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Hasch pro / contra?

Soll Cannabis legalisiert werden?

  • Ja uneingeschränkt

    Stimmen: 113 67,3%
  • Ja, aber nur für Schwerkranke

    Stimmen: 21 12,5%
  • Nein, ausnahmslos verbieten

    Stimmen: 22 13,1%
  • Nein, aber nur der Verkauf sollte unter Strafe stehen

    Stimmen: 12 7,1%

  • Umfrageteilnehmer
    168
Ich würde Alk u Zigaretten auch verbieten wenn ich könnte. Und noch vieles mehr...

Es wird ein Hype draus gemacht weil es bisher verboten war. Alk und Zigaretten waren doch schon immer erlaubt.
 
Und noch vieles mehr...
Ahja. Alles was dir persönlich nicht passt? Oder alles was deiner Meinung nach "gefährlich" ist? :orolleyes:

Denk doch mal weiter als von 12 bis Mittag; was passiert wenn man Alkohol verbietet? Es bildet sich ein Schwarzmarkt. Ist dieser Schwarzmarkt vielleicht leichter zu kontrollieren, als der reguläre Markt? Was glaubst du?

Nein, ist er natürlich nicht. Vielleicht in einem Polizeistaat ohne Bargeld, mit Totalüberwachung und "biometrischen Gesundheitschips", die einmal alle zwei Wochen automatisiert ausgelesen werden (vielleicht via Funk, mithilfe von Empfängern, die man ähnlich wie Litfaßsäulen überall aufstellt) da könnte man das dann gut verfolgen. <<-- Tolle Welt.

Egal; wozu führt ein schlecht zu kontrollierender Schwarzmarkt? Zum einen zu gepanschten Produkten, die viel giftiger und gesundheitsschädlicher als die offiziell erhältlichen Produkte sind (zum Beispiel). Zum anderen zur Kriminalisierung der Konsumenten, den daraus folgenden sozialen Konsequenzen. Zum Beispiel Jobverlust, Armut. Wozu führt Armut durch gesellschaftliche Ausgrenzung in Kombination mit einer Sucht nach verbotenem, gepanschten Alkohol? Richtig; zu Beschaffungskriminalität. Profitieren tut davon wiederum die organisierte Kriminalität.

In der Geschichte gibt es sogar ein anschauliches Beispiel. Vergleich da mal die positiven Auswirkungen mit den negativen. Auch die Spätfolgen sind recht interessant.

Und nun der Aspekt der Mündigkeit: Wieso maßt sich jemand das Recht an angeblich "mündigen Bürgern" etwas vorschreiben zu wollen? Wer sich vergiften will, soll sich vergiften dürfen. Vielleicht möchte ja jemand gerne einen Vollrausch haben, weil er es toll findet, wenn sich die Welt so schön dreht? Und? Soll er doch.

Ich zum Beispiel brauche Alkohol (genau: ich brauche Alkohol um mich auf Parties zu amüsieren), um mich unter Menschen wohl zu fühlen. Ab einem gewissen Pegel stören mich weder laute Musik (logisch: die Sinne sind ja auch leicht betäubt), noch tanzende, gröhlende Kerle. Ein Nebeneffekt ist, dass ich furchtbar harmoniebedürftig und freundlich werde. Insofern ist das eine ganz gute Methode um meine sozialen Kontakte ein wenig zu pflegen, sprich: Auch mal raus gehen (wenigstens einmal im Jahr) und nicht immer nur zu Hause herum hocken und sich über alles mögliche krank ärgern. Ich brauche ab und an auch mal eine Pause vom vielen Ärgern.

"Ja aber meine Kinder..." Die meisten Drogen sind erst ab 18. Besorgt jemand deinen Kindern solche Drogen, dann macht er sich schon strafbar. Dafür braucht es keine Prohibition. Ganz genau; wenn dein 17jähriger betrunken nach Hause kommt und du in seiner Tasche den Kassenzettel vom Laden gegenüber findest, dann darf sich der Laden und der jeweilige Verkäufer schon mal warm anziehen.
 
Ich bin nunmal gegen die Legalisierung von Drogen.

Schwarzmarkt wird erstvrichtig boomen wenns erlaubt ist. Denk mal alleine an den Zigarettenschwarzmarkt.

