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Atheisten sind böse

Steven Inferno

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Dass Satanisten/Atheisten böse sind ist ja nichts neues. Das ganze gottlose Volk, was sich so trollt und es dann auch noch wagt die Kirche zu kritisieren... Schrecklich.

In diesem Artikel werden einige Atheisten gleich beim Namen genannt. I prodly present die Vorreiter des Atheismus:

Evolutionsbiologe Richard Dawkins :bravo:
Religionskritiker Christopher Hitchens :bravo:
Sam Harris :bravo:
Michel Onfray :bravo:
Mathematiker Piergiorgio Odifreddi :bravo:
Die niederländische Feministin Ayaan Hirsi Ali :bravo:

Jene Personen werden zumindest von Kath.net im Artikel angesprochen, wohl weil der Spiegel zuvor darüber berichtete. Der universelle Beweis, dass wir Atheisten böse sind ist aber folgender und wird von einem namenhaften Theologen geliefert:

denn gerade das 20. Jahrhundert habe mit den atheistischen Ideologien von Nationalsozialismus und Kommunismus zum Massenelend geführt.
Na die Phrase hat aber gesessen. Autsch.

Quelle u. Zitatquelle: http://www.kath.net/detail.php?id=16907
 
...............................

Eigentlich fällt mir dazu nichts mehr ein.

Die Kirche und ihre Ansichten ist doch immer wieder für eine Überrasschung gut.
icon_evil.gif
:resignieren:
 
Der Teufel wars :otwisted:

Auf was für Ideen die Kircher immer kommt..

Sollten vielleicht nicht so viel mit Weihrauch räuchern
icon_wink.gif
 
Der evangelikale Theologe und frühere Vorsitzende der Deutschen Evangelischen Allianz kritisiert, dass „mit fanatischer Einseitigkeit“ Irrwege der großen Religionen zum Wesen der Religion selbst erklärt würden.

Kann mir jemand diesen Satz erklären?
Ich verstehe nicht, wie fanatische Einseitigkeit (in welchem Kontext?) Irrwege zum Wesen der Religion erklären (??).

Danke im voraus...
 
Denke so:
Der Irrweg durch Einseitigkeit ist so zur Gewohnheit geworden das sich die Religion dadurch Identifiziert.

Fanatische Einseitigkeit: z.B. mein Gott ist wahrer als deiner.

Im Großen und Ganzen meint er wohl Dogmen die irgendwann mal entstanden sind und durch ihre Unumstößlichkeit zur Definition der Religion geworden ist. Wie nicht getauft, also kein Christ.
 
Irrwege der großen Religionen zum Wesen der Religion selbst erklärt würden.

Er sagt salopp:

Die Kacke die christliche Sekten und christliche Fanatiker bauen, wird immer dem Christentum, also damit den christlichen Kirchen aufgehalst. Dabei hat das Christentum damit gar nichts zu tun und wird trotzdem dadurch definiert. Und das kritisert er an den Atheisten, die so die Kirchen in den Dreck ziehen.
 
nun, ich denke mal das 'fanatismus' keine rein religiöse eigenschaft ist... den wunsch andere zum vermeindlich 'richtigen' glauben zu zwingen findet sich überall, da find ich das zitat aus post 1 durchaus passend. auch wenn es quasi impliziert das es im christentum ja nicht so wäre *g* jaja.... petrus würde im grab rotieren wenn er wüsste was sein 'stellvertreter auf erden' so alles verbraxt...


letztendlich stellt jedoch meiner meinung nach bloss das menschliche ego das problem da... 'HÖRT HER, ICH HABE DIE WEISHEIT UND BIN SO NETT UND GEBE EUCH EIN STÜCKCHEN DAVON AB ! BETET MICH AN !!!!' :otwisted:

also im prinzip bloss altbekannte (von affen übernommene) sozialstrukturen und rudelverhalten, was schliesslich in einem dominanten alpha tierchen endet welches die allgemeinen regeln bestimmt...

naja, gebe zu, etwas überspitzt... hoffe jedoch das prinzip kann nachvollzogen werden ;) letztendlich findet sich dieses 'erbe' der evolution in jedem von uns, hat nicht speziell etwas mit religion zu tun.


