• *****
    Achtung Derzeit ist die Registrierfunktion deaktiviert. Wer einen Account möchte: Mail an wahrexakten @ gmx.net mit Nickwunsch. Geduld, es kann etwas dauern, bis Ihr eine Antwort bekommt.
    Wir danken für Euer Verständnis!
    *****
  • *****
    Wir feiern 22 Jahre Wahre X Akten Forum! Wir bedanken uns bei allen Usern und bei allen Teammitgliedern für die jahrelange Treue und Mitarbeit! Wir freuen uns, so lange überlebt zu haben :0)
    *****

Es gibt keine Menschenrassen

Weil wir uns eben an unsere jeweiligen Umgebungen angepasst haben.
Das ist ein evolutionäres Gesetz.
Es können nur jene Arten in einer bestimmten Umgebung überleben, welche sich am Besten an die dortigen Lebensbedingungen angepasst haben.
Die Schwarzen können am längsten in der Sonne bleiben, und sind so für den afrikanischen Kontinent wie geschaffen.

Die Europäer, welche ursprünglich auch vom afrikanischen Kontinent stammten, leben nun schon derart lange in Europa, dass sich die Hautfarbe aufhellte, da in Europa die Sonneneinstrahlung nicht so stark war wie weiter südlich in Afrika.

Auch nimmt man an, dass die Indianer erst während und nach der letzten Eiszeit entstanden, aus einer Vermischung von Völkern, welche über die vereiste Beringstraße nach Amerika einwanderten und Völkern, welche über das Eis der Eiszeit von Europa nach Amerika einwanderten.

Die Bräuche von Indianerstämmen haben zum Teil viel gemeinsam mit Bräuchen von ostasiatischen Steppenvölkern.
In Sibirien leben heute noch Steppenvölker, welche ihren alten Traditionen treu geblieben sind, und diese Traditionen erinnern oft an indianische Traditionen.

Schließlich könnten nach dieser Theorie die Inuit, also die Eskimos auch asiatische Einwanderer über die vereiste Beringstraße sein, welche eben im Norden oben geblieben sind, und sich entlang der amerikanischen Nord- und Nordostküste, sowie bis nach Grönland ausbreiteten. Die Züge der Inuit erinnern mehr an Mongolen, als an Indianer und Europäer. Bei den Indianern sieht man solche mongolischen Züge nurmehr in sehr abgeschwächter Form, aber sie sind noch da.

Die Menschen haben sich schon immer vermischt, und damit evolutionär das einzig Richtige gemacht, denn wie wir aus der Hundezucht wissen, sind Mischlinge stets robuster und widerstandsfähiger gewesen, während Rassehunde meist mit Gendefekten aus Überzüchtungen zu kämpfen hatten. Die Mischlinge hatten da stets einen Überlebensvorteil. Sie waren schlicht und einfach gesünder.
Wenn also eine Menschenrasse wünschenswert wäre, dann sollte sie sich dem Grundsatz der möglichst breiten Vermischung verschreiben. Genetisch gesehen wäre es am Besten.
Der Homo Sapiens Multikulturiensis.
 
Vielleicht kann man das auch einfach nur "Merkmale" nennen.
Dachte jetzt z.B. an den Hund Labrador. Den gibts in blond, braun und schwarz.
Man könnte aber anhand der Farbe nun weitere Labrador-Rassen definieren. Genau darum geht es ja in dem verlinkten Artikel. Rassen werden anahand phänotypischer Merkmale definiert. Da man beliebige Merkmale dazu verwenden kann und da man auch unterschiedlich Vorgehen kann, gäbe es auch verschiedene Ansichten darüber, wer nun zu welcher Rasse gehört oder nicht. Absolut ohne Subjektivität geht das nicht.
 