Mein Mann hat früher auch geraucht und ist gegen die Legalisirung. Den Grund finde ich nicht verkehrt. Er sagt immer, wir haben uns Polle besorgt, ne Tüte gedreht und geraucht, NIEMAND kam auf die Idee zu sagen legelize it. Das ist aus seiner Sicht eine Diskussion von Leuten, die alles Ändern müssen. Ging damals ohne, geht heute ohne. Es ist der Style, es ist die Einstellung. Warum diskutieren, einfach eine rauchen und es ist egal.
 
Ich bin nunmal gegen die Legalisierung von Drogen.
Dann sag doch einfach gleich: "Ich habe meine Meinung. Bitte verwirre mich nicht mit Fakten & Logik."

Ging damals ohne, geht heute ohne.
Gründe, warum eine Legalisierung besser ist, habe ich dir ausreichend genannt. Hat nichts mit "Hype" oder "Style" zu tun, wie meinem Beitrag zu entnehmen war. -.-

Denk mal alleine an den Zigarettenschwarzmarkt.
Der hat wohl eher etwas mit Steuerhinterziehung zu tun, weil die Kippen im Ausland oft billiger sind. Ist halt ein Nebeneffekt, wenn man die ständig teurer macht.
 
Ja ... und? Und Alkohol wird auch versteuert. Und auch dafür gibt es einen Schwarzmarkt. Solange es im Rahmen bleibt mit den Steuern, nutzen Leute aber lieber legale Angebote. Aus bereits genannten Gründen oder auch weil man lieber bei der Tanke kauft, als in einer Hinterhofgasse bei einem Typen mit Bauchladen... Ergo: Kriminalisiert man es, dann bleibt den Konsumenten nur der Schwarzmarkt. Was bereits erwähnt wurde.
 
Ich denke der Schwarzmarkt wird boomen. Das ist eine finanzielle Frage. Ich sag nur: Jugendliche oder sozialschwache Mitmenschen mit wenig Geld. Die haben da nicht allzuviele Möglichkeiten.
Die Steuern darauf werden sowieso mit der Zeit höher.
 
Ich denke der Schwarzmarkt wird boomen.
... wenn man ein Produkt kriminalisiert. Korrekt.

Übrigens: Wenn der "Schwarzmarkt" doch so boomt und an jeder Ecke ein Alkohol-Dealer steht, um mich mit dem gepanschten Methanol-Gesöff zu vergiften, das soviel billiger ist... Wo genau ist der denn? Ich kenne irgendwie keinen einzigen. Und warum sehe ich immer so viele Alkis im Supermarkt bei uns? Wieso gehen die nicht alle im Schwarzmarkt einkaufen? Merkwürdig, merkwürdig...

Ist auch so mit Kippen. :gruebel:
 
Das eine kannst du doch mit dem anderen nicht vergleicheen.

Den Schwarzmarkt für Hasch gibts doch schon Jahrzehnte. Es ist leicht zu besorgen.
Das ist ein ganz anderes Angebot als bei Drogen oder Zigaretten.

Außerdem wird es anders konsumiert. 1g kostet 10€. In den Coffeshops wirds dann mit Steuern vielleicht 12 - 15€ kosten. Da greift man doch auf die billigere Variante zurück.
Vorallem jugendliche und sozialschwache Mitmenschen mit weniger Geld.

Mir ist aber eben mal folgendes duch den Kopf gegangen: wehe dem der dann mit Grasanbau Daheim erwischt wird. Der ist dann nicht mehr wegen Verstoß gegen das BTM Gesetzes dran. Ne, der ist wegen Steuerhinterziehung dran. Und die wird in Deutschland härter Bestraft als fast alles andere. Also schlecht fürdie Kiffer weil kann auch sein, dass der Schwarzmarkt darunter zusammenbricht.

Mal ne Frage: Wer möchte eigentlich ne Legalisierung? Leute die ab und zu mal kiffen oder Menschen die das häufig tun? Weil für die die öfter Rauchen wäre es ja schlecht, oder?
 
@Maaamaa!!

Setz dich mal objektiv mit dem Thema auseinander, wie die Legalisierung vonstatten geht. Beste Beispiele sind Holland und weite Teile der USA.

Aber, du bist subjektiv so festgefahren, dass es für dich nur Horrorszenarien gibt.
 
