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Ukraine / Russland Konflikt/Krieg Sammeltopic

Da brauch ich nicht nachzufragen, ich kenn mich auch so mit Balistik bestens aus. Du hast zwar insoweit recht das man mit einer KK Waffe (theoretisch) einen Menschen töten kann. Aber das stimmt auch nur unter ganz bestimmten Bedingungen, erstens der Abstand zum Ziel nur auf sehr geringe Distanz könnte solch eine Waffe tödlich sein, außerdem muss man sein Ziel auch noch sehr glücklich treffen.

Sowas kann man aber nicht mit hochtechnisierten Scharfschützengewehren und Sturmgewehren vergleichen die hier die Polizei gegen die Demonstranten einsetzt.

Es mag zwar sein das ein paar vereinzelte Irre unter den Demonstranten auf Polizisten geschossen haben, jedoch dieser massive Einsatz der Staatsgewalt auf zum sehr großen Teil absolut wehrlose Menschen ist unverhältnismäßig und ein Verbrechen.
 
Ich denke keine der beiden Seiten hat sich mit viel Ruhm bekleckert. Da kann man noch so viele Vorfälle aufzählen. Es war (und ist immernoch) so oder so ein gewaltsamer Umbruch.
 
Es soll nur zeigen, dass auch auf der Seite der Demonstranten (vereinzelt oder nicht) mit scharfer Munition geschossen wurde, denn irgendwie wurden ja die Sicherheitskräfte/Polizisten erschossen. Da hat Zwirni recht, keine Seite ist unschuldig.

Ich persönlich finde, es war ein Putsch und keine Revolution, wie es in den Medien immer wieder heißt. Revolution geht vom Volke aus und ein Putsch geht von einer Minderheit aus.
 
auch wenn mich dafür einige nicht mögen werden: mit reden und rumsitzen werden sellten machtverhältnisse verändert. "politische gewalt" ist manchmal einfach nötig.

ich jedenfalls würde den rechtsextremen banden welche nun teile des landes kontrollieren nicht mit dialog begegnen.
 
Ich hoffe sehr auf eine diplomatische Lösung! Mit Russland sollte man sich nicht anlegen. Diesen Krieg kann die Ukraine nicht gewinnenund die Länder die sie unterstützen bekommen den Gashan abgedreht.... Ein heikeles Spiel. Merkel hat doch schon indirekt Hilfe angeboten, oder?:evil:
 
Ich sag jetzt hier mal etwas ganz ketzerisches
Wenn die USA in Mittelamerika Staaten besetzten Präsidenten Absetzten und vergiften rührt sich kaum jemand wenn aber der russische Präsident versucht die Interessen Russlands zu schützen (Die Krim wurde erst unter Stalin ein Teil der Ukraine ) tun alle so als sei daß das schwerste verbrechen überhaupt
 
Endlich sagt mal jemand wie es ist. Die USA und ihre Lakaien (NATO Bündnispartner) sind die größten Kriegstreiber und da sagt niemand etwas.

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Schau dir das Forum an, da findest du genug US-kritisches Material aber nur wenige setzen sich mit dem Thema auseinander, deshalb auch keine Auflehnungen.
 
Soll ja hier jetzt nicht in "US-Bashing" ausarten :owink:gibt schon genug Topics.

Aber Fakt ist auch,dass die USA natürlich sauer auf Putin sind.
Betreffend der Schließungen von Militärbasen,haben sie ja noch eine Rechnung offen.

Politik: USA müssen Militärbasis in Kirgistan bis 2014 räumen - N24.de

Militärbasis in Kirgistan: Amerikas Aussenposten in Zentralasien - Übersicht Nachrichten - NZZ.ch

Kostete Putin damals läppische 2 Milliarden USD,als "Kredithilfe" an Kirgistan und auch - Moskau- hievte nach einer geförderten Revolte,(so nebenbei,einen vergifteten Präsidenten gab´s auch) einen pro-russischen Kandidaten auf den Präsidentenstuhl,der 2013 den USA "kündigte".
:owink: Dazu gibt es möglicherweise noch eine nun "leerstehende" Militärbasis,die ja einen Nachmieter braucht,oben drauf.

Die USA verloren ihren wichtigsten Transit-Stützpunkt für den logistischen Nachschub der Truppen in Afghanistan.:orolleyes:Einen von 1000.

Den -alles wird gut-Gedanken, dass Belange von Völkern,Ethnien etc., in diesem Stellungskrieg der Aufteilung unseres Planeten
tatsächlich noch mehr, als irgendeine untergeordnete Rolle spielen, sollte man ablegen.
Damit hat -keine-Seite was am Hut,siehe.... Irak,Libyen,Syrien,Georgien,Süd-Ossetien .....etc.

vt
 
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Ein wie ich finde sehr treffender Kommentar: Die Scharfmacher aus Brüssel | Telepolis

Ich hoffe die Verwunderung, die die sog. Diplomaten bezüglich Russlands Vorgehen zeigen, ist nur gespielt. Es kann doch keiner ernsthaft gedacht haben, dass wenn die EU aktiv daran arbeitet einen eher pro-russischen Staatschef eines Staates der Ex-Sowjetunion abzusägen, Russland dem ganzen völlig unbeteiligt gegenübersteht. Und das Putin kein Kind von Traurigkeit ist, das ist seit Jahren bekannt. Aber gut, amn wird sehen wo es hingeht.

