bootsector
neugierig
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- 16. November 2011
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Servus!
Ich bin bootsector und bin hier neu.
Vorab: Ich glaube nicht an solche Geschichten (zumindest red' ichs mir ein , kanns aber nich lassen, hier zu lesen).
Bei mir bzw. bei mir in der Familie gab es zwei Vorkommnisse, die mich bis heute (mehr oder weniger) nicht loslassen.
Die erste:
Früher als ich noch klein war(0-8 Jahre) wohnten wir in einer Stadt in einer großen Mietwohnung. Ich habe als Kleinkind eine große Puppe (schätze mal 60-80cm hoch, ist schon ziemlich lange her^^) bekommen, die ich von Anfang an nicht mochte. Diese wirkte ziemlich durch ihren Blick ziemlich beunruhigend auf mich und "saß" immer am anderen Ende vom Zimmer, sodass ich sie Abends, wenn ich im Bett lag, immer im Blick hatte. Nach einer gewissen Zeit fing es dann nachts an, dass sie mir lebendig vorkam (Ihr müsst mich jetzt wohl für verrückt halten aber ich schwöre bei allem was mir heilig ist, es war so).
Das eigendliche Problem war, dass sie immer zu einer genauen Uhrzeit, allerdings weiß ich nimmer obs 22 oder 0 Uhr war (bin als Kleinkind öfters noch ziemlich lange wachgelegen und musste immer spätestens um 20uhr ins bett), sozusagen "lebendig" geworden ist. Ich weiß nicht, wie ich dieses lebendig beschreiben soll. Sie hat nicht geredet, sie bewegte sich nur. Allerdings war die einzige Bewegung an die ich mich erinnerte ein Drehen am Kopf und das Heben des Arms/der Hand.
Wenn dann schließlich die Uhrzeit hereinbrach, dann hörte ich jedes mal die Turmglocken der Kirche (http://de.wikipedia.org/wiki/Heilig-Kreuz-Münster_(Schwäbisch_Gmünd)) und damit fing es an. Das einzige was sie gemacht hatte war, dass sie den Kopf zu mir gedreht hat und die Hand nach mir gestreckt hat. Doch das verwunderliche ist, dass ich jedes mal nach _GENAU DIESEM_ Moment eingeschlafen bin und am nächsten Wochen aufgewacht bin. Die Puppe saß dann wieder in ihrer Ausgangsposition am nächsten morgen dran.
Ich habe diese Geschichte auch öfters meiner Mutter erzählt und ihr gesagt, dass mir die Puppe Angst macht. Nur irgendwie wollte sie es mir nicht glauben und hat nur gesagt, dass ich Alpträume habe(... die komischerweise alle paar Wochen vorkamen. Das passierte nicht täglich).
Doch eines Tages passierte etwas, was ich nie vergessen werde und was mich bis heute zutiefst verstört. Es war an einem Wochenende, da ich morgens nicht für die Schule/Kindergarten geweckt wurde. Es passierte am Abend das übliche (Kirchleuten, Puppe guckt mich an => Streckt Arm nach mir => Schlafe ein). Und jetzt Leute haltet euch fest: Ich wache auf und stelle fest, dass ich auf dem Schoß der Puppe liege . Danach bin ich heulend zu meiner Mutter gerannt und hab darum gebettelt, das die endlich wegkommt (das mit dem Schoß hab ich ihr bis heute noch nie erzählt). Dann haben wir die auch schließlich weggebracht und einem Nachbarn geschenkt (dessen Kinder mochten die Puppe allerdings auch nicht ) Seitdem hat das auch bei mir aufgehört.
Aber ich glaube das Erlebnis hat bei mir so einen tiefen Riss hinterlassen, dass ich bis heute noch nicht mal Serien wie X-Faktor anschauen kann, ohne Abends nicht schlafen zu können (Action-Horror wie Resident Evil jetzt mal ausgenommen). Habe von Paranormal Activity die ersten 15minuten gesehen - nie wieder . Ich fühle mich gegenüber solche phänomenen Labil und sobald ich nur irgendwas im Augenwinkel sehe, schlottern mir die Knie.
