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Stigmatisation

Steven Inferno

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Wir haben dazu tatsächlich noch kein Topic. Im Christentum bekommen besonders tiefgläubige Menschen (angeblich) die gleichen Wunden, wie sie auch Jesus Christus am Kreuz gehabt haben soll.

In dem Fall spricht man von Stigmatisation. Die Wunden selbst werden Stigmata (Mehrzahl) genannt. Anneliese Michel soll beispielsweise welche gehabt haben.

Im Blog der GWUP gibt es einen Artikel, der sich mit der Herkunft dieser Wunden beschäftigt:
http://blog.gwup.net/2012/04/11/stigmata-unbewusste-selbstverletzung/
 
hier ein 'kirchlicher' link zu stigmatisation


es werden einige fälle aufgezählt, in denen kranke menschen stigmata bekommen.
diese menschen erhielten oft 'hohen' besuch und wurden oft wie heilige behandelt.

Ihre Leiden hatten bei allen einen wunderbaren Eindruck hinterlassen

allerdings frage ich mich, wie das leiden eines menschen einen 'wunderbaren' eindruck hinterlassen kann oO

da es sich in diesem link hauptsächlich um personen handelt, die durch krankheit ans bett gefesselt waren , bin ich schon der meinung, dass sie sich die male selbst zugefügt haben. durch die krankheit hatten sie evtl fieber bis zu halluzinationen, und in diesem 'rausch' haben sie sich selbst verletzt. einige werden durch die bettlägrigkeit bestimmt auch unter psychischen erkrankungen gelitten haben, was ebenso zu selbstverletzung führen kann.

die meisten stigmatisierten sollen viele jahre keine nahrung, außer die eucharistie zu sich genommen haben und manche davon sollen ebenfalls schlaflos gewesen sein. ob es glaubhaft ist, ist eine andere frage.


aber lest selbst ;)
 
Weil das christum einfach gern leidet, deshalb ist es mir u.a. auch zu wider.
Ich frag mich aber, weshalb es hauptsächlich oder nur (weiß ich nicht) gläubige trifft. Und genagelt wurde jesus nicht durch die handflächen, der nagel wurde durchs handgelenk getrieben.
Denke auch, das es meistens selbstverstûmmelung ist. Man braucht nur lange genug an den handinnenflächen reiben/kratzen bis die stelle wund wird und aufreißt. Geht sogar mit den fingern der selben hand, die später blutet.

Die vorfälle, in deinem link, sind ja schon ziemlich alt und es wird immer erwähnt, das es menschen blut ist, aber nicht von wem bzw vom stigmatisierten, auch seltsam.
 
Es ist ziemlich unwahrscheinlich, dass die Nägel durch die Gelenke getrieben wurden, wo sie leicht eine Arterie hätten verletzen können. Verletze Arterie = schneller Blutverlust und ein schneller Tod. Das war nicht gewünscht.

Stattdessen kreuzigte man auf zwei Arten:
1. Man fesselte denjenigen ans Kreuz (und konnte dann noch zusätzlich Nägel durch die Handflächen schlagen; so wie bei Jesus)
oder
2. Man schlug den Nagel durch den Unterarm, zwischen Elle und Speiche.​
Die Stigmata könnten bei den Gläubigen also doch an der richtigen Stelle sein, wenn Jesus ans Kreuz gebunden und zusätzlich mit Nägeln gefoltert wurde.
 
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