Das ist aber auch ein Wirrwar mit den ganzen Begriffen. :obiggrin:
Ich sag halt das was ich passend finde. Wenns falsch ist, dann ist doch nicht schlimm. Bin schließlich kein Biologe :orolleyes:
 
hm, interessant. ich hab den artikel nicht gelesen, aber mich das letzte jahr intensiv mit verhaltensbiologie von hunden beschäftigt. hunderassen unterscheiden sich in physischen merkmalen, grösse, fellfarbe, bevorzugte körperhaltung (welche verhaltensbasiert sind), kurzer oder langer stopp, ohrengrösse, schwanzhaltung usw. voneinander. sie unterscheiden sich auch im verhalten voneinander, wobei gewisse grundmuster bei allen rassen vorhanden sind, zb. gibt es keine hunderassen welche kein jagdverhalten zeigen, auch wenn züchter dies oft behaupten- es sind lediglich sequenzen des jahdverhalten hypertrophiert (zb. das fixieren beim border collie) oder eben "runtergezüchtet" worden. auch wenn sich hunde sehr eindeutig voneinander unterscheiden so handelt es sich trotzdem um eine spezies, das skellet einer deutschen dogge im welpenalter unterscheidet sich kaum vom skellet eines ausgewachsenen chihuahua.

in diesem sinne könnte man durchaus von menschenrassen sprechen. eine spezies also welche sich im äusseren erscheinungsbild und im verhalten unterscheidet. würden wir nun mittels rassestandard häuffig vorkommende merkmale, zum beispiel die geringe körpergrösse von südostasiaten fördern und grössere individuen nicht zur fortpflanzung zulassen würden wir sehr homogene gruppen bilden können, was natürlich unsinn wäre weil diversität sich eben positiv auf die population auswirkt.

ich denke es geht hier lediglich um eine definition einer begrifflichkeit, natürlich kann man der ansicht sein dass es rassen gibt aber rassismus als bewertung ablehnt. ich lehne jeden rassismus ab, er ist moralisch aber auch biologisch nicht förderlich.

wichtig gerade bei der betrachtung von hunderassen ist, dass sie stets einer subjektiven und von menschen definierten definition unterstehen. so gibt es paria-hunde (hunde welche zwar domestiziert sind, deren paarungsverhalten nicht vom menschen gesteuert werden) welche äusserst homogen in verhalten und aussehen sind, zb. auf isolierten inseln. diese gelten nicht als rasse weil der mensch keinen nutzen darin sieht solche zu definieren. ich kann auch mit 2 beliebigen hunderassen nachkommen zeugen und einen stammbaum führen. ich muss lediglich den stammbaum für 7 generationen vorweisen und habe dann eine rasse erschaffen. rasse oder nicht ist somit ein menschlicher standard, trotzdem können wir ganz klar eine deutsche dogge von einem dackel unterscheiden, weil eben merkmale in verhalten und aussehen eindeutig sind.

interessant ist bei den haushunden auch die unterschiedliche wertung von verhalten und aussehen, so gibt es für manche rassen, vor allem sogenannter toy-hunde ganz strenge bewertungen von farbe, grösse und sonstigem aussehen, und wiederum bei arbeitshunden wie dem border collie eine fixierung auf verhaltenseigenschaften. niemand würde zum beispiel einen pekinesen ablehnen weil er ein gewisses verhalten zeigt. lustig dass wir menschen sehr selektiv denken sobald wir an menschenrassen denken, der weisse grosse europäer, der schwarze muskulöse afrikaner und der zierliche, kaffeebraune asiate mit epikantusfalte. wir fixieren uns also auf äussere merkmale bei den menschenrassen. es geht aber auch anders, so könnte ich behaupten ich und mein freund, welcher aus kambodscha stammt, wären von der selben rasse, da wir beide ca. 175 cm gross, sind, introvertiert, eher zierlich gebaut und uns beide vegetarisch ernähren. man kann das ganze rassenbild auf die spitze treiben indem ich eine rasse definiere welche lieber morgens duscht und eine andere welche lieber abends duscht. rassedefinition ist also selbst bei körperlichen unterscheidungen höchst subjektiv. zudem unterscheidet die verhaltensbiologie nicht zwischen aussehen und verhalten, wenn ein mensch zum beispiel oft sozialen kontakt zu anderen menschen sucht ist dies genauso ein physisches kennzeichen wie seine haarfarbe oder die stärke seiner brustbehaarung.
 
Zuletzt bearbeitet:
...heikles thema,

also wir haben damals in den 1980ern in der schule gelernt, daß es drei menschliche rassenkreise gibt. europider rassenkreis, negrider rassenkreis und mongolider rassenkreis. ob das heute noch so gelehrt wird weiß ich nicht. ich finde diese Einteilung gar nicht so schlecht, weil es doch so die prägenden merkmale der menschen in gruppen teilt. ich finde da auch nichts politisch unkorrektes daran.

schlimm wird es nur, wenn sich dann nazis hinstellen und aufgrund der unterschiedlichen merkmale erklären, daß Rasse A höherwertiger als rasse B oder C ist. aber das ist ein ganz anderes thema.
 