Die zweite Geschichte:
Ich selber bin nur indirekt eingebunden, denn diese passierte, als ich noch sehr klein war (2 Jahre vllt) und meine Oma noch am Leben war (sie starb 1997. Ich wurde 1993 geboren).
Also eine kleine Vorgeschichte:
Meine Mutter war zuvor mit einem anderen Mann verheiratet. Der starb allerdings 1990 glaube ich an einem Autounfall. Sein Beruf war alleinunterhalter und er übte diesen Beruf mit seiner eigenen Orgel aus. Meine zwei Schwestern sind auch von diesem Mann. Mein Vater ist erst seit 1993 mit meiner Mutter verheiratet. Also auf gut deutsch ist sie verwitwet und hat danach neu geheiratet, so bin ich entstanden .
Unsere Wohnung war ein langer Gang (10-12m), von dem aus immer Zimmer nach links und rechts abgingen. Das Wohnzimmer am Ende des Flures. Dieses konnte man gerade durch betreten, also einfach nur durchlaufen.
Jetzt zur eigentlichen Geschichte:
Meine Mutter und meine Oma gingen jede Woche zusammen einkaufen und namen mich immer mit. Als sie dann eines Tages heimkamen und die Tür zumachten, hörten Sie die Orgel (von dem vor 4-5 Jahren verstorbenen ersten Mann) ein richtiges Lied spielen. Diese stand im Wohnzimmer am Ende vom Flur. Meine Mutter und meine Oma waren erstmal ganz irritiert (was auch klar ist), da zu dem Zeitpunkt keine Person in der Wohnung war. Meine Mutter lief zum Wohnzimmer und kurz bevor Sie dieses betrat, hörte diese zum Spielen auf (Ich muss hier betonen, dass BEIDE, also meine Mutter und meine Oma, das Spielen gehört habe) . Als sie dann das Wohnzimmer mit der Orgel betrat und zur Orgel schaute, war alles so wie immer.
Die einzige logische Möglichkeit, die ihnen einfiel war, dass es der Kater war, der über die Tasten der Orgel gelaufen ist. Aber dann stellte sich die Frage, warum sich dass dann wie ein Lied angehört hat. Und außerdem hatten Sie die Wohnung nach dem Kater durchsucht, aber der war einfach nicht da. Es waren auch keine Fenster offen, durch die er hätte verschwinden können. Zudem haben Sie sich vor dem Einkaufen vergewissert, dass er nicht in der Wohnung ist.
-----------------
Das ist eine Geschichte, die ich von meiner Mutter erfahren habe. Sie erzählte mir, dass sie seitdem nicht an Geister direkt glaube, aber dass noch was "anderes" da sein muss.
Ich persönlich kann davon nichts bezeugen, da ich zu diesem Zeitpunkt erst 2 war und ich weder etwas wahrgenommen habe, noch mich an dieses Ereignis erinnern konnte.
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Ich muss an dieser Stelle sagen, dass mich persönlich die zweite Geschichte einfach nur ein Stück weit berührt und ich meiner Meinung nach meine erste Geschichte viel grußliger finde (Ok, ich habe sie auch selber erlebt).
Da ich schon seit ein paar Tagen hier im Forum lese dachte ich, hier kann ich diese 2 Sachen (vor allem die erste) loswerden. Ihr seid die ersten, denen ich diese Geschichten erzähle/schreibe, da ich dachte, dass ihr dafür die richtige Zielgruppe seid und euch die Geschichten ein Stück weit packen.
Durch die ganze Sache hier fällt mir gerade ein riesen Stein vom Herzen und ich fühle mich ein Stück weit "leer". Vielleicht ist es auch besser so
Ich melde mich in nächster Zeit noch öfters hier.
