Es ist schon eine sehr hoch philosophische These zu sagen, man könnte jemanden, auch sich selber, kennen.
Ich vermute, keiner kannte Jesus und wenn überhaupt jemand, dann haben diese Menschen mit ihrem Wissen versucht so einen Jesus der Nachwelt zu erhalten, wie er es ihrer Meinung nach gerne gehabt hätte. Und da die Auffassung sehr verschieden ist, gibts auch sehr viele Bilder von Jesus.
Im Endeffekt ist es doch nur wichtig ob er ein Idealbeispiel gibt. Hier gehen die Meinungen wirklich auseinander. Ist es besser ein Idealbild zu haben, nach dem man sich richten soll? Oder ist es besser ein Bild von jemandenm zu haben, wie er war, um zu sehen, dass "Fehler" normal sind. Die Frage ist woher lerne ich mehr?
Um es an einem Beispiel auszudrücken. Die Tomate ist eine Beere (ich habs auch nicht geglaubt). Aber die Tomate wurde auch gleichzeitig zum Gemüse des Jahres 2001 gewählt, weil einfach die Volksmeinung oft wichtiger ist als die Realität. Und solange die Menschen ganz viele gesunde Tomaten essen, ists mir einerlei, werde ich sie nicht versuchen zu überzeugen, dass das ein Obst ist.
Naja ich hoffe ihr verstehts