• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****

Irak Teil 2

Das wird (kann) nicht mehr lange gut gehen..... Wie viele Hochkulturen (supermächte) gab es früher schon? Ägypter, Inkas, Römer
Egal all diese Kulturen gibt es nicht mehr. Das beste beispiel sind wohl die Römer genau so gierig. Irgendwann bekamen sie dann jedoch einen auf den deckel.

Man sollte öfters mal in die Vergangenheit schauen und erfahren dort herausnehmen um sie heute zu verwenden. Dies scheinen die USA nicht zu kapieren. Das die keine Massenvernichtungswaffen finden werden haben die doch schon von anfang an gewusst. Saddam wär ja auch ganz schön blöd wenner die nich versteckt hätte wo er ja genug zeit hatte um dies zu tun was er dann wohl auch getan hat (denke ich). Es geht viel mehr wohl darum um diese Flugscheiben technologie zu bekommen. Man hat ja auch nie etwas davon in den nachrichten gehört.
 
Spezialisten der polnischen Armee haben im Irak im Krieg verwendete Raketen entdeckt, welche der französischen Produktion entstammen. Das heißt, dass Chirac seine Raketen an den Irak verkauft hat.

Als Chirac von polnischen Journalisten auf die französischen Raketen angesprochen wurde, stritt dieser alles ab. Es habe niemals einen Verkauf gegeben.

Nachdem nun die polnische Armee beschloss dem weiterhin nachzugehen, wurden sie auch schon prompt bedroht durch Chirac und seine Gefolgschaft, weshalb sich die Soldaten zurückziehen mit ihren Aussagen zum jetzigen Zeitpunkt. Doch die polnische Presse geht der Wahrheit weiterhin auf den Grund.

Wollen wir hoffen, dass sie dies auch schaffen werden.


Sollte ich in den nächsten Tagen Näheres über diese "delikate" Angelegenheit erfahren, werde ich euch auf dem Laufenden halten.

Qulle: Fakty, tvn (polnischer Fernsehsender)
 
hier der neueste stand:

bei den französischen raketen handelt es sich um welche aus dem ersten golfkrieg. sie wurden von irakischen kämpfern erneuert, so dass man zuerst davon ausgegangen ist, dass es welche aus diesem jahr sind.

Quelle: Fakty, tvn

es scheint, als ob chirac so eniges zu befürchten hatte, wäre er auf bush's einladung eingegangen und hätte er gegen den irak gekämpft
icon_question.gif
 
irgendetwas hat chirac zu befürchten, ansonsten würde er nicht heftig auf dieses thema reagieren.
 
nur vor wem sollte er sich fürchten?

usa? ja vielleicht aber sie waren sowieso gegen den irak krieg...
Eu? eher nicht, denn die waren ja auch gegen den irakkrieg... hrhr
 
da hast du recht und trotzdem sagt mir etwas, das er etwas zu verbergen hat. da läuft es nicht mit rechten dingen zu. (mal ehrlich: wo geht s noch mit rechten dingen zu?
icon_confused.gif
)

gestern berichtete "Euronews", dass die eu großen druck auf chirac ausübt, da dieser eine erneute verschuldung aufwies. wären die raketen aus diesem jahr, hätte man noch annehmen können, dass er diese raketen an den irak (und bestimmt auch an andere länder) verkaufte, um einen teil der schulden zu tilgen. doch die nachrichten berichten etwas anderes, also bleibt nichts anderes übrig, als tee trinken und abwarten...
 
<span style="color:red"> Die abweichende Meinung eines Soldaten </span>


Wir blicken dem Tod grundlos ins Auge
In den letzten sechs Monaten war ich an der in meinen Augen größten modernen Lüge beteiligt: Operation Iraqi Freedom. Nach den schrecklichen Ereignissen vom 11. September 2001 und während der Kämpfe in Afghanistan wurde der Boden für die Invasion des Irak bereitet.

"Shock and awe" waren die Worte, die benutzt wurden, um die Zurschaustellung der Macht zu beschreiben, auf die die Welt zu Beginn der Operation Iraqi Freedom blickte. Diese wurde zu einer hautnahen, dramatischen Demonstration militärischer Stärke und hoch entwickelter Technik aus den Arsenalen des amerikanischen und britischen Militärs.