@priest
ich verstehe das zitat so, das mit 'begeisterung' bloss die negativen dinge einer religion herausgepickt und eben als für diese charakterisiert werden. das es durchaus gute aspekte gibt wird gerne verschwiegen^^

nehmen wir z.b. mal schweinefleisch. damals war es einfach unwirtschaftlich ein schwein zum essen zu halten (jagen is was anderes :ocool:), da die aufzucht mehr nahrung verbrauchte als ein schwein letztendlich hergab... mittlerweile ein 'unnützes' verbot, da wir inzwischen mehr als genug übrige nahrungsmittel haben, die statt weggeschmisssen zu werden an die schweine verfüttert werden (was eigentlich auch schon zu denken geben sollte...) btw ist die fleischindustrie wohl einer DER CO2 hersteller schlechthin...

auch find ich pers den satz 'rechte backe wurde geschlagen, linke hinhalten' auch nich gerade verkehrt, denn wenn sich alle an die kernaussage 'gar nicht erst schlagen' halten würden gäbe es keinen krieg mehr :)

oder materielle enthaltsamkeit, gerade heutzutage ein grosses problem, wo jeder sein ipod, schickes auto oder sonstiges statussymbol haben will über das er sich definieren kann (lol). und am besten immer noch eine 0 mehr auf dem konto...


kurz gesagt, es gibt auch positive elemente, bloss werden sie von den meisten (nicht allen !) sich selbst betitelten 'verfechtern des glaubens' (welcher es auch sein mag) selbst nicht angewandt, sondern lediglich von den 'untergebenen' gefodert... DAS ist imho der eigentliche fehler, das sich menschen immer und immer wieder 'besser' als andere machen wollen, um auf dem baum (siehe affen) ein stückchen höher zu sitzen als andere ;)
 
Ah, Merlin, der Link ist herrlich. Wirklich einige der besten Zitate zum Thema. :D

Ich kannte Jiddu Krishnamurti bisher noch gar nicht, aber seine Zitate sind wirklich die besten...

Tradition becomes our security, and when the mind is secure it is in decay.

The constant assertion of belief is an indication of fear.

Und natürlich der gute alte Epicur:

Is God willing to prevent evil, but not able? Then he is not omnipotent. Is he able, but not willing? Then he is malevolent. Is he both able and willing? Then whence cometh evil? Is he neither able nor willing? Then why call him God?


Zum Thema:
Philosophie sollte zum Pflichtfach in der Schule werden.
Oder zumindest das kritische Auseinandersetzen mit dem, was man sich einbildet zu wissen.
 
und wie bitte soll darauf ein lehrer eine note vergeben ???

durch sympathie, wie es heutzutage geschieht ? oder durch zitate anderer, die nach ihrem tod brühmt wurden ? oder.... ?

sry, kenne genug lehrer die einem ne schlechte note verpasst haben, weil des schülers meinung nicht mit der des lehrers übereinstimmte.... ?


andes gefragt, wie stellst du dir das bewertungssystem vor ? was unterscheidet einen 'guten' philosophie schüler von einem 'schlechten'?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein guter Schüler kann sich mit dem im Unterricht Besprochenen auseinandersetzen und es in eigenen Worten wiedergeben, was der jeweilig besprochene Autor mit seinem Text ausdrücken wollte.

Es geht ja vorrangig nicht darum, seine eigene Meinung zum Ausdruck zu bringen, sondern die Meinung des Autors zu besprechen.

Natürlich gibt es heutzutage viele Lehrer, die nur nach der eigenen Meinung fragen und dann je nachdem, wie ihm die Meinung in den Kragen passt, Sympathienoten vergeben.

Allerdings heißt das Fach nicht "Rhetorik", sondern Philosophie.
Man soll nicht zum Philosophen werden (das ist etwas, was jeder für sich selbst entdecken muss) sondern man soll sich mit verschiedenen Blickwinkeln auf ein und die selbe Sache befassen.

Das ist ja auch der JETZIGE Sinn des Faches: Theorien und Philosophien werden besprochen, untersucht und dann wird darüber diskutiert mit eigenen Worten.
In Erdkunde oder Politik...oder in allen anderen Fächern...macht man genau das selbe.
Das Problem ist, dass man mit Philosophie etwas verbindet, was man nicht bewerten kann, was allerdings nicht stimmt.


"Deutsch" ist ja zum Beispiel auch ein Pflichtfach!
Dieses Fach kann man zum Beispiel überhaupt nicht bewerten, denn die Note basiert auch nur auf dem Geschmack des Lehrers. (Zumindest in der Oberstufe, wo Rechtschreibfehler und Konsorten kaum mehr für die Note zählen, sondern Sachen wie "Ausdruck" und "Stil", die ja nun wirklich nur subjektiv sind.
 
