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Trump droht Europa mit IS-Kämpfern

@info
bitte nicht falsch verstehen bzgl. resozialisierung:
wenn einer mit 20 einen schlimmen fehler macht und jemand deswegen gestorben ist, oder aus blanker wut jemanden erschießt, dann 20 jahre im knast sitzt, eine echte erläuterung erfährt, sich weiterbildet.. dann hat er eine 2. chance verdient. da brauch ma gar nix diskutieren.

aber aus purer fadess irgendwohin fahren und sinnlos leute aufgrund einer miesen ideologie abschlachten... ist eine komplett andere liga. und braucht auch dementsprechend andere vorgehensweisen bei der bestrafung.

da ich nicht die justiz bin (sei ma froh!) muss das wer anders machen.
 
und braucht auch dementsprechend andere vorgehensweisen bei der bestrafung.

Aber was macht denn für dich jetzt den Unterschied oder wie beeinflusst es dein Leben, ob man jetzt jemanden wegsperrt oder ihn versucht richtig und langfristig zu helfen?


Schon, ist der IS aber nicht Neuland? Findet man auf diesem Gebiet tatsächlich Experten?
Fanatismus ist sicher kein Neuland und religiöser Idealismus, der zu Krieg führt ist in der Religion wohl eher schon fast Kernpunkt.....
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber was macht denn für dich jetzt den Unterschied oder wie beeinflusst es dein Leben, ob man jetzt jemanden wegsperrt oder ihn versucht richtig und langfristig zu helfen?
vermutlich ist meine meinung diesbzgl. auch ned gscheid rüberkommen:

im fernsehen sitzt hin und wieder mal ein deutscher typ, der ehrenamtlich in gefängnissen mit jugendlichen redet, die mit all dem bereits "infiziert" sind.

so jemanden kann man nicht hoch genug loben.
es wird aber realistisch gesehen an ausgebildeten mitarbeitern fehlen. und wie eine regierung über so einen kurs denkt - frag mal kurz, oder noch besser den gudenus, oder trump - was die von so einem vorhaben halten. soweit denken die gar ned.

aber du hast schon recht menschlich sein bedeutet diesen menschen versuchen zu helfen.

natürlich ist es erstmal "leichter" (ganz so leicht auch wieder ned), wenn man sich von übeltätern erstmal befreit, so wie ich immer die rosinen aus dem kaiserschmarren herauspicke, damit er sauber bleibt.
 
Man sollte das ganze wirklich losgelöst von aufgeregter Polemik betrachten, denn das Problem hat sehr viele Facetten. Das fängt bei den rechtlichen Grundlagen an (Großbritannien bspw. will die Staatsbürgerschaft entziehen, ob das rechtens ist steht allerdings in Frage), geht über die große Bandbreite an Einzelschicksalen (wir haben eben nicht nur den durch und durch ideologisch und charakterlich gefestigten IS-Kämpfer, sondern auch eine große Bandbreite an anderen Personen, von desillusionierten Verblendeten bis hin zu Kinden und Jugendlichen ohne irgendeine charakterliche Festigung) und endet bei der Frage, wie die jeweiligen Staaten denn im Fall der Fälle mit der Situation umgehen sollen. Wenn die europäischen Staaten kein Interesse zeigen, an der Lösung dieses Problems aktiv mitzuhelfen, wieso sollten die Länder ein Interesse daran zeigen, für diese Personen Verantwortung zu übernehmen?

Und weiter gefasst, warum sollten andere Länder einer Rücknahme ihrer Staatsbürger, die wir ausweisen wollen, zuzustimmen, wenn wir unsererseits nicht bereits sind, unsere Staatsbürger zurück zu nehmen?

Natürlich kann man einfach die Augen verschließen und verkünden, dass das nicht unsere Probleme sind, immerhin sind die Personen nicht in Europa. Bloß ist es nicht reichlich naiv anzunehmen, dass das Problem so beseitigt ist? Einfach die Augen schließen und anderen die Verantwortung übergeben, wann hat das jemals funktioniert?
 
Wenn man sie den Irakern oder Syrern überlässt, wird man sie töten.

Das ist die eigentliche ethische Frage hier. Will Trump diese Psychopaten vor dem Henker schützen? Wollen wir solche Psychopaten vor dem Henker schützen? Wenn ja, warum schützen wir nicht Leute, die in Iran oder Saudi Arabien zu Unrecht gesteinigt werden? Wieso schmuggeln wir sie nicht hierhin, wie die eine aus Pakistan? Warum bieten wir diesen keinen Asyl an?

