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Geisterschiff an die küste von barbados angekommen?

S

Simi

Gast
in barbados ist ein schiff, welches monatlang auf dem meer herumtrieb, nun angeschwemmt worden.

von der besatzung, die ursprünglich aus knapp 40-50 mann bestand, sind nur noch 11 übrig, die auf dem schiff sind. und diese sind tot und mumifiziert (wahrscheinlich durch sonne und salzwasser).

was passierte mit dem rest der besatzung? und wieso sind offenbar alle tot?

zum artikel:

http://paranews.net/beitrag.php?cid=3912
 
Hm,

ich könnte mir vorstellen das sie von Piraten gekapert worden sind und alle getötet oder einige als Sklaven mitgenommen wurden.Auch vorstellen könnte ich mir das sie in einen Sturm geraten sind und einige über Bord gingen und die Lebensmittel gleich mit.

Schlussendlich kann viel passiert sein.Vielleicht gingen ihnen auch die Lebensmittel aus und einige sind in ihrer Verzweiflung über Bord ins Meer gesprungen um an Land zu schwimmen.Aus dem Bericht geht auch nicht hervor was oder ob das Schiff Schäden hatte.
 
Es ist echt unglaublich was Paranews aus dem Originalartikel gemacht hat.
http://www.guardian.co.uk/international/story/0,,1785108,00.html
Die dahinter stehende Geschichte ist sicher tragisch, aber so mysteriös wie im deutschen Artikel dargestellt ist es ganz und gar nicht. Wieder mal eine Höchstleistung der Schreibkünste die meine Meinung über die Seite weiter stärkt...
 
danke für deinen link
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leider bin ich (und sicher noch ein paar andere) des englischs nicht so mächtig, dass ich den kompletten artikel übersetzen könnte.

meinst du, du könntest in ein paar sätzen sagen, worum es sich in dem englischen artikel geht? wäre wirklich nett
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lg simi
 
Hab hier einen deutschen Artikel dazu gefunden:
http://www.netzeitung.de/vermischtes/401722.html

So abgeändert hat Paranews die Geschichte des unbekannten Flüchtlingsbootes gar nicht. Und auch in dem englischen Artikel ist die Rede von Mythen:

In a part of the world where legends and myths have often been furnished by the sea, the mystery of the dead men soon provoked curious speculation.

Was mit dem Rest der Besatzung ist, weiss man wirklich noch nicht, man nimmt halt an, dass sie verhungert und verdurstet sind und durch stürmischen Seegang von Board gespült oder von den noch Lebenden von Board geworfen wurden. Aber WISSEN tut man es nicht.

Mehr hat PN auch net gesagt... haben halt nicht erwähnt, dass es sich wohl um ein Flüchtlingsschiff gehandelt hat.
 
dass es sich um ein flüchtlingsschiff ahndelte, konnte man bei paranews aus dem satz hier lesen:

Die Besatzung der Yacht waren Flüchtlinge, welche von Nordafrika gestartet waren


aber danke für die übersetzung und den deutschen link, cm
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na dann... um so besser.
 
Helios schrieb am 31.05.2006 15:49
Wieder mal eine Höchstleistung der Schreibkünste die meine Meinung über die Seite weiter stärkt...

Ebenso meine. Allein der Satz ...

Was wirklich auf der kleinen Yacht vorgefallen war, ist bisher noch ungeklärt und Gegenstand der Ermittlungen.

... ist falsch, auf Bild-Niveau, wie ich an anderer Stelle schonmal bemerkte
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Die von dir gepostete Seite beschreibt da allerdings eine wahrhaft bewegende und weniger mysteriöse Geschichte :| Und das Zitat von celtiCMoon ist auch nur eine Einleitung zur danach folgenden Klärung der Story. Der Satz beschreibt eigentlich nur an was die Entdecker der Yacht dachten als sie diese an der Kai-Mauer festmachten.
 
was ist an diesem satz schlimm? soweit ich das verstanden habe, wissen sie es tatsächlich noch nicht? sie mutmaßen nur nach dem, was ihnen als am wahrscheinlichsten erscheint, oder?

weder konnten sie überlebende befragen, noch haben sie die leichen der restlichen besatzungsmitglieder gefunden?

natürlich muss das jetzt nichts mysteriöses bedeuten, aber

Was wirklich auf der kleinen Yacht vorgefallen war, ist bisher noch ungeklärt und Gegenstand der Ermittlungen.

ist damit doch wahr? oder bin ich jetzt dumm.
 