Sorry Mamaaaaa!!!: Die Fakten sprechen da eine andere Sprache (überall, wo legalisiert wurde ist der Schwarzmarkt zusammengebrochen)...im Übrigen boomt der Schwarzmarkt bereits - schau Dir die Statistiken an - die sprechen ihre eigene Sprache

Und restriktive Drogenpolitik führt zu Zuständen wie in Mexiko oder Kolumbien...Verbote von Substanzen bringen nichts - da ist sich sogar der Großteil der Kriminologen einig

Das sind wieder mal nur Meinungen jenseits der Fakten von Prohibitionsbefürwortern

Diskordische Grüße!!!
 
Dann sollte man sich wenigsten darauf einigen, dass das alles schön kontrolliert wird. Ein tüv für cannabis, transparent usw.
Oder die die es am schwarzmarkt verkaufen sollen einfach damit aufhören!?
Man könnte ja marlboro mit bisschen cannabis drin verkaufen in der trafik. Damit man es kaufen darf, eine bescheinigung... wie das autobahnpickerl. Bekommt man ein pickerl, das man ein jahr lang das rauchen darf. Wenn man es aus gesundheitlichen gründen, nachdem check nicht bekommen hat, hat man pech.
 
@info: das mit der "Raucherlaubnis" geht aus diversen Gründen schon nicht - die Gefahren, die von Cannabis ausgehen (zumindest für problematischen Konsum) sind die selben wie beim Alkohol - es ist nicht möglich psychische Krisen, die zu problematischen Konsum führen, vorherzusagen

Kontrolle bei der Erzeugung und dem Handel finde ich gut...das, was Du da jedoch vorschlägst läuft auf eine Bevormundung hinaus...wenn Dein Modell zutreffen sollte, dann müsste es ebenso bei Alkohol und Nikotin greifen

Ich frage mich teilweise, was die Legalisierungsgegner für Vorstellungen von der Wirkung von Cannabis haben (es gibt zwar 'Forschungsergebnisse' die behaupten, dass Cannabis Schizophrenie und Psychosen hervorrufen, jedoch ist das Gefährdungspotential beim Alkohol ähnlich - bei Schizophrenie ist es z.B. Eine genetische Prädisposition, in Kombination mit mehreren Ungunstfaktoren, welche zur Entstehung führen)

Diskordische Grüße!!!

Edit: Komischerweise haben viele Menschen dazu eine Meinung, die Wenigsten setzen sich jedoch mit den Fakten (und ich spreche hier nicht von den 'Fakten' der Dämonisierungskampagne, sondern dem aktuellen Stand der Forschung) auseinander
 
es ist nicht möglich psychische Krisen, die zu problematischen Konsum führen, vorherzusagen

Aber demnach wäre eine legalisierung auch nicht die top lösung oder? Den konsum vollkommen einstellen zb schon... weil dann kann ein konsummissbrauch jedenfalls nicht entstehen, weil keiner betrieben wird.

psychische Krisen, .... vorherzusagen
Leider nicht. Jedoch lässt sich die bemühung auch zu wünschen übrig, siehe sparmaßnahmen bei sozialem und bildung.
....
 
Ich habe früher selbst hin und wieder einen geraucht. Es war immer cool und lustig. Aber bei meinem letzten hatte ich einen Horrortrip. So eine furchtbare Panikattacke hatte ich in meinem ganzen Leben noch nicht. Das war so furchtbar, dass ich das Zeug nie wieder angerührt habe. Ich weiß von der möglichen Wirkung also aus 1. Hand.

Was ich da erlebt habe wünsche ich meinem ärgsten Feind nicht. Deshalb auch: Nein zu Cannabis.

Macht und sagt doch was ihr wollt. Redet die Droge samt Legalisierung schön. Ich kann da nur mit dem Kopf schütteln.
 