Deutschland braucht sich nicht hummanistisch anstellen, wenn sie sich nicht einmal für solche Unschuldigen einsetzt.

Daher ja, nicht unser Problem! Von mir aus können die IS-Mitglieder in der Wüste verhungern. Bin ich jetzt unmenschlich? Obwohl ich anderen helfe, indem ich ihnen Obdach gewähre oder finanziell unterstütze?

Dass man sich wegen Massenmördern den Kopf zerbricht, finde ich schon erbärmlich. Sollen sie austrocknen, verhungern oder getötet werden. Ich jedenfalls beschütze sie nicht, ihr Schicksal ist mir egal. Trump kann sie mit in die USA nehmen. Die EU braucht auf Trumps Worte nicht reagieren.

Übrigens:
Nehmen wir sie auf und sie verüben Anschläge, braucht man sich nicht wundern, wenn die AfD in der nächsten Wahl gewinnt.
Das ist wahrscheinlich Trumps Zeil...Chaos in der EU! Oder ist Trump ein Heiland?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist deine Meinung, ich habe eine grundsätzlich andere zu fast jedem deiner Punkte; weil es eben nicht nur um irgendwelche "Psychopathen" geht, weil wir die Todesstrafe auch nicht indirekt billigen dürfen, weil es aber vermutlich auch gar nicht um die Todesstrafe geht (jedenfalls nicht im Irak) und daher das Problem früher oder später auf uns zurück fällt (entweder, weil der IS dort wieder aufersteht, oder, weil er es unkontrolliert zu uns schafft). Die Polemik bezüglich Trump und der Whataboutism ist in meinen Augen schlicht nicht zielführend.
 
Dann frage ich dich...man befand sich im Krieg...wieso hat man die Männer nicht einfach getötet?Man hat sie als Kriegsgefangene genommen und dadurch ein Problem geschaffen!

Oder will mir hier jemand erzählen, selbst ein Krieg muss human sein? Was ein Antagonismus!

Es ist nicht unser Problem...dieses Problem wurde insbesondere von der USA geschaffen (ich tendiere zu Absicht), also sollen die sich darum kümmern.

Soll Deutschland jeden ausgereisten Terroristen nun zurückholen, weil man nicht fähig war diesen zu töten? Wir sollen die Alternative für Terroristen sein? Wo soll man da dann anfangen? Al-Qaida? Turaeg-Rebellen? Ist das nicht eher unmenschlich?
 
Wenn man sie den Irakern oder Syrern überlässt, wird man sie töten.
trump meinte, dass seine truppen erst dann wieder aus syrien verschwinden werden, wenn das kalifat zu "100% besiegt" ist. stand so eh in der twitter nachricht vor kurzem.

die amerikaner unterstützen in syrien ja die "syrischen demokratischen kräfte", die aus kurden bestehen, und die türkei mag ja keine kurden..(was erdogan da will weiß ich auch nicht. geht's da auch um territoriale ansprüche?)

und assad will die kurden zu sich locken:
Syriens Machthaber Bashar al-Assad hat die Kurden im Land angesichts der Abzugspläne der USA aufgefordert, sich auf seine Seite zu schlagen. "Wir sagen denjenigen Gruppen, die auf die Amerikaner setzen, dass die Amerikaner Euch nicht beschützen werden", sagte er in einer Fernsehansprache. "Die Amerikaner werden Euch nicht in ihr Herz oder in ihre Arme schließen."
artikel.

außerdem:
gerade heute gibt es in idlib eine großoffensive von assad's armee gegen die al-nusra front...?

alter, da muss sich erstmal einer auskennen.
 
Die YPG ist gemeint. Und sie töteten die IS. Warum hat Trump Kriegsgefangene gemacht?

Erdogan beschoss YPG, obwohl sie die einzigen waren, die die Grenzen vor dem IS schützten. Warum tut er es? Weil die YPG ein Arm der PKK sei.

Idlib ist gerade wie der Balkan. Es "kocht".

Wie gesagt, überlässt man den IS ihrem Schicksal, werden sie getötet, entweder von Assad oder der YPG. Auch die US-Armee hätte sie getötet. Warum also gerettet?
 
