Hier mal ein Thema, bei dem wir ein wenig unsere Phantasie und Ideen bemühen
Was für den einen nur fiktiv und/oder unrealistische Träumerei abgestempelt wird, ist für den ein oder anderen durchaus denkbar.
Ich rede von einer völligen Abkapselung von aktuellen, allgemeinhin akzeptierten (oder wie ich es nenne würde "ertragenen") Gesellschaftsformen.
Ich betrachte in diesem Zusammenhang meine Individualität und den "Zwang" des Lebens...Ich habe es mir nicht ausgesucht, auf diese Welt zu kommen und niemand kann mich zwingen ein Teil der hiesigen Gesellschaft zu sein, geschweige denn hiesige Gesetze,Ordnungen und Richtlinien zu akzeptieren.
Um sich schlussendlich in hiesige Gesellschaften integrieren/Teil davon sein zu können, folgendes:
Ich werde gezwungen den Kindergarten zu besuchen.
Ich werde gezwungen die Schule zu besuchen.
Ich werde gezwungen mich weiter zu bilden.
Mir wird Tag und Nacht "Erfolg, Reichtum und Wohlstand" als
anzustrebendes Ziel vorgehalten und überall wird es suggeriert. In unseren (Kapitalistischen/materiell orientierten) Gesellschaftsformen ein vermeintlich schönes Ziel.
(Existenz-) Angst und Panik macht sich breit, bemerkt man, nicht in dieses System zu passen.
Menschen zeigen in diesem "Sozialstaat" mit dem Finger auf mich, sollte ich meinen "Beitrag" nicht leisten. Unter anderem die selben Meschen, die mich und jeden anderen auch in dieses System "zwingen". Logisch
Also leiste ich meinen Beitrag, der im Grunde darin besteht, schlecht gebildete Menschen ohne Abschluss oder nennenswerte "Qualifikationen" über den Tisch zu ziehen, indem ich sie in körperlich anspruchsvolle,(völlig unterbezahlte) Tätigkeiten schicke und (viel) Geld mit ihnen verdiene.
Fressen oder gefressen werden. So einfach ist das.
Ungerechtigkeit, so weit das Auge reicht. Das Gutmenschentum erhebt nun mit aufgerissenen Augen und entsetztem Gesicht den Finger und bemerkt "Jeder ist seines Glückes schmied" ," du wirst nicht gezwungen solch eine Tätigkeit auszuüben". Ich vermute, dass es 80% dieser Gutmenschen an nichts mangelt. 20% mangelt es, finden sich aber damit ab.
Dann macht man eben eine Umschulung, neue Ausbildung, Studium. Ganz einfach. Sicher doch. Aber hier folgt der eine Zwang dem anderen.
Nicht zu erwähnen,dass nicht jeder die Wahl hat, global betrachtet...
Ich entgegne weiters, dass das Glück, von dem wir reden, auf dem Rücken anderer erreicht wird. Und hier ist weitere Argumentation unnütz.
Man frisst, oder wird gefressen. Seien wir mal ehrlich.
Man dreht am Fliessband acht Stunden am Tag Deckel auf Flaschen, oder befehligt selbige Menschen, überspitzt ausgedrückt.
Ich spreche als gutverdienendes, beruflich in verantwortungsvoller Position verharrendes, vermeintlich unabhängiges Individuum zu euch. Ich wäre im Grunde der letzte, der sich "beschweren" mag.
Aber ich kann es auf kurz oder lang nicht mehr Ertragen.
Der Mensch in mir, lehnt dieses Dasein mit jeder Faser seines Seins ab, verabscheut es.
Und machen wir doch mal die Augen auf.
Tag für Tag werden hungernde Menschen auf dieser Welt gezeigt, von Moderatoren und Sprechern, die mit traurigem Gesichtsausdruck über die Missstände berichten. Kriege brechen aus, das Klima spielt verrückt, Kriminalität macht sich breit. Wir werden manipuliert, gesteuert.
Die Medien impfen uns Emotionen wie Angst ein, nicht mehr, nicht weniger.
Und jetzt überlege ich: seit wann eigentlich? Warum ändert sich daran nichts?
Wer hätte die Macht, das alles zum Wohle ALLER zu verändern.
Es wäre doch machbar!
Die Antwort ist leider sehr unromantisch.
Niemand.
