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Der 2D-Mann

Wenn man in einem 3D-Koordinatensystem eine Ebene (also eine 2D-Fläche) darstellen will, benötigt man trotzdem pro Punkt drei Koordinatenangaben, um die Position der Fläche zu bestimmen, auch wenn eine Koordinate Null ist (z.B. 0/2/3).
Ein 2D-Mann, der in einem 3D-Raum auftaucht, braucht also innerhalb dessen eine Position, die aus drei Koordinatenangaben pro Punkt zusammengesetzt wird. Entsprechend muss auch bei einer 2D-Fläche, die sich in einem 3D-Raum befindet, eine 3D-Definition vorliegen.
Etwas, das sich in einem Raum mit einer bestimmten Anzahl von Dimensionen befindet, müsste dementsprechend auch über all diese Dimensionen definiert werden, sonst kann es zwar theoretisch, aber nicht praktisch existieren.
Also eignet sich der 2D-Mann entweder noch eine weitere Dimension an, oder er kann sich nicht in einer 3D-Welt aufhalten. Folglich kann der 2D-Mann auch gar kein 2D-Mann sein, sondern muss zum 3D-Mann werden, wenn er sich in der 3D-Welt zeigt.

Mit Grüßen,
lothroniel
 
...

das heisst doch nicht, dass ein 2D mann im 3D raum auch 3D ist.

eine ebene im raum auch nicht 3dimensional.

Sie muss halt zwingend punkte mit 3 koordinaten haben weil sie sich sonst nich darstellen ließe, aber deswegen ist die ebene trotzdem 2dimensional.

nur weil der standort eines punktes von 3 koordinaten angegeben wird ist der punkt ja auch nicht 3Dimensional >_>
 
@lothroniel

die arumentation klingt schlüssig, ist jedoch dann (meiner meinung nach) zu sehr auf die uns menschen bekannten (oder gewohnten ... ?) 3 dimensionen beschränkt...
 
Ich will ja nich klug*******en..aber ein post über dir stehts doch.

Eine Ebene im Raum ist trotzdem 2 Dimensional so wie ein Punkt im Raum 1 Dimensional ist.

Du brauchst zwar 3 Koordinaten um den Punkt zu platzieren aber das heisst ja nicht, dass er 3Dimensional ist omg..
 
Ja, aber er braucht trotzdem eine Position im 3D-Raum.
Eine Ebene in einem 3D-Koordinatensystem ist zwar THEORETISCH nur zweidimensional, aber wenn man versucht, das als Modell nachzubauen, wird man für die Ebene eine minimale Dicke benutzen müssen.
In meinen Augen gibt es hier eine Diskrepanz zwischen der Theorie und der Praxis. Eine 2D-Fläche wird sich in einem 3D-Raum irgendwo platzieren müssen. Dafür muss sie entweder molekulare Strukturen auseinanderschieben und sich quasi dazwischen reinquetschen, oder sie muss die molekularen Strukturen ersetzen. Aber beides benötigt eine gewisse Dicke der "Fläche".

Der Schatten wurde hier ja schonmal als Beispiel einer vermeintlichen(!) 2D-Form im 3D-Raum gebracht. Aber letztendlich ist auch der Schatten dreidimensional, da er den 3D-Raum bis zu dem Punkt ausfüllt, wo er auf einem Gegenstand "aufprallt" und wo sich der Querschnitt des Schattens als Schattenbild abzeichnet. Verschiebt man den beschatteten Gegenstand, verändert sich auch der Querschnittswinkel des abgebildeten Schattens.

Worauf ich hinaus will: Den Eindruck von Zweidimensionalität erhalten wir durch unseren Blickwinkel auf eine Sache. Trotzdem entsteht das 2D-Bild durch 3D-Komponenten.

Was würde passieren, wenn da ein (vermeintlicher) 2D-Mann steht und ich gehe um ihn herum? Kann ich ihn aus jedem Winkel sehen (außer von der Seite)? Verzerrt sich sein Abbild je nach Blickwinkel? Ab welchem Momet genau könnte ich ihn von der Seite nicht mehr sehen? Wäre diese Seite dann quasi eine Definitionslücke? Hätte eine Definitionslücke im 3D-Raum nicht etwa die Wirkung eines Schwarzen Lochs? Sind Schwarze Löcher Schnittstellen zu anderen Dimensionen? Mein Gott, diese Fragenkette führt einen ja endlos weiter...^^

Naja, aber ein Schwarzes Loch mal eben so im Wohnzimmer? Okay, ich bin überfragt - was sagt ihr?

Mit Grüßen,
lothroniel
 
äh, nein, ein schwarzes loch will ich eigentlich nicht im wohnzimmer haben, genaugenommen garnicht in meiner nähe :oeek:
aber eine 2 dimensionale ebene, von der seite betrachtet, würde wohl eher aussehen, wie ein string?
also 1 dimensional.
oder eben wie eine ringsingularität, von der seite, also doch ein schwarzes loch?
nein, sowas will ich nicht im wohnzimmer...
 
aber eine 2 dimensionale ebene, von der seite betrachtet, würde wohl eher aussehen, wie ein string?
Eben nicht, sonst wäre sie nicht 2D, sondern 3D mit der Tiefe eines "Strings".

oder eben wie eine ringsingularität, von der seite, also doch ein schwarzes loch?
[/QUOTE]
Was ist eine Ringsingularität?
 
ein string hat keine tiefe.
Meinen wir mit "string" das gleiche? Ich habe das für einen Anglizismus gehalten und einfach mal mit "Schnur" übersetzt. Ist das jetzt eine feste mathematische Einheit oder wie?

Den Artikel über Singularitäten habe ich mir durchgelesen und mein Kopf schwirrt jetzt noch..."Physikalische Größen werden durch physikalische Gesetze in Beziehung gesetzt. Dabei kann, bei Annäherung einer Größe an einen bestimmten Wert, eine andere Größe gegen unendlich streben, d. h. singulär werden." Inwiefern heißt das jetzt, dass Singularitäten eindimensional sind?

Mit Grüßen,
lothroniel
 
die haben keinen raum mehr, dafür geht die masse gegen unendlich.
 
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