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Spuk im Haus der Großeltern?

Freyr

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7. Juli 2004
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Etwas ähnliches wie hier http://www.wahrexakten.at/paranormale-mysterioese-phaenomene/12542-spuk-bei-tante.html habe ich aus meiner Familie zu berichten.
Meine Großeltern wohnen in einem ca. 220 Jahre alten, mehrstöckigen Haus, von dem allerdings nur noch der 1. Stock bewohnt wird (oder überhaupt bewohnbar ist :orolleyes:). Früher lebten sie hingegen mit den Kindern (immerhin 7 an der Zahl) im Erdgeschoss, wo heute jedoch nur noch ein Haufen angesammeltes Gerümpel, ausgestopfte Tiere und dergleichen zu finden sind, kurzum: es ist unbewohnbar.
Von ein paar kurzen Besuchen abgesehen, war ich zuletzt vor 2 Jahren über mehrere Nächte dort (sowie früher mal als Kind) und erfuhr von meiner Oma zwei alte Spukgeschichten, die der Opa auf mein Zweifeln hin auch bestätigte.
Demnach soll ihr früher in der Küche im Erdgeschoss eine Kanne aus der Hand geschlagen worden sein, als sie ihre kleine Tochter im Arm hatte, und einmal habe dieselbe Tochter im Bett geschrieen, worauf die Eltern ins Zimmer kamen und das Licht an gewesen und ein Windzug durch das Zimmer gefahren sei. Ich schenkte dem, so rational denkend wie ich war, keinen allzu großen Glauben, wobei es mich natürlich schon beschäftigte. Schließlich hatte ich zuvor schonmal so eine Geschichte gehört, von wegen Dämonen hätten das Licht an- und ausgeschaltet. (Vorkommnisse gab es übrigens keine, als ich dort übernachtet habe, außer vielleicht ein etwas komischer, möglicherweise von diesen Erzählungen beeinflusster Traum, an den ich mich jedoch nicht mehr erinnern kann.)
Dazu muss gesagt werden, dass fast die gesamte Familie den Zeugen Jehovas angehört und mir deswegen solche Berichte nicht so glaubhaft erschienen, weil die Zeugen gemeinhin schon dazu neigen, na sagen wir mal, immer gleich den Teufel an die Wand zu malen.:otwisted:

Allerdings hat sich mein Weltbild seitdem auch etwas gewandelt und erst gestern hat mir mein Vater Sachen erzählt, die mir (und teils auch ihm selbst) völlig neu und schockierend waren.
Am Telefon hat er u.a. erfahren, dass seine Geschwister gerade dabei sind, das Erdgeschoss nach und nach zu entrümpeln, da es den Großeltern gesundheitlich zur Zeit sehr schlecht geht und sie wohl nicht ewig in diesem großen, nicht gerade altersgerechten Haus bleiben können. Dabei soll einer meiner Onkel, als er alleine in einem Raum war, von einem Dämon belästigt worden sein. Auf welche Weise, wurde nicht gesagt, ich vermute mal in sprachlicher Form. Daraufhin soll mein Onkel laut "Jehova, Jehova" gerufen haben: das wird bei den Zeugen Jehovas in solchen Fällen nämlich empfohlen, auch wenn es doch etwas lächerlich anmutet.
Ein anderer, mir bis dato unbekannter Fall war folgender: als mein jüngster Onkel, das "Nesthäkchen" der Familie, noch als einziger bei seinen Eltern wohnte, vernahm mein Opa eines Nachmittags wohl ein ziemlich lautes Gepolter aus dem Kraftraum im unteren der beiden Dachgeschosse, und schrie dann angeblich laut nach oben, so in etwa "Jetzt macht der schon wieder mit seinen sch... Hanteln herum", als mein Onkel wohl einen Moment später das Haus betrat, worauf mein Opa verdutzt fragte "Wo kommst du jetzt her?" und er antwortete "Ich komme gerade von Ludwigsburg". (Gut, das Gepolter konnte natürlich auch von woanders her stammen).
Weitere Ereignisse fallen mir jetzt nicht ein, doch ich glaube, auch mal von wackelnden Bildern gehört zu haben.

So, nun meinen wohl manche Tanten und Onkel, dass in dem Haus meines Opas sicher ein Dämon wohnt und ihre Vermutungen äußern sie dahingehend, dass entweder ein verfluchter Gegenstand in der Ramsch-Sammlung steckt, ein Buch z.B., oder dass der Geist des vor etwa 200 Jahren von einer Diebesbande erschlagenen Hauseigentümers sein Unwesen treibt.
Das ganze führt sogar zum Glauben, dass der Dämon zeitweise in meinen Opa einkehrt, da dieser leicht schizophrene Züge aufweist, also wirklich ganz lieb sein kann, aber sich häufig auch menschliche Abgründe auftun, die ich nicht weiter ausführen will und kann, auch weil ich davon nur wenig und wahrscheinlich nur das Mildeste (direkt) mitbekommen habe. Ich würde wohl eher auf eine Neurose tippen, ein paar Verwandte glauben jetzt aber schon an eine Besessenheit.
Doch, wie gesagt, mein Vater und sind im Gegensatz zum Rest der Familie nur selten dort und bekommen nicht viel mit.
Ich bin jedenfalls gespannt, ob dort die nächsten Wochen noch etwas geschieht...

Den Grund, warum ich das hier schreibe: Da sowas in der eigenen Familie passiert, bin ich eben gezwungen, mich damit einmal eingehender auseinanderzusetzen...d.h. das Thema fesselt mich doch sehr.:oeek:
Und wahrscheinlich gibt's hier ein paar Leute, die einfach gerne solche Geschichten lesen. Und vielleicht auch ihren Senf dazugeben können :osmile:
 
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