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NichTs

CosVIE

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hier einer meiner endlosversuche über es zu diskutiern
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durch ne philo-vorlesung kam ich zu der sache.. nach einem alten philosophen (ich glaub es war sogar einer der "vorsokratiker"..aber eigentlich is das hier nun egal)(oi ich halt mich zurück zuweit auszuholen lol -kurz nur- ich liebe die altgriechische philosophie wo über wörter philosophiert wird und man seine gedanken spaziern gehn lässt ;] )

-- ist das nichts das "abwesende"..anwesend SEIN-"par-eon" und abwesend SEIN "ab-eon"
sozusagen "alles abwesende IST auf seine art".. also nich zu sagen "das nichts ist nicht".
eigentlich sollte man nun auch auf den "sein-s" begriff eingehn .. also das "sein"begründen.. aber erst wart ich mal div.antworten ab.
->das nichts-das abwesende.

(kurzes simples beispiel noch: die vergangenheit "ist nicht mehr" - sie is errinnerbar-abwesend- sie IST auf ihre art)

gruß.saw
 
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ich kann dir nicht ganz folgen, werds wohl noch öfter lesen müssen...

aber zum nichts fällt mir ein, dass es für mich eigentlich kein nichts gibt, für mich ist alles schöpfung und energie, auch wenn ich sie nicht sehen kann... das nichts ist alles und nichts, materie und antimaterie, zukunft gegenwart und vergangenheit, illusion und realität...

ich glaube das absolute nichts gibt es nicht, höchstens für unseren mikrigen wahrnehmunssinne und um uns eine nicht vorhandene einsamkeit vorzugaukeln...

und? kann jetzt MIR wer folgen? lol
rolleyes.gif
 
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aha lol ... wo ich dir folgen konnt war

<ich glaube das absolute nichts gibt es nicht, höchstens für unseren mikrigen wahrnehmunssinne und um uns eine nicht vorhandene einsamkeit vorzugaukeln... >

das denk ich auch- unsre wahrnehmungssine und das "ganze drummrumm";] oder eher "unsre sinne vs. das ganze drummrumm" lol

ich wollt nur über das "Nichts"an sich diskutiern. mit evtl. abschweifen zum "sein" gg.
--bsp: wenn man sagt "man IST wenn man denkt"..also "ich denke also bin ich.oder ich fühle also bin ich".. müsste die vorraussetzung das sein... und dann wenn man sagt "das nichts gibt es auf seine art" müsste es "denkfähig" sein .. oder eben fähig zu etwas in der art .g.
 
hm ich denke, dass alles was IST energie ist, von gott oder wo auch immer und sie somit auch "beseelt" ist... ob denkend oder fühlend, weiss ich nicht, aber sicherlich "seiend"
 
Paßt zwar vielleicht nicht ganz zu Spirituelles, aber physikalisch gibt es per Definition kein Nichts innerhalb des Universums (und außerhalb spielt es irgendwie keine Rolle
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). Denn im Universum existiert zumindest die Raum-Zeit, und damit nach gängiger Überzeugung z.B. auch Gravitation (die eine Eigenschaft der Raum-Zeit zu sein scheint), die nach manchen Modellen wiederum sogar von virtuellen Teilchen - Gravitonen - übertragen wird...
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das is interessant ... in gewisser weise interessier ich mich für physik im "quantenphysikalischen"sinne .. oderso.lol--- weil das schon in richtung "philosophie"geht.. die physik versucht dinge zu erklärn über formeln etc.. die das"hirn" so nich fassen kann.
ja- physikalisch gibt es kein "Nichts"..antimaterie stellt in der physik schliesslich was dar.
aber "nichts "wie "gottheiten" (die ebenso nich fassbar sind) sind weiter nich erklärbar-sie sind höchstens über psychologie erklärbar.
und eben das is meine frage "das nichts" .....

ein anderer hier schrieb "wo sind die toten hin"..eben das- ..wo sind sie? in die "antimaterie"übergangen?
eben im "unerklärbaren nichts" ..sie sind abwesend.

ich find den gedanken allein "das nichts-das abwesende"..sehr interessant.
weil dass das "nichts"vorhanden macht.

bevor ich hier nun abdrifte-und vom thema abkomm-mach ich nen neuen threat auf gg.
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die toten körper werden begraben und die seele kehrt zur energie zurück oder inkarniert wieder würde ich mal sagen
 
Anselm von Canterbury (italienischer Mönch 1060 - 1109) hat das ganze mal sehr theoretisch zusammengefasst:


Der ontologische Gottesbeweis

In groben Zügen kann der Beweis wie folgt wiedergegeben werden:

1. G ist eine Abkürzung für "dasjenige, über das hinaus nichts Größeres gedacht werden kann".

2. G kann begriffen werden.

3. Aus 2 folgt, daß G entweder Ga sein muß, d.h. etwas, das nur begriffliche Existenz hat; oder ein Gb, d.h. etwas, das sowohl begrifflich als auch in Wirklichkeit existiert.

4. Ein Gb wäre größer als ein Ga.

5. Man kann sich ein Gb vorstellen.

6. Die Annahme, daß G ein Ga ist, führt in Verbindung mit den Schritten 4 und 5 dazu, daß man sich etwas vorstellen kann, das größer ist als G, was der Definition von G in Schritt 1 widerspricht.

7. G kann also kein Ga sein. Schritt 3 zufolge muß G daher ein Gb sein.
Indem vorausgesetzt wird, daß G wirkliche Existenz hat, versucht Anselm von Canterbury nun zu zeigen, daß G - im Gegensatz zu anderen wirklichen Dingen - notwendig existiert, daß man sich also nicht vorstellen kann, daß G nicht existiert. Der Beweis gleicht dem vorigen und verläuft in den Hauptzügen wie folgt:

8. G ist entweder ein Gc, d.h. etwas, wovon man sich vorstellen kann, daß es nicht existiert; oder ein Gd, d.h. etwas, wovon man sich nicht vorstellen kann, daß es nicht existiert.

9. Ein Gd wäre größer als ein Gc.

10. Man kann sich ein Gd vorstellen.

11. Die Annahme, daß G ein Gc ist, führt in Verbindung mit den Schritten 9 und 10 dazu, daß man sich etwas vorstellen kann, das größer ist als G, was der Definition von G in Schritt 1 widerspricht.

12. G kann also nicht Gc sein. Laut Schritt 8 ist G damit ein Gd.


Das ist jetzt natürlich sehr theoretisch, passt meiner Meinung nach aber gut zum Thema...


Quelle:

[http://members.chello.at/nikolaus.werle/onto.htm]
 
Also ich nehme es mir jetzt einfach mal heraus diesen wirklich URALTEN treat wieder aufzufrischen, weil mich das Thema jetzt doch ein bisschen interessiert.

Ich hab mir den Beitrag von Dr.Nick durchgelesen und bin dabei auf Fehler gestossen:

Bei Punkt 3. Wird behauptet, dass Ga und Gb beiderseits das grösste denkbare sind. Damit wird wiederum die Behauptung aufgestellt, dass Ga und Gb gleich gross sind, denn sie sind ja beide das Grösste denkbare.
Aber in 4. wird behauptet, dass Gb grösser ist, als Ga, weil Gb real ist.

Warum das?

Spielt es für Gedanken wirklich eine Rolle, ob das, wovon sie handeln real existent ist? Überprüft das mal selbst....
 
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