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Moonlight
Gast
Fische fühlen den Schmerz
Wissenschaftler des Roslin-Institut in Edinburgh haben bewiesen, dass Fische Schmerzen empfinden können. Untersuchungen zeigen, das Regenbogenforellen 58 Schmerz-Rezeptoren am Kopf besitzen, die auf schädigende Reize reagierten. Die Rezeptoren reagierten sowohl auf Druck als auch auf hohe Temperaturen von über 40°C. Weiterhin wurden Bienengift und Säuren in die Lippen der Fische appliziert. Die Tiere reagierten darauf mit heftigen Zuckungen und versuchten, das Maul an den Wänden des Aquariums zu reiben. Ebenso konnten die behandelten Fische im Gegensatz zu einer Kotnrollgruppe lange Zeit keine Nahrung aufnehmen. Aus diesem Verhalten schließen die Forscher, dass Fische ein Schmerzempfinden haben, das mit dem von höheren Säugetieren vergleichbar ist. Im Ergebnis bestätigten die Untersuchungen die Position des Deutschen Tierschutzbundes.
Experten sind sich seit Jahren einig, dass Fische schmerzempfindliche und leidensfähige Lebewesen sind. Die Ansicht von Angler, die behaupten, Fische spürten keinen Schmerz, gehört ins Reich der Fabeln. Aus der Sicht des Tierschutzes ist die Untersuchung dennoch problematisch, denn es handelt sich um einen Tierversuch, bei dem den Fischen erheblichen Leiden und Schmerzen zugefügt werden. Der gute Zweck heiligt nicht alle Mittel. Man weiß seit Jahren, dass Fische die anatomischen und physiologischen Voraussetzungen für Schmerzempfindungen finden und für die Weiterleitung von Schmerzreizen besitzen. Beobachtungen zeigen, dass Fische in ähnlicher Weise versuchen, einen Schmerz-Reiz zu vermeiden, wie andere Tierarten, deren Schmerzempfindlichkeit unbestritten ist. Diese Erkenntnis hätte nicht noch durch weitere Versuche an sensiblen Tieren bestätigt werden müssen.
Quelle: Tiermagazin Tuttlingen
(deren Quelle: Seneddon, Braithwate and Gentle: Do fishes have noticeptors?)
Also das erschreckt mich, ich dachte nicht das sie so bewusst Schmerz empfinden. Wenn ich mir vorstelle was der Fisch wenn er geangelt wird, aushalten muss. Aber irgendwie wächst man mit dem Klischee auf, das es Fischen nun mal nichts ausmacht "geangelt" zu werden.
Wissenschaftler des Roslin-Institut in Edinburgh haben bewiesen, dass Fische Schmerzen empfinden können. Untersuchungen zeigen, das Regenbogenforellen 58 Schmerz-Rezeptoren am Kopf besitzen, die auf schädigende Reize reagierten. Die Rezeptoren reagierten sowohl auf Druck als auch auf hohe Temperaturen von über 40°C. Weiterhin wurden Bienengift und Säuren in die Lippen der Fische appliziert. Die Tiere reagierten darauf mit heftigen Zuckungen und versuchten, das Maul an den Wänden des Aquariums zu reiben. Ebenso konnten die behandelten Fische im Gegensatz zu einer Kotnrollgruppe lange Zeit keine Nahrung aufnehmen. Aus diesem Verhalten schließen die Forscher, dass Fische ein Schmerzempfinden haben, das mit dem von höheren Säugetieren vergleichbar ist. Im Ergebnis bestätigten die Untersuchungen die Position des Deutschen Tierschutzbundes.
Experten sind sich seit Jahren einig, dass Fische schmerzempfindliche und leidensfähige Lebewesen sind. Die Ansicht von Angler, die behaupten, Fische spürten keinen Schmerz, gehört ins Reich der Fabeln. Aus der Sicht des Tierschutzes ist die Untersuchung dennoch problematisch, denn es handelt sich um einen Tierversuch, bei dem den Fischen erheblichen Leiden und Schmerzen zugefügt werden. Der gute Zweck heiligt nicht alle Mittel. Man weiß seit Jahren, dass Fische die anatomischen und physiologischen Voraussetzungen für Schmerzempfindungen finden und für die Weiterleitung von Schmerzreizen besitzen. Beobachtungen zeigen, dass Fische in ähnlicher Weise versuchen, einen Schmerz-Reiz zu vermeiden, wie andere Tierarten, deren Schmerzempfindlichkeit unbestritten ist. Diese Erkenntnis hätte nicht noch durch weitere Versuche an sensiblen Tieren bestätigt werden müssen.
Quelle: Tiermagazin Tuttlingen
(deren Quelle: Seneddon, Braithwate and Gentle: Do fishes have noticeptors?)
Also das erschreckt mich, ich dachte nicht das sie so bewusst Schmerz empfinden. Wenn ich mir vorstelle was der Fisch wenn er geangelt wird, aushalten muss. Aber irgendwie wächst man mit dem Klischee auf, das es Fischen nun mal nichts ausmacht "geangelt" zu werden.