Denn schlussendlich ist man so sehr damit beschäftigt, sein eigenes Wohl zu wahren, als das man sich mit sowas beschäftigen könnte. Und die Welt ist nunmal voller solcher Individuen.
Und man kann es schlussendlich niemandem verübeln.
Und wer mir jetzt mit Hilfsorganisationen kommt, fühle sich bitte ausgelacht.
Nur ein Mittel, um unser Gewissen zu beruhigen.
Auf der anderen Seite werden Milliarden für Aufrüstung ausgegeben.
Deshalb die Frage nach der Abkapselung. Vielleicht ein nomadisches Dasein?
Säßhaft? Als Einsiedler, oder doch eher in Gesellschaft?
Hier käme allerdings der nächste Punkt: Wenn ich, angenommen irgendwo im Schwarzwald, eine Hütte erbauen würde, wie lange würde es dauern, bis der erste mit erhobenem Finger angelaufen kommt und "sein (Kilometerweites) Land" beansprucht.
Ich bin der Meinung, dass ich als Bewohner dieses Planeten jederzeit und überall(Ohne Baugenehmigung,ohne zu fragen) das Recht habe mich (angemessen) nieder zu lassen, solange ich meinen nächsten damit nicht "Auf die Füße trete" und mit diesem "Nächsten" sei ein Individuum gemeint, nicht die Stadt Berlin,Stuttgart oder Bonn, das Land Bayern oder der Staat Jemen...Das ist für mich nichts greifbares und doch eine Einschränkung meiner naturgegebenen Freiheit. Ergo: Inakzeptabel.
Welche Möglichkeiten seht ihr hier?
Jemand da, der sich einer solchen Bewegung anschließen würde, in dem Bewusstsein, sein bisheriges Leben hinter sich zu lassen?
Jemand da, der er satt hat in diesem undurchschaubaren Wust an Lügen, Gutmenschentum, Heuchelei und Kapitalismus zu leben?
Jemand da, der mich für verrückt erklärt?
Ich warte gespannt auf die ersten "Aber dann hast du keine Krankenversicherung" - Poster
Ich habe den Text bewusst überspitzt formuliert, um zu polarisieren
Lasst uns mal ein wenig spinnen
lg
Was für den einen nur fiktiv und/oder unrealistische Träumerei abgestempelt wird, ist für den ein oder anderen durchaus denkbar.
Ich rede von einer völligen Abkapselung von aktuellen, allgemeinhin akzeptierten (oder wie ich es nenne würde "ertragenen") Gesellschaftsformen.
Ich betrachte in diesem Zusammenhang meine Individualität und den "Zwang" des Lebens...Ich habe es mir nicht ausgesucht, auf diese Welt zu kommen und niemand kann mich zwingen ein Teil der hiesigen Gesellschaft zu sein, geschweige denn hiesige Gesetze,Ordnungen und Richtlinien zu akzeptieren.
Um sich schlussendlich in hiesige Gesellschaften integrieren/Teil davon sein zu können, folgendes:
Ich werde gezwungen den Kindergarten zu besuchen.
Ich werde gezwungen die Schule zu besuchen.
Ich werde gezwungen mich weiter zu bilden.
Mir wird Tag und Nacht "Erfolg, Reichtum und Wohlstand" als
anzustrebendes Ziel vorgehalten und überall wird es suggeriert. In unseren (Kapitalistischen/materiell orientierten) Gesellschaftsformen ein vermeintlich schönes Ziel.
(Existenz-) Angst und Panik macht sich breit, bemerkt man, nicht in dieses System zu passen.
Menschen zeigen in diesem "Sozialstaat" mit dem Finger auf mich, sollte ich meinen "Beitrag" nicht leisten. Unter anderem die selben Meschen, die mich und jeden anderen auch in dieses System "zwingen". Logisch
Also leiste ich meinen Beitrag, der im Grunde darin besteht, schlecht gebildete Menschen ohne Abschluss oder nennenswerte "Qualifikationen" über den Tisch zu ziehen, indem ich sie in körperlich anspruchsvolle,(völlig unterbezahlte) Tätigkeiten schicke und (viel) Geld mit ihnen verdiene.
Fressen oder gefressen werden. So einfach ist das.
