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Aliensignale - wie würden wir reagieren?

Gorgo

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so heißt auch die neueste folge von "Terra X".

"Was würd eigentlich wirklich passieren..." fragt lesch gleich am anfang.

und ich möchte gar nicht auf die technische seite der kommunikation eingehen, sondern darauf, wie wir alle damit umgehen. die pandemie hat ja gezeigt, wie hysterisch alles wird, sobald sich etwas einschleicht, was wir nicht wollen..

klar ist auch - frag eine x-beliebige person auf der straße, wie sie sich aliens vorstellt... dann kriegst du entweder die kleinen grünen männchen - entgeisterte gesichter - oder eine andere lächerliche antwort. die meisten beschäftigen sich halt abseits von sci-fi-filmen oder literatur nicht so mit außerirdischen, wage ich mal zu behaupten. das thema löst immer noch etwas unbehagen bei den menschen aus. weil unbekannt, fremd... wie soll oder kann man sich das überhaupt vorstellen.

das führt ja zu allen möglichen fragen:
ist das "das böse" nur menschlich?... ich kann mir schon vorstellen, dass es lebensformen gibt, die technisch zwar sehr weit sind, aber eben gefühlsmäßig absolut kalt, also nur wissenschaft betreiben ohne moral oder empathie usw. naja... da würde ich auch nicht wollen, dass wir auf deren signale antworten... so wie lesch meint, einfach ruhig bleiben, wenn da was kommen sollte. aber wir wissen es ja nicht.

die zeitlinie der menschheit ist ja relativ kurz... was, wenn die aliens schon vor uns hier waren, sich alles mögliche genommen haben, rohstoffe etc. und das war's. danach kam nie mehr jemand und wird vermutlich auch nie wieder wer kommen. das muss man sich echt vor augen halten, den kurzen zeitrahmen, in dem wir hier auf der erde sind. vor uns... nach uns... vielleicht.

sollten einmal die medien wirklich über ET signale berichten... würde weltweite panik ausbrechen. zuerst sicher skeptik, aber dann die blanke angst. nicht nur angst und panik weil die wollen uns ja alle umbringen oder versklaven - wir wissen es einfach nicht besser, nein, es wird auch viele sekten geben, wie es lesch erwähnt hat, verschwörungstheoretiker.. "Mars Attack!" hat das ja gut dargestellt... LSD-hippies mit peace-zeichen auf den hochhäusern... aber auch gefährliche kulte, die sich dann nach der reihe umbringen, gab es ja alles schon.

also da wär schon was los, aber extrem negativ... die astronomen wären dann (wie zurzeit die virologen) die superstars... heftigste diskussionen über science fiction und was gibt es was gibt es nicht, und die diskussion wäre noch abstrakter als die über viren.. das wär ja alles kaum auszumalen. und natürlich die ultimative verschwörungstheorie - und zwar, dass man uns jetzt mit den UFOs aus Area 51, samt killerwaffen oder biowaffen fertigmachen will.

also es wäre so oder so aus mit uns. eigentlich ein schrecklicher gedanke. aber die menschheit ist auch anno 2020 nicht bereit, bei der bloßen erwähnung, dass uns aliens besuchen würden, ruhig zu bleiben.
 
Die Pandemie betrifft uns ja allesammt und unmittelbar.
Wenn denn je ein Signal von irgendwo her kommt is das den Leuten glaub net so bewusst bzw juckt die net so arg, is ja schliesslich auch Lichtjahre weit weg also steht somit net dierekt vor der Tür 🤷‍♂️

Ich kann mir aber vorstellen das es kritisch wird wenn die Leute fälschlicherweise Eins und Eins zusammenziehen und das Entführungsphänomen mit dem neu entdecken Signal "vermischen".
Schliesslich könnte es ja dann wahr sein das die Leute Nachts ausm Bett gezogen werden wenn es schon so ein Signal gibt.
Gefährlische Mischung.......sowas kann dann wirklich zur Panik werden.....kann ich mir zumindest vorstellen.