MfG bootsector
Ich bin bootsector und bin hier neu.
Vorab: Ich glaube nicht an solche Geschichten (zumindest red' ichs mir ein , kanns aber nich lassen, hier zu lesen).
Bei mir bzw. bei mir in der Familie gab es zwei Vorkommnisse, die mich bis heute (mehr oder weniger) nicht loslassen.
Die erste:
Früher als ich noch klein war(0-8 Jahre) wohnten wir in einer Stadt in einer großen Mietwohnung. Ich habe als Kleinkind eine große Puppe (schätze mal 60-80cm hoch, ist schon ziemlich lange her^^) bekommen, die ich von Anfang an nicht mochte. Diese wirkte ziemlich durch ihren Blick ziemlich beunruhigend auf mich und "saß" immer am anderen Ende vom Zimmer, sodass ich sie Abends, wenn ich im Bett lag, immer im Blick hatte. Nach einer gewissen Zeit fing es dann nachts an, dass sie mir lebendig vorkam (Ihr müsst mich jetzt wohl für verrückt halten aber ich schwöre bei allem was mir heilig ist, es war so).
Das eigendliche Problem war, dass sie immer zu einer genauen Uhrzeit, allerdings weiß ich nimmer obs 22 oder 0 Uhr war (bin als Kleinkind öfters noch ziemlich lange wachgelegen und musste immer spätestens um 20uhr ins bett), sozusagen "lebendig" geworden ist. Ich weiß nicht, wie ich dieses lebendig beschreiben soll. Sie hat nicht geredet, sie bewegte sich nur. Allerdings war die einzige Bewegung an die ich mich erinnerte ein Drehen am Kopf und das Heben des Arms/der Hand.
Wenn dann schließlich die Uhrzeit hereinbrach, dann hörte ich jedes mal die Turmglocken der Kirche (http://de.wikipedia.org/wiki/Heilig-Kreuz-Münster_(Schwäbisch_Gmünd)) und damit fing es an. Das einzige was sie gemacht hatte war, dass sie den Kopf zu mir gedreht hat und die Hand nach mir gestreckt hat. Doch das verwunderliche ist, dass ich jedes mal nach _GENAU DIESEM_ Moment eingeschlafen bin und am nächsten Wochen aufgewacht bin. Die Puppe saß dann wieder in ihrer Ausgangsposition am nächsten morgen dran.
Ich habe diese Geschichte auch öfters meiner Mutter erzählt und ihr gesagt, dass mir die Puppe Angst macht. Nur irgendwie wollte sie es mir nicht glauben und hat nur gesagt, dass ich Alpträume habe(... die komischerweise alle paar Wochen vorkamen. Das passierte nicht täglich).
Doch eines Tages passierte etwas, was ich nie vergessen werde und was mich bis heute zutiefst verstört. Es war an einem Wochenende, da ich morgens nicht für die Schule/Kindergarten geweckt wurde. Es passierte am Abend das übliche (Kirchleuten, Puppe guckt mich an => Streckt Arm nach mir => Schlafe ein). Und jetzt Leute haltet euch fest: Ich wache auf und stelle fest, dass ich auf dem Schoß der Puppe liege . Danach bin ich heulend zu meiner Mutter gerannt und hab darum gebettelt, das die endlich wegkommt (das mit dem Schoß hab ich ihr bis heute noch nie erzählt). Dann haben wir die auch schließlich weggebracht und einem Nachbarn geschenkt (dessen Kinder mochten die Puppe allerdings auch nicht ) Seitdem hat das auch bei mir aufgehört.
Aber ich glaube das Erlebnis hat bei mir so einen tiefen Riss hinterlassen, dass ich bis heute noch nicht mal Serien wie X-Faktor anschauen kann, ohne Abends nicht schlafen zu können (Action-Horror wie Resident Evil jetzt mal ausgenommen). Habe von Paranormal Activity die ersten 15minuten gesehen - nie wieder . Ich fühle mich gegenüber solche phänomenen Labil und sobald ich nur irgendwas im Augenwinkel sehe, schlottern mir die Knie.
