• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Atheisten sind böse

Danke für das Statistikbeispiel! Gefällt mir!
Aus Sicht der Buchreligionen, die den Eingottglauben predigen, und aus der Geschichte (sei es nun die Kreuzzüge der Christen bzw. die Verfolgung der Härethiker, oder auch die Verfolgung der Ungläuben aus moslemischer Sicht) sind sicher diejenigen, die nicht gleiches glauben, böse. Aber das findet nicht im täglichen Leben statt.
Ich finde den Atheismus als eine sehr gute und wichtige Weiterentwicklung der Menschen. Denn niemand sucht sich aus, was er als Kind zu glauben hat - ein Kind aus einer kahtolischen Familie wird genauso zum Kahtolizismus erzogen, mit allem was dazugehört (sonntäglicher Gottesdienst, Abendgebet,...) wie ein Kind aus einer moslemischen Familie (fünf mal beten pro Tag, verschleierte Frauen,...) oder auch Kinder aus jüdischen Familien gewissen Rituale lernen. Alle wachsen damit auf und werden indoktriniert.
Das Problem ist, dass sich relativ wenige Menschen dann darüber Gedanken machen, ob es nicht etwas anderes gibt, etwas anderes möglich wäre, oder gar die eigene Religion nicht die falsche ist .... oder es überhaupt Gott gibt???
Also, nicht falsch verstehen jetzt, ich finde es wichtig, sich objektiv Gedanken zu machen. Und ich glaub, die meisten machen das nicht - die meisten kopieren nur das, was vorgelebt wird und führen gedankenlos die einstudierten Verhaltensweisen durch.

Ich hab schon oft versucht, mit katholischen Verwandten und Bekannten über ihren Glauben zu sprechen - und musste feststellen, dass die nur wenig Ahnung darüber haben .... beispielsweise über die Bibel.

Aber, man wird schief angesehen, wenn man sagt, man sei Atheist - und somit wird der "böse Atheist" nur von der Religion geschaffen. Denn - was ist böse? Wie wird böse definiert?
Das Statistikbeispiel zeigt, dass sich offenbar amerikanische Christen öfter nicht an Gesetze halten. Ist das jetzt böser?

Oder ist der Begriff böse hier auf "ungläubig" zu müntzen?

Ich find mich jedenfalls nicht als böse.
 
yop

Aber, man wird schief angesehen, wenn man sagt, man sei Atheist...

Wenn´s nur beim "schief angesehen werden" bliebe,aber wie wir wissen ist Gottes Garten(Religionen und Gläubige) groß.

Da kann´s dann schon mal härter zugehen.......

5 Worte »Ich glaube nicht an Gott«
Wer sie laut ausspricht, wird womöglich von der eigenen Familie verstoßen, verliert seinen Job, ja gerät in Lebensgefahr.

Ilhad - Atheismus in der islamischen Welt

http://www.zeit.de/2010/18/Arabische-Atheisten

Meine Familie ahnt, dass ich nicht an Gott glaube. Aber wir schweigen.


mfg.vt
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab aus einigen antworten hier schon erfahren, dass man kräfte "schimpfer" abholt, wenn man direkter wird, deswegen hab ich mich EINMAL zurückgehalten beim schreiben! :ocool:
mein sohn ist vor kurzem aus der kirche ausgetreten (18 jahre, auch atheist). es wird tatsächlich innerhalb der famile nicht nur totgeschwiegen, man schämt sich dafür,... und ich glaub das würde als mobbing durchgehen!!!!

aber das passt wohl nicht hier her!
 
Oder ist der Begriff böse hier auf "ungläubig" zu müntzen?


ich denke das 'böse' nichts mit gläubig oder ungläubig zu tun hat, sondern eher damit wie man seinen standpunkt vertritt...

gibt halt auch fanatische atheisten, sowie moderate gläubige, was das ganze gut/böse denken definitiv aushebelt...
 
ich weiß nicht, ob missionarische tätigkeiten als böse eingestuft werden sollten - ich gestehe, auch machmal als missionarischer atheist tätig werde. aber eher als einer, der gerne diskutiert - eben weil ich aus eigener erfahrung mitbekommen haben, dass die christen keine ahnung davon haben, was sie eigentlich glauben!!!!
 
@Chiefkodi

Ob Christen ahnungsvoll oder ahnungslos sind ist hier keine Diskussion wert. Wichtig ist das der Mensch an etwas festhät um nicht ganz in den unzähligen Wirren dieser Welt unterzugehen. Atheisten oder die selbsternannteb Ungläubigen können mir nicht weismachen an nichts zu glauben, vielleicht nur an etwas unbestimmtes was aber in diesem Zusammenhang auch etwas darstellt, denn schließlich geht es ja auch um etwas.