Ich selber hätte vielleicht minimal Schiss, aber die Neugier überwiegt.
Vielleicht kommt ja bald was neues vom Radioteleskop aus China.........

https://www.grenzwissenschaft-aktue...stem-radioteleskop-beginnt-im-herbst20200603/
 
die pandemie hat ja gezeigt, wie hysterisch alles
Und wie schnell man sich daran gewöhnt und es wieder aufgehoben wird.


ich kann mir schon vorstellen, dass es lebensformen gibt, die technisch zwar sehr weit sind, aber eben gefühlsmäßig absolut kalt, also nur wissenschaft betreiben ohne moral oder empathie usw.
Da hab ich auch die Theorie gelesen, das nur ein vereinter Planet tief ins All reisen kann. Das glaub ich auch.
heftigste diskussionen über science fiction und was gibt es was gibt es nicht, und die diskussion wäre noch abstrakter als die über viren.. das wär ja alles kaum auszumalen.
Ich würd warten was passiert. Sinds gut, passts, sind böse müssen wir sterben.


Trotzdem wirds so sein, wenn was kommt, dann von einem auf den anderen Tag.



aber die menschheit ist auch anno 2020 nicht bereit, bei der bloßen erwähnung, dass uns aliens besuchen würden, ruhig zu bleiben.
Aber wenn heute ein Signal kommt, man weiß, dass es dort einen Planeten gibt und er mit uns kommuniziert und das auf längere Sicht, könnten und werden wir in die Situation hineinwachsen.
Natürlich könnten sie auch Lügen und ihren Angriff planen.
 
@infosammler

-Im Universum gibts soviel Platz, macht eigentlich keinen Sinn Jemanden anzugreifen wenn man net selber angegriffen wird.

-Früher war meine Meinung auch das eigentlich nur ein vereinter Planet ins All reisen kann/könnte.
Aber jetzt sieh dir Space X an oder Galactic Virgin an um nur mal grosse Player zu nennen an.
Ich denke das später mal eher Firmen ins All reisen werden und net Staaten oder die ganze Menschheit. Business halt 🤷‍♂️
 
Im Universum gibts soviel Platz, macht eigentlich keinen Sinn Jemanden anzugreifen wenn man net selber angegriffen wird.
das stimmt aber echt... als ob es allein schon in unserer galaxie nicht genug (potentiell bewohnbare) planeten gäbe...

ich denke auch nicht, dass lebewesen, die es irgendwie schaffen, die distanzen zu überwinden, einen bereits bewohnten planeten "kapern" würden... naja, hätten "die" sich zu zeiten jesus gezeigt... hätte man sie als götter verehrt. die menschheit hätte sich also selbst unterjocht. 2000 jahre später gehen wir damit anders um und im jahr 3000 dann sicher nochmal anders... falls wir da noch exisitieren.

aber ob wir jemals die distanzen so verkürzen können... fraglich.
 
Der einzige Grund glaub dass man Kontakt zu Anderen aufnimmt egal ob "wir" es sind oder "die" ist kultureller Natur vielleicht auch technischer Natur.
Ressourcen gibts zu hauf, Platz gibt es zu hauf🤷‍♂️

Vielleicht wird es auch nie zu direkten Kontakt kommen, kann ja sein dass das höchste der Gefühle "Fernkommunikation" sein wird.
Somit is die unmittelbare "Gefahr" für Panik und sonst was komplett hinfällig. 🛸🛸🛸
 
@Klogeist

Neugierde ist auch ein großer Treiber. Einfach neugierig sein, ohne die würde eine Expansion gar nie stattfinden. Glaub ich.
 
natürlich wird es (in ferner zukunft) soetwas wie eine föderation geben, ganz im Star Trek sinne. wird ja wohl innerhalb der milchstraße noch andere humanoide geben, die gleiches vorhaben... wir sind sicher nicht die einzigen "mit köpfchen" in unserer galaxie.