Ungerechtigkeit, so weit das Auge reicht. Das Gutmenschentum erhebt nun mit aufgerissenen Augen und entsetztem Gesicht den Finger und bemerkt "Jeder ist seines Glückes schmied" ," du wirst nicht gezwungen solch eine Tätigkeit auszuüben". Ich vermute, dass es 80% dieser Gutmenschen an nichts mangelt. 20% mangelt es, finden sich aber damit ab.
Dann macht man eben eine Umschulung, neue Ausbildung, Studium. Ganz einfach. Sicher doch. Aber hier folgt der eine Zwang dem anderen.
Nicht zu erwähnen,dass nicht jeder die Wahl hat, global betrachtet...
Ich entgegne weiters, dass das Glück, von dem wir reden, auf dem Rücken anderer erreicht wird. Und hier ist weitere Argumentation unnütz.
Man frisst, oder wird gefressen. Seien wir mal ehrlich.
Man dreht am Fliessband acht Stunden am Tag Deckel auf Flaschen, oder befehligt selbige Menschen, überspitzt ausgedrückt.
Ich spreche als gutverdienendes, beruflich in verantwortungsvoller Position verharrendes, vermeintlich unabhängiges Individuum zu euch. Ich wäre im Grunde der letzte, der sich "beschweren" mag.
Aber ich kann es auf kurz oder lang nicht mehr Ertragen.
Der Mensch in mir, lehnt dieses Dasein mit jeder Faser seines Seins ab, verabscheut es.
Und machen wir doch mal die Augen auf.
Tag für Tag werden hungernde Menschen auf dieser Welt gezeigt, von Moderatoren und Sprechern, die mit traurigem Gesichtsausdruck über die Missstände berichten. Kriege brechen aus, das Klima spielt verrückt, Kriminalität macht sich breit. Wir werden manipuliert, gesteuert.
Die Medien impfen uns Emotionen wie Angst ein, nicht mehr, nicht weniger.
Und jetzt überlege ich: seit wann eigentlich? Warum ändert sich daran nichts?
Wer hätte die Macht, das alles zum Wohle ALLER zu verändern.
Es wäre doch machbar!
Die Antwort ist leider sehr unromantisch.
Niemand.
Denn schlussendlich ist man so sehr damit beschäftigt, sein eigenes Wohl zu wahren, als das man sich mit sowas beschäftigen könnte. Und die Welt ist nunmal voller solcher Individuen.
Und man kann es schlussendlich niemandem verübeln.
Und wer mir jetzt mit Hilfsorganisationen kommt, fühle sich bitte ausgelacht.
Nur ein Mittel, um unser Gewissen zu beruhigen.
Auf der anderen Seite werden Milliarden für Aufrüstung ausgegeben.
Deshalb die Frage nach der Abkapselung. Vielleicht ein nomadisches Dasein?
Säßhaft? Als Einsiedler, oder doch eher in Gesellschaft?
Hier käme allerdings der nächste Punkt: Wenn ich, angenommen irgendwo im Schwarzwald, eine Hütte erbauen würde, wie lange würde es dauern, bis der erste mit erhobenem Finger angelaufen kommt und "sein (Kilometerweites) Land" beansprucht.
Ich bin der Meinung, dass ich als Bewohner dieses Planeten jederzeit und überall(Ohne Baugenehmigung,ohne zu fragen) das Recht habe mich (angemessen) nieder zu lassen, solange ich meinen nächsten damit nicht "Auf die Füße trete" und mit diesem "Nächsten" sei ein Individuum gemeint, nicht die Stadt Berlin,Stuttgart oder Bonn, das Land Bayern oder der Staat Jemen...Das ist für mich nichts greifbares und doch eine Einschränkung meiner naturgegebenen Freiheit. Ergo: Inakzeptabel.
Welche Möglichkeiten seht ihr hier?
Jemand da, der sich einer solchen Bewegung anschließen würde, in dem Bewusstsein, sein bisheriges Leben hinter sich zu lassen?
Jemand da, der er satt hat in diesem undurchschaubaren Wust an Lügen, Gutmenschentum, Heuchelei und Kapitalismus zu leben?
Jemand da, der mich für verrückt erklärt?
Ich warte gespannt auf die ersten "Aber dann hast du keine Krankenversicherung" - Poster
Ich habe den Text bewusst überspitzt formuliert, um zu polarisieren
Lasst uns mal ein wenig spinnen
lg