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Hirntod

Vampirgirl85

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Was ist eigentlich wenn ein Mensch hirntod ist? Ich meine eigentlich ist er ja dann ganz Tod oder? Weil ohne das Gehirn kann er ja nicht mehr leben. Nur es gab ja auch schon solche Fälle wo jemand über 5 Jahre als Hirntod und somit eigentlich "klinisch tot" kalt und dann aber wieder aufgewacht ist. Mich würde gerne interessieren was diese Leute in der Zeit eigentlich erleben, ob sie gar nichts erleben oder doch oder so? Vielleicht Reisen durch andere Welten? Ich meine ihr Gehirn arbeitet nicht mehr, dadurch könnte es gut möglich sein dass die Seele unabhängig vom Körper wird und umher wandern kann.

Oder was meint ihr dazu?? Wie so etwas sein kann dass man nach so langer Zeit wieder vom Tode zurück kehrt?
 
ein hirntoter ist tot, der lebt nicht mehr und wacht nicht mehr auf, weil das hirn beim hirntot keinen sauerstoff mehr bekommt und auch keine impulse an die organe weitergeben kann...

verwechselst du das jetzt mit komapatienten? aber die sind nicht hirntot...mich würde auch interessieren, was komapatienten erleben..

da macht die seele einen ausflug und lässt den körper zurück, für eine zeit oder für immer..
 
hirntot... mhhhhh

*nachdenk*

Wie ja jeder weiss ist das leben eigentlich der tod. Das heisst ab der Geburt eines menschen stirbt dieser schon wieder (alterungsprozess).
Und da unser Gehirn den alterungsprozess steuert, könnte man menschen unmittelbar nach dem hirntod einfrieren und später einfach so ins leben zurückhohlen.

ob das vieleicht schon ein experiment ist???
 
Aber wenn das Gehirn tot ist wie soll man dann nen Menschen wieder zurück holen? Außerdem stoppt der Tod des Gehirns ja net den Alterungsprozess, sondern es sorgt dafür dass der Körper zerfällt wenn er net künstlich weiter beatmet wird und selbst dann wird er ja älter.
 
nen hirntoten, richtig hirntoten kannst nimmer zurückholen, aber wir haben leider schon oft erlebt im krankenhaus, dass man oft nur sehr schwer feststellen kann, ob jemand wirklich hirntot ist, hatten schon den fall, dass dann jemand in der pathologie wieder aufgewacht ist..

das gehirn wird uns auch noch für längere zeit ein buch mit sieben siegeln bleiben...
 
stimmt eigentlich. mann müsste den hirntoden irgendwie einfrieren so wie das einige frösche im winter machen (verlangsamen gesamte körperaktivitäten)

aber selbst das wäre wohl nicht ewig
 
hallo leute einen hirntoten einfrieren? na toll, der wacht nie wieder auf :))) das hätte nur bei einem komapatienten sinn, den könnte man wieder auftauen und heilen, wenn man ein heilmittel gefunden hätte...


aber der hirntote? wenn man den wieder auftaut, verfällt er halt dann...

und... ein hirntoter hat keine körperfunktionen mehr
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<span style="color:yellow"> Ein Bericht von Sumiaki Higuchi - Ein Fall in Japan </span>

<span style="color:violet"> Menschen können nicht mehr naturgemäß sterben. </span>
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Wegen der Entwicklung der Technik im Bereich Medizin gibt es seit langem einen unnatürlichen Körperzustand, der ohne künstliche Funktionshilfe nicht bestehen würde - den Gehirntod.
Früher war der Tod ziemlich eindeutig. Er bedeutete kein Herzklopfen, kein Atmen und keine Reaktion der Pupillen. Aber heutzutage darf ein Sterbender nicht einfach die Schwelle des Todes überschreiten, sondern er muß sozusagen dicht davor stehenbleiben, mit der flachen Gehirnwelle, die medizinisch ein wichtiges Zeichen des Todeszustandes bedeutet. Nur mit Hilfe der Maschine klopft sein Herz, blasen seine Lungen weiter.
Wollen wir nun aber diesen ungewöhnlichen Zustand aus der Sicht der Geisteswissenschaft kurz und bündig beschreiben.
Beim Gehirntod wird der Ätherleib, der eigentlich seinen physischen Leib verlassen will, gezwungen, in diesem zu bleiben. Während das Ich des Sterbenden wegen der irreversiblen Veränderung des physischen Gehirns nicht mehr in diesem bleiben kann, und sich im Koma befindet, da es von den physischen Bedingungen noch nicht völlig befreit ist, bleiben die Organe wegen der Existenz des Ätherleibes am Leben. Dieser Zustand ermöglicht die Organspende.

