Was heißt man soll es nicht verstehen? Man muss sich nur mal mit Themen beschäftigen die einen Interessieren - und schon versteht man auch gewisse Zusammenhänge. Das dies heute nur wenige machen ist mir auch klar
Aber um es mal grob zu umreißen: Staaten sitzen nicht auf Geld. Staaten legen ihre Milliarden in staatlichen Banken oder Fonds, Wertpapieren, Anleihen etc. an. Wenn ein Staat mehr Geld ausgibt als es zur Verfügung hat, muss er genau wie eine Privatperson Kredite aufnehmen. Für Kredite muss man wiederum Zinsen zahlen. Umso mehr Kredite man hat umso mehr Zinsen muss man zahlen - und das zusätzlich zu den ohnehin "normalen Ausgaben". Irgendwann drohen dann die Ausgaben die Einnahmen (Steuern) aufzufressen. Griechenlands Problem ist nun, dass sie mehr Ausgaben haben als Einnahmen. Und das kann nicht wie bei einer Privatperson schnell mal vom Staat wieder zurückgezahlt werden. Der Staatsbankrott sagt aus, dass der Staat seine Rechnungen auch mit Hilfe von weiteren Krediten nicht zahlen kann. Diejenigen, die dem Staat Kredite gegeben haben, drohen nun diese Kredite zu verlieren, weil der Staat diese nicht zurückzahlen geschweige denn die Zinsen zahlen kann. Dadurch werden auch die Kreditgeber beeinträchtigt. Sie haben dann ebenfalls weniger Geld zur Verfügung und können ihre Rechnungen wiederum nicht bezahlen.
Das Geld zwischen den verschiedenen Staaten der Euro-Zone fließt ständig hin und her. Zwischen Banken und zwischen Staaten. Kann einer der Staaten nicht mehr Zahlen beeinträchtigt das jeden anderen Staat der diesem Staat einen Kredit gegeben hat - und auch die Banken, wodurch die Wirtschaft von jedem beteiligten Staat beeinträchtigt werden könnte.
Ein Teufelskreis, zugegeben, und einer aus dem die Menschheit irgendwann (möglichst bald) ausbrechen muss. Aber es ist sicher kein "korruptes" oder "kaputtes" System bei dem alles falsch läuft.
Übrigens ist auch Spanien von der Griechenpleite betroffen:
http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/SP-senkt-auch-Spaniens-Bonitaet_aid_850569.html
Und wer wissen will woher die Milliarden Euro-Hilfen kommen sollen:
http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Griechenland-wer-jetzt-handeln-muss_aid_850461.html
Problem dieser Hilfen: angenommen Deutschland zahlt seinen Anteil. Das hat für Deutschland wiederum zur Folge, dass dem deutschen Staat diese Milliarden fehlen um eigene Ausgaben zu decken. Dadurch kann weniger investiert werden, und weniger bezahlt werden. Das kann sich (muss aber nicht) auf die deutsche Wirtschaft auswirken (z.B. wenn Subventionen ausbleiben oder Beamte nicht bezahlt werden könnten).
Soviel dazu
Aber um es mal grob zu umreißen: Staaten sitzen nicht auf Geld. Staaten legen ihre Milliarden in staatlichen Banken oder Fonds, Wertpapieren, Anleihen etc. an. Wenn ein Staat mehr Geld ausgibt als es zur Verfügung hat, muss er genau wie eine Privatperson Kredite aufnehmen. Für Kredite muss man wiederum Zinsen zahlen. Umso mehr Kredite man hat umso mehr Zinsen muss man zahlen - und das zusätzlich zu den ohnehin "normalen Ausgaben". Irgendwann drohen dann die Ausgaben die Einnahmen (Steuern) aufzufressen. Griechenlands Problem ist nun, dass sie mehr Ausgaben haben als Einnahmen. Und das kann nicht wie bei einer Privatperson schnell mal vom Staat wieder zurückgezahlt werden. Der Staatsbankrott sagt aus, dass der Staat seine Rechnungen auch mit Hilfe von weiteren Krediten nicht zahlen kann. Diejenigen, die dem Staat Kredite gegeben haben, drohen nun diese Kredite zu verlieren, weil der Staat diese nicht zurückzahlen geschweige denn die Zinsen zahlen kann. Dadurch werden auch die Kreditgeber beeinträchtigt. Sie haben dann ebenfalls weniger Geld zur Verfügung und können ihre Rechnungen wiederum nicht bezahlen.
Das Geld zwischen den verschiedenen Staaten der Euro-Zone fließt ständig hin und her. Zwischen Banken und zwischen Staaten. Kann einer der Staaten nicht mehr Zahlen beeinträchtigt das jeden anderen Staat der diesem Staat einen Kredit gegeben hat - und auch die Banken, wodurch die Wirtschaft von jedem beteiligten Staat beeinträchtigt werden könnte.
Ein Teufelskreis, zugegeben, und einer aus dem die Menschheit irgendwann (möglichst bald) ausbrechen muss. Aber es ist sicher kein "korruptes" oder "kaputtes" System bei dem alles falsch läuft.
Übrigens ist auch Spanien von der Griechenpleite betroffen:
http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/SP-senkt-auch-Spaniens-Bonitaet_aid_850569.html
Und wer wissen will woher die Milliarden Euro-Hilfen kommen sollen:
http://www.rp-online.de/wirtschaft/news/Griechenland-wer-jetzt-handeln-muss_aid_850461.html
Problem dieser Hilfen: angenommen Deutschland zahlt seinen Anteil. Das hat für Deutschland wiederum zur Folge, dass dem deutschen Staat diese Milliarden fehlen um eigene Ausgaben zu decken. Dadurch kann weniger investiert werden, und weniger bezahlt werden. Das kann sich (muss aber nicht) auf die deutsche Wirtschaft auswirken (z.B. wenn Subventionen ausbleiben oder Beamte nicht bezahlt werden könnten).
Soviel dazu