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Psychologie: Konfrontation mit Sterben und Tod in der Schule

das ist auch eins unserer gesellschaftlichen Probleme!
der Tod wird tabuisiert. kulturen die offener mit dem Thema umgehen haben erst gar nicht die Angst vor dem Tode.
 
hmmm
also es ist wirklich krass das darüber schon überlegt wird
also früher bei problemen von rettungsleuten (feuerwehr, drk, thw ect.) nicht mal psychologen die dennen geholfen haben in so situationen)
heute sieht das ganz anders aus
ich mach immoment eine ausbildung beim thw zum aktiven helfer und da ist fest geplant das dort jemand uns besuchen kommt zur vorbereitung auf den tot
also das man damit besser umgehen kann später und mittlerweile kann jeder mit solchen problemen auch zum psychologen gehen unterstützt vom staat....

das war vor ein paar jahren nicht so
die menschen werden offener
 
ich war 13 jahre lang in der gleichen schule und habe dort einige selbstmorde miterlebt...
ich hätte es gut gefunden, wenn wir darüber mit den lehrern hätten reden können...

aber keiner tat es, der schule war es peinlich und sie hat auch nie die schuld dafür auf sich genommen.. obwohl die kinder immer über den stress und druck geklagt hatten und die ungerechten lehrer
 
Ich denke das das eine gute Sache ist, da das Thema Tod und Sterben total tabuisiert wird. Ich habe eine zeitlang auf einer Kinderkrebsstation gearbeitet und sogar dort war das Thema Tabu!! Ich und meine Kollegin haben dann versucht dieses Tabu etwas zu brechen. Wir haben z.B. Bücher zum Thema Tod im Flur der Station ausgestellt. Aber als wir dann den Vorschlag gemacht haben immer wenn ein Kind gestorben ist eine Kerze aufzustellen haben sich die Krankenschwestern geweigert.
Menschen sind vollkommen geschockt wenn sie mit dem Thema konfrontiert werden und ich denke das es sehr wichtig ist da Abhilfe zu schaffen.
 
also hast du dich beim ersten satz verschrieben?

eine kerze aufstellen das ist doch auch ein schönes zeichen. ich würde mich freuen, wenn das jemand für mich macht.
ich liebe kerzenlicht.
 
<blockquote>

Nein , ich glaub ich hab mich falsch ausgedrückt :owink:
Ich denke das es eine gute Sache ist, wenn Wissenschaftler und andere anfangen sich über das Thema Gedanken zu machen und Forschungsergebnisse veröffentlichen. So kommt das Thema ins Gespräch und vielleicht schaffen wir es irgendwann das Thema zu enttabuisieren.

Das mit der Kerze aufstellen fanden wir auch schön, es wird auch bei einigen Krebsstationen praktiziert. Unserer Krankenschwestern wollten das zuerst nicht, jetzt hab ich aber erfahren das kurz nach meinem Weggang meine Kollegin erfolg hatte und nun immer eine Kerze aufstellt wenn ein Kind verstorben ist.

Was ich mit diesem Beispiel verdeutlichen wollte ist das, sogar auf einer Kinderkrebsstation, wo Tod und Sterben schon fast zum Alltag gehören, das Thema gemieden wird. Ich will ja auch nicht das dort nur darüber gesprochen wird, schliesslich sollen die Kinder ja eine möglichst unbeschwerte Zeiten verbringen, aber einige Eltern waren dann beim Tod des Kindes total überfordert. Und das nur weil ein paar Krankenschwestern sich nicht mit dem Thema auseinandersetzen wollten ( und das gerade bei dem Beruf..).
 
Also ich für meinen Teil muß immer wieder schmuzeln wenn wir Erwachsene uns anmaßen, zu entscheiden was unsere Kinder verkraften und was nicht!

Ich denke das Kinder mit dem Thema tod ganz anders und leichter umgehen als wir, so daß sie auch, wenn man sie denn mal richtig informieren würde, wesentlich einfacher damit umgehen könnten.

Aber durch das ewige tabu lassen wir sie leider im dunklen tappen, so daß sie, wenn sie einen Todesfall erleben, unsere Angst automatisch übernehmen.

Finde das sehr schade und es sollte endlich in der Richtung etwas gemacht werden.

Grüssle, Laylah
 
uns erwachsenen gehts doch genau so...
es gibt auch für uns leute, die entscheiden was wir erfahren dürfen und was nicht...
sonst wären wir nicht hier :(
 
stimmt, aber stell dir mal vor keiner sagt was - weil es ja schon IMMER so war!

Ich ecke da gerne an, weil ich nicht einsehe das man sich alles gefallen lassen muß und gerade dieses Thema ist brisant.

Als mein Sohn starb, wurde ich von vielen angegriffen weil ich meine Mädchen ins Krankenhaus, 30 Minuten vor seinem Tod geschleppt, habe und als er tot war nochmal - ich wurde als Rabenmutter beschimpft.

Kinder sehen den Tod, vorrausgesetzt man erklärt es richtig, nicht als negativ an - und da sollte man ansetzen und reden!!!!!

Für uns mag so manches tabu sein - wenn wir dies zulassen - aber für unsere Kinder sollten wir den Weg frei kämpfen!
 
hi,

ich bin auch der meinung, dass man mit den Kindern (insofern sie schon dazu in der lage sind, über sowas nachzudenken) ,zb in der schule auch über das thema tod reden sollte, denn das geht schließlich jeden an. jeder wird mal sterben,das sollte man den kindern vermitteln, jedoch in so einer art, dass sie sich nicht schrecklich davor fürchten, denn das würde auch nicht gut sein, wenn sie so verschreckt sind, dass sie nur noch den gedanken haben, NICHT zu sterben. irgendwann stirbt auch in der familie mal jemand, obs nun oma oder so ist, man kann ja den kindern nicht einfach erzählen 'tja, der ist jetzt einfach weg' ....


fortuna
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