Aber als Soldat, der sich darauf vorbereitete, an der Invasion des Irak teilzunehmen, hallten die Worte "shock and awe" tief in meiner Psyche. Selbst als wir uns auf die Abfahrt vorbereiteten, schien es, dass diese beiden Supermächte im Begriff waren, eben die Regeln zu verletzten, von denen sie erwarteten, das die Anderen sie einhielten. Ohne Zustimmung der Vereinten Nationen und ohne auf die Bitten der eigenen Bürger zu hören, marschierten die USA und Großbritannien in den Irak ein.

"Shock and awe"? Ja, diese Worte beschreiben die emotionale Wirkung, die ich fühlte, als wir an Bord gingen, nicht um für eine gerechte Sache einzutreten, sondern aus Heuchelei.

Von dem Moment, an dem der erste Schuss in diesem so genannten Krieg, der den Irak befreien und die Freiheit bringen sollte, abgefeuert wurde, regierte die Heuchelei.

Nach der Übertragung aufgenommener Bilder von gefangen genommenen und getöteten US-Soldaten im arabischen Fernsehen schworen die politischen Führer aus den USA und Großbritannien Rache und griffen die Fernsehgesellschaften an, weil sie solche anschaulichen Bilder übertrugen. Doch innerhalb weniger Stunden nach dem Tod der Söhne Saddam Husseins strahlte die US-Regierung schreckliche Bilder der beiden toten Brüder aus, die in der gesamten Welt zu sehen waren. Wieder einmal ein widerspruchsvolles Szenario.

Als Soldaten, die im Irak ihren Dienst verrichten, hat man uns gesagt, ist es unser Ziel, den Menschen im Irak zu helfen, indem wir sowohl militärische Unterstützung als auch humanitäre Hilfe leisten. Erzählen Sie mir bitte dann, worin die im kürzlich veröffentlichten Bericht in Stars und Stripes (die Zeitung der US-Armee) Humanität besteht, in dem über zwei kleine Kinder berichtet wird, die von ihrer Mutter in ein US-Militärlager gebracht wurden, weil sie medizinische Hilfe benötigten.

Die beiden Kinder hatten unbewusst mit Militärmunition gespielt, die sie gefunden hatten, und dabei schwere Verbrennungen erlitten. In dem Bericht wird uns mitgeteilt, dass die beiden US-Militärärzte den Kindern nach stundenlangem Warten die nötige Hilfe verweigerten. Ein Soldat beschrieb diesen Vorfall als eine von vielen "Grausamkeiten" seitens des US-Militärs, das er mit eigenen Augen beobachtet habe.

Ich bin dankbar, dass ich persönlich nicht Zeuge einer derartigen Grausamkeit geworden bin - außer natürlich, sie betrachten, so wie ich, diesen Krieg im Irak als die schlimmste Grausamkeit.
Welches Ziel verfolgen wir also hier? Geschah diese Invasion wegen der Massenvernichtungswaffen, wie wir oft gehört haben? Falls ja, wo sind sie? Sind wir einmarschiert, um einen Führer und sein Regime loszuwerden, weil sie eng mit Osama bin Laden liiert waren? Falls ja, wo ist der Beweis?

Oder hat unser Eindringen vielleicht mit unseren eigenen ökonomischen Vorteilen zu tun? Die Raffinierung des irakischen Öls geschieht zu einem Preis, der weltweit der günstigste ist. Dies alles sieht nach einem modernen Kreuzzug aus, bei dem es nicht um die Befreiung eines unterdrückten Volks und die Befreiung der Welt von einem dämonischen Diktator geht, der auf grausame Weise seine Eroberungs- und Vorherrschaftsziele verfolgt, sondern um einen Kreuzzug, mit der Absicht, die natürlichen Ressourcen eines anderen Landes unter Kontrolle zu bringen. Zumindest für mich scheint das Öl der Grund für unsere Anwesenheit zu sein.

Es gibt nur eine einzige Wahrheit und die besagt, dass Amerikaner sterben. Es gibt jeden Tag schätzungsweise zehn bis vierzehn Angriffe auf unsere Soldatinnen und Soldaten. Da die Zahl der Toten kontinuierlich wächst, scheint kein sofortiges Ende in Sicht.

Einst glaubte ich für eine gute Sache zu dienen, nämlich "die Verfassung der Vereinigten Staaten aufrechtzuerhalten und zu verteidigen". Daran glaube ich nicht länger; ich habe sowohl meine Überzeugung als auch meine Entschlossenheit verloren. Ich kann meinen Dienst nicht länger auf der Grundlage von - wie ich glaube - Halbwahrheiten und dreisten Lügen rechtfertigen.

