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Zwischen zwei Leben

Trinity

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Viele kennen ja die Theorie der Wiedergeburt.
Manche glauben ja daran.
Habt ihr Euch schon mal gefragt, was eigentlich so zwischen Tod und Wiedergeburt passiert?
Ausser halt, dass wir durch den Tunnel gehen, ein Licht und unser Leben vorbeiziehen sehen und evtl mit einer Gestalt reden?
Die meisten Erzählungen hören da auf, klar, weil die Leute, die ein Nahtoderlebnis hatten, dann wieder zurückgeholt werden ins Leben.

Viele berichten eben von einer Barriere, die sie nicht überschreiten wollten, da sie wussten, dass dann die Rückkehr unmöglich ist.
Was ist hinter der Barriere, was tun wir da? Wie lange sind wir da?
Jemand schon mal drüber nachgedacht?
 
Rein nach der Wissenschaft, die auf Tatsachen innerhalb unserer Dimensionen beruht:

Danach ist nichts. Das, was wir vor dem Tod noch einmal sehen, sind Dinge, die uns den Tod erleichtern sollen, der Körper gibt noch einmal alles was er hat, bevor er sich sozusagen selbst ausschaltet.

Danach endet das Dasein, das Gehirn und die inneren Organe zersetzen sich, der Körper wird ausgelöscht.
Man könnte also sagen, hinter der Barriere ist die absolute Abwesenheit jeglicher Art von Leben. Es ist schwarz, es gibt keine Informationen mehr, keine Gedanken. Ein absolutes nicht-wissen, nicht-denken, nicht-fühlen. Das Bewusstsein löst sich auf, körperliche Eigenschaften verlieren ihren Wert und man steigt ein in's Nichts und genau das bleibt von einem über.


Wenn man es jetzt religiös betrachtet, dann fängt ja eine nächste Existenz hinter der Barriere an.
Wenn man jetzt eine Theorie von Paradies/Hölle annimmt, nimmt man eine Form an, ähnlich der menschlichen Daseinsform und fristet seine Ewigkeit entweder in Glückseligkeit oder Qualen.

Der Threadtitel sprich von einem nächsten Leben.
Also ein körperliches Dasein, das nach dem alten Leben folgt.
Es folgt biologisch gesehen tatsächlich eine Wiedergeburt statt.
Die Energie unseres Körpers wird nahezu restlos wiederverwertet und in neues Leben umgewandelt.
Da stellt sich die Frage, ob unser Bewusstsein auch transferiert wird.
Das Bewusstsein ist schon eine geniale Erfindung, nicht alle Lebewesen besitzen es, man braucht ein Gehirn, um es auszubilden. Eine Bakterie weiß nicht, was sie tut, sie lebt einfach nur und zwar unbewusst.
Wo soll das Bewusstsein nach dem Tod hingelangen?

Sobald ich meinen Körper verlasse, endet doch mein Bewusstsein.
Also frage ich mich, ob es tatsächlich so etwas wie eine Zwischenform von Leben und Wiedergeburt in der Theorie gibt.
Die Barriere stellt bei solch einer Theorie vielleicht etwas dar, dass die Schwelle zum nächstem Leben gibt.

"Willst du das hier wirklich aufgeben, um etwas neues auszuprobieren?"
oder auch
"Dein Leben endet gleich, mach dich bereit, gleich in etwas neues einzusteigen."

Ich glaube, dass man bei einer Wiedergeburtstheorie davon ausgehen könnte, dass es nach dem übertreten der Schwelle sofort munter weiter geht.

Also...nur eine von vielen Möglichkeiten. :D
 
Es heißt das die Seele oder das Restbewußtsein mit seinen im Leben gesammelten Erfahrungen in eine Art Schlaf übergeht um die Lebenserfahrungen zu verarbeiten. Als Ort denke ich mir morphogenetische Energiefelder/Räume indenen sich Artverwandte Seelen versammeln. -daher auch das Bild, man treffe seine Verwandten wieder.

Ob das nur eine Übertragung unseres Erdenverhaltens in höhere Begriffe ist weiss ich auch erst wenn ich gestorben bin.
 