Aber kann man dabei wirklich den Fall eines Scheintodes ausschließen ? Bedeutet die flache Gehirnwelle zu 100 % das Verderben des Gehirns ? Dabei handelt es sich nicht um das medizinische Kriterium für den Tod, sondern darum, ob das Ich wirklich nicht in das physische Gehirn zurückkommen kann. Die Tatsache, daß es ein paar seltene Fälle gab, bei denen als gehirntot Erklärte nach dem Ausschalten der Maschine wieder selbst zu atmen begannen, sogar nach einigen Stunden oder Tagen wieder zu sich kamen, scheint diese Frage zu verneinen. Selbstverständlich sollte man mit seltenen Ausnahmen das ganze Wesen des Gehirntodes nicht verleugnen. Das Herz der meisten Gehirntoten würde gleich mit dem Klopfen aufhören, wenn man die Maschine abstellen würde. Aber mit den seltenen Fällen dürfte man esoterische Katalepsie assoziieren, bei der Eingeweihte tot scheinen. Unter Gehirntoten kann es wahrscheinlich auch einige geben, deren Ätherleib sich von dem physischen Leib, zwar nicht wie Eingeweihte sehr, aber ziemlich leichter trennen und wieder damit vereinbaren kann. Der Verlauf ihres Sterbens zeigt sicherlich einen ungewöhnlichen Prozeß. Das wäre eine mögliche Deutung der seltenen Fälle.

Man sollte auch daran denken, daß der Gehirntod kein natürlicher, sondern ein durch ahrimanische Hochtechnik ermöglichter "Tod " ist, der sich nicht vervollständigen kann, sondern in der Schwebe sein muß. Ein Symptom des Ahrimanischen findet man in der Tatsache, daß ein Gehirntoter als ein Objekt voll von nutzbaren Organen betrachtet wird. Das ist extremer Materialismus. Auch schwarzer Organhandel ist so nicht völlig auszuschließen. Natürlich wird vielen Organempfängern durch die Transplantation das Leben gerettet.. Das scheint eine Gnade der modernen Medizin zu sein.. Gespendete Nieren z.B. retten wirklich viele Nierenkranke. Die Familie des Organspenders kann sich trösten, indem sie sich vorstellt, daß sein gespendetes Organ im Leib des anderen weiter lebt. Hier kann man wieder bestätigen, daß alles immer zwei Seiten hat.

Wollen wir aber nun sehen, wie das alles in Japan aussieht. Um den Unterschied zu verdeutlichen, möchte ich ein Beispiel geben.

Ich hörte neulich von einer Deutschen, daß es vor ein paar Jahren in Deutschland einen Skandal gab, wobei ein Arzt mit Erhaltungsmaßnahmen für seine schwangere Gehirntote nicht aufhörte, bis sie ihr Baby gebar - aber zum Glück als ein totes.

Ich verstand nicht, warum das als ein Skandal genannt wurde, deshalb fragte ich sie danach. Ihre Antwort: weil der Arzt die Gehirntote behandelten wie ein Ding, das das Baby produzierte. Darauf sagte ich, in Japan würde der Arzt wegen seiner Mühe bewundert werden.

Damit meinte ich, daß der Arzt sich Mühe gab, das Leben des Babys zu retten, nur vergebens. Daß der Versuch scheiterte, würde Japanern leid tun. Würde das Baby in Deutschland benachteiligt worden sein, wenn es lebend geboren worden wäre, als ein Baby geboren von einer Toten ?

Wenn ja, kommt der Unterschied daher, daß die Gehirntote in Japan nicht für echt tot gehalten würde, sondern für eine starke Mutter, die trotz des schlechtesten Zustandes das Baby zur Welt bringen würde. Der Arzt würde dabei sozusagen als eine Hebamme angesehen werden.

Auch in Japan ist der Gehirntod strikt definiert, und ein Gehirntoter ist medizinisch als tot betrachtet, so daß man von ihm Organe entnehmen darf - nur unter der Bedingung, daß er auf seiner Organspende-Karte seine Zusage zur Organspende geäußert hat und - das ist sehr japanisch - seine Familienmitglieder auch der Spende zustimmen, d.h. seine Mutter oder sein Vater kann wider den Willen des Gehirntoten die Spende ablehnen.