Die Weisheit kommt mit dem Alter und mit 36 bin ich nicht länger so naiv, etwas zu glauben, ohne es zu hinterfragen.

Als ich im letzten November im Fort Campbell in Kentucky ankam, hörten wir das Gerede von unserem Einsatz und als dieses Gerede sich als tatsächliche Vorbereitung herausstellte, wurde mir bang ums Herz und meine Zweifel nahmen zu. Meine Zweifel sind nie vergangen, wohl aber meine Entschlossenheit und mein Engagement.

Meine Zeit hier und die vieler anderer, mit denen ich gedient habe, ist fast vorbei. Wir haben ohne jeglichen Grund und ohne jegliche Rechtfertigung dem Tod ins Auge geschaut. Wie viele müssen noch sterben? Wie viele Tränen müssen noch vergossen werden, bevor die Amerikaner erwachen und die Rückkehr der Männer und Frauen verlangen, deren Beruf es ist, sie zu schützen und nicht die Interessen ihrer Führer?

* Tim Predmore ist Angehöriger der US-Armee in der 101st Airborne Division, die in der Nähe von Mosul im Norden des Irak stationiert ist. Eine Fassung dieses Artikels erschien im Peoria Journal Star; Illinois.


quelle: das gibts doch nicht newsletter
 
Quote:

Abstimmung über Irak-Resolution
USA probieren's erneut

Die USA wollen noch heute einen weiteren Anlauf für eine neue Irak-Resolution des UN-Sicherheitsrats unternehmen. "Ich denke, wir haben jede mögliche Anstrengung unternommen, um den Ansichten der verschiedenen Delegationen Rechnung zu tragen", sagte der UN-Botschafter der USA, John Negroponte.

Eine Annahme der Resolution, die auf einem Entwurf der USA beruht und deren Hauptziel eine stärkere internationale Beteiligung beim Wiederaufbau des Irak ist, gilt als fast sicher. Unklar ist allerdings, ob Länder wie Frankreich, Deutschland, Russland und China, die zuletzt noch Bedenken angemeldet hatten, dem Entwurf zustimmen oder sich enthalten. Frankreich, Russland und China verfügen als ständige Ratsmitglieder ebenso über ein Vetorecht wie die USA und Großbritannien.

Dabei haben die USA den Vorschlag Deutschlands, Frankreichs und Russlands abgelehnt, in der Resolution den Zeitplan für den Machttransfer an eine irakische Regierung festzuschreiben und UN-Generalsekretär Kofi Annan dabei eine Rolle einzuräumen. China schloss sich den Vorschlägen aus Berlin, Paris und Moskau an. Die Länder, die fixe Termine in der Resolution verankern wollten, zeigten sich von der Weigerung der USA zwar enttäuscht, wollen aber die Verabschiedung des Textes nicht blockieren.

Quelle:
http://www.n-tv.de/5188555.html
 
<span style="color:red"> "Der Irak-Krieg war ein gewollter Krieg" </span>

Madeleine Albright hält keinen der US-Gründe des Feldzuges für schlüssig
DIE WELT: Der amerikanische Außenminister Colin Powell sagt: Wenn Amerika in den Krieg zieht, muss es mit erdrückender militärischer Übermacht vorgehen. Doch ist die Lehre aus dem Irak-Krieg nicht eine andere: Setze nie eine erdrückende militärische Übermacht ein, wenn du keine breite politische Unterstützung zu Hause und auf der internationalen Bühne hast?


Madeleine Albright: Absolut richtig. Mit erdrückender militärischer Übermacht kann man schnell den Krieg gewinnen, nicht aber den Frieden. Das kann man nur schaffen, wenn man im In- wie im Ausland über weit reichenden Rückhalt verfügt. Die Vereinigten Staaten sind - oder vielmehr waren - eine ungewöhnliche Supermacht. Wir hielten es für unsere Verantwortung, nicht allein auf unsere militärische Stärke zu setzen, sondern auf die Macht unserer Ideen sowie auf multilaterale Aktionen. Da es keinen gab, der die amerikanische Macht in die Schranken weisen konnte, mussten wir dies selbst tun. Beim Irak-Krieg wurden diese Schranken ignoriert.


DIE WELT: Ging denn nun eine konkrete Bedrohung vom Irak aus?