Zum Zeitpunkt des Todes schüttet der Körper eine halluzinogen wirkende Droge aus. Nämlich DXM. Das könnte den Tunnelblick erklären.
Ich denke aber auch dass an der wirkung solcher Drogen mehr dran ist, als nur eine Manipulation von "Schaltkreisen" im Gehirn.

Der Körper wird ja auch zum Zeitpunkt des Todes um 17 gramm oder so leichter. Das könnte ja auch die Seele sein. Die aus der Lunge, Darm etc entweichende Luft ist es erwiesenermaßen nicht, also bleibt nicht mehr viel übrig.
WAS danach kommt ist wohl eher eine nicht zu beantwortende Frage. Aber, dass es weiter geht, davon bin ich überzeugt.

Was ich mir auch vorstellen könnte ist folgendes:
Wenn man stirbt und diese Droge ausgeschüttet wird, dann verliert man jeglichen Bezug zur Zeit. Wer schon mal Bewusstseinserweiternde Drogen genommen hat, wird das nachvollziehen können. Minuten können zu Stunden und Stunden zu Minuten werden.
Jetzt könnte ich mir vorstellen, dass wenn man auf ein glückliches und erfülltes Leben zurückblickt in dem Zustand dieser Erkenntnis(von der Droge hervorgerufen) in "Ewigkeit" glücklich weiter existiert.
Umgekehrt natürlich wenn man auf dem Sterbebett auf einmal merkt, dass man in seinem Leben viele Fehler gemacht hat oder Menschen etc zu unrecht schaden zugefügt hat.

Aber wieder nur ne nette Theorie ohne stützende Indizien.

Abwarten :f25:
 
Da steht aber:
"Zwei Drittel glauben nicht an Leben nach dem Tod"
 
Oh, ok, Ich glaube nicht mehr an meine Lesestärke und behaupte das Gegenteil :olol:
 
Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich mich wahnsinnig vor dem Tod fürchten würde, wenn ich nicht an ein Leben nach dem Tod glauben würde, egal ob es sich dabei nun um Reinkarnation, ein Leben im Paradies, um ein Herumwandeln als Geist, o.Ä. handelt. Mir macht der Gedanke an ein "Nichts" extreme Angst.

Eine Art Medium hat meiner Tante mal erzählt, sie und mein Onkel wären beide "alte Seelen", die sich in jedem Leben wieder finden und durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden sind. Das hat meinen Glauben an ein Leben nach dem Tod, vor allem an Reinkarnation sehr gestärkt. Da gibt's auch noch andere Ereignisse in meiner Familie, auf die ich aber nicht genau eingehen will.

Ich glaube ja, dass wenn man stirbt man erstmal eine Zeit braucht um seine Seele von seinem letzten Leben zu "reinigen", glaube aber nicht, dass das unbedingt mit einer Art "Schlaf" verbunden sein muss, in dessen Dauer man nichts erlebt. Daran zu glauben würde mir - siehe oben - wahrscheinlich nur Angst machen.

Naja, einfach auf einen zukommen lassen, mehr kann man in diesem Leben eh nicht machen.
 
Als Ort denke ich mir morphogenetische Energiefelder/Räume indenen sich Artverwandte Seelen versammeln. -daher auch das Bild, man treffe seine Verwandten wieder.

da kommt mir wieder der Gedanke, dass man als Verwandte einfach die artverwandten Seelen wiedersieht, hast du das gemeint? Also nicht die wirklichen Verwandten im realen vorherigem Leben, sondern das man sozusagen mit der gesamten Menschen verwandt sein könnte, das klingt sehr interessant :osmile:

ich glaub auch an eine Art Schlaf zwischen den zwei Leben.
 
Ich halte die Pratchettsche Variante für wahrscheinlich: eine Ebene, die man entlangläuft, frei von jeder körperlichen Einschränkung, damit man drüber nachdenken kann, was man mit seinem Leben angefangen hat.
Wer lieb war, wird in die nächste Runde geschickt, wer nicht, darf im nächsten Leben Zuckerkristalle sammeln und sie in den Ameisenbau tragen :orolleyes:
 
Habt ihr Euch schon mal gefragt, was eigentlich so zwischen Tod und Wiedergeburt passiert?