Warum ? Weil es viele Japaner gibt, die denjenigen lebend fühlen, dessen Herz klopft. Dieses Gefühl ist in Japan so geachtet, daß auch das Gesetz für Organspende( 1997 in Kraft getreten) entsprechend verfaßt ist. Familienmitglieder dürfen die Entnahme der Organe stoppen, auch während der Entnahmeoperation, weil nicht wenige wegen der schlimmen Vorstellungen plötzlich in Panik geraten.

Das Gefühl kommt, meiner Meinung nach, einerseits vom Sinn zum Ätherlischen. Das ist ihnen nicht klar bewußt, aber instinktiv fühlen sie, daß der Lebensleib im physischen Leib bleibt. Manchen Japanern wirkt die Entnahmeoperation ihres lieben Kindes oder Mannes wie eine Vivisektion.

Eine Herkunft dieser japanischen Mentalität kann man andererseits im Shintoismus finden, bei dem Leichname als geweiht angesehen sind und nicht etwa mit Messern entweiht werden dürfen. Unter den Shinto-Gebeten findet man eine Aussage, die lautet: Man soll weder die Haut der lebenden noch die der toten Menschen( Tiere auch) nicht verletzen. ( das Verbot von Ikihada-dachi und Shinihada-dachi). Bei dem letzteren Fall handelt es sich nicht um den Gehirntod, sondern um den Herztod, einen natürlichen Tod, d.h. aus dieser Sicht darf ein Toter, egal ob er ein Gehirntoter oder ein Herztoter ist, nicht "verletzt" werden. Nicht nur die Seele, die vom Leib befreit ist, sondern auch der entseelte Leib ist im Shintoismus beachtet.( Nach dem Eintrag eines Lesers meiner japanischen Webseite, der ein Mitglied einer Konfession des Shintoisumus ist.)

Auf einer japanischen Webseite zeigt eine Gruppe der buddhistischen Geistlichen die Ergebnisse ihrer Auseinandersetzungen mit den Ärzten über das Problem des Gehirntodes und der Organspende aus dem Gesichtspunkt der japanischen Kultur. Darin ist das Problem ausführlich behandelt. Ich möchte hier nur in geraffter Form den Standpunkt der Buddhisten zu diesem Problem vorstellen.

Nach der Angabe dieser Seite gibt es unter Buddhisten und buddhistischen Geistlichen verschiedene Meinungen zum Gehirntod. Aber generell sind sie gegen den Gedanken, der Gehirntod sei ein echter Tod. Natürlich gibt es einige, die meinen, daß sie den Zustand des Gehirntodes für nichts anderes als den des echten Todes halten können und, wenn sie gehirntot würden, sehr gerne für andere Menschen ihre Organe spenden lassen möchten - ist das doch die Praxis der buddhistischen Barmherzigkeit.
Aber es ist auch eine Tatsache, daß viele Buddhisten und buddhistische Geistliche glauben, der Gehirntod sei kein echter Tod. Sie begründen ihre Meinung folgenderweise:

1. Es ist arrogant, daran zu glauben, daß wir Menschen entscheiden können, wann ein Kranker als tot erklärt werden soll, besonders bei dem noch nicht ausgeforschten Körperzustand des Gehirntodes. Das ist eine Einmischung des Menschen in das Geschick der Natur.
Diese Kritik kommt vom Mißtrauen gegen die Moral der Ärzte, gegen die Verschlossenheit des Entscheidungsprozesses, und auch noch gegen den Egozentrismus derer, die gespendete Organe erwarten. Eher möchten sie dem Buddha die Entscheidung überlassen.

2. Ein Mensch wird nicht als tot angesehen, solange sein Herz klopft.

3. Die Seele bleibt bei einem Menschen, solange sein Körper warm ist und seine Lungen atmen.


Zum Schluß möchte ich ein anderes Beispiel nennen, durch das man bestätigen würde, wie sehr die Japaner die Leichname der Familienmitglieder achten.

Am 9. Februar 2001 gab es einen schlimmen Unfall auf dem 18 km südlich entfernten See von Oahu, einer Insel von den Hawaii-Inseln. Das große amerikanische Atom-U-Boot Greeneville (6080 t ) führte als Service für die Gäste( 16 beifahrende Bürger) ein Notauftauchen vor, ohne notwendige
Sicherheitsbestätigungen, so daß das U-Boot gerade ein vorüberkommendes japanisches Schiff Ehime-Maru ( 499 t ) anfuhr, das brach und sofort im Meer versank. Von 35 Menschen auf Ehime-Maru sind 17 verletzt worden, neun noch vermißt, vier Oberschüler, zwei Lehrer und drei Seeleute. Es ist möglich, daß sich einige Leichen von ihnen noch im gesunkenen Schiff befinden.
Das Schiff wurde einige Tage nach dem Unfall gefunden. Es liegt auf dem 620 m tiefen Meeresgrund. Die amerikanische Marine war zuerst der Meinung, daß es nicht möglich sei, das Schiff zu bergen. Vermutlich glaubte sie auch, das lohne sich eigentlich nicht, das koste zu viel Geld. Aber die japanische Regierung bestand auf das Bergen des Schiffs. Nach genaueren Untersuchungen stellte es sich heraus, daß das technisch möglich ist. Das Schiff bergen will die janansiche Regierung aber nicht, um die Ursache des Unfalls festzustellen( sie ist schon klar), sondern um den Wunsch der Hinterbliebenen zu erfüllen, die Toten richtig zu beerdigen.