Albright: Der Irak-Krieg war ein gewollter Krieg. Als ich Außenministerin war, sagte ich über Saddam Hussein viele Dinge, die jetzt auch Bush sagt. Aber ich war nie der Ansicht, dass Saddam eine Bedrohung darstellt, die zu sofortigem Handeln Anlass gibt. Es ist sehr viel schwieriger, Menschen davon zu überzeugen, dass man einen Krieg führen muss, wenn die Bedrohung selbst nicht plausibel ist. Das Programm der Neokonservativen stand jedoch bereits vor dem 11. September. Sie nutzen die Terroranschläge als Vehikel, um dieses Programm in die Tat umzusetzen. Daher hatten sie am Ende lauter Kriegsgründe, von denen viele nicht so recht zueinander passen wollten: Saddam Husseins Unterdrückungspolitik, die irakischen Waffen, die Bedrohung Israels, das Verhöhnen der Vereinten Nationen, die angeblichen Verbindungen zu Terrorgruppen. Was also taten die "Neocons"? Sie wechselten munter vom einen Kriegsgrund zum anderen.


DIE WELT: Was hätten Sie gemacht?


Albright: Fairerweise muss man zugeben, dass es schwer ist, eine Demokratie dazu zu bewegen, Krieg zu führen. Das wusste schon Franklin D. Roosevelt. Sicher, man braucht dazu eine klare Zielsetzung. Wenn man will, dass die Öffentlichkeit dem Kurs der Regierung folgt, muss man aber auch ehrlich bleiben. Ich stimme Powell daher nicht zu. Denn manchmal ist es möglich, auf eine Kombination von Diplomatie und begrenzter Gewaltanwendung zurückzugreifen, um sein politisches Ziel zu erreichen. Genau das haben wir damals im Kosovo getan. Gibt es keinen breiten öffentlichen Rückhalt für die politischen Kriegsziele, wird die Moral der Beteiligten sehr bald leiden. Ich glaube, genau das erleben wir derzeit. Davon abgesehen sind die Kosten für eine vom Irak ausgehende Umgestaltung des Nahen Osten immens. Ohne Verbündete kann diese nicht einmal eine Supermacht schultern.


DIE WELT: Halten Sie den Irak, ebenso wie die Regierung von Präsident Bush, für die "Hauptfront" im Kampf gegen den Terrorismus?
 
<span style="color:red"> "Der Irak-Krieg war ein gewollter Krieg" (2) </span>

Albright: Ich habe nie an eine Verbindung zwischen Saddam Hussein, Osama Bin Laden und den islamischen Terroristen geglaubt. Tatsächlich war und bin ich der Ansicht, dass Afghanistan und über Afghanistan in Verbindung stehende terroristische Zellen die "Hauptfront" darstellen. Nach dem Afghanistan-Krieg hätten wir unser Augenmerk lieber auf die dortige Lage richten sollen. Dann wäre es nicht dazu gekommen, was wir heute sehen: dass sich wieder Warlords zur Macht aufschwingen und den afghanischen Präsidenten Hamid Karsai zu einer Art Oberbürgermeister von Kabul degradieren.


Im Irak erleben wir derweil eine sich selbst erfüllende Prophezeiung. Während es vor dem Krieg keine Verbindung zwischen dem Irak und den Al-Qaida-Terroristen gab, gibt es diese jetzt. Doch selbst dieser Umstand macht den Irak noch nicht zur Hauptfront.


DIE WELT: Die Bush-Administration beharrt nach wie vor darauf, im Irak seien Massenvernichtungswaffen versteckt. Gleichzeitig erklären die Nordkoreaner, sie hätten 8000 abgebrannte Kernbrennstäbe aufgearbeitet und würden daraus Atomwaffen herstellen. Die US-Regierung behauptet, Pjöngjang würde nur bluffen. Wie erklären Sie sich diesen Gegensatz?


Albright: Ich habe dieses Missverhältnis auch nie verstanden. Im Irak haben die UN-Inspekteure gute Arbeit geleistet und bis 1998 die meisten Massenvernichtungswaffen vernichtet. Ich war nie der Meinung, dass die möglicherweise übrig gebliebenen Waffen eine unmittelbare Bedrohung darstellen. Nordkorea ist definitiv eine unmittelbare Bedrohung. Wir sind stolz darauf, dass wir Pjöngjang dazu bewegen konnten, sein Atomprogramm acht Jahre lang einzufrieren. Andernfalls hätte das Land in dieser Zeit 100 bis 150 Nuklearwaffen produziert. Nun ist das Regime drauf und dran, dies zu tun. Die Gefahr ist real. Sei es durch multilaterale Gespräche oder durch direkte bilaterale Verhandlungen - der beste Weg, eine Zuspitzung der Krise zu verhindern, besteht für die USA darin, Nordkorea eine Sicherheitsgarantie zu geben. Als Gegenleistung müsste Pjöngjang sein Atomprogramm abschaffen. Da die Nordkoreaner ihre Zusage, das Programm einzufrieren, ein Mal gebrochen haben, reicht ein Einfrieren diesmal nicht mehr aus.


