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Supernova beobachtet

Dumme Frage.... aber kann man das auch mit dem bloßen Auge erkennen, bzw irgendwas?
 
Beteigeuze im Orion hat seine Helligkeit seit Oktober ´19 um die Hälfte reduziert.
Astronomen rätseln über die Ursache,aber Sternenforscher Thomas Janka vom Max Planck Institut sieht darin auch keine unmittelbar bevorstehende Supernova-Explosion des Sterns....
Wenn sich überhaupt eine Veränderung bemerkbar mache, sei eher zu erwarten, dass der Rote Riese vor einer Supernova-Explosion heller werde.-quelle-
 
Hab ich mich schon gefreut, aber wenn da steht, er explodiert zwischen jetzt und 100.000 Jahren, bin ich nicht mehr so optimistisch das zu erleben. 😬
 
Jetzt würde -uns-auch nix bringen,bezgl- optisches Erlebnis, andererseits,wenn´s den schon vor ~700/600 Jahren zerissen hat,bist noch in der Chance.

;-) Wenn allerding jemand von Beteigeuze mit entsprechenden Geräten die Erde erfassen könnte,wäre es da noch recht dunkel und still,
da er ins Mittelalter blicken würde.
 
Ich würde es auch feiern wenn ich das zu meinen Lebzeiten erleben könnte:eek:
 
astronomen beobachten größte Supernova aller zeiten.

auszug:
Astronomen haben die gewaltigste Sternexplosion gesichtet, die jemals aufgezeichnet worden ist. Die Supernova mit der Katalognummer SN2016aps war rund zehnmal energiereicher als herkömmliche derartige Ereignisse und strahlte rund 500 Mal heller, wie das Team um Matt Nicholl von der Universität Birmingham im Fachblatt "Nature Astronomy" berichtet.

So strahlen Supernovae normalerweise nur rund ein Prozent ihrer Energie im sichtbaren Licht ab. SN2016aps besaß dagegen nicht nur eine Rekordenergie von rund 200 Billionen Billionen Gigatonnen TNT (das ist eine 2 mit 26 Nullen), sondern strahlte rund die Hälfte davon ab, so dass sie etwa 500 Mal heller leuchtete als eine gewöhnliche Supernova.
 
Angeblich sollen vor der Explosion zwei Sonnen miteinander verschmolzen sein, welche beide noch genug Wasserstoff intus hatten, um alleine noch ein langes Sonnendasein fristen zu können.
Durch die Verschmelzung wurde eine Masse erreicht, welche für die Auslösung einer Supernova gereicht hat.
Vor der Explosion dürfte der Stern noch jede Menge Gasmaterial abgestoßen haben.
Als dann die Explosion auf die Gaswolke stieß, führte das zu jenem gewaltigen Leuchtfeuer, welches nun entdeckt wurde.
Es war praktisch so ähnlich, als wie wenn man Öl ins Feuer gießt.
Der hohe Wasserstoffanteil in der Explosionswolke hat die Forscher erst auf die Theorie mit der Sternenverschmelzung gebracht.
 
Gar nicht,weil.....

Alle freien Auges sichtbaren Sterne befinden sich -innerhalb- unserer Galaxie,bzw. sind Teil unserer Milchstraße und Sternbilder(bis auf einige wenige "Herrscherbilder") wurden ja sowieso schon vor der Erfindung optischer Geräte festgemacht.
Eine Supernova mit freiem Auge, wäre im günstigsten Fall noch außerhalb unserer Galaxie beobachtbar,wenn sie in einer unmittelbaren
"Nachbargalaxie"( zb. Antlia 2 ~130 000 Lj oder Andromeda~ 2,5 Mio Lj ) stattfinden würde bzw. schon stattgefunden hat.

;-) Jedoch bei 3,6 Mrd. Lichtjahren Entfernung wie im Falle SN2016aps , ist da selbst mit handelsüblichen Geräten....Ende Gelände.

Auch für erdgebundene Teleskope wie zb. das Very Large Telescope in Chile,ist es eigentlich bei so tief im All liegenden Objekten
längst kein direktes -sehen-mehr, durch den Beobachter.
Dessen CCD-Sensoren sammeln über längeren Zeitraum das Licht und fügen es zu einem Bild zusammen.
Solche "tiefen" Einblicke schafft dann nur noch das Hubble-Teleskop,oder eben andere Mega-Verbundprojekte die auf verschiedenste
Weise "Daten" erfassen.
 
Wurde da nicht der Gravitationslinsen-Effekt der Sonne genutzt, um dahinter liegende Sterne oder Ereignisse besser ausmachen zu können?
 
Ob da jetzt das Licht durch einen Gravitationslinseneffekt verstärkt wurde bzw. zur Entdeckung führte,ist mir nicht bekannt.
Zumindest fand ich nix darüber in den Angaben, ob da tatsächlich eine Galaxie im Blickfeld "davorstand", die diesen Effekt
wie damals zb. bei PS1-10afx, ja erst ermöglicht.

Erfasst wurde die Supernova bzw. die Helligkeit jedenfalls ursprünglich von PAN -STARRS .
Hier die Arbeitsweise und zur Erstellung von Daten.....PS1 -Quellen
Erst nach verblassen des Lichtausbruchs wurde mittels Nachbeobachtung (zwei Jahre anm.) durch Hubble und terrestrische Teleskope die
Entfernung berechnet.
 
Beteigeuze im Orion hat seine Helligkeit seit Oktober ´19 um die Hälfte reduziert.


"Es war also vermutlich Staub, der wie Gasblasen in einem Kochtopf aus dem heißen Zentrum des Sterns in dessen Peripherie gewabert ist."

Naja, immerhin habe ich ein paar Bilder vom Orion mit "verletzter Schulter". ;)
 
Ebenfalls,aus dem Artikel.....
.......auch Elementarteilchen wie Neutrinos würden in ungeheuren Massen auf die Erde einprasseln, ebenso wie Röntgenstrahlen.
Diesen Beschuss könnten das Magnetfeld und die Lufthülle der Erde zwar weitgehend aufhalten, aber chemische Veränderungen der Stratosphäre wären ebenso wahrscheinlich wie Schäden an Satelliten und Raumfahrzeugen.

:) ....omg ,da heißt es vorbereitet sein,blieben uns ja schließlich nur knappe +/- 650 Jahre/ironie-off

Apro..... "ungeheure Massen" die auf die Erde einprasseln.....
Der solare Neutrinofluss beträgt auf der Erde etwa 70 Milliarden Neutrinos pro Quadratzentimeter und Sekunde. -quelle-
 
Unser Sonnensystem hat wahrscheinlich schon mal eine Supernova überstanden!

Woher ich das habe?
Die Frankfurter Rundschau hat einen Artikel diesbezüglich gebracht.
Hier ist der Link zum Artikel:
 
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