"I would like to send to my family in Bassada [a town in the interior of Senegal] a sum of money. Please excuse me and goodbye. This is the end of my life in this big Moroccan sea," the note said, according to a Barbados paper, the Daily Nation. Relatives of those aboard have been contacting the Barbadian authorities from as far afield as Senegal, Spain and Portugal. They have added pieces to the puzzle - based on telephone calls with relatives before they boarded, and with people who stayed in contact with the boat during the first stage of the voyage.

"Ich würde gerne meiner Familie in Bassada Geld schicken. Bitte entschuldigt und goodbye. Dies ist die Ende meines Lebens in der Marrokanischen See." sagt eine Notiz auf dem Schiff laut der Daily Nation, einer Zeitung von Barbados. Verwandte derjenigen die auf dem Schiff waren hatten die Behörden von Barbados kontaktiert. So wurde das Puzzle Stück für Stück zusammengesetzt - basierend auf Telefonaten mit Verwandten bevor sie an Bord gingen und basierend auf Leuten die mit dem Boot während der Fahrt in Kontakt standen.

The story of the 11 dead and some 40 other would-be immigrants from Guinea Bissau, Senegal and Gambia starts on Christmas Day last year at Praia, a port in the former Portuguese colony of Cape Verde. There, for €1,300 (£890) each, they were promised a trip to the Canary Islands by a mysterious Spaniard.

Die Story der 11 Toten und rund 40 weiteren Immigranten von Guinea Bissau, Senegal und Gambia begann Weihnachten letztes Jahr in Praia, einem früheren portugiesischem Hafen am Cape Verde. Dort zahlte für eine Reise zu den Kanarischen Inseln jeder 1300 Euro an einem mysteriösen Spanier.

Their boat was to be a motorised yacht, recently repaired but bearing no name and no flag. They paid to make the voyage, assuming that the Spaniard - a mechanic based in the Canaries - would be skippering the boat. At the last moment, however, a Senegalese man took over and the Spaniard disappeared. Several then refused to make the journey. One, according to the El Pais newspaper yesterday, jumped from the yacht as it set sail. It is by no means clear what happened next.

Ihr Boot war eine motorisierte Yacht, gerade erst repariert und ohne Name oder Flagge. Sie bezahlten für die Reise in der Annahme, dass ein Spanier das Schiff fahren würde. Im letzten Moment übernahm jedoch ein Senegalese das Ruder und der Spanier verschwand. Einige der Immigranten sprangen daraufhin ab. Laut dem El Pais Newpaper sprang einer sogar ab als das Schiff sich gerade in Bewegung setzte. Es ist nicht ganz geklärt was danach passierte.

Somewhere near the Mauritanian port of Nouadhibou the yacht ran into trouble. Another boat was sent to its aid, apparently after the skipper had contacted the Spaniard. The yacht was towed but, at some stage, the line was severed. El Pais reported that it had been hacked with a machete. With no fuel left and food and water running out, the migrants' fate was left in the hands of the sea, the weather, and luck. The latter soon ran out.

Irgendwo nahe dem mauretantischen Hafen Nouadhibou bekam die Yacht Probleme. Ein anderes Schiff wurde zur Hilfe geschickt nachdem der Kapitän den [vorher erwähnten] Spanier benachrichtigt hatte. Die Yacht wurde gesichert, aber aus irgendeinem Grund riss das Seil. El Pais berichtet, dass es mit einer Machete zerschlagen wurde. Ohne Öl und mit schwindenden Wasservorräten waren die Migranten der See überlassen, und ihrem Glück.

The yacht drifted into the stormy Atlantic and, it is assumed, people were tossed or washed overboard as they died.

Die Yacht driftete in den stürmischen Atlantik und einige Menschen wurden über Bord gespült.

The 11 last survivors, huddled together against the elements, were reported to have died by the end of January. At that stage their yacht became a ghost ship, battered by storms or winds until it appeared, 2,800 miles away, on the other side of the Atlantic. A Barbados fishing boat was the first to sight it on April 29, 135 days after it had set sail. The coastguard vessel HMBS Trident was sent to discover its awful secrets.

Die 11 letzten Überlebenden kauerten sich nahe zusammen und strotzten den Elementen, starben jedoch Ende Januar. In diesem Moment wurde die Yacht zu einem Geisterschiff, getrieben von Sturm und Wind bis sie 2800 Meilen entfernt an der anderen Seite des Atlantiks wieder auftauchte. Ein Fischerboot von Barbados war das erste welches die Yacht am 29. April sicherte, 135 Tage nachdem es losgesegelt ist. Die Küstenwache schickte die HMBS Trident um die Geheimnisse der Yacht aufzudecken.



