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Versprechen an den Tod

Trinity

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Stellt Euch vor der Tod würde euch heute Nacht besuchen um Euch mitzunehmen, und er bietet Euch an, Euch am Leben zu lassen, wenn ihr ihm einen guten Grund dazu nennen würdet.

Wie würde der lauten?
Was würdet ihr ihm versprechen, was würdet ihr von nun an ändern wollen in eurem Leben.
 
ich will leben und ich habe meine aufgaben in dieser inkarnation noch nicht einmal begonnen!
das wird er verstehen

aber erst würde ich den tod wohl fragen, warum er mich denn mitnehme. meine antwort hängt dann wohl davon ab.
 
Also wenn ich ehrlich bin wüsste ich gar nicht was ich ihm sagen sollte. Denn das Gefühl das ich vom Leben habe ändert sich ja nicht, auch wenn ich plötzlich andere Dinge tue, die mich in den Augen des Todes glücklicher erscheinen lassen. Ich könnte ihm natürlich irgendwelche Dinge versprechen, aber meine Lebensqualität würde sich doch nicht ändern.

Es würde mir eher wie ein Zwang vorkommen, den ich erfüllen muss um weiter zu leben. Da würd ich glaub ich lieber sterben wollen. Außerdem hat es ja auch einen Grund weshalb ich sterben muss, der Tod würde mich ja nicht umsonst mitnehmen.
 
ich habe nämlich deswegen gefragt, weil es ja in so vielen filmen vorkommt: bitte bitte lass mich wieder gesund werden, lass mich am leben, wenn ich weiterleben darf dann werde ich ein besserer mensch, dann werde ich das nd das besser machen, dann gehe ich morgen früh gleich....

so wie die weihnachtsgeschichte von charles dickens kennt ihr die?
 
diese Weihnachtsgeschichte gibts ja in vielen Variationen, das erste Mal hab ich sie als Kind gesehen, aber mit Dagobert Duck als Hauptbesetzung *g* kennt ihr die?

Ich denke Leute die den Tod um sowas bitten verstehen den Sinn vom Sterben nicht, sie müssen doch auch vor dem Tod wissen das sie Mist bauen, wieso wollen sie es erst ändern wenn es schon fast zu spät ist. Müssen erst schlimme Dinge passieren bevor sich der Mensch zum Guten ändern will?
 
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[offtopic]
jaa! das war auch meine erste! hab ich bestimmt 100 mal gesehen...
[/offtopic)

zu diesem thema fällt mir die geschichte von Thomas Benedict ein
http://16057.rapidforum.com/topic=104780870219
durch seinen "tod" ist er frei von seinem pessimistischen denken gegenüber den menschen geworden und sieht nun alles in seiner schöpferischen perfekten form.
vielleicht braucht es ja echt eine todeserfahrung/begegnung damit wir über unseren horizont hinaus wahrheiten erkennen?
 
Ich würde dem Tod gar nichts versprechen,da ich nie wüßte,ob ich es auch einhalten könnte,doch ich würde ihn darum bitten,sich hinzusetzen und sich mit mir zu unterhalten.Danach kann er mich dann mitnehmen,wenn er mich dann überhaupt noch mitnehmen will :otwisted:
 
Ich würde ihm sagen das er mich weiterleben lassen soll, weil es noch ein paar Menschen/Tiere gibt für die ich da sein will und mich um sie kümmern kann, das sie dann nicht in Trauer, Mitleid und Schuldgefühle verfallen. Denn wenn er mein Leben nimmt, nimmt er nicht nur mein Leben, sondern auch das Leben von vielen anderen!!

Viel anders machen würde ich dann auch nicht, vielleicht ein paar kleinigkeiten aber mehr auch nicht.

gruß mar
 
Also mal ganz ehrlich, mir wär es fast egal was ich tun soll, hauptsache ich bleib am Leben. nur wenn mein Leben durch dieses Versprechen schlimmer wäre als der Tod, würd ich es mir nochmal überlegen.
gruß
noir
 
Schwierige Frage. Ich glaube auch, dass ich nicht grossartig etwas ändern würde, denn das wäre Heuchelei. Ich versuche schon jetzt, das Beste aus meinem Leben zu machen...

Als Grund würde ich meinen kleinen Sohn nennen. Mama und Papa sind die wichtigsten Personen in dem Leben eines (kleinen) Kindes - man darf sie ihm doch nicht einfach nehmen. Ich muss doch darauf achten, dass es ihm gut geht und ihm nichts passiert - deshalb darf ich jetzt noch nicht von dieser Welt gehen! Alles andere wäre zweitrangig...

@Moonlight: die Weihnachtsgeschichte mit Dagobert Duck kenne ich auch - ist supertoll gemacht! Ich habe aber auch schon andere Versionen gesehen - wirklich tolle Geschichte.

Liebe Grüsse
 
Ist sehr schwer sich in die Situation zu versetzen!Und da es ja der Tot ist würde er wohl merken wenn man Lügt!Ich glaube das einem in so einer Schockierenden und Angsteinflößenden Situation der Atem stockt und man nichts finden würde was man ihm anbieten könne!
 
- ich möchte mein noch ungeborenes kind aufwachsen sehen.

- ich habe gott versprochen, ihm erst in 50 jahren auf den geist zu gehen.

- ich möchte im wxa 25000 beiträge schreiben.

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lol nitro
ich sag ihm halt ich sei unsterblich und das ers gar nich ers versuchen solle mich mitzunehmen, dauert eh zu lang un so :/
naja im ernst?
ich weiss nich.. wenn der tod.. sofern es ihn gibt.. "höchstpersönlich" bei mir klingeln würde.. und mich mitnehmen wollte... also wenn ich die chance hab zu entscheiden.. würd ich das leben nehmen.. und mich soweit ändern das ich auch weiterleben "darf".. weil der gibt ein dann ja nich umsons ne chance.. sondern weiss.. das aus dem kerlchen was werden kann wenn man ihm nur die augen öffnet.. und später wenn ich sterb, bin ich dann halt da wo der tod mich hinnehmen wollte..
also für mich is die sache klar:leben
mfg
 
Ich würd an Gevatter Hein's (nennt man ihn so?) emotionale Seite appellieren und sagen, dass es noch einige Menschen gibt, denen ich fehlen würde und dass er ihnen das nicht antun könne.
Wenn das für ihn aber kein guter Grund ist, müsste ich wohl oder übel mitkommen, denn sonst fällt mir nix ein.
Naja, schmerzlos sollte es schon sein...
 
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Meinst Du nicht, dass es bei allen Sterbenden Menschen gibt, denen man fehlen würde? Ich glaube, dass das kein gutes Argument wäre! :oD
 
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