So ist die Mentalität der Japaner. Aber es gibt auch in Japan immer mehr Patienten, die die Organtransplantation brauchen, um ihr Leben zu verlängern. Aber wie man richtig vermutet, konnte es bis jetzt wegen der strikten Bedingungen nur sehr wenige Organspenden von Gehirntoten geben.
Es werden andererseits nach einer Umfrage der Regierung immer mehr, die die Organspendekarte tragen.. 1998 trugen nur 2,6 % der Gefragten die Karte, aber 2000 trugen sie schon 9,4 %. Die meisten von ihnen seien junge Leute, heißt es. Um die Organspende zu fördern, beabsichtigt die Regierung das betreffende Gesetz drastisch zu verändern. Das Gesetz würde so verändert werden, daß die Organe der Gehirntoten mit der Einwilligung der Familie gespendet werden können, wenn die Gehirntoten auch den Willen zur Organspende nicht geäußert haben, und wenn sie auch jünger als 15 Jahre alt sind. Viele erheben natürlich Einsprüche gegen den Plan. Man weiß noch nicht, wohin die Diskussion führt.

Quelle: http://www.higusumi.com/deutsch/die_organspende_in_japan.htm


Weitere Gedanken über den Tod :

http://www.40sekunden.de/

Lieben Gruß
Dana Scully
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Früher war das ja so, wenn einer tod ist ist er halt tod! Aber durch die Medizin ist der Tod in ziemlich viel Facetten einteilbar. Ist ein Mensch der an tausend Maschinen hängt jetzt Tod oder lebt er? Ich finde, dass der Tod im Krankenhaus an Herz-Lungen-Maschine, Beatmungsgeräten, ... ziemlich unwürdig ist. Aber es besteht natürlich auch die Möglichkeit, dass man tatsächlich wieder gesund wird. Dann gibt es noch die Sache mit der Sterbehilfe: Laut deutschem Recht, darf man einem Menschen Medikamente geben, die den Schmerz lindern aber auch dass Leben verkürzen. Das nennt man indirekte Sterbehilfe. Die passive/aktive Sterbehilfe ist jedoch verboten. Das Problem ist, dass sich in manchen fällen die unterschiedlichen Arten der Sterbehilfe nicht unterschieden lassen. Ich finde, man sollte Menschen sterben lassen, wenn sie Todkrank sind. Ausser sie sind selbst dagegen, denn es ist schliesslich jedem selbst überlassen ob er mit Krebs z.B. leben will oder nicht.
 
Schönen Guten Abend
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Wenn ich von mir ausgehe würde ich mir auch nicht wünschen von Maschinen künstlich am Leben erhalten zu werden. Ich sehe den Tod als einen Teil des Lebens an, nicht wegdenkbar und immer anwesend. Er ist wie das Leben selbst. Insofern etwas endet fängt es von neuem an. Indem der Körper am Leben erhalten wird, könnte sich das dahinter verbergende Bewusstsein (Geist/Seele) nicht lösen und dadurch auch nicht wiedergeboren werden.

Hat sehr viel mit dem eigentlichen Glauben zu tun. Ich weiß nicht ob Sterbehilfe wirklich das Richtige ist. Da diese Entscheidung doch eher aus Zweifel oder Verzweiflung gefällt wird.

Bei schwerwiegenden Krankheitsfällen deren Verlauf auch bekannt ist, wäre auch die Möglichkeit im vorhinein ein Patiententestament abzuschliessen gegeben. Warum es nur die wenigsten nutzen verstehe ich nicht.

Lieben Gruß
Dana Scully
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Hallo Licht!

Solange es Hoffnung gibt darf diese auch NIE aufgegeben werden. Der Mensch darf sich SELBST nicht aufgeben, den wenn dieser innerlich kämpft, auch wenn es einem in solch einem Moment nicht bewusst ist, und einen extremen Lebenswillen zeigt aktiviert er ungeahnte Heilungskräfte die jede Erkrankung wegmachen.

