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Angst und Intuition

Trinity

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Sagt mal, ist es Euch schon mal in den Sinn gekommen, dass Angst auch mal Eure Intuition sein kann?

Zb wie oft tun wir Dinge, vor denen wir eigentlich totale Angst haben, weil wir meinen, wir müssten diese Angst besiegen. Und dann geht alles total schief, weil wir es erzwungen haben. Wir hätten es lieber bleiben lassen sollen.


Was ist, wenn in solchen Fällen unsere Angst nur unsere Intuition war, die uns mit dem unguten Gefühl darauf hinweisen wollte, dass wir gerade dabei sind unseren Weg, unsere Bestimmung zu verlassen?

Zb ich merke das bei Stellenbewerbungen. Immer da wo ich Angst hatte und mich nicht bewerben wollte und dann doch hinschrieb, genommen wurde und auch arbeitete, war es immer die Hölle.

Und dort, wo ich von Anfang an keine Angst hatte und alles locker und leicht schien, war es wunderschön und friedlich.

Schon mal sowas erlebt?
Ich meine jetzt nicht die Angst, die aus der Urzeit kommt und uns das Überleben sichern soll.

Sondern unserer innerer Führer, der uns vor Dingen warnt, die einfach nicht für uns bestimmt sind.

Könnte unser leben nicht schöner und leichter sein, wenn wir an diese Intuition glauben könnten?

Und wie können wir Angst von Intuition unterscheiden?
 
Ich empfinde diese Unterscheidung bei mir als etwas alltäglich. Es gibt Momente, da habe ich Angst un dann gibt es Situationen wo das Gefühl fast genau dem der Angst gleicht, aber eben nur fast. Da ist dann noch dieses gewisse etwas, es lässt sich schlecht für den Außenstehenden beschreiben, daß wie ich finde mir relativ häufig sagt, daß ich von etwas die Finger lassen soll, weil es einfach nicht gut ist und nciht davon besser wird, indem ich einfach über meine Befürchtungen hinwegsehe und es trotzdem tue.
Das bisher extremste in der Hinsicht war, als ich mit dem Fahrrad gefahren bin und aus einem mir bis heute unerklärbaren Grund, plötzlich auf die Gegenfahrbahn fuhr und mich einen Augenblickspäter ein Auto fast streifte, welches mich frontag umgefahren hätte, wenn ich nciht auf die gegenfahrbahn gefahren wäre. Ich muß dazu sagen ich hatte Kopfhörer auf und der Fahrer des Autos war, wie ich später erfuhr sturzbetrunken.
Was mich veranlasst hatte auf die Gegenfahrbahn zu fahren, war ein Gefühl, daß fast einer Angst glich geradeaus weiterzufahren. Aber ich würde heute sagen, es war keine Angst, es war einfach Intuition.

Intuition denke cih aknn man in gewisser Weise auch trainieren. Jemand der fast immer gegen seine Ängste versucht erbittert anzukämpfen und der nie auf seine innere Stimme hört, dem fällt es schwerer seine intuition zu nutzen, während einer, der auch mal bewusst seinem Köprer zuhört für diese "Ratschläge" empfänglicher ist.


Grüße,
Yvannus
 
Aber warst Du schon mal in einer Situation, wo du etwas nicht tun wolltest, und alle sagten: Jetzt machs doch Du Angsthase, spring über Deinen eigenen Schatten.

Woher weiss man, was Angst ist und was Intuition? hm :( Oft tu ich Dinge um einfach nicht als Angsthase dazustehen.
 
Angst und Intuituion zu unterscheiden ist schwierig - aber wenn man sich mit der Angst an sich beschäftigt, merkt man auch oft, ob das schlechte Gefühl aus negativen Erfahrung von früher kommt, oder ob es keinen wirklichen Grund für diese Angst gibt. Kann man sich diese Angst nicht erklären, und hat einfach ein schlechtes Gefühl, urplötzlich und eigentlich ohne Grund - dann ist es Intuition.
 
und was ist, wenn man bei einem früheren erlebnis auch die intuition für angst hielt und darum meint, dass
das schlechte Gefühl aus negativen Erfahrung von früher kommt

weil dann hat man ja nur eine schlechte Erfahrung gemacht, weil man nicht auf seine Intuition gehört hat?
 
ja das könnte sein, nur hieße das, dass wir jegliche schlechten Erfahrungen im Leben meiden könnten, wenn wir auf die Intuition hören würden. Aber ich denke, manche schlechte Erfahrung hat aus einem Menschen erst das gemacht was er heute ist, und sie sollte vielleicht gar nicht verhindert werden, da sie zum geistigem Wachstum führt?! Man müsste nun wissen ob es immer gut ist, sich auf die Intuition zu verlassen, denn jemand der das tut handelt automatisch etwas feinfühliger, und das könnte zur Folge haben das die Menschheit sorgsamer miteinander umgeht - und darum könnte es doch gut sein, wenn man gleich auf die Intuition hört, und somit schlechte Erlebnisse vermeidet - da man eh in der geistigen Entwicklung weiter fortgeschritten ist und darum auch keine schlechten Erfahrungen braucht.. :erolleyes:
 
Ich denke, zu Sachen, die für einen bestimmt sind, kommt man so und so, ob man will oder nicht.
 
Angst definiere ich für mich als eine Vorstellung die aus dem Hätte, Wäre, Könnte-Grübeln entsteht, so als Angst vor der Wiederholung eines unglücklichen Erlebnisses.

Es gibt aber auch innere Szenerien die auf die Zukunft bezogen mir angst machen. Ich gehe trotzdem weiter, treffe aber Vorsichtsmaßnahmen.
So diesen Sommer geschehen, ich habe meine Ängste ausgesprochen um mein Handeln zu erklären. Dadurch hatte ich natürlich eine tolle Bestätigung für ihre grundsätzliche Richtigkeit denn alles ist eingetreten nur wesentlich sanfter als in den Angstvisionen.

Wenn allerdings eine Angst da ist und zwei reell physische Warnungen da waren gehe ich nicht weiter. z.B. will Fallschirmspringen stolpere aber unsinnig vorher- will sagen der Fluss der Ereignisse wird durch merkwürdige Umstände unterbrochen.

Intuition sind bei mir Bilder und Gedankenfetzen die zusammenhangslos da sind. z.B. wenn ich auf der Straße unterwegs bin und an Rehe oder die Straße blockierende, entgegenkommende Lkws denke oder sie vor dem geistigen Auge sehe, gehe ich sofort vom Gas und bin alarmbereit.

Ich glaube schon das Angst und Intuition derselben Quelle entspringen nur das Angst eine größere emotionale Färbung und entsprechend intensivere Bilder erzeugt.
 
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