DIE WELT: Die Achillesferse der Präventivdoktrin scheinen die Geheimdienste zu sein. Weder die US- noch die britischen Geheimdienste sind in der Lage, genau zu bestimmen, wo Massenvernichtungswaffen gelagert oder hergestellt werden. Da diese somit nicht direkt ausgeschaltet werden können, bleibt im Präventivansatz nur eine Konsequenz: Das Schurkenregime, das eine Gefahr für die Sicherheit der USA darstellt, muss ausgeschaltet werden.


Albright: In den meisten Fällen ist es tatsächlich so: Geheimdienstinformationen sind nicht gut genug, um Präventivaktionen zu rechtfertigen. Meine eigene Erfahrung besagt, dass Nachrichtendienste nie eine definitive Antwort geben können. Es bleibt den Politikern überlassen, Schlussfolgerungen zu ziehen.


Das Gespräch mit der ehemaligen Außenministerin unter Präsident Bill Clinton führte Nathan Gardels von Global Viewpoint. Aus dem Amerikanischen von Daniel Eckert.


Artikel erschienen am 20. Okt 2003


quelle: welt.de
 
Bei der Irak-Geberkonferenz in Madrid hat die internationale Gemeinschaft mehr als 33 Milliarden Dollar (28,0 Mrd. Euro) zugesagt, wie heute aus Teilnehmerkreisen verlautete. In die Summe flossen aber offenbar bereits die 20 Milliarden Dollar ein, die die USA zur Verfügung stellen wollen.

Das größte Hilfspaket nach den USA versprach Japan mit fünf Milliarden Dollar. Die Vereinigten Arabischen Emirate stellten rund 215 Millionen Dollar in Aussicht, Südkorea 200 Millionen und Kanada 230 Millionen. Italien sagte eine Summe von 232 Millionen Dollar über drei Jahre zu.

Spanien will im gleichen Zeitraum 300 Millionen Dollar bereitstellen, Großbritannien bis 2005 knapp 440 Millionen. Der Internationale Währungsfonds (IWF) kündigte Finanzhilfen in Höhe von 4,25 Milliarden Dollar für drei Jahre an. Von der Weltbank soll Bagdad Kredite von drei bis fünf Milliarden Dollar für die kommenden fünf Jahre erhalten.



quelle: http://www.orf.at
 
<span style="color:red"> US-Kongress stellt CIA Ultimatum

Der Machtkampf zwischen dem US-Kongress und der CIA hat einen neuen Höhepunkt erreicht. Ein einflussreiches Komitee des Senats hat den Geheimdienst nun aufgefordert, binnen 48 Stunden alle Informationen auf den Tisch zu legen, die bei der Entscheidung für den Irak-Krieg eine Rolle spielten. </span>

Washington - Senatsmitglieder des Geheimdienstausschusses brüten gerade an einem Bericht über die CIA und deren Direktor George Tenet. Kenner der Szene erwarten, dass dieser Report mit dem teuersten Geheimdienst der Welt scharf ins Gericht gehen wird. Sie rechnen damit, dass Tenet beschuldigt wird, die Gefahr durch Saddam Hussein übertrieben zu haben.
Um ihren Bericht weiter untermauern zu können, hat das Senats-Komitee die CIA nun aufgefordert, alle Informationen zu übergeben, die bei der Entscheidung, gegen den Irak in den Krieg zu ziehen, eine Rolle spielten. Die Unterlagen sollen bis Freitag, 12.00 Uhr Ortszeit vorliegen, fordert der Senat. Der Ausschuss, dem sowohl republikanische als auch demokratische Senatoren angehören, plant auch, den CIA-Chef persönlich zu befragen.

"Wir gehen fest davon aus, dass Sie zu einem vom Komitee noch zu bestimmenden Zeitpunkt persönlich erscheinen müssen", schreiben die Senatoren John Rockefeller (Demokraten) und Pat Roberts (Republikaner) an Tenet. Der Brief ist eine Reaktion auf ein Schreiben Tenets, in dem er mitteilt, alle relevanten Ordner "so früh wie möglich" zur Verfügung zu stellen.

