aus
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Werde mir alles mal in aller Ruhe durchlesen, damit ich mir eine Meinung bilden kann. Hörst sich sehr spannend an.
 
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