Der einzige Grund glaub dass man Kontakt zu Anderen aufnimmt
also ernsthafte astronomen gehen nur von einem einzigen szenario aus, bei dem sich irgendjemand eine reise durchs all antun würde: wenn der eigene stern vorm eingehehn ist.

ein generationenraumschiff könnte ja möglicherweise bereits irgendwo herumfliegen, die möglichkeit besteht.
 
natürlich wird es (in ferner zukunft) soetwas wie eine föderation geben, ganz im Star Trek sinne. wird ja wohl innerhalb der milchstraße noch andere humanoide geben, die gleiches vorhaben... wir sind sicher nicht die einzigen "mit köpfchen" in unserer galaxie.

Das glaubst doch net wirklich, oder is da Sarkasmus im Spiele?
 
@Klogeist
nein, ich mein's ernst.
die wahrscheinlichkeit, dass es innerhalb der milchstraße zumindest noch 1 habitablen planeten gibt, auf dem sich, ähnlich wie bei uns, höher entwickelte lebewesen entwickelt haben, findest du aber nicht lächerlich, oder...?

das ist zugegeben weit in die zukunft gedacht... ich geb schon zu, wahrscheinlicher ist es, dass wir uns UND den planeten innerhalb der nächsten hundert jahre aus dem kosmos putzen werden...

wir sind teil der milchstraße, so sehe ich das halt, is ja auch fakt. und weil es noch viel leben hier gibt, bin i mir sicher, sehe ich es als eine art gemeinschaft, selbst wennn (noch) niemand den anderen kennt;-)
 
Ich lese gerade einen Roman, der meines Erachtens eine recht realistische Idee von zukünftigen Reisen zu anderen Planeten hat.

In ein paar Tausend Jahren leben auf der Erde intelligente Maschinen neben wenigen Millionen Menschen. Die Maschinen haben früh damit begonnen, „von-Neumann-Sonden“ ins All zu schicken. Diese haben zum Zeitpunkt der Handlung einen Radius von etwa 1000 Lichtjahren und viele Planeten erreicht und dort Cluster mit künstlicher Intelligenz aufgebaut - auf der Suche nach Alien-Technologie. Sie bedienen sich dabei der Hilfe von Menschen, die durch ihre Intuition reiner Intelligenz überlegen sind. Mittels Quantenverschränkung werden die Kontakte zwischen Mensch und Maschine über große Entfernungen hergestellt.

Ich denke, dass in jeder Zivilisation irgendwann Maschinen den Lebewesen voraus sind und diese zwecks Expansion Raumfahrt betreiben. Zeit spielt für eine KI keine Rolle.
 
Kommunikation per Quantenverschränkung ist nicht möglich, weil Informationen an die Lichtgeschwindigkeit gebunden sind. Insofern würde ich dies nicht als "recht realistisch" bezeichnen. Gleichzeitig liegt da aber auch das Grundproblem. Theoretisch sind Interstellare Reisen ja ganz einfach, man braucht halt nur extrem viel Zeit oder extrem viel Energie. Beides ist nicht grundsätzlich unrealistisch, wie realistisch es allerdings ist steht in den Sternen ;)

Wenn uns daher ein fremdes Signal erreicht (und wir nehmen an, wir würden es sofort als solches erkennen), gäbe es drei Möglichkeiten: entweder war das Signal sehr lang unterwegs, dann geht davon zumindest mal keine unmittelbare Gefahr aus. Oder es war extrem schnell unterwegs, nämlich schneller als das Licht, dann deutet dies auf eine sehr weit fortgeschrittene Technologie hin. Oder es kommt aus unmittelbarer Nähe, was bedeutet, dass die Außerirdischen bereits hier wären.

