zoli
Inventar
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Gläserner Schüler bereits ab Herbst
Was George Orwell für 1984 vorausgesagt hat, wird ab Herbst Wirklichkeit: In Form eines elektronischen Klassenbuches sollen Eltern in einer Kärntner Schulklasse über ein Passwort auf die Kartei ihres Kindes zugreifen können. Ab dem neuen Schuljahr sollen andere Schulen die entsprechende Software nutzen können, das Unterrichtsministerium hat bereits Intetresse bekundet. Datenschützer sehen das Projekt als bedenklich an.
Der Direktor des Gymnasiums Mössingerstraße, Walter Ludescher, bringt die Problematik dieses Schulversuchs auf den Punkt: "Mit diesem Projekt ist Schluss mit Schuleschwänzen. Auch können die Schüler den Eltern schlechte Noten nicht mehr verheimlichen. Ich erwarte mir eine Leistungssteigerung aufseiten der Schüler. Denn eine dauernde Kontrolle grantiert letztendlich auch einen besseren Lernerfolg!"
So funktioniert das "elektronische Klassenbuch"
Der Lehrer schlägt nicht das Klassenbuch auf, sondern meldet sich am PC an und trägt die Fehlstunden, das Stoffgebiet oder allfällige Klassenvermerke ein. Der Klassenvorstand kann auch Statistiken anlegen (zb. Schüler fehlt häufig in Chemiestunde Montag 2. Stunde). Noten stehen keine im Klassenbuch.
Die Eltern können sich freiwillig entscheiden, ob sie den Zugang zum elektronischen Klassenbuch nutzen wollen, oder nicht. Über ein Passwort haben sie die Möglichkeit, via Web auf alle Daten, die in einem herkömmlichen Klassenbuch enthalten sind, zuzugreifen. Z.b.: Wann war mein Kind abwesend?, gibt es Klassenbucheintragungen?, Wann ist der Lehrer zu einer Sprechstunde bereit?, etc.
Wenn das Kind fehlt
Die Eltern können auch bekannt geben, ob sie unverzüglich per SMS oder E-Mail kontaktiert werden wollen, wenn ihr Kind abwesen ist.
Umgekehrt können die Eltern dann auch übers Internet Entschuldigungen schreiben.
Wie es zu dem Projekt kam
Der EDV-Lehrer Franz Furtschegger hat sich gemeinsam mit dem Schüler Wolf-Heinrich Reuter bei dem Ideenwettbewerb "Cyberschool" beworben und mit diesem Projekt den ersten Platz gewonnen.
Die Klagenfurter Schule Mössingerstraße stellt ab Herbst auf ihrer Homepage übrigens eine entsprechende Software bereit, die sich jede andere Schule downloaden kann.
Quelle: http://www.krone.at/index.php
was soll das
Was George Orwell für 1984 vorausgesagt hat, wird ab Herbst Wirklichkeit: In Form eines elektronischen Klassenbuches sollen Eltern in einer Kärntner Schulklasse über ein Passwort auf die Kartei ihres Kindes zugreifen können. Ab dem neuen Schuljahr sollen andere Schulen die entsprechende Software nutzen können, das Unterrichtsministerium hat bereits Intetresse bekundet. Datenschützer sehen das Projekt als bedenklich an.
Der Direktor des Gymnasiums Mössingerstraße, Walter Ludescher, bringt die Problematik dieses Schulversuchs auf den Punkt: "Mit diesem Projekt ist Schluss mit Schuleschwänzen. Auch können die Schüler den Eltern schlechte Noten nicht mehr verheimlichen. Ich erwarte mir eine Leistungssteigerung aufseiten der Schüler. Denn eine dauernde Kontrolle grantiert letztendlich auch einen besseren Lernerfolg!"
So funktioniert das "elektronische Klassenbuch"
Der Lehrer schlägt nicht das Klassenbuch auf, sondern meldet sich am PC an und trägt die Fehlstunden, das Stoffgebiet oder allfällige Klassenvermerke ein. Der Klassenvorstand kann auch Statistiken anlegen (zb. Schüler fehlt häufig in Chemiestunde Montag 2. Stunde). Noten stehen keine im Klassenbuch.
Die Eltern können sich freiwillig entscheiden, ob sie den Zugang zum elektronischen Klassenbuch nutzen wollen, oder nicht. Über ein Passwort haben sie die Möglichkeit, via Web auf alle Daten, die in einem herkömmlichen Klassenbuch enthalten sind, zuzugreifen. Z.b.: Wann war mein Kind abwesend?, gibt es Klassenbucheintragungen?, Wann ist der Lehrer zu einer Sprechstunde bereit?, etc.
Wenn das Kind fehlt
Die Eltern können auch bekannt geben, ob sie unverzüglich per SMS oder E-Mail kontaktiert werden wollen, wenn ihr Kind abwesen ist.
Umgekehrt können die Eltern dann auch übers Internet Entschuldigungen schreiben.
Wie es zu dem Projekt kam
Der EDV-Lehrer Franz Furtschegger hat sich gemeinsam mit dem Schüler Wolf-Heinrich Reuter bei dem Ideenwettbewerb "Cyberschool" beworben und mit diesem Projekt den ersten Platz gewonnen.
Die Klagenfurter Schule Mössingerstraße stellt ab Herbst auf ihrer Homepage übrigens eine entsprechende Software bereit, die sich jede andere Schule downloaden kann.
Quelle: http://www.krone.at/index.php
was soll das