Gespräche abbrechen, Russland aus den G8 ausschließen und alles, was in Richtung Nicht-Kommunikation läuft, ist aber definitiv kontraproduktiv. Ein Anfang wäre es, wenn man sich mal mit dem Reich des Bösen, das spätestens auf Höhe des Ural für die meisten wohl ähnlich bekannt wie ein schwarzes Loch ist, einigermaßen ohne Vorveruteilung auseinandersetzen würde. Wie unbeholfen das bisher immer aussieht, sieht man doch schon an Gaucks tollem Brief anlässlich der Blockade Leningrads. Stümper wo man hinschaut.

Ich bin weit davon entfernt Russland in Schutz zunehmen, aber schön wäre es, wenn zumindest der Versuch einer Annäherung stattfinden würde - und den seh ich seit Jahren nicht. Und Russland ist nicht zwangsläufig auf Europa angewiesen. China, Japan, ja vllt sogar Indien sind Märkte, die ihnen auch das Erdgas und das Erdöl abnehmen.

Und gerade angesichts diverser Spionagegeschichten kann ich es nicht verstehen, dass man sich weiterhin konsequent dem Osten gegenüber feindlich darstellt. Man sollte lieber vorsichtig sein, ob man mit den USA in Konflikten Seite an Seite stehen will - offensichtlich ist man ja nur Bekannter zweiter Klasse.
 
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Ich glaube Russland wird unterschätzt wie es so oft in der Vergangenheit unterschätzt wurde. Man braucht nur an Napoléon und Hitler denken.

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Russland ist nicht zwangsläufig auf Europa angewiesen.

Na ja,so einige Militärbasen an Europas Küsten würden ihnen sicher ins "Programm" passen.

Ich denke mal,wenn der militärische Machtfaktor USA nicht via NATO mit Europa verbunden wäre und durch diesen "Rückhalt" ein Gegenpol geschaffen wurde,dann hätten die russ. Expansionsansprüche auf diesem Kontinent sicher schon bis ans Mittelmeer und die Atlantikküste durchgeschlagen.

Russland war ja vor Putin mehr oder weniger bankrott,daher auch der logische Zerfall der ehem. Sowjetunion.
Indem Staaten ausgegliedert wurden,fand auch eine nicht unerhebliche Kostensenkung statt.
Jetzt wo Moskau wieder finanziell -gut-aufgestellt ist, rücken natürlich auch die ehemals russ. Staaten wieder ins geopolitische Blickfeld der Begehrlichkeiten.
Ein ewiges.... geben und nehmen.

Man mag den USA ;durchaus berechtigt; kritisch gegenüberstehen,aber ohne sie und ihrem Rückhalt wäre hier wohl schon längst alles....-rot-.

vt
 
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Wird der Konflikt den 3. Weltkrieg auslösen ? Russische Aufklärungsflugzeuge fliegen ja schon entlang der türkischen Grenze.


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kann ich mir nur schlecht vorstellen. mit dem zusammenbruch der sovietunion hat russland unser wirtschaftsmodell angenommen, ist player im internationalen markt und auch interessiert auf zusammenarbeit mit dem westen.
 
Ich bin heute Vormittag/Mittag aus der Ukraine zurückgekommen und wundere mich einmal mehr über die Formen der Diskussionen, sowohl in Internetforen wie diesem als auch in den Medien. Damit meine ich nicht die Einseitigkeit, die zwangsläufig immer wieder durchdringt (von allen Seiten), sondern wie plump die Situation auf wenige Bestandteile reduziert und so verallgemeinert werden soll.

Allein etwa, dass die Proteste und Demonstrationen in verschiedenen Städten und Regionen ähnlich verliefen und von den gleichen Gruppen ausgingen ist ja schon grundfalsch. In Uschhorod und Lemberg etwa waren es primär Pro-Westliche Demonstranten, von denen die relativ friedlichen Demonstrationen ausgingen, bei der allerdings auch Seitens der Polizei keine übermäßige Gewalt angewendet wurde. In Charkow hingegen waren es Anfangs fast nur faschistische Kräfte, die sich sehr aggressiv gegen die Polizei stellte. Später kamen dann Pro-Russische Demonstranten als dritte Gruppe hinzu, was die Lage nicht vereinfachte. In Kiew selbst waren es von Anfang an verschiedene Gruppen, die auch ganz unterschiedlich agierten. Ich erinnere mich beispielsweise an eine Szene, in der die gerade vermittelnden Mitglieder der orthodoxen Kirche zuerst von anderen Demonstranten angegriffen wurden, und schließlich eine Polizeieinheit (ohne Identifizierungsmöglichkeit) gegen beide Gruppen vorging.

Die Lage ist bei weitem komplizierter, als es nach außen den Anschein hat, und wer in schlichten antiamerikanischen oder antirussischen Argumenten denkt wird sie nicht verstehen. Aus der Ferne fallen solche Pauschalurteile allerdings immer wieder leicht.
 
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