Sorry Mamaaaaa!!! Ich rede nix schön - ich bleibe bei den Fakten

Horrortrips bzw. Panikattacken sind das Resultat einer psychischen Belastung im Vorfeld (siehe set und Setting) - das eher etwas mit der Verfassung zu tun, in der man konsumiert...beim Alkohol gibt es Ähnliches mit der Steigerung des Aggressionpotentials

Man sollte immer dazu in der Lage sein, abzuschätzen wann und wie man eine Droge konsumiert oder nicht konsumiert

Nur weil Du einen Horrortrip erlebt hast, rechtfertigt das eben noch nicht den Wunsch es anderen verbieten zu wollen (btw. wenn man sich vorher informiert, dann weiß man auch, dass Vitamin C die Wirkung von THC sehr schnell neutralisiert und im Falle einer durch falschen Konsum verursachten Panik-Attacke wirkt die Einnahme von Vitamin C sehr schnell wahre Wunder - außerdem sollte man jede Droge verantwortungsbewusst und in verantwortungsbewusster Gesellschaft konsumieren - Stichwort Drogenmündigkeit)

Deine Aussage unterstreicht nur, dass Deine Meinung durch Emotionen und nicht durch Fakten geprägt ist (sorry, wenn das jetzt ein Wenig von oben herab klingt aber ich weiß eben auch, wovon ich spreche)

Diskordische Grüße!!!
 
Mist zu spät zum Edit

Mamaaaaa!!!: eine Legalisierung hätte u.a. Auch zur Folge, dass man eine höhere Transparenz beim Wirkstoffgehalt hätte und die Gefahren einer negativen psychischen Reaktion bei einer Überdosierung zu minimieren...auf gut Deutsch: im Coffee-Shop hast Du signifikant bessere Chancen, vorher den genauen Wirkstoffgehalt zu erfahren, als beim Dealer - und wie gesagt, nur weil Du schlechte Erfahrungen gesammelt hast, heißt das noch lange nicht, dass eine Prohibition gerechtfertigt ist (ansonsten könnte sich auch jeder, der sich vom Alkohol übergeben musste, nach einem generellen Verbot der Droge Alkohol schreien)

Außerdem bringt eine restriktive Drogenpolitik rein gar nichts, außer dass sie einen florierenden, prosperierenden Schwarzmarkt ermöglicht

Diskordische Grüße!!!
 
Wer möchte eigentlich ne Legalisierung? Leute die ab und zu mal kiffen oder Menschen die das häufig tun?
Menschen, die sich nicht gerne von anderen vorschreiben lassen wollen, was sie zu tun und zu lassen haben.

Ich finde es übrigens mal wieder typisch: Unsere Mama hat früher selber ab und an mal einen geraucht (in welchem Alter denn?), will aber anderen Leuten vorschreiben was sie zu tun und zu lassen haben. Zum Thema Horrortrip: Vielleicht war ja was drin, was da nicht rein gehörte? Das meinte ich mit "gepanscht".

@Wissender,
(ansonsten könnte sich auch jeder, der sich vom Alkohol übergeben musste, nach einem generellen Verbot der Droge Alkohol schreien)
Tut sie ja. Sie will ja auch ein Verbot von Alk, Zigaretten und von "vieles mehr". Vermutlich von allem, womit sie selbst mal irgendwann schlechte Erfahrungen gemacht hat? Da ist mit rationaler Logik nichts zu machen.
 
Apropos Horrortrip,

hat man eigentlich den Amokfahrer von Graz in diese Richtung hin untersucht, ob er nicht auf Drogen war?
Möglich, dass der auch auf einem Horrortrip unterwegs war, das aber im nachhinein nicht zugeben will.
Vielleicht hat sich der Typ zuviele Horrorfilme angesehen, welche dann im Drogenrausch zum Horrortrip führten.

Was weiß ein Fremder?
 
Ja, richtig. Ich bin ein seeeeehr emotionaler Mensch. Und das hat oft auch Auswirkungen auf meine Urteile. Und ich bin sehr zufrieden damit.

Geraucht hab ich zwischen 16 und 18 Jahren.

Ich möchte eben nicht dass irgendwer zu Schaden kommt. Klar muss jeder seine eigenen Erfahrungen sammeln. Ich sage nur meine Meinung. Und wenn mich jemand fragt ob er Drogen nehmen soll sag ich ganz klar: NEIN

Ich halte mich auch gerne an Vorschriften (zumindest seit ich erwachsen bin:obiggrin:), denn diese haben in der Regel einen Sinn.

Gottseidank müssen wir hier im Forum keine Entscheidung über diese Legalisierung treffen, sonst wäre morgen alles erlaubt. Puhhh, Glück gehabt :orazz:
 
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