Es gibt auch in der Hinsicht keine verschiedenen Menschen "Rassen" vielmehr einfach ein und die selbe Ausführung Mensch die sich halt den Naturellen Gegebenheiten ihres Umfeldes angepasst haben. Zumindest is das meine Meinung den unter der haut schauen wir doch eh alle gleich aus.
 
die selbe Ausführung Mensch die sich halt den Naturellen Gegebenheiten ihres Umfeldes angepasst haben.
Genau das kann aber ein Abgrenzungskriterium sein, wie in dem verlinkten Artikel ausführlicher beschrieben wird. Bei Hunden ist es auch immer die selbe Ausführung Hund, die unter anderem durch Züchtung an ihr jeweiliges Zuhause (Huskies für den Schnee z.B.) angepasst wurden. Ich sehe da keinen Unterschied. Warum soll es dann bei Hunden eine Rasse geben und bei Menschen nicht? Macht für mich keinen Sinn.
 
Aber wie zb die blauen augen, stammen alle von einem menschen ab, der irgendwann mal gelebt und eine genmutation hatte die blaue augen verursachte. Alle blauäugigen haben diese mutation, egal wo sie leben. Das es so blieb liegt daran, dass es entweder vorteile hatte oder sie attraktiv waren als sexualpartner. Die mutation hält die produktion von melanin auf bzw reduziert sie, dadurch werden die augen blau.
Wenn man das hernimmt könnte man rassen streichen und eher in die kategorie verwandschaft denken.
 
Ja klar, ist ja auch nur augenauswischerrei. Meinte ja nur wie dünn die einteilung in rassen ist oder besser gesagt nicht wirklich aussagekräftig.
So wie ich das verstanden habe spielt die umgebung nur die rolle, das der mensch mit einer genmutation, die geschlechtsreife erreicht und nicht davor an und wegen ihr stirbt.
Diese erreicht geht es um die anziehungskraft als fortpflanzungspartner. Und weiter der zufall ob die mutation eintrifft oder übergangen wird.
 
@Stevo: Klar kann man Menschenrassen einteilen, gerade weils ja recht schwammige, frei definierbare Kategorien sind. Es macht aber keinen Sinn, das ist ja letztlich auch das, was in dem Einstiegsartikel zu finden ist. Ich halte Einteilungen die relativ willkürlich erfolgen können für überflüssig, da jederzeit nach dem eigenen Geschmack veränderbar.

Wenn ich von einem Hund spreche kann das zwischen Dackel und Dogge alles sein. Da reden wir von massiven Größen und Wesensunterschieden. Auch bei Rindern, Hühnern und anderen Nutztieren hat es noch einen Sinn. Aber beim Menschen will mir beim besten Willen kein sinnvoller Grund einfallen eine Einteilung vorzunehmen. Was bringt es? Die Vor- und Nachteile bestimmter Faktoren wie heller/dunkler Haut, kleinen/großen Augen, kleiner/hoher Wuchs etc. kann ich ja losgelöst davon auch betrachten.

Ja, man kann Rassen aufstellen, wenn man aber den Schindluder der damit getrieben wurde sieht, würde ich da eher sagen man kann auch drauf verzichten. Sinniger wäre es für mich jetzt wieder, wenn eine Überalienzivilisation vorbeikommt, uns versklavt und nachzüchtet und uns dazu in Rassen einteilt. Quasi eine Einteilung von außen um durch Züchtung dann gewisse Merkmale zu verstärken. Rassen sind - soweit ich das überblicken kann - nur im Rahmen von gezielter Zucht gebraucht. Hunderassen entstanden letztlich nicht natürlich, sondern sind das Ergebnis menschlicher Bemühungen. Oder gibt es Wildtiere bei denen Rassen unterschieden werden? Vermutlich wird es auch jemanden geben der von Bärenrassen spricht, aber das sind Einzelmeinungen.

Deswegen finde ich: Klar kann man von Rassen sprechen, es bringt aber nichts (oder?). Und wenn keine zwingenden Erfordernisse gibt diese Einteilung vorzunehmen, sollte man sie sich angesichts der potentiellen Gefahr gleich sparen.
 
Zurück
Oben