Die Humanität ist die Basis unserer Gesellschaftsordnung, auch im Krieg, auch gegen Terroristen, und darüber bin ich sehr froh. Wenn du der Meinung bist, dass man die sich ergebenen Männer, Frauen und Kinder (denn es geht noch immer nicht nur um Männer, das habe ich bereits mehrfach erwähnt) einfach erschießen soll, dann finde ich das menschenverachtend. Nicht nur den Menschen gegenüber, die da erschossen werden, sondern auch jenen gegenüber, die sie erschießen müssen. Ich bin mir ziemlich sicher, auch ohne dich persönlich zu kennen, dass du damit ein riesiges Problem hättest. Ich habe jedenfalls auf allen meinen Einsätzen keinen einzigen Menschen erlebt, der damit kein Problem hatte - egal welch markigen Worte er vorher oder nachher verloren hat.

Und nein, ich sage nicht, dass Deutschland jeden Terroristen zurückholen muss. Ich sage allerdings, man muss an einer Lösung für das Problem mitarbeiten und kann sich dem nicht verschließen, weil man die Konsequenzen so oder so zu spüren bekommen wird.
 
Kinder und Frauen können zurück, ich sprach von Männern. Männer sind generell schwer resozialierbar, erst Recht wenn sie ideologisch sind.

Man braucht niemanden erschissen. Sie werden sowieso gejagt. Trump beschützt sie gerade aber, wenn du das noch nicht bemerkt hast. Deshalb sein Problem.

Krieg kann nicht human sein, denn Krieg ist an sich inhuman! Wenn ich Präsident wäre, würde ich keine zivilen Städte angreifen! Aber warum sollte ich meinen Gegner verschonen, der mich angreifen will? Wenns mittels Diplomatie nicht funktioniert hat, dann eben inhuman, denn Krieg ist an sich inhuman.

Hättest du also einen Nazi verschont, nur weil er die weisse Fahne hob?

Wenn man die Motive des Gegners nicht kennt...ist es SINNVOLLER zu verschonen. Das Motiv des IS ist doch kein Geheimnis!

Der Schiri verweist die Spieler auch vom Platz obwohl der Spieler sich entschuldigt...ist er jetzt unfair?
 
@gorgo


Ich meinte ja auch nicht, dass sie keine Strafe und Konsequenzen zur Folge hat. (Was natürlich auch individuell gehand habt werden sollte)
Ich meinte, Trump lässt sie frei, wenn Europa sie nicht nimmt.


der ehrenamtlich in gefängnissen mit jugendlichen redet, die mit all dem bereits "infiziert" sind.

so jemanden kann man nicht hoch genug loben.
Genau sowas mein ich.
Und ja das es all solche Unterstützung gibt, ist Aufgabe des Staates und der Politik, deshalb haben wir sie ua gewählt.


Und jemanden so behandeln, als wäre er der ärmste und sn nichts Schuld ist auch keine Hilfe. Falls man meint Straftäter mit Streicheleinheiten zu behandeln.
 
Es geht aber nicht nur um Männer, es geht nun mal um alle. Und nein, "Trump" beschützt niemanden, die USA haben sich nur genauso wie die anderen Beteiligten ein Mindestmaß an Humanität in diesem Krieg bewahrt und Gefangene genommen, anstatt jeden willkürlich zu erschießen. Und natürlich kann Krieg nicht human sein - die Menschen aber schon, und die Art und Weise, wie eine Gesellschaft Humanität im Krieg vorlebt macht deutlich, wie wichtig diese als Basis dieser Gesellschaft ist.

Aber wie bereits gesagt, wir sind da grundsätzlich unterschiedlicher Meinung und werden sicher keinen Konsens finden.
 
Ich weiss nicht ob man es unterschiediche Meinung nennen kann, denn während zb du von Humanität sprichst, versuche ich deutlich zu machen, dass es kaum etwas damit zu tun hat...sondern mit Weisheit!

Ein Beispiel:
In der Antike gab es ein griechisches Dorf dass an einer tödlichen Krankheit erkrankt war. Herodot schreibt, dass man überfragt war, denn man kannte kein Heilmittel, wenn man die Dörflinge aber nicht tötet, werden mehr Griechen sterben als nur die im Dorf!

Die Tötung wäre inhuman...das Ziel aber human! Also kann man das nicht an Humanität messen, sondern an Weisheit, ob es eine kluge Entscheidung wäre oder nicht...

Genau das ist gerade das Problem mit dem IS. Es wäre unweise sie zurück nach Deutschland zu holen...und doch, ich behaupte, Trump braucht diese tickenden Zeitbomben..es ist nämlich anzuzweifeln, dass sich Dschihadisten, denen der Tod das Paradies gibt, sich freiwillig ergaben. Dass sie keine Angst vor dem Tod haben... "haben wir oft genug gespürt".
 
