hagenvontronje
neugierig
Definition 'Wesen' (im Zusammenhag mit diesem Beitrag): entspricht der Definition von Lebewesen mit Ausnahme der Eigenschaft der Replikation. Insbesondere gefordert sind für diesen Begriff: Eingendynamik, zielgerichtetes Handeln, Selbstbewußtsein im Sinne der Abgrenzung gegenüber der Außenwelt.
Zusammenschlüsse von Lebewesen, hier Sozietäten genannt, sind Wesen im Sinne der Definition. Die Richtigkeit dieser Feststellung ist evident.
Beispiele für Sozietäten aus der Zoologie sind Ameisenvölker, Bienenvölker, Vogelschwärme (zb. Zugvögelschwärme, Saatkrähen). Diese Sozietäten agieren eigenständig, haben ihre Identität und handeln zielgerichtet.
Beispiele für humane Sozietäten sind Völker, Nationen, Kulturen, Religionen, aber auch Vereine, die Familie, Bekanntenkreise, Unternehmen, Interessensgemeinschaften....
Allen 'Wesen' dieser Art ist eine Eigenschaft gemeinsam: die Vernetzung der teilnehmenden Einzelinividuen erfolgt durch komplexen
Informationsaustausch zwischen diesen. In diesem Sinne handelt es sich um 'chaotische' Systeme im strengeren Sinne.
Eine weitere Eigenschaft, speziell humander Sozietäten ist wesentlich dramatischer: die Kontrolle der einzelnen Teilnehmer einer Sozität über diese ist nur beschränkt mögich, und in Extremfällen auch für Führungspersönlichkeiten oder Schichten nicht mehr möglich. Das heißt konkret: die Eigendynamik der Sozietät übersteuert die Kontrolle einzelner vollkommen, auch die Führungsinstanzen verlieren vollkommen die Kontrolle über die Dynamik der Sozietät: Krieg, Revolution (frißt ihre eigene Kinder...), fanatische Religionen (shiitischer Islam..).
Die Schlußfolgerung liegt auf der Hand: Die Sozietät hat eine eigene Individualität und Dynamik und daher Eigenpersönlichkeit. Das gilt auch für den Normalzustand: Die Gläubigen einer fanatischen Religion sind meist nicht in der Lage ihre Lebenssituation innerhalb dieser Gemeinschaft zu hinterfragen, das gilt dann selbst für die religiösen Führer.
Gibt es auch 'gute' Wesen, Sozietäten, im obigen Sinne? Ich sage ja: Jede starke Gemeinschaft, die auf das Wohl ihrer Mitglieder ausgerichtet ist. Dazu zählen nahezu alle großen, nichtmilitanten Weltreligionen. Sekten sind meist Entartungen, die für ihre Mitglieder sehr gefährlich werden können (Massenselbstmord etc.).
Folgerung: humane Sozietäten sind eigenständige Wesen, die mehr oder aber meist weniger von ihren Mitgliedern kontrolliert werden, oder werden können.
Engel, Götter, Geister, Ideologien sind nichts anderes als Symbole, Musterstrukturen für Sozietäten und Teilsozietäten. Nationalbewußtsein, Kultur, Religion etc nichts anderes als geistiger Ausdruck der damit begründeten Gemeinschaften.
Gibt es Geister? Ja, es gibt sie, sie leben in unseren Gemeinschaften und steuern ihre Mitglieder, die daran glauben....
Von hier an möchte ich meine Gedanken zur hoffentlich angeregten und heftigen Diskussion stellen...
Zusammenschlüsse von Lebewesen, hier Sozietäten genannt, sind Wesen im Sinne der Definition. Die Richtigkeit dieser Feststellung ist evident.
Beispiele für Sozietäten aus der Zoologie sind Ameisenvölker, Bienenvölker, Vogelschwärme (zb. Zugvögelschwärme, Saatkrähen). Diese Sozietäten agieren eigenständig, haben ihre Identität und handeln zielgerichtet.
Beispiele für humane Sozietäten sind Völker, Nationen, Kulturen, Religionen, aber auch Vereine, die Familie, Bekanntenkreise, Unternehmen, Interessensgemeinschaften....
Allen 'Wesen' dieser Art ist eine Eigenschaft gemeinsam: die Vernetzung der teilnehmenden Einzelinividuen erfolgt durch komplexen
Informationsaustausch zwischen diesen. In diesem Sinne handelt es sich um 'chaotische' Systeme im strengeren Sinne.
Eine weitere Eigenschaft, speziell humander Sozietäten ist wesentlich dramatischer: die Kontrolle der einzelnen Teilnehmer einer Sozität über diese ist nur beschränkt mögich, und in Extremfällen auch für Führungspersönlichkeiten oder Schichten nicht mehr möglich. Das heißt konkret: die Eigendynamik der Sozietät übersteuert die Kontrolle einzelner vollkommen, auch die Führungsinstanzen verlieren vollkommen die Kontrolle über die Dynamik der Sozietät: Krieg, Revolution (frißt ihre eigene Kinder...), fanatische Religionen (shiitischer Islam..).
Die Schlußfolgerung liegt auf der Hand: Die Sozietät hat eine eigene Individualität und Dynamik und daher Eigenpersönlichkeit. Das gilt auch für den Normalzustand: Die Gläubigen einer fanatischen Religion sind meist nicht in der Lage ihre Lebenssituation innerhalb dieser Gemeinschaft zu hinterfragen, das gilt dann selbst für die religiösen Führer.
Gibt es auch 'gute' Wesen, Sozietäten, im obigen Sinne? Ich sage ja: Jede starke Gemeinschaft, die auf das Wohl ihrer Mitglieder ausgerichtet ist. Dazu zählen nahezu alle großen, nichtmilitanten Weltreligionen. Sekten sind meist Entartungen, die für ihre Mitglieder sehr gefährlich werden können (Massenselbstmord etc.).
Folgerung: humane Sozietäten sind eigenständige Wesen, die mehr oder aber meist weniger von ihren Mitgliedern kontrolliert werden, oder werden können.
Engel, Götter, Geister, Ideologien sind nichts anderes als Symbole, Musterstrukturen für Sozietäten und Teilsozietäten. Nationalbewußtsein, Kultur, Religion etc nichts anderes als geistiger Ausdruck der damit begründeten Gemeinschaften.
Gibt es Geister? Ja, es gibt sie, sie leben in unseren Gemeinschaften und steuern ihre Mitglieder, die daran glauben....
Von hier an möchte ich meine Gedanken zur hoffentlich angeregten und heftigen Diskussion stellen...