• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Welche Erfahrungen im Leben sind von Bedeutung?

der_Seher

Inventar
Registriert
18. Juli 2003
Beiträge
2.612
Punkte Reaktionen
2
Die Liste ist gut, und vorallem weil sie keine Dinge (zumindest was ich bei den 50 gelesen habe) anspricht, zb erstes mal sex (darf ich das überhaupt sagen :oredface: :oquestion: )






Es gibt einige Punkte die ich schon Abhaken könnte... Einige aus frühester Kindheit, Jugend, und Jetzt...

1 ; 6 ; 8 ; 14; 27 (ich sag nur Kino wenn keiner lacht :oredface: ) ; Beide 30 :olol: ; 38 ; 42 ; 46 ; 49



So, ich hoff das reicht... Und das mit dem Bettler werd ich mir mal vornehmen
 
also konnte auch schon einige punkte abhacken...
aber das mit dem gewitter auf see sein, das muss ich mal machen, mit freundin, das ist doch romantisch....
icon_smile.gif


und überhaupt son paar dinge schon nicht schlecht.

tschüss,
Bdsd
 
alles was wir/uns im leben erfahren/wiederfährt(positiv sowie negativ) glaube ich dient dazu um daraus zu lernen, und wird daher bedeutend für jeden einzelnen für sich.

ich denke die obrigen gedankenansätze haben viel mehr mit "wünschen" zu tun um ein glücksgefühl hervorzurufen. welches in der tat sehr wünschenswert ist.

lg dana scully
icon_cool.gif
 
Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg mit seinen eigenen individuellen,bedeutenden Erfahrungen und keine Liste wird lang genug sein,um nur annährungsweise alles zu erfassen.
Es kommt auf die jeweilige Lebensphase an,ob man eine Bedeutung in jeweilige Situation sieht.
Was in der Jugendzeit ohne Bedeutung ist,wird im Alter eine unschätzbare Erfahrung sein.Was für den einen lebenswichtig ist,ringt dem Anderen nur ein spöttisches Lächeln ab.
 
wenn man stirbt soll man doch im augenblick des todes die bedeutendsten momente seines lebens wie in einem film vor dem geistigen auge ablaufen sehen... das werden natürlich sehr individuelle dinge sein, die für einen selbst große bedeutung hatten!

aber man muss sicher nicht erst eine nahtodeserfahrung machen, um sich dieser bedeutsamsten lebens-elemente bewusst zu werden... hat sicher einiges mit persönlicher & spiritueller entwicklung - aber auch mit zielen und vorallem mit dem viel zitierten weg zu diesen - zu tun.

hmmm...
 
Die Liste ist ja ganz lustig, aber auch eine Menge Erfahrungen laut Liste kann ich gut und gerne verzichten *gg* :olol:

Ich denke, dass ALLE Erfahrungen, die ich im Leben mache, einen Sinn haben. Nur durch diese Erfahrungen bin ich so geworden, wie ich jetzt bin. Das ist meine Entwicklung, auf die ich auch stolz bin.
 
Ich finde ein paar Punkte dieser Liste nicht so passend, zum Beispiel 2 Festplatten im PC sind ja nicht gerade von Bedeutung im Leben. Hab trotzdem schon ein paar Punkte zum abhaken:

8, 9, 13, 14, 18, 20, 26, 27, 28, 30, 32, 36, 38, 39, 41 (sogar in 3 Stunden *g*), 42, 46

Wow, mehr als ich dachte.
 
Hallo,
wow da kann ich ja einiges Abhaken.

Und zwar die Punkte 3,7,8,9,10,13,14,18,21,24,26,27,30,34,36,37 das mit dem Bettler war unglaublich interessant. Da haben wir im Wald an einer Grillhütte Geburtstag gefeiert. Irgendwann bemerkte ich, dass jemand im Wald sitzt und uns beobachtet. Ich ging zu Ihm sprach ihn an und lud ihn spontan ein Mitzufeiern. Die Grillhütte war sein Schlafplatz. Wir unterhielten uns mit ihm über Gott und die Welt. Er erzählte uns seine Lebensgeschichte. Er war mal Abteilungsleiter in einem großen Betrieb. Er war für eine menge Leute verantwortlich und machte viele Dienstliche Auslandsreisen. Er hatte ein eigenes Haus und eine Frau und 3 Kinder. Irgendwann hielt seine Frau es nicht mehr aus, dass er so selten Zuhause war und lies sich scheiden. Danach ging es schnell steil Bergab für ihn. Die Exfrau sorgte dafür, dass er das Haus verlor. Einen Großteil seines Gehalts durfte er nun an seine Exfrau zahlen, ihm blieb kaum was übrig. Irgendwann ertrug er es nicht mehr,warf die Arbeit hin und machte wie er sagte"eine Auszeit" und tingelt quer durch Deutschland. Er lebt zum Großteil vom sammeln von Pfandflaschen. An guten Tagen verdient er damit bis zu 15 Euro. Wir unterhielten uns mit ihm bis Kurz vor Sonnenaufgang. Dann Packten wir ein, versorgten ihn noch mit Lebensmitteln und fuhren dann Heim. Ich habe selten einen so herzlichen und offenen Menschen erlebt. Leider habe ich ihn nie wieder gesehen.
39, 49 hatte ich auch schon. Da fuhr ich mit meinem Wagen Nach Mitternacht durch eine Ortschaft und sah am Straßenrand jemanden liegen. Ich hielt an und fragte ob alles in Ordnung sei. Der Mann rappelte sich hoch so gut es ging. Es war ein ungefähr 70 Jahre alter total betrunkener Mann mit einer kleinen blutenden Wunde am Kopf. Er fragte ob ich ihn Nach Hause fahren könne. Also bin ich raus aus meinen Wagen und wollte ihm beim Einsteigen helfen. Da kam schon seine Frau und schimpfte wie ein Rohrspatz. Zu zweit bugsierten wir ihn in meinen Wagen und ich fuhr los. Er versuchte immer seine Frau zu beruhigen, doch die hörte nicht auf zu schimpfen. Ich sagte ihr, dass es doch mal passieren könne einen über den Durst zu trinken. Sowas dürfe nicht passieren schimpfte sie. Als wir bei den beiden ankamen, half ich ihr noch ihren Mann ins Haus zu bekommen und fuhr dann nach Hause.
 
