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Palmölplantagen - der Tod der Regenwälder

Astun

Jäger verlorenen Wissens
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Rohrbach bei Mattersburg
Kürzlich hörte ich im Fernsehen einen Boykottaufruf gegen Nutella, weil es Palmöl enthalten soll.

Palmöl wird heutzutage in regelrechten Palmölplantagen erzeugt, für die aber der Regenwald zunehmend abgeholzt wird.
Das heißt, wer Produkte kauft, welche palmölhältig sind, trägt zur Vernichtung des Regenwaldes bei.
Nicht nur, dass dabei die grüne Lunge der Erde geschädigt wird, es wird auch der Lebensraum für viele vom Aussterben bedrohte Tierarten vernichtet.

Auch der Orang Utan ist dadurch extrem bedroht.

Aber auch in Südamerika werden immer mehr Palmölplantagen angelegt.
Doch der Regenwald im Amazonasgebiet ist zugleich eine der artenreichsten Gebiete der Erde, egal ob es die Bereiche Fauna oder Flora betrifft.
Dort hat man auch Pflanzen entdeckt, welche möglicherweise gegen den Grünen Star helfen. Ein einzigartiges Beispiel für die Vielfalt von Wirkstoffen von Pflanzen in dieser einzigartigen Biosphärenlandschaft.
Man könnte ohne weiteres von einer Apothekenlandschaft für die Menschheit reden.
Umso schwerer wiegt der Verlust an Regenwaldfläche, weil es durchaus sein kann, dass Pflanzen nur in bestimmten Gebieten, also endemisch, vorkommen.
Die Zerstörung eines solchen Gebietes vernichtet also dann auch diese wertvollen Pflanzen.
Aber auch Tiere können nur endemisch vorkommen, sprich, sind auf bestimmte Regionen als Verbreitungsgebiet beschränkt.
So bedeutet die Vernichtung eines solchen Gebietes auch das Aussterben dieser endemischen Tierarten.

Die Menschheit war schon für das Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten verantwortlich. Mittlerweile vertreten Wissenschafter die Meinung, dass wir uns den Verlust von weiteren Arten nicht mehr leisten können, da wir sonst Gefahr laufen, dass das Ökosystem komplett zusammenbricht.

:oevil: Umso mehr ärgerte ich mich, als ich im Internet eine Seite fand, welche für Palmölplantagen Werbung machte, sprich, diese als Anlageform bewarben und mit 9% Dividende oder Gewinn, wie auch immer das genannt wird, warben.
Diese Podexe betreiben damit die Totengräberei des Regenwaldes auf breiter Basis, und wollen sich dadurch noch die nötigen finanziellen Mittel holen, um es in noch größerem Stil betreiben zu können. :oevil:

Entweder wissen die nicht, was sie dabei anrichten, oder aber es ist ihnen egal, und leben nach dem »Hinter mir die Sintflut«-Motto, welches an Rücksichtslosigkeit ja nicht mehr zu überbieten ist.
Ich würde gerne für besagte Seite einen Shitstorm organisieren, nur bin ich dazu nicht in der Lage, weil ich persönlich zu wenig Menschen kenne.
Die einzige Community, wo ich eventuell Gleichgesinnte finden könnte, wäre hier im Forum.

Ich weiß nicht ob es klug wäre, die URL jener Anlagefirma hier hereinzustellen, da diese dann ja auch eine rechtliche Handhabe gegen das Forum hätte, aber ihr könnt mir ja Privatnachrichten schreiben, bzw Emails, welche ich gerne beantworten werde. Für diese Sache gilt eine E-Mail-Adresse, welche sich aus meinem Nicknamen und einem österreichischen gmx-Konto zusammensetzt.

Ich würde gerne eure Meinung dazu wissen.
 
Also ich hab grad gegoogelt und nutella gehört zu den wenigen großkonzernen,.die ihre anschaffung transparent hält und sich dafür einsetzt... Nutella gehört (dieses Mal) zu den Guten

@astun
Zu den letzten beiden absätzen:oeek: weiß ich jetzt nicht genau was ich sagen soll. Dazu kann ich nur den kopf schütteln.
 
Hab folgende Info zu Palmin gefunden im Netz:

Palmin ist nur ein gepanschtes Möchtegern-Kokosöl; ihm wurden neben dem echten, guten Kokosfett noch andere Öle zugesetzt und es wurde chemisch teilgehärtet (= böse, weil damit enthaltene Transfettsäuren, die das schlechte Cholesterin erhöhen).
 
Hab auch folgende Infoseite von Greenpeace gefunden, auf welcher Unternehmen angeführt sind, welche sich fortschrittlichen Kriterien, schwachen Kriterien oder zu gar keinen Kriterien verpflichtet haben, die sicherstellen sollen, dass das von ihnen verwendete Palmöl, aus nachhaltiger Produktion stammt.

Hier der Link dazu:

http://www.greenpeace.org/austria/d...ungen/probleme/abholzung/palmoel/Unternehmen/

Jene zweite Seite hier behandelt die RSPO, welche 2004 gegründet wurde, um nachhaltige Palmölproduktion sicherzustellen.
Aber wie in dem Bericht zu lesen ist, ist gut gemeint auch daneben.
Es kommt halt noch immer auf die Mitglieder der RSPO an, ob sie sich auch daran halten wollen, was sie beschließen.

http://www.greenpeace.org/austria/d...und-Losungen/probleme/abholzung/palmoel/rspo/
 
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