Innocent


Keine Vollzitate. Yvannus
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ innocent
tut mir leid, so ist das nicht! ich bin atheist - ich glaube an keinen gott und halte mich an nichts fest! ich bin überzeugt davon, dass ich durch, gut ich nenne es zufall, die wenigen jahr auf diesem planten, der wahrscheinlich auch nur begrenzte zeite in diesem von uns unerforschtem universum herumschwirrt, lebt. und wenn ich sterbe, dann ist es vorbei.
ob du es glaubst oder nicht, ich bin überzeugt davon!
was stört dich dran?
 
Wenn ich jetzt die Posts von Chief und Lilith zusammenfasse dann glauben Menschen an die Fähigkeit zu sterben und damit wäre dem Atheismus genüge getan...wäre doch aber sinnlos, oder?
 
ja, natürlich, viele gehen daran unter, weil sie erkennen, dass nach dem ganzen nichts mehr kommt. es ist eine menschliche angewohnheit alles und jedem irgendeinen sinn geben zu wollen, weil man sich schwer tut, sinnloses zu akzeptieren und damit leben zu können.
 
@ Innocent

Man muss das Wort "Glaube" manchmal genauer differenzieren. So gibt es das allgemeine Wort und den Glauben, der beschreibt, dass man an eine höhere Macht (welche auch immer) glaubt.

Beispiel: Ein Atheist sagt: "Ich glaube, morgen gehe ich schwimmen."

Daraus kann man ihm nun aber keinen Strick drehen, indem man sagt, aha du glaubst also doch an was! Weißt du was ich meine? :owink:

Wenn ich von dem "Glauben an die eigenen Fähigkeiten" schreibe, meine ich nur gesundes Selbstbewusstsein. Nicht an die Fähigkeit zu sterben, denn dies ist in der Tat keine Fähigkeit, sondern ein Fakt. Jeder wird einmal sterben, da gibt es also nichts zu glauben. Man lebt höchstens als Erinnerung in den Herzen derer die einen gemocht haben weiter.
 
Nicht an die Fähigkeit zu sterben, denn dies ist in der Tat keine Fähigkeit, sondern ein Fakt. Jeder wird einmal sterben, da gibt es also nichts zu glauben.

Das ist völlig korrekt, bis auf die Tatsache das es trotzdem auch eine Fähigkeit des Menschen sein kann...Fauna und Floren töten sich in der Regel nicht selbst (außer vielleicht ein paar kleinere Ausnahmen). Ein Atheist sagt: Ich glaube ich gehe morgen schwimmen?! Nee, ein Atheist sagt das der Mensch nicht schwimmen kann, denn das würde keinen Sinn machen, da der Mensch nicht im Wasser lebt. So ist es auch mit dem Glauben, wobei ich für mich an dieser Stelle sagen muss keiner Glaubensgemeinschaft anzugehören und das ist meiner Ansicht nach auch nicht nötig.

Und natürlich, Glaube oder glauben ist für mich nichts gegensätzliches nur deren Anwendungen sind unterschiedlich. Glaubt einer daran das die Menschheit schwimmen wird oder glaubt einer das sie schwimmen kann? Wo ist der Unterschied? Es ist wie mit der "höheren Macht"! Natürlich gibt es diese, sonst könnte der Mensch noch nicht einmal sehen oder hören und da er hören und sehen kann zweifelt er, da er diese weder gesehen noch gehört hat was aber eben darum nicht zwangsläufig heißen muss, dass es diese nicht gibt.

Der glaube an die eigenen Fähigkeiten ist zwangsläufig damit verbunden, dass der Wille nach freiem Geist sehr hoch ist. Auch ich bin sehr star autodikatisch veranlagt und lasse selbst nur sehr ungern fremdes Gedankengut an mich heran. Doch ich weiß das es vielmals besser gewesen wäre und noch wird, wenn ich diese Denkweise nicht hätte. Doch daran hinderte ich micht meist bisher selbst. Ob die Erkenntnis über die eigenen Fähigkeiten wirklich so dolle ist, lasse ich jetzt mal dahingestellt.

Innocent
 
Ein Atheist sagt: Ich glaube ich gehe morgen schwimmen?! Nee, ein Atheist sagt das der Mensch nicht schwimmen kann, denn das würde keinen Sinn machen, da der Mensch nicht im Wasser lebt.