Die Frage, was passieren würde, hängt doch sehr davon ab, welches dieser Szenarien realistisch ist. Ich kann mir gut vorstellen, dass für unsere Gesellschaft selbst der erste Fall tatsächlich der Schlimmste wäre, weil er extrem viel Raum für Spekulationen lässt und vermutlich nichts innerhalb der Lebensspanne eines Menschen geklärt werden könnte. Soll heißen, man könnte den Menschen über Jahrzehnte und Jahrhunderte alles erzählen - mit den auch im Video skizzierten folgen. Es gäbe dann nicht nur ein kurzfristiges Chaos, sondern könnte langfristig zu tiefgreifenden Veränderungen führen - in beiden Richtungen (gegebenenfalls auch gleichzeitig).
Beim zweiten Fall hingegen müssten wir natürlich hoffen, dass eine Zivilisation, die es technisch soweit geschafft hat, ihre inneren Probleme irgendwie überwunden hat und weitsichtig genug ist, diese Lösung auch auf die Äußeren Probleme anzuwenden. Im besten Fall gäbe es nach der kurzfristigen Chaosphase (mit den bekannten Auswirkungen) Hoffnung auf einen schnellen technologischen Aufstieg und der damit einhergehenden Verbesserung der Lebensbedingungen - selbst wenn uns die Aliens eher als Haustiere betrachten. Vielleicht sogar gerade dann.
Beim dritten Fall kommt es darauf an, wie die Außerirdischen es überhaupt ins unsere Nähe geschafft haben. Mit einer unglaublich weit fortgeschrittenen Technologie, dann läuft es wieder auf den zweiten Fall hinaus. Schwieriger wäre es, wenn sie es über den Faktor Zeit geschafft haben. Denn dann stellen sich die weiteren Fragen nach dem Warum und der Zukunft. Gut möglich, dass es dann auch auf ein neues Hochrüsten hinaus liefe, um dem nahenden Gegner (der hier, so zumindest die berechtigte Vermutung, nicht nur einen kurzen Tankstopp einlegen will) etwas entgegen setzen zu können. So schlecht dass für die interplanetaren Beziehungen wäre, solch eine Situation könnte tatsächlich einen positiven Effekt auf die menschliche Gemeinschaft haben (Independence-Day).

Beim Thema "totstellen" habe ich im übrigen wenig Hoffnung. Es reicht schließlich ein Signalgeber aus, um die Funkstille aller anderen zu zerstören - damit wären wir (die Gesellschaft) ziemlich leicht erpressbar. Und wir sehen ja jetzt schon in Zeiten von Corona, wie manche in einer solchen Situation ticken.

Wer weiß, vielleicht stellt sich die Frage auch gar nicht, weil wir doch allein im Universum sind. Gemeinhin muss man zwar annehmen, dass es bei der Vielzahl an Möglichkeiten noch andere Zivilisationen geben muss - wie wahrscheinlich dies aber wirklich ist können wir letztlich gar nicht berechnen. Auch mit Drake nicht (Fermi lässt Grüßen). Es fehlen uns schlicht die dafür notwendigen Informationen.
 
Insofern würde ich dies nicht als "recht realistisch" bezeichnen.

Mir ging‘s da hauptsächlich um die Thematik, dass wohl eher eine KI interstellare Reisen durchführt. Alles andere würde ich eher als „aus heutiger Sicht nicht möglich“ bezeichnen. Auch Einstein wird sich mal geirrt haben.
 
Klar kann sich Einstein geirrt haben. Ich wollte nur auf das weit verbreitete Missverständnis hinweisen, mit Quantenverschränkung könnte man Informationen schneller als das Licht übertragen. Das ist, im Gegensatz zum Reisen schneller als Licht (zumindest für externe Beobachter), heute nicht einmal theoretisch machbar. Star Trek ist da mit der Subraumkommunikation näher dran ;)
 
😂 Hat jedenfalls nix mit -zieh deine Quanten ein- Füßen, und jener vor allem von Frauen beherrschten,
mir aber ebenso unverständlichen Technik, der "Quantenverschränkung" zu tun.
 
"Singularität" bedeutet ja, dass uns die maschinen mehr oder weniger abhängen werden, eigene entscheidungen treffen... da kann ich mir das gut vorstellen, von dem Xabbu geredet hat. eine art koexistenz der (letzten) menschen und KIs. so könnte ich mir eine zivilisation am ende vorstellen.
 
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