auch Glockenwurzel, Großer Heinrich, Hexenschußkraut, Odinskopf, Weidenalant oder Helenkraut genannt
lat. Inula helenium
biologische Beschreibung:
Die Pflanze ist etwa 1,50 m hoch und besitzt einen aufrechten, dicken, runden und robusten Stängel, der ab dem 2. Standjahr jährlich treibt. Die Blätter sind länglich und eiförmig, sowie an der Unterseite filzig behaart. Sie hat gelbe, große Blütenköpfe mit Hüllblättern. Sie trägt bräunliche Früchte die mit einem roten Haarkranz versehen sind. Außerdem besitzt sie einen dicken, fleischigen, mehrköpfigen Wurzelstock, dessen Oberfläche Blattnarbig ist.
Geschichtliches:
Der echte Alant kommt ursprünglich aus der Mongolei. Von dort gelangte er über verschiedene Handelswege nach Mitteleuropa. Einen ausgezeichneten Ruf als Heilpflanze genoss sie schon bei den Griechen, im Mittelalter genoss man gern einen Alantwein und die Römer schätzten sie seinerzeit als Magenmittel. Allerdings ist die Pflanze hier in unseren Breiten meist nur kultiviert vertreten.
Alant steht in der christlichen Symbolik für Erlösung.
nutzbare Teile der Pflanze und deren Sammelzeit:
Die Wurzel, die im November gesammelt wird.
Medizinische Anwendung:
Tee bei Keuchhusten, Katarrh und Bronchitis
Wein bei Magenentzündungen
Tinktur bei Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit und Koliken
Äußerlich bei Juckreiz auf Grund von Ekzemen, Herpes
Wirkung:
stoffwechselfördernd, hustenreizstillend, antiseptisch, choleretisch (Gallensekretion fördernd), harntreibend, juckreizmildernd
Dosierung und Zubereitung:
Tee: 1g Wurzel = ½ TL auf ½ Tasse Wasser
Ein halber Teelöffel der feingeschnittenen frischen oder getrockneten Wurzel wird mit heißem Wasser aufgegossen. Süßt man mit Honig, hilft das Getränk sehr gut bei Bronchitis.
Alle 2 Stunden 1 Tasse trinken
ACHTUNG! Die Tageshöchstdosis beträgt 3 EL
Wein: 15g Wurzeln auf 1L Wein, kurz aufkochen und vor den Mahlzeiten 3 Schnapsgläser zu sich nehmen
Der Alantwein ist bei Gastritis zu empfehlen und soll sogar vor einer Frühgeburt schützen.
Tinktur: mehrmals täglich TL-weise
Mit Anissamen, Wermut, Tausendgüldenkraut und Rosinen zusammen 14 Tage bei Zimmertemperatur in Branntweinessig stehengelassen, wirkt die Tinktur sehr gut gegen Koliken.
Abkochung für die äußerliche Anwendung: 1 EL auf ½ l Wasser
ACHTUNG! Allergien sind nicht auszuschließen, vorher testen!
Sonstiges das es zu beachten gilt:
Da Alant unter anderem den Wirkstoff Inulin enthält, ist die Pflanze auch für Diabetiker geeignet. Alant kann auch selbst angebaut werden.
ACHTUNG! Präparate auf Alantbasis schmecken bitter und sehr eigenartig, so dass nur wenige sie mögen.
Als Fixativ ist Alant nützlich, um "anregende" Duftpotpourris zu mischen, als Tee oder Gewürz kräftigend und kreislauffördernd
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lat. Inula helenium
biologische Beschreibung:
Die Pflanze ist etwa 1,50 m hoch und besitzt einen aufrechten, dicken, runden und robusten Stängel, der ab dem 2. Standjahr jährlich treibt. Die Blätter sind länglich und eiförmig, sowie an der Unterseite filzig behaart. Sie hat gelbe, große Blütenköpfe mit Hüllblättern. Sie trägt bräunliche Früchte die mit einem roten Haarkranz versehen sind. Außerdem besitzt sie einen dicken, fleischigen, mehrköpfigen Wurzelstock, dessen Oberfläche Blattnarbig ist.
Geschichtliches:
Der echte Alant kommt ursprünglich aus der Mongolei. Von dort gelangte er über verschiedene Handelswege nach Mitteleuropa. Einen ausgezeichneten Ruf als Heilpflanze genoss sie schon bei den Griechen, im Mittelalter genoss man gern einen Alantwein und die Römer schätzten sie seinerzeit als Magenmittel. Allerdings ist die Pflanze hier in unseren Breiten meist nur kultiviert vertreten.
Alant steht in der christlichen Symbolik für Erlösung.
nutzbare Teile der Pflanze und deren Sammelzeit:
Die Wurzel, die im November gesammelt wird.
Medizinische Anwendung:
Tee bei Keuchhusten, Katarrh und Bronchitis
Wein bei Magenentzündungen
Tinktur bei Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit und Koliken
Äußerlich bei Juckreiz auf Grund von Ekzemen, Herpes
Wirkung:
stoffwechselfördernd, hustenreizstillend, antiseptisch, choleretisch (Gallensekretion fördernd), harntreibend, juckreizmildernd
Dosierung und Zubereitung:
Tee: 1g Wurzel = ½ TL auf ½ Tasse Wasser
Ein halber Teelöffel der feingeschnittenen frischen oder getrockneten Wurzel wird mit heißem Wasser aufgegossen. Süßt man mit Honig, hilft das Getränk sehr gut bei Bronchitis.
Alle 2 Stunden 1 Tasse trinken
ACHTUNG! Die Tageshöchstdosis beträgt 3 EL
Wein: 15g Wurzeln auf 1L Wein, kurz aufkochen und vor den Mahlzeiten 3 Schnapsgläser zu sich nehmen
Der Alantwein ist bei Gastritis zu empfehlen und soll sogar vor einer Frühgeburt schützen.
Tinktur: mehrmals täglich TL-weise
Mit Anissamen, Wermut, Tausendgüldenkraut und Rosinen zusammen 14 Tage bei Zimmertemperatur in Branntweinessig stehengelassen, wirkt die Tinktur sehr gut gegen Koliken.
Abkochung für die äußerliche Anwendung: 1 EL auf ½ l Wasser
ACHTUNG! Allergien sind nicht auszuschließen, vorher testen!
Sonstiges das es zu beachten gilt:
Da Alant unter anderem den Wirkstoff Inulin enthält, ist die Pflanze auch für Diabetiker geeignet. Alant kann auch selbst angebaut werden.
ACHTUNG! Präparate auf Alantbasis schmecken bitter und sehr eigenartig, so dass nur wenige sie mögen.
Als Fixativ ist Alant nützlich, um "anregende" Duftpotpourris zu mischen, als Tee oder Gewürz kräftigend und kreislauffördernd
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