Wenn ich das so lese komm ich voll unter Druck weil ich denke ich muss unbedingt alles machen was da steht, damit mein Leben lebenswert wird
icon_confused.gif

Vor hab ich das Gefühl ich sei ein todlangweiliger Mensch weil ich so wenig aus der Liste schon gemacht hab; und da drängt sich einem wieder die Frage auf, ob man sein Leben in vollen Zügen auskostet und ob man doch nicht was ändern sollte (mehr "Abenteuer", Momente bewusst(er) erleben etc.). Ich spür schon wie ich anfange wieder mal in eine Sinnkrise zu verfallen, deshalb lass ich das Nachdenken um den Sinn des Seins.

Was ich wichtig finde und immer fand ist heiraten, auch wenns nur auf Platz 88 ist. Die Ehe oder ein Kind großzuziehen sind in meinen Augen eine große Herausforderung die man meistern muss, und wenn ich einer verheirateten Person gegenüberstehe hab ich automatisch mehr Achtung vor ihr (kA wie ich das jetzt ausdrücken soll) aber ich denke dann, sie hätte mehr Erfahrung als ein freiheitsliebender Single und wirke damit auch "seriöser"
 
ich denk kinder haben und großziehen ist ne wichtige und gute erfahrung,
aber nur wenn die voraussetzungen stimmen!
deswegen darf man das nicht überbewerten.
wer meint unbedingt kinder haben zu müssen und dann die nerven, die zeit und das geld nicht hat, der tut sich und den kindern damit keinen gefallen!
ich kann auch leute ernst nehmen, die nie kinder gehabt haben!
 
Das mit den Kindern und diese dazugehörigen Erfahrungen kann ich bestätigen. Erst letztens hatten wir eine große Diskussion deswegen in der Familie.

Seit dem Schlaganfall meiner Mutter im letzten November, sind wir Kinder ja nun für unsere Eltern verantwortlich. Meine Mutter hat eine starke Wesensveränderung seit dem muss behandelt werden, wie ein kleines Kind. Meinen Vater hat das so stark mitgenommen, dass auch er an die Hand genommen werden muss (sind beide über 70 Jahre)

Nun haben wir festgestellt, dass die Geschwister, die eigene Kinder haben, anders mit meiner Mutter umgehen, als die Geschwister, die keine Kinder haben. Wir mit Kinder, sind bestimmt, aber trotzdem rücksichtsvoll und drücken auch mal ein Auge zu, weil man ja weiß - zu viel auf "Kinder" einreden macht sie nur bockig!
Mein Bruder ist immer sehr direkt, zu ehrlich und zu hartnäckig.

Beispiel:
Meine Mutter isst seit dem nichts mehr und hat jetzt in den knapp 6 Monaten bereits 25 Kilo abgenommen.

WIR (mit Kinder) reden mit ihr, versuchen ihr klar zu machen, dass sie ohne Essen keine Muskeln aufbauen kann und somit es NIE schaffen wird, wieder alleine laufen zu können. Wir machen ihr das Essen besonders schmackhaft zurecht und gehen notfalls 3 mal in die Küche, um es ihr noch schöner zu machen. Wir essen auch mit, damit sie nicht alleine essen muss und sich so beobachtet vorkommt....

ER (Bruder ohne Kind) stellt ihr das Essen hin und redet die ganze Zeit auf sie ein: "Jetzt musst du aber was essen, sonst liegst du Weihnachten wieder im Krankenhaus!"

Einem Kind droht man nicht mit etwas Notwendigem!
"Zur Strafe gehst du jetzt ins Bett!!" (oder ins Krankenhaus)
Daran ist ganz deutlich zu merken, dass wir durch unsere Kinder doch ein ganz anderes Miteinander erfahren haben und ich bin froh, dass ich das von und mit meinen Kindern lernen konnte. :oexclaim:
 
Zurück
Oben