Ich selbst war noch nie im Koma und dennoch reichte mir der Tod des öffteren schon die Hand. Ich habe von Fällen gehört wo die Maschinen nach einem Jahr oder länger noch nicht abgeschaltet wurden, weil man hoffte, der oder die jenige würde wieder zurückkommen. Auch kenne ich Personen die ihre Organe schon während Lebzeiten verkauft haben im Falle eines Hirntodes, weil sie glauben, dass dadurch ein Weiterleben des Körpers gewährleistet ist. Beide Varianten hören sich für einen nicht Betroffenen extrem an.

Sollte man Gehende nicht gehen lassen?


Be blessed
Dana Scully
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Hallo allerseits!

Ich habe gerade einen Artikel gelesen, von einer schwer Krebskranken, im 4 Monat schwangeren Frau, welche einen Hirntod erlag. Ihr Gatte möchte nun das sie künstilich ernährt wird bis das die Gravität vollendet ist. Er ist der Meinung seine Frau würde durch die Hölle gehen um das Kind auf die Welt zu bringen.

Hier gehts zum Artikel: http://wcm.krone.at/krone/C00/S25/A7/object_id__31928/hxcms/index.html

Lieben Gruß
Dana Scully
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Irgendwie habe ich jetzt einen Flashback - gab es das nicht schonmal, dass eine Frau künstlich am leben gehalten wurde, damit das ungeborene Kind weiter wachsen und später geboren werden konnte? Wenn ich mich recht erinnere, hat das aber nicht geklappt und das Kind ist auch gestorben, oder?

Ich weiss selber nicht was ich davon halten soll. In einer Art finde ich es gut, dass versucht wird, das Leben des Kindes zu retten. Aber andererseits - was wird dem Kind damit angetan? Es merkt doch sicherlich, das mit seiner Mama nicht alles in Ordnung ist. Wird es dadurch irgendwelche seelische Schäden zurückbehalten? Dürfen Menschen so in die Natur eingreifen? :oquestion:
 
Ich erinnere mich an einen Fall in Italien vor ca. 8?(5-10) Jahren, wo nach ca. 2 Monaten der Fetus ebenfalls abstarb. Es wurde alles Menschen- und Intensivmögliche gemacht um dieses zu verhindern.
Grundsätzlich: Hirntod bedeutet nicht gleichzeitig den Tod sämtlicher Körperzellen; Muskelzellen, Organe, Drüsen, etc. können bei entsprechender Nährstoff- und Sauerstoffzufuhr (künstl. Kreislauf) noch lange Zeit am Leben erhalten werden, es fehlen dann allerdings die Koordinations- und Steuerungsimpulse, welche von einem aktiven Gehirn ausgehen und die hormonellen Voraussetzungen schaffen.
Um eines klarzustellen: ein solches Kind entwickelt sich
nicht in einer verwesenden Leiche (so war damals das feedback von verschiedenen Leserbriefschreibern).
Wenn es gelingt eine Geburtsreife zu erreichen, so sehe ich nichts Verwerfliches an dieser Sache.
Es gibt viele Kinder, die ohne Mutter aufwachsen.
Die Definition des Todes wird in Zukunft noch einige Facetten bieten aber letztendlich endet jedes Leben
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Hallo allerseits!
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Christa Lilly sorgte sicherlich schon öffters für Gesprächsstoff bzgl. Hirntod als ihr lieb ist. Machinen abdrehen oder doch nicht, hmmm :gruebel: Seit ihrem Herzinfarkt und Schlaganfall befindet sie sich in einem komatösen Zustand aus dem sie bereits 4 mal erwacht ist.

Nun wachte sie erneut auf, verweilte drei ganze Tage in unserer Realität, sorgte für weiteren Gesprächsstoff und gilt als Medizinsensation, bevor sie sich entschloss wieder zurück zugehen. Wohin? :keineahnung: Die Neurologen finden keine Erklärung dafür warum sie trotz aufwachen immer wieder ins Koma zurückfällt. :depri:

Christa Lillys Mutter sieht die Sache ganz anders: Gott lässt sie immer wieder dankbar sehen, dass es ihrer Tochter gut geht wenn sie zu Besuch ist. Und sie selbst meinte: Sie finde es wunderbar und es mache sie glücklich.


Hier gehts zum ausführlichen Artikel: http://wcm.krone.at/krone/S25/object_id__64458/hxcms/index.html

Alles Liebe
Dana Scully
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