Möglicherweise finden wir die Antwort auf diese Frage in diesem Leben.
Unser Leben besteht auch aus Ruhephasen. Zwischen den Tagen gibt es den Schlaf, wo wir Abstand nehmen vom Alltag. Diese Ruhephase gibt uns dann wieder Kraft für den nächsten Tag.
Einen wichtigen Unterschied gibt es - wir können uns an den vergangenen Tag erinnern.
Was wäre, wenn wir uns an vergangene Leben erinnern könnten? Wir würden als im Geist alte Leute zur Welt kommen. Welche Eltern hätten Freude daran, alte Leute aufzuziehen?
 
wenn die leute sich erinnern könnten, was sie zwischen den leben miteinander ausgemacht haben, wärs für sie auch ok, "alte" menschen großzuziehen.
das wären dann eben die, mit denen sie auch vorher zusammen waren :orazz:
 
Also wenn ich schlafe, mache ich nichts mit anderen Leuten aus. Und ich kann mir das Leben auch nicht als eine im Tod vorher gemachte Verabredung vorstellen. Ich denke nicht, dass man die Möglichkeiten hat, festzulegen, mit wem man im Leben wann und in welcher Beziehung zueinander zusammenkommt.
Ich denke, das ist auch nicht der Sinn der Sache, wenn man vorher alles bestimmt.
Und ich sehe noch einen zweiten Grund, warum man sich nicht erinnern sollte - um aus seinen Spurrillen herauszukommen, um wirklich von vorn wieder anzufangen.
 
Spannendes Thema,,,

Wenn man stirbt, feuern die Synapsen im Hirn chaotisch durcheinander, der Körper ist im irreversiblen Ungleichgewicht und trotzdem haben die meisten Menschen ähnliche Erfahrungen gemacht, dass in diesem Chaos eine solche "Ordnung" entstehen kann.
Wenn der Körper im Sterben liegt, sehe ich keinen evolutionären Sinn, dass er sich mit Botenstoffen einen angenehmen Tod halluziniert, das wäre eine Verschwendung von Ressourcen, welches die Überlebenschancen weiter senken würde und müsste raus selektiert werden mit der Zeit.

Eine Barriere,,, klingt interessant auf jedenfall.

Erinnert mich an die Tibeter, wenn man stirbt steigt man entweder auf zum großen Licht oder man entscheidet sich für die kleineren Lichter auf der Erde. Jedes kleine Licht ist der Moment in dem eine Frau und ein Mann miteinander schlafen und man wird als deren Kind wiedergeboren.
 
hi,gantzer

es müsste nicht nur rausselektiert werden,es dürfte garnicht da sein.
ein ausschütten von botenstoffen setzt sowas wie eine steuerung vom gehirn vorraus und die dürfte es evulotionär nicht geben,weil niemand der im sterben liegt,noch lust hat sich zuvermehren.
wie sollte sich sowas vererben? und welchen sinn macht es,jemanden der gerade stirbt etwas vorzuspielen,wenn danach sowiso schicht ist?

null ahnung:kratz:
 
@ fix

ja, das gibt mir auch zu denken:oquestion:
Auch keine Ahnung :)
 
könnt doch auch sein, dass es danach wirklich weitergeht ?
ich bin jedenfalls ganz sicher, so für mich.
aber wenn jemand das nicht glauben will, macht nix, deswegen bleibt es trotzdem so, wie es ist :)
 
@ nein

Das hoffe ich auch und wenn nicht, auch nicht schlimm :)
 
na ja,wenn ich dran bin und es geht nicht weiter,dann ist mir das auch egal.
nur die nahtoderfahrung ist der einzige grund der dagegen spricht.ende des jahres kommen ja updates von der englichen aware studie herraus,dann wissen wir mehr.ich hoffe nicht das wir nur tumpe bioroboter sind.:gruebel:
 
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