"So früh wie möglich" - das war den Senatoren zu schwammig. Daher entschieden sie sich nun, dem CIA-Chef ein Ultimatum zu stellen.

Wie auch immer die Beurteilung der Akten und die Befragung Tenets ausfallen wird - einige Demokraten sehen die Kritik am bereits unter dem früheren Präsidenten Bill Clinton berufenen Tenet als geschickten Zug, um von der Kritik am Weißen Haus selbst abzulenken. Es ist weiterhin unklar, inwieweit die Regierung selbst Geheimdienstberichte für ihr politisches Ziel, einen Machtwechsel im Irak herbeizuführen, frisiert hat.

Die Wochenzeitung "Die Zeit" berichtet in ihrer jüngsten Ausgabe, Geheimdienstberichte seien unter der Regie von Vizepräsident Dick Cheney aufgebauscht worden. Unter Berufung auf Zeugen aus US-Behörden berichtet die Zeitung, ein im Pentagon angesiedeltes geheimes Büro habe das Weiße Haus gezielt mit überzogenen Meldungen über Saddam Husseins Waffenarsenale gefüttert.




quelle: spiegel.de
 
<span style="color:red"> STRATEGIEWECHSEL IM IRAK

Terror-Bekämpfung statt Suche nach ABC-Waffen </span>

In den USA wird nach den massiven Angriffen auf US-Truppen und internationale Hilfsorganisationen über einen Strategiewechsel in der Irak-Politik nachgedacht. Der Kampf gegen den Widerstand soll verschärft werden.

nachzulesen: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,271828,00.html
 
CIA übergibt nach Ultimatum des Senats einige Irak-Dokumente


Washington (dpa) - Der US-Geheimdienst CIA hat nach einem Ultimatum des Senats einen Teil der Dokumente über das irakische Massenvernichtungsprogramm dem Weißen Haus übergeben. Allerdings sperre sich das Weiße Haus, die Unterlagen an den Senat weiterzugeben, berichtet die «Washington Post». Die Senatoren hoffen, dass die Dokumente und Interview-Aufzeichnungen Aufschluss darüber geben, welche Informationen dem US-Geheimdienst über angebliche Massenvernichtungswaffen vor Beginn des Irak-Krieges vorlagen.


quelle: yahoo.news
 
Quelle: http://www.news.at

Geheimangebot des Irak an die USA

Angebot "tausende Inspektoren" in den Irak zu entsenden
Krieg hätte verhindert werden sollen

Die irakische Führung soll nach US-Medienberichten im Frühjahr auf geheimen Kanälen versucht haben, die USA in letzter Minute von einem Krieg gegen ihr Land abzubringen. Der damalige irakische Geheimdienstchef Tahir Habbush habe den USA über den US-libanesischen Geschäftsmann Imad Hage ein Angebot gemacht, berichtete der US-Fernsehsender ABC.

Demnach wurde der US-Regierung vorgeschlagen, sie könne sich mit "tausenden Agenten oder Inspektoren" davon überzeugen, dass der Irak keine Massenvernichtungswaffen habe. Hage gab dem Sender an, er habe mehrere Treffen mit irakischen Geheimdienstvertretern zunächst in Beirut und dann in Bagdad gehabt.

Über die Verbindung habe der Irak zudem freie, von den Vereinten Nationen überwachte Wahlen, Konzessionen für amerikanische Ölkonzerne und die Überstellung des angeblich seit 1994 im Irak inhaftierten Al-Kaida-Terroristen Abdul Rahman Yasin in Aussicht gestellt, meldete der Sender weiter. Yasin ist US-Bürger und wird wegen seiner Beteiligung am Anschlag auf das New Yorker World Trade Center im Februar 1993 gesucht.

Die Gesprächsinitiative wurde den Angaben zufolge Anfang oder Mitte Februar gestartet. Laut dem Nachrichtenmagazin "Newsweek" scheiterte das Vorhaben unter anderem daran, dass der Geschäftsmann wenig später mit einer scharfen Pistole und vier Schreckschusswaffen im Handgepäck bei der Abreise am internationalen Flughafen von Washington festgenommen wurde. Weil Hage aber einen Diplomatenpass habe, habe er in seine Heimat Libanon weiterreisen dürfen. Pentagon- Berater Richard Perle sagte "Newsweek", er habe die irakische Initiative nie "besonders ernst" genommen. (apa)
 
Zurück
Oben