Ich weiss nicht ob man es unterschiediche Meinung nennen kann, denn während zb du von Humanität sprichst, versuche ich deutlich zu machen, dass es kaum etwas damit zu tun hat...sondern mit Weisheit!

Es ist klar, was du versuchst deutlich zu machen, und ich stimme dem nicht zu. Du hältst deine Ansicht für Weise, ich nicht. In meinen Augen kann Weisheit nur aus Humanität entstehen. Also ja, das sind unterschiedliche Meinungen.

Davon abgesehen möchte ich noch einmal betonen, dass es hier nicht um eine philosophische Grundsatzdiskussion geht, sondern um reale Menschen auf beiden Seiten. Ich weiß nicht, wie viele Menschen du hast töten oder sterben gesehen, ich weiß allerdings, dass beides meine Ansichten bezüglich Humanität sehr stark verändert hat. Dies kombiniert mit der Rationalität, dass die Lage vor Ort eben nicht so eindeutig und leicht identifizierbar ist, wie es hier aus der Ferne den Anschein hat, und weitere Kreise ziehen könnte, bringen mich zu der Meinung, die ich hier vertrete. Und die ist nur und ausschließlich, dass sich Europa an einer Problemlösung beteiligen sollte, und nicht die Verantwortung einfach anderen übertragen kann - weil das mittelfristig nur zu größeren Problemen führen wird.

Wie gesagt, du darfst gern eine andere Meinung haben, dann kommen wir aber eben nicht auf einen Nenner.
 
naja surprise, surprise, was sagt der österreichische innenminister dazu:

"Ich habe kein Verständnis dafür, IS-Terroristen und IS-Handlanger, die als tickende Zeitbomben eine Gefahr für unsere Bevölkerung darstellen, zu reimportieren."

da haben wir's ja...

artikel.

wie sieht's diesbzgl. in D aus?
 
Unklug. Die stellen eine Gefahr dar. Sie unter Kontrolle zu haben und sie von diesen Weg abzubringen hilft der Sicherheit mehr, als sie irgendwo in der Masse verschwinden zu lassen.
Vorallem denke ich mir, "ausgestiegende" IS'ler schützen auch vor Neuanwärter bzw werden sie dann nicht zu Ikonen, wie oben gesagt. (Natürlich etwas aus dem Rahmen argumentiert, aber vom Sinn her.)
Sind trotzdem Verbrecher.
 
unter Kontrolle zu haben
es wird ja prozesse geben... und voraussichtlich auch schuldsprüche.
wenn das jedes land so macht, ist das ja wohl die beste lösung.

was sagt der rest der EU so:

dänemark:
"Es handelt sich um einige der gefährlichsten Menschen der Welt, und wir sollten sie nicht zurücknehmen", sagte ein Sprecher des dänischen Premiers Lars Lökke Rasmussen.

england:
Den Jihadisten solle dort der Prozess gemacht werden, wo sie ihre Verbrechen begangen hätten, so auch ein Sprecher der britischen Premierministerin Theresa May.

frankreich:
"Wir ändern unsere Politik derzeit nicht", betonte Justizministerin Nicole Belloubet. Frankreich hat die Einreise von IS-Kämpfern und ihren Frauen bisher strikt abgelehnt, Paris stuft diese als "Feinde" Frankreichs ein. Ausnahmen gab es in Einzelfällen für Minderjährige.

artikel.

deutschland will IS-rückkehrer "konsequent überwachen"... auch keine schlechte idee.

und wie sieht's bei uns aus:
Aus Österreich halten sich derzeit knapp 100 "Foreign Fighters" in Kriegsgebieten auf. Rund 30 Prozent davon besitzen auch die österreichische Staatsbürgerschaft, wie das Bundesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (BVT) am Montag auf APA-Anfrage mitteilte.
 
Es ist eh unser aller Problem,sich zu streiten wo sie verurteilt werden bringt auch nichts. Vorallem weil das sich wieder Jahre hinzieht wahrscheinlich.
 
fall sich jemand fragt, wie die chance stehen, dass die rückkehrer verurteilt werden - sie stehen gut, les ich da grad, weil:

Laut Terrorismus-Paragraf reicht jedoch schon die Reise nach Syrien, um sich dem IS anzuschließen, als Grund für eine Verurteilung.

Haftstrafen und Deradikalisierung für IS-Rückkehrer

find ich auch gut so. demnach wird eh jeder einzelne in häfn' kommen.
und was die kinder betrifft, lest selbst, es ist einfach nur traurig:

Die Kinder des Islamischen Staates
 
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