Nein, nein, da verwechselst du Atheisten mit Ignoranten. Ein Atheist weiß, dass er schwimmen kann, weil allgemein bekannt ist dass Menschen schwimmen können. Nur ein Ignorant würde etwas negieren, was offensichtlich doch existiert. :owink:

Desweiteren solltest du vielleicht noch einmal nachschlagen, was genau ein Atheist ist (wobei die Definition wahrlich nicht schwierig ist), denn Atheist zu sein, bedeutet nicht dass man alle Dinge als unmöglich ansieht, nur weil sie einem sinnlos erscheinen. Andernfalls gäbe es eine Menge Dinge die man verleugnen müsste, obwohl man sie jeden Tag sieht. Nein, solche Leute scheinen mir doch selten zu sein.

Achso, das sollte kein Angriff auf dich sein, es ist verständlich wenn man hier und da mal was vertauscht.
 
yop

Fauna und Floren töten sich in der Regel nicht selbst (außer vielleicht ein paar kleinere Ausnahmen)

Biologie ist wohl nicht so dein Ding ?

Es gibt sehr wohl viele Arten deren einzige und letzte Aufgabe auf dieser Welt
die Vermehrung/Fortpflanzung ihrer Art ist,danach sterben sie.

:owink:Fragt sich nur,ob sie sich dessen,auch bewusst sind und es trotzdem tun?

Nee, ein Atheist sagt das der Mensch nicht schwimmen kann, denn das würde keinen Sinn machen, da der Mensch nicht im Wasser lebt.

Wurde,während ich hier rumtippsl, von Llith schon beantwortet.

noch einmal nachschlagen.....

mfg.vt
 
Nein, nein, da verwechselst du Atheisten mit Ignoranten.......

Ein Ignorant will nicht und ein Atheist kann nicht! Der Begriff Atheismus bezieht sich auf die Ablehnung hinsichtlich des ursprünglichen Gedankens an einen Gott, was man aber auch nicht übel nehmen sollte denn das ist nun mal nicht jedem vergönnt. Doch das hat für mich persönlich nichts mit Religion oder Kirche zu tun, sondern hängt einzig und allein von der eigenen Intuition ab. Ich habe auch nicht behauptet das ein Atheist grundsätzlich den schwimmenden Menschen ablehnt aber vermisst er doch die Schwimmhäute und Kiemen, was ihn in seinem Glauben an das Schwimmen wahrscheinlich helfen würde. Und vertauschen...naja, ich vertausche da nichts.



Vollzitat gekürzt/viennatourer

Biologie ist wohl nicht so dein Ding ?

Es gibt sehr wohl viele Arten deren einzige und letzte Aufgabe auf dieser Welt
die Vermehrung/Fortpflanzung ihrer Art ist,danach sterben sie.

Damit beschreibst Du aber nunmal keinen Suizid sondern eine Fortpflanzungsart welche gleichzeitig als Populationskontrolle dient, wenn ich mich nicht irre.

Soviel zum Thema Biologie.

:owink:



off topic...

Mist, jetzt habe ich das mit den Fullquotes wieder übersehen...ich bitte um Nachsicht!

Innocent

on topic...

Edit Rhys: Dreifachpost zusammengefügt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Tjo,wann wenn nicht heute......;-)

ATHEISTEN
Gott ist tot – macht nichts
- Hausbesuch bei 4 Atheisten

Weil Glauben das Gegenteil von Wissen ist, wäre das eine Bankrotterklärung des Intellekts.
Ich stelle mich einfach der Tatsache, dass es im Universum keinen höheren Sinn gibt.

Atheisten: Gott ist tot

Manifest eines «religiösen Atheismus» Gott und das Fragezeichen

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/gott-und-das-fragezeichen-1.18055608

US-Atheisten: "Irgendwann werden wir die Welt regieren"

http://www.tagesschau.de/ausland/atheisten-usa100.html

Zu 2....würde ich einordnen unter- Spiritualismus,auch fehlt mir die Abgrenzung von Atheist zu Agnostiker.

vt
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Zitat ist ja in einem anderen Thread bereits gefallen und zeigt in erster Linie, dass Atheismus von manchen religiös verstanden wird. Anders kann man sich ein entsprechend missionarische Tätigkeit nicht erklären, oder?
 
Atheismus bedeutet nicht das man an nichts glaub, denn da gibt es noch eine krassere Steigerung wobei mir grade nicht der Fachbegriff dazu einfällt, vielleicht kann mir hier ja jemand weiterhelfen. Ich bin selbst *stolzer* Atheist und doch glaube ich auch wenn es "nur" das Paranormale ist. Für mich ist die Religion das Böse in dieser Welt und da gibt es was die verschiedenen Religionen betrifft keine bessere und keine schlechtere; Sei es der Islam, das Christentum, das Judentum. Ich weiß das meine Sichweise sehr beschränkt erscheint aber für mich sind Religion der Inbegriff für das Schlecht auf dieser Welt.

LG N8ten
 
Zurück
Oben