Übersetzt aus der oben genannten Quelle. Was ist daran jetzt nicht geklärt und mysteriös?
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Die Yacht driftete in den stürmischen Atlantik und einige Menschen wurden über Bord gespült.

ist aber auch eine mutmaßung, wenn man ehrlich ist oder?
zwar eine ziemlich wahrscheinliche, aber eben eine mutmaßung.
oder hat man die leichen schon gefunden?



Im letzten Moment übernahm jedoch ein Senegalese das Ruder und der Spanier verschwand. Einige der Immigranten sprangen daraufhin ab.

und warum das? was ist an dem senegalesen so schlimm gewesen?
war die notiz von einem derer, die auf grund dessen vom schiff flüchteten?

Irgendwo nahe dem mauretantischen Hafen Nouadhibou bekam die Yacht Probleme. Ein anderes Schiff wurde zur Hilfe geschickt nachdem der Kapitän den [vorher erwähnten] Spanier benachrichtigt hatte. Die Yacht wurde gesichert, aber aus irgendeinem Grund riss das Seil. El Pais berichtet, dass es mit einer Machete zerschlagen wurde. Ohne Öl und mit schwindenden Wasservorräten waren die Migranten der See überlassen, und ihrem Glück.

und was für probleme? und warum wurde das sichernde seil zerschlagen? von der besatzung des "helfenden" schiffes, oder der besatzung der unbekannten yacht? da ist doch was faul... und wenn der spanier verschwand, wie konnte er dann auf einmal benachrichtigt werden?
 
Es passiert leider sehr häufig, dass sogenannte Schlepper Unmengen von Geld verlangen, um Flüchtlinge nach Europa zu schmuggeln und diese dann kurz vor dem vermeintlichen Ziel über Bord geworfen werden oder sich der Kapitän bei Nacht und Nebel mit einem kleinem Boot absetzt, resp. von einem Mitwisser abgeholt wird und die Flüchtlinge dann einfach ihrem Schicksal überlassen werden!!!

Diesen Schleppern ist ein Menschenleben egal. Vielleicht war das dem über Bord springenden Mann klar. Aus welchem anderen Grund hat der vermeintliche Spanier sich sonst abgesetzt?? Wahrscheinlich wollte er kein unnötiges Risiko eingehen und falls etwas schief gehen sollte, müsste halt der Senegalese dran glauben (sorry für den etwas krassen Wortlaut, ist jetzt aus Sicht des Spaniers gesprochen) Ich denke, es war von vornherein ein abgekartertes Spiel um an das Geld dieser verzweifelten Menschen zu kommen. Darauf lässt meiner Meinung nach auch die gefundene Notiz schliessen: ein Mann aus einem armen Land aus ungesicherten Verhältnissen versucht sich in ein "besseres Land" mit besseren Lebensverhältnissen schmuggeln zu lassen. Ein trauriges letztes Zeugnis einer zu spät gekommenen Erkenntnis.

Ich denke nicht, dass es da um irgend ein Mysterium geht sondern allein um ein weiteres Kapitel moderner Sklaverei und Kapital schlagen aus Verzweiflung
 
Wiedermal ist ein Geisterschiff aufgefunden worden. Es handelt sich um einen Zweimaster der im Raum Sardinien umhertrieb.
An Bord hat man kein Besatzungsmitglied vorgefunden nur eine halb verzehrte Mahlzeit. Der Schoner trug keine sichtbaren Identifikationsmerkmale, im Inneren wurde lediglich eine Tafel mit der Bezeichnung "Bel Amica" gefunden, jedoch ist in keinem Schiffsregister der Name enthalten.
http://paranews.net/beitrag.php?cid=4641

Das seltsame, finde ich, ist die halb verzehrte Mahlzeit. Schade das keine weiteren Angaben gemacht werden.

LG Darkangel
 
ich finde es viel merkwürdiger, dass es in keinem register auftaucht. so ein schiff ist ja nunmal keine kleinigkeit, und soviel ich weiss, müssen schiffe, die auf see fahren, sich bei der küstenwache "abmelden", aus sicherheitsgründen.

irgendwo muss es also eingetragen worden sein...

unheimlich aber auf jeden fall
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