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Freidenker Religionsunterricht

Na ja er Anfang des Artikels liest sich sehr neutral aber dann gehts ja richtig los mit den wettern gegen Heiden. Find ich ganz und gar nicht positiv. Denn was wäre denn so schlimmes wenn es ein heidnische Unterrichtsfach in irgend einer Form geben würde?
 
Empfehle, bevor man sich ein Urteil bildet sich über das Unterrichtsfach zu erkundigen.

http://www.lebenskunde.de/

Hört sich nicht schlecht an, aber meiner Meinung nach ist dies schon mit dem Ethikunterreicht alles erfüllt. Dort lernt man über andere Religionen, Philosophisches usw. . Wer da nicht tolerant wird und anfängt über die Welt nachzudenken, wird es in der Lebenskunde auch nicht.

Muss zugeben, dass der Name an sich schon unsympatisch klingt in meinen Ohren, als ob man jemandem Leben beibrngen könnte...

Und dass in dieser Freidenkerorganisation bestimmt auch Freimaurer und andere tätig sind sollte man auch beachten.
 
Was ich allerdings durchaus nachvollziehen kann, ist der Punkt, daß dieser Verband sich tatsächlich als "Schirmherr" über sämtliche Konfessionslose aufspielt. Der große Unterschied zum Ethikunterricht liegt doch daron, daß der Ethikunterricht nicht die Errungenschaft einer Organisation ist die damit bestimme Werte vermitteln will, sondern gänzlich neutral daherkommt. Diese Neutralität fehlt mir hier etwas. Das ist wie wenn jemand ein "Fest aller Religionen" ausrichtet und dieser zu Scientology gehört (ja das gabs hier mal), da geht die komplette Neutralität auch verloren.
Ich würde mich zumindest darin als nicht-christ nicht wohlfühlen, weil mir immer dieser HVD in den Ohren klingt

Gruß,
Yvannus
 
Das ist es eben, was ich mit der letzten zeile meines Posts ausdrücken wollte.
Erziehung muss immernoch in staatlicher Hand bleiben. Und wer weis, wer dann die Lehrer sind, die Lebenskunde "unterrichten".
 
Erziehung staatliche Hand bleiben? Ich hoffe du meinst die Rahmenbedingungen schaffen und ich persönlich würde mir den Ethik Unterricht erst anschauen und prüfen ob dieser auch meinen persönlichen Vorstellungen von Ethik auch übereinstimmt. Denn ich würde nicht wollen das mein Kind irgendwas in das Hirn geblasen wird von Lehren die vielleicht nicht moralisch sind. Und der eigene Nachwuchs sollte doch in meinen Sinne erzogen werden und nicht die Vorstellungen eines anderen erfüllen.
 
ich denke, ein problem ist, dass unsere gesellschaft sehr von der christlichen moral und vorstellungswelt geprägt ist.
um sich bei uns zu bewegen und zu leben sollte man mit diesen dingen schon vertraut sein.
unsere tochter(8) ist nicht getauft, besucht aber, weil sie das selber so wollte, den evangelischen religionsuntericht. find ich auch nicht schlimm, man muss halt mit ihr über die sachen reden und dabei zeigen, dass das nicht alles ist und andere vorstellungen auch ihre berechtigung haben.
dazu brauch ich keinen freidenkerverband und auch keinen ethikuntericht.
 
Ja, man sollte durchaus mit diesen "Dingen" vertraut sein, damit man begreift warum es sowas überhaupt gibt......von wegen Trennung zwischen Kirche und Staat.....
Also ich war auch seit dem 15. Lebensjahr im Ethik- statt im Religionsunterricht und - ich bereue garnichts. Natürlich kommt es - bei JEDEM fach - auf den Lehrer an. Ist der Lehrer einem nicht sympathisch oder einfach schlecht, so wird jedes Fach, dass er unterrihtet, zur Qual. Ich hatte auch einmal so einen Ethiklehrer der...sagen wir mal so - viel gelesen hatte, über sämtliche Religionen und Philosophien etwas wusste, aber eben nur seeehr oberflächlich, da er mehr der TYp "Auswendiglerner - Nachplapperer" anstatt der Denkertyp war, sodass man mit ihm nicht wirklich über das Lehrbuch hinaus diskutieren konnte.
Der Religionsunterricht war bei mir immer....naja teilweise recht amüsant....Menschen die damit jedoch klarkommen und denen dieser Unterricht gefällt...also von denen halte ich prinzipiell Abstand, es sei denn ich möchte sie dahingehend beeinflussen, dass sie selbstdenkende MEnschen werden....aber sehr viele sind dazu eben einfach nicht geboren, sie plappern irgendwas nach, und je mehr dasselbe nachplappern, desto wohler fühlen sie sich alle....

Also ich bin gernerell dafür, dass der Religionsunterricht ab der 1. Klasse komplett freiwillig sein muss, und dass - dann auch für religionsunterrichtsteilnehmer - ein fach zur pflicht wird, in dem, wie bei Ethik (jedes fach bzw. jeder unterricht ist nunmal sehr verbesserlich), verschiedene (religiöse) weltanschauungen, philosophien usw. vorgestellt werden und dort zur freien! diskussion eingeladen wird. Somit sollten in diesem Fach auch entweder keine Noten vergeben werden, sondern irgendeine andere <Form der bewertung anwendung finden.
 
achja, und außerdem sollten die Kinder in der Schule schon möglichst früh mal über die Geschichte der "Kirche" (kath. v.a.) aufgeklärt werden....Ich habe den Eindruck, die meisten Menschen, die auch heute noch sich zu dieser - meiner Meinung nach evtl. sogar größten Verbrecherorganisation aller Zeiten - bekennen, haben einfach keine Ahnung, was ihre Kirche in der Vergangenheit an Unrecht getan hat - gemordet, gestohlen, unterdrückt...und das über Jahrhunderte hinweg. Und wenn man sich anschaut, was von diesen "urkirchlichen" Strukturen übrig geblieben ist - meiner Meinung nach viel zu viel!
 
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