Die zweite Geschichte:
Ich selber bin nur indirekt eingebunden, denn diese passierte, als ich noch sehr klein war (2 Jahre vllt) und meine Oma noch am Leben war (sie starb 1997. Ich wurde 1993 geboren).
Also eine kleine Vorgeschichte:
Meine Mutter war zuvor mit einem anderen Mann verheiratet. Der starb allerdings 1990 glaube ich an einem Autounfall. Sein Beruf war alleinunterhalter und er übte diesen Beruf mit seiner eigenen Orgel aus. Meine zwei Schwestern sind auch von diesem Mann. Mein Vater ist erst seit 1993 mit meiner Mutter verheiratet. Also auf gut deutsch ist sie verwitwet und hat danach neu geheiratet, so bin ich entstanden .
Unsere Wohnung war ein langer Gang (10-12m), von dem aus immer Zimmer nach links und rechts abgingen. Das Wohnzimmer am Ende des Flures. Dieses konnte man gerade durch betreten, also einfach nur durchlaufen.
Jetzt zur eigentlichen Geschichte:
Meine Mutter und meine Oma gingen jede Woche zusammen einkaufen und namen mich immer mit. Als sie dann eines Tages heimkamen und die Tür zumachten, hörten Sie die Orgel (von dem vor 4-5 Jahren verstorbenen ersten Mann) ein richtiges Lied spielen. Diese stand im Wohnzimmer am Ende vom Flur. Meine Mutter und meine Oma waren erstmal ganz irritiert (was auch klar ist), da zu dem Zeitpunkt keine Person in der Wohnung war. Meine Mutter lief zum Wohnzimmer und kurz bevor Sie dieses betrat, hörte diese zum Spielen auf (Ich muss hier betonen, dass BEIDE, also meine Mutter und meine Oma, das Spielen gehört habe) . Als sie dann das Wohnzimmer mit der Orgel betrat und zur Orgel schaute, war alles so wie immer.
Die einzige logische Möglichkeit, die ihnen einfiel war, dass es der Kater war, der über die Tasten der Orgel gelaufen ist. Aber dann stellte sich die Frage, warum sich dass dann wie ein Lied angehört hat. Und außerdem hatten Sie die Wohnung nach dem Kater durchsucht, aber der war einfach nicht da. Es waren auch keine Fenster offen, durch die er hätte verschwinden können. Zudem haben Sie sich vor dem Einkaufen vergewissert, dass er nicht in der Wohnung ist.
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Das ist eine Geschichte, die ich von meiner Mutter erfahren habe. Sie erzählte mir, dass sie seitdem nicht an Geister direkt glaube, aber dass noch was "anderes" da sein muss.
Ich persönlich kann davon nichts bezeugen, da ich zu diesem Zeitpunkt erst 2 war und ich weder etwas wahrgenommen habe, noch mich an dieses Ereignis erinnern konnte.
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Ich muss an dieser Stelle sagen, dass mich persönlich die zweite Geschichte einfach nur ein Stück weit berührt und ich meiner Meinung nach meine erste Geschichte viel grußliger finde (Ok, ich habe sie auch selber erlebt).
Da ich schon seit ein paar Tagen hier im Forum lese dachte ich, hier kann ich diese 2 Sachen (vor allem die erste) loswerden. Ihr seid die ersten, denen ich diese Geschichten erzähle/schreibe, da ich dachte, dass ihr dafür die richtige Zielgruppe seid und euch die Geschichten ein Stück weit packen.
Durch die ganze Sache hier fällt mir gerade ein riesen Stein vom Herzen und ich fühle mich ein Stück weit "leer". Vielleicht ist es auch besser so
Ich melde mich in nächster Zeit noch öfters hier.
MfG bootsector