Was ist Werte & Normen?
Genau das gleiche oder ist da ein Unterschied? So ein Name macht das Fach doch nur noch unattraktiver für Schüler, wenn es sich so anhört, als würde man da nur etwas vermittelt bekommt, was andere für richtig halten. :p
Durch den Namen verspielt es doch den Anspruch auf kritische Auseinandersetzung. ^^

Bei uns heißt Philosophie zwar Philosophie, ist allerdings weder Pflichtfach, noch wird es in der Grundschule unterrichtet.

In der Grundschule gibt es aber stattdessen Religion und da muss jedes Kind mitmachen, was ich absolut nicht nachvollziehen kann. Q_q
Das geht bei uns bis in die 10. Klasse.
Religion ja, Philosophie nein?
Entschuldigung, kann ich nicht nachvollziehen unser System...
 
Philosophie gibt es schon: Nennt sich Werte & Normen.

das is ethik;)

warum wird jetzt für atheismus geworben?

das endet dann inderselben missionierungsk### wies die "christen" tun/getan haben?
ich dachte, ein wesentlicher teil eines atheisten ist es, NICHT anderen die pers. sicht der dinge aufzudrücken........
 
das is ethik;)

warum wird jetzt für atheismus geworben?

das endet dann inderselben missionierungsk### wies die "christen" tun/getan haben?
ich dachte, ein wesentlicher teil eines atheisten ist es, NICHT anderen die pers. sicht der dinge aufzudrücken........

Wenn man es genau nimmt gehört Werte und Normen nicht nur in Ethik sonder auch in die Soziologie.
Udn nein Werte udn Normen sidn nicht das gleiche, man hat zwar oft den eintrug das es das selbe ist weil es so klingt. ist es aber nicht.

Werte sind erstrebenswerte Zustände, bzw. Ziele die sich eine Gesellschaft setzt, um das Zusammenleben sinnvoll zu regeln, respektive zu sichern. Die Gesellschaft definiert diese Werte nur allgemein, konkret äußern sie sich in Normen.

Bsp: Die Versorgung von Kranken und Alten ist ein Wert der westlichen Gesellschaften.

Werte werden an gesellschaftliche Organisationen (Krankenhäuser) delegiert (übertragen), damit diese sie mittels Normen in die Wirklichkeit umsetzen.

Normen sind genaue Verhaltensweisen zusammengefasster Werte - einfach gesagt: Verhaltensregeln in Form von Gesetzen. Diese Gesetze müssen nicht schriftlich fixiert werden. Dazu gehören auch Verhaltenserwartungen, welche als "gute Sitten" erachtet werden.

Bsp.: Ein erkranktes Mitglied der Gesellschaft wird von der Arbeit freigestellt oder: Ein Krankenhaus muss hygienisch sauber sein.

Eine Norm dient somit dem Zweck, eine bestimmte Verhaltensweise in einer bestimmten Situation hervorzurufen.


Wenn man es so sieht ist die Kirche eh nicht wirklich religiös in dem sinne, nur weil sie behaupten für ihre religion die, na wie soll man sagen ähm..., die vertreter sag ich jetzt mal, zu sein finde ich is das en bisl hoch gegriffen. es ist weitläufig bekannt das die kirche einfach ein Machtinstrument ist, nich tmehr udn nicht weniger. die religion selber is ein fall für sich, wer daran glaubt is sein ding.

ne aber die kirche hats chon immer merkwürdige ansichten gehabt bzw. gehandelt. udn sieht man es so, anpassen müssen sie sich nich tschnell, die kirche hat zeit. schaut euch doch an wie lange die kirche existiert udn seit wann se einigermaßen gewisse sachen "akzeptieren" weil es einfach mitlerweile in der gesellschaft üblich geworden ist.
 
Atheisten sind die einzig "normalen" menschen für mich.

Ich möchte niemanden persönlich angreifen, jeder soll sein leben nach wunsch gestalten ABER:

ich finde es wirklich armseelig sich an eine religion fest zu halten wo die bücher XXX jahre alt + von vernatikern jener zeit geschrieben wurden XXX mal mainupuliert sind und wer weis wie qualitativ die informationen heutzutage efektiv enthalten sind. Jeder sollte aus seinem Inneren Kraft schöpfen und nicht durch die Pro7 Märchenstunde :oidea:

Ich repektiere gläubige menschen, sollen sie an gott alaa und wie die anderen powerrangers alle heißen glauben:owink: aber ich lebe nach dem prinzip:

"wer keine angst vorm